Können wir jetzt nie wieder in Urlaub fahren???

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Mautzi

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Hofheim am Taunus
Hallo Ihrs! :)

Ich bin so ziemlich verzweifelt.
Wir waren über's Wochenende weg und meine Schwester hat das Füttern übernommen.
Sammy leidet immer so extremst darunter, dass ich als seine einzige Bezugsperson weg bin, dass er sich sobald jemand die Wohnung betritt versteckt und nichts frisst. :(
Er hat jetzt 24 Stunden gefastet, war auch als wir heimkamen noch lange unter'm Sofa und hat dann ne riesen Portion NaFu verdrückt.
Mein armes Bärchen, er hat eh nix auf den Rippen.
Zwei Wochen Urlaub und er verhungert mir. :eek:
Also können wir jetzt sein ganzes Leben lang nicht mehr für mehr als zwei Tage verreisen??? :confused:
Bin echt verzweifelt... :(
 
A

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Ich denke, dass die ersten Tage besonders schlimm sind. Aber das wird sich bestimmt geben und Sammy wird dann auch wieder etwas zu sich nehmen.
Andererseits, welche Alternativen hast du? Du kannst natürlich die nächsten 15 Jahre zu Hause bleiben. Oder Du fährst in den Urlaub und hast jeden Tag ein schlechtes Gewissen. Das wäre dann allerdings keine Erholung sondern Nervenstress pur.
Oder du fährst und vertraust darauf, dass Sammy sich daran gewöhnt. Wenn du es nicht ausprobierst, wirst du es nicht erfahren.
 
Hallo,

ich habe jetzt echt einige Zeit überlegt, was ich machen würde an Deiner Stelle.
Da ich neben Katzen das Reisen liebe, würde ich darauf nicht verzichten.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Katze vor einem gefüllten Napf verhungert.
Ich würde also zum einen versuchen, dass Deine Schwester öfter kommt, damit Sammy sich an sie gewöhnt und zum anderen würde ich grade jetzt versuchen, öfter wegzufahren, damit er merkt, dass es so schlimm nicht ist und Ihr wiederkommt.
Dabei würde ich versuchen, alles so normal wie möglich zu machen, also, keine großen Abschieds- und Willkommensszenen, sondern eine normale Begrüßung, wie immer halt.

Ausserdem würde ich versuchen, dass er möglichst selten von Dir gefüttert wird, auch wenn Besuch kommt, sollten die ihn füttern.

Ja, mehr fällt mir momentan nicht ein.

Liebe Grüße

Vivie
 
Wir haben Sammy vor nem guten Jahr als Angstkater aus dem TH geholt. Der Erstbesitzer muss Gott weiß was mit ihm gemacht haben :mad:
Er hat vor allem und jedem Panik.
Kommt Besuch, ist er sofort unter'm Bett und er kommt erst wieder raus, wenn der Besuch einige Zeit wieder weg ist...
Da ist ein Üben (von anderen füttern lassen usw) nicht drin.
Auch mit Andy ist es problematisch, Sammy lässt ausschließlich mich als Bezugsperson zu.
Öfter wegfahren lässt unsere Kasse nicht zu :(
Im November sind wir noch dazu umgezogen und Sammy hat fürchterlich darunter gelitten, er hat ungemein abgenommen und war kaum noch zu sehen, und das ganze wochenlang!

Die andere Seite ist eben auch, dass ich mich mit den Sorgen um mein Bärchen kaum erholen könnte. Ich kann für mein Tier verzichten. Und Andy denkt da ähnlich zum Glück. Aber ne Woche im Sommer wäre schon toll...
Dieses Jahr ist eh nur das Einlösen eines Hotelgutscheins über zwei Übernachtungen drin. -wenigstens ne kleine Hochzeitsreise ;)
Vielleicht ist Sammy nächstes Jahr schon gefestigter und wir können es wagen.
Dieses Jahr mach ich's ehrlich gesagt schon wegen mir nicht...:oops:
 
Ist bestimmt auch besser. Und wer weiß was im nächsten Jahr ist. Da kann ja noch so viel passieren und vielleicht hat er bis dahin schon viel mehr Selbstvertrauen entwickelt und es stört ihn gar nicht mehr so arg, wenn ihr mal ein paar Tage nicht da seid.
 
