Kinder und Katzen – Der Faden für alle diejenigen die überzeugt sind: DAS GEHT – es gibt eigentlich gar nichts schöneres.

  • Themenstarter Themenstarter Molana
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    erziehung kinder rückzugsort schutz
Molana

Molana

Forenprofi
Mitglied seit
7. Mai 2021
Beiträge
8.115
Ort
Schweiz
Immer wieder stosse ich in meinem Umfeld aber auch hier im Forum auf Menschen, die sich sehr skeptisch gegenüber der Kombination Kinder und Tiere zeigen. Dabei bin ich überzeugt – Tiere und Kinder, dass passt sehr wohl. Dazu gehört aber ein verantwortungsvoller Umgang seitens der Erwachsenen mit Tier und Kind.

Dieser Faden soll dazu da sein eure Geschichten zwischen Kind und Tier zu erzählen. Ich hoffe auf rege Beteiligung.


Als Einstieg dachte ich aber, dass es zuerst noch etwas „theoretisches“ sein darf – vielleicht hilft es jenen, die sich noch unsicher darüber sind, ob sie Kind und Tier gemeinsam in die Familie integrieren wollen.



Pro’s für die Kinder:

«Fachpersonen sind sich weitgehend einig, dass Kinder, welche zusammen mit einem oder mehreren Haustieren aufwachsen, sich in ihrer Persönlichkeit häufig positiver entwickeln als tierlose Kinder. Haustiere wirken tröstend und stark stressreduzierend. Bei Tieren finden Kinder einen rein emotionalen Zuspruch ohne irgendeine Diskussion. Allein das Berühren und Streicheln bewirkt eine Freisetzung von Glückshormonen, die stresshemmend und schmerzlindernd wirkt. Amerikanischen Studien zufolge, führt bereits die Anwesenheit eines Tieres im selben Raum beim Menschen zu einer Senkung des Blutdruckes und einer Verringerung der Stressanfälligkeit. Problemkinder werden meist ruhiger und ausgeglichener. So mancher Stubenhocker wird durch das Spazieren und Herumtollen mit seinem Hund zu einem Naturliebhaber. Gerade für Stadtkinder sind Haustiere oft der einzige Bezug zur Natur und Tierwelt.» (vgl. https://www.swissmom.ch/de/familie/kinder-und-haustiere-10694)


Dazu gehören auch die Schattenseiten: Kleintiere leben nur einige Jahre. Viele Kinder machen nun erste Bekanntschaft mit dem Tod. Sie lernen zu trauern und Schmerz zu bewältigen - auch das sind wichtige Lebenserfahrungen….

...Schaffen Sie nicht sofort einen "Ersatz" an. Ihr Kind hatte eine besondere Beziehung zu genau diesem Tier. Es wird Ihnen von selbst sagen, wenn es wieder ein Tier möchte.

Ist das Tier krank, unterrichten Sie Ihr Kind. Es spürt sowieso, wenn mit dem Tier etwas nicht stimmt. Diese Offenheit ist zwar meist schmerzhaft, letztendlich kann das Kind aber den späteren Tod besser verkraften. (https://www.baer.bayern.de/familie-umfeld/familie/haustiere/)
September19 (15).JPG

Bild: Meine Tochter mit 2 Monaten und unser Sternchen Jabba
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: CocoLu, Benny*the*cat, PapaBlue und 11 weitere
A

Werbung

Die richtige Anleitung / Erziehung macht es

«Meist lernen die Kinder schnell, auf die Bedürfnisse der Tiere einzugehen und erweitern so ihre soziale Kompetenz, die auch im menschlichen Zusammenleben letztendlich positiv zum Tragen kommt. Ausserdem übernehmen Kinder auf diese Weise Verantwortung für den geliebten Zeitgenossen. Tägliche Fürsorge und Pflege sind notwendig und fördern so die Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenzen, Pflichtbewusstsein, psychische Stabilität und Selbstständigkeit. Natürlich liegt es an den Eltern ihre Sprösslinge gut anzuleiten. Gelingt dies, können Kinder erfahren, dass Tiere ihren eigenen Willen haben und nicht zum Kuscheln gezwungen werden können. Gewisse Regeln, das Tier nicht beim Schlafen oder Futtern zu stören, müssen bei dem Kind aber unbedingt beigebracht werden, damit es nicht zu ungewollten Zwischenfällen kommt. Das passiert leicht, und nicht nur mit fremden Kampfhunden! Beim Rumtollen oder wenn das Kind den Vierbeiners Geduld überstrapaziert: Hunde können zuschnappen, ohne es gleich „böse“ zu meinen. «(https://www.swissmom.ch/de/familie/kinder-und-haustiere-10694)



Wenn das Kind die Verantwortung für das Tier übernimmt:

«Der Hasenkäfig stinkt zum Himmel, es ist wieder kein Futter besorgt ... Viele Eltern stöhnen, weil sich ihr Kind einfach nicht um das Tier kümmert. Manchmal ist nach einiger Zeit die große Freude mit dem Tier verblasst und es lebt in seinem Käfig alleine vor sich hin.

Erklären Sie Ihrem Kind, dass es Verantwortung für das kleine Wesen hat und dieses auf seine Fürsorge angewiesen ist.

Gerade kleinere Kinder sind mit der Versorgung eines Tieres hoffnungslos überfordert. Da müssen Eltern noch viel anleiten und mithelfen. Am besten hat das Kind zunächst kleinere Pflichten: Der Vogel braucht täglich frisches Wasser, der Hase möchte frisch gepflückten Löwenzahn ... Das Reinigen eines Käfigs ist für kleinere Kinder noch zu schwer. Es kann aber sicher das schmutzige Streu zur Mülltonne tragen.

Zunehmend kann das Kind mehr Pflichten übernehmen. Trotzdem müssen Sie im Interesse des Tieres darauf achten, dass es nichts vergisst. Auch wenn es anstrengