Mit Streuner zum TA oder nicht?

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An dem Museum, in dem ich arbeite, "wohnt" auch unser Museumskater mit dem Namen "Wittfeld". Er ist extrem scheu und hat nur zu einem bzw. ein bißchen zu einem zweiten unserer nächtlichen Wachleute etwas Vertrauen gefasst. Die haben ihn auch schon mit Frontline bzw. einem Spot-On Flohmittel versorgt.

Einer der Wachleute erzählte mir, dass man dem Kater "mal die Ohren säubern" müsste. Das ist so ohne weiteres nicht möglich, das man das Tier unmöglich festhalten kann. Er beißt dann nämlich höchst heftig um sich. Ich habe das am eigenen Leib erfahren, als ich ihn einmal aus dem Museum herausbefördern musste. :eek:

Meine Frage ist nun an die, die sich sonst auch um Straßenkatzen kümmern: Sollte man ihm den Stress zumuten, ihn einzufangen, in Narkose legen zu lassen, und damit evtl. das in 5 Jahren mühsam aufgebaute Vertrauenspflänzchen zertreten! um ihm die Ohren zu reinigen?

Die Kosten für die Aktion wären zum Glück kein Problem, da wir über eine Spendendose Geld für seine Versorgung sammeln :)

 
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Kastriert ist er bereits?

Wenn er Milben in den Ohren hat, sollte man ihn schon behandeln. Aber auch da kann man ein entsprechendes Spot-on benutzen und er muss nicht zwingend zum TA.

Ein bisschen Dreck macht nix. Besteht die Möglichkeit, einen TA zu bitten mal da raus zu kommen? Er könnte ihn sich dann da mal anschauen.
 
Können die Wachleute vielleicht gute Fotos vom Schmutz in den Ohren machen, die du beim TA vorzeigen kannst?
 
Ja, kastriert ist er. So vor zwei Jahren haben wir ihn mal mit einer Lebendfalle gefangen und das machen lassen :oops:

Ich kann man unseren TA fragen, ob er vorbei kommen kann/will. Das Problem ist halt, dass der Kater nicht zuverlässig zu bestimmten Zeiten da ist :( Aber fragen wird ja hoffentlich nichts kosten.

Dieses Spot-on gegen Milben, wie heißt das? Bekommt man das nur beim TA oder auch rezeptfrei? Ist das was zum in die Ohren tropfen? Evtl. könnte einer der Wachleute ihm so etwas auch in die Ohren machen.

Mich lässt der Kater nicht mehr als 2 m an sich ran... ich glaub er ist wegen der Kastra und der Fangaktion noch beleidigt :rolleyes:

edit: Zum Beitrag von Izz
Gute Idee, das frag ich die mal :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Milben: Da würde ich nur etwas vom TA nehmen. Frag doch bitte einfach mal nach. :)

Könnten die Wachmänner ihn denn in eine Box stecken :confused: In eine Falle geht der garantiert die nächsten Jahre nicht mehr rein. So etwas merken sich die Miezen ;) Da würde höchstens noch eine Holzfalle gehen, schätze ich.
 
Könnten die Wachmänner ihn denn in eine Box stecken :confused: In eine Falle geht der garantiert die nächsten Jahre nicht mehr rein. So etwas merken sich die Miezen ;) Da würde höchstens noch eine Holzfalle gehen, schätze ich.

Ich habe höchste Bedenken, dass sie ihn in den Korb/Box bekämen und das mit der Lebendfalle war damals schon so 'ne Aktion, weil wir die fast zwei Wochen lang aufgestellt hatten, bis wir sie "scharf" gemacht haben und selbst dann hat er sie ausgetrickst!! :eek:

Mir wäre es wirklich lieber, wenn man gegen den Ohrenschmutz/Milben etwas anderes machen könnte, als TA, denn FALLS er dann wirklich mal zum TA MUSS, wegen Verletzung o.ä. dann kriegen wir ihn gar nicht mehr gefangen :(
 
Dann versucht, ein gutes Foto zu bekommen und zeigt es dem TA. Ist natürlich doof, da der ja dann nicht rein schauen kann (in die Ohren). Oder ruf den TA an und erzählt ihm von dem Verdacht und fragt, inwieweit es schädlich sein kann, wenn man den Kater ohne Untersuchung behandelt.

Aber ich denke, so schädlich wird es nicht sein, wenn es natürlich schon eine Belastung (wie ja auch bei Floh- und Wurmkur) für den Körper ist.

Kratzt er sich häufig an bzw. in den Ohren?
 
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Aber ich denke, so schädlich wird es nicht sein, wenn es natürlich schon eine Belastung (wie ja auch bei Floh- und Wurmkur) für den Körper ist.

Kratzt er sich häufig an bzw. in den Ohren?

Der eine Wachmann spach mich gestern an und sagte, dass der Kater öfter den Kopf schütteln würde. Von weitem sah es auch aus, als wäre es "dunkel" in den Ohren, aber das liegt auch in der Natur der Sache ;)

Der TA hat heute Abend wenn ich nach Hause fahre offen, dann geh ich mal rein fragen.
 
Ich würde dem TA die Lage schildern, wie es nun mal ist. Je nach Ort wissen die TA um die Problematik bei verwilderten Katzen usw.
Mein TA fand das jedenfalls nicht sooo ungewöhnlich (wohne ziemlich ländlich), und hat meine "Wildis" durchaus auch nach Foto behandelt, und mich auch bezgl der Verabreichung der Medikamente (Ohrmilben hatten wir auch) beraten.

Fragen kostet ja nix. Ich würds probieren. Einen Plan B kann man dann immer noch machen. :)
 
  • #10
Als Spot-on gegen Ohrmilben gibts das Stronghold
 
  • #11
  • #12
Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps! Ich bin leider etwas überfragt mit dem Wildling, er hat mich letztes Jahr so gebissen... (drei Finger kaputt, 1 Finger dabei durch den Nagel (!) fast durchgebissen) :eek: Aber den Stress mit TA will ich ihm nur im Notfall zumuten.

Der TA macht gleich um 16:30 auf und kennt den Kater ja auch von der Kastra schon - und weiß dass er nicht einfach zu händeln ist.
 

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