Wir haben auch einen Lehrnpruzess druchgemacht. Schnürrli war anfangs eine Wohnungskater. Bei unserem ersten Verreisen haben wir ihn zu lieben Freunden gbracht. Das war totaler Streßß für Ihn. Ich habe mir damals geschworen, dass wir das nie wieder machen. Dann haben wir ihn einfach immer mitgenommen. Nis Urlaub mit Flieger aber Urlaubsorte die man im Auto erreichen konnte.
Schnürrli war schon in Holland, Belgien, Dänemark und auf der Insel Rügen. Auch die SAche mit dem Transport mussten wir lernen. HAben wir ihn anfangs im Korb in´s Auto gesetzt (er hat stundenlang ohne Punkt und Komma gemautzt, haben wir dann einfach so reingesetzt und natürlich aufgepasst, dass er nicht entwischt. Das war die optimale Vereisetaktik. Wenn wir nur mal über´s Wochende weg waren , hatten wir liebevolle Catsitter. Er war allerdings immer maulig und hat sich vor den Sittern versteckt. Bzw. wenn wir wieder kamen ist er einfach zur Tür raus und in den GArten versschwunden. Nichts freudige Begrüssung.

LG

Inki
 
Ich drücke dir die Daumen, dass es mit der Zeit besser wird für Sammy. Sollte weiterhin ein Problem bleiben, würde ich versuchen ihn an eine Nachbarin, Freundin o.ä. zu gewöhnen, so schwer es auch sein mag!
Ich weiß, es ist leicht gesagt, aber einen Versuch doch wert!
 
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....da ich wohl bald für einige Zeit auf Kur muss und meine Beiden auch immer am ersten Tag meiner Abwesenheit einen Fastentag einlegen, fragte ich meine THP was ich denn machen könnte um ihnen die drei Wochen zu erleichtern...Sie sagte vorher 2 Wochen lang die Trauerglobolis geben (Bachblütenglobolis für Tiere..) und dann müsste es klappen!
Vielleicht wäre das auch ein Tip für Dich?
lg Heidi
 
Hallo

so wie Du schreibst, werden die Katzies ja bei Dir zuhause versorgt, ich würde in diesem Fall auch versuchen, zu der Person, in diesem Fall ja wohl Deine Schwester, eine Beziehung aufzubauen, wohnt sie denn weit weg oder kann sie z.B. Abends immer wieder zum Füttern vorbei kommen, oder so mal für ne Stunde. Auf jeden Fall sollte sich der Kleine an sie gewöhnen, dass sie keine Fremde mehr ist.

Bei uns war das immer so, dass wir sie zu meinen Eltern brachten. Auch unter dem Jahr verbrachten sie mal ein WE dort, nur damit sie es gewohnt bleiben und wenn sie heute dort hinkommen, sind sie sofort zuhause.
Wobei bei 1 Woche Urlaub haben wir die Cats auch mitgenommen, Campingurlaub am Gardasee war für sie das größte. Wir gewöhnten sie von kleinauf an die Leine und sie hatten ihren Spaß daran, abends gings dann auf dem Campingplatz spazieren.
Wäre das zur Not nicht auch eine Lösung, dass du den Kleinen, der so auf dich fixiert ist, mitnimmst??

Oder wie reagiert er auf Kinder, ist er da vielleicht offener? Lässt er sich locken mit Leckerlis?
Oder könnte Deine Schwester für die Zeit bei Dir einziehen?

Ich glaube Dir gerne, dass Du für Deine Katzies gern verzichtest, aber ein paar Tage mal ausspannen braucht man schon mal, vor allem, wenn Du auch angeschlagen bist.

Drücke Euch die Daumen, dass sich eine Lösung findet.
 
  • #10
Mitnehmen geht gar nicht, er hat ja schon bei unserem Umzug 3 Monate unter der fremden Umgebung gelitten. :(
Und das mit meiner Schwester ist auch nicht so einfach. Sie hat ihr eigenes Leben, eine kleineTochter, einen Mann. Und sie ist nicht sooo tierlieb wie wir.
Sie würde nicht deshalb bei uns einziehen, das will und kann ich auch nicht von ihr verlangen, ihre Familie braucht sie doch auch.
Alles, was ich machen kann, ist, dass sie die Mäuse füttert, wenn sie sowieso hier ist.
Stellt euch vor, ihr schafft euch extra kein Tier an weil euch die Verantwortung zu groß ist, ihr findet Tiere zwar ganz niedlich, aber euch ständig kümmern wollt ihr einfach nicht. Verbringt man dann all eure Freizeit freiwillig bei nem Tier?
Diese Möglichkeit ist theoretisch toll, ist aber einfach nicht reasiesierbar... :(
 

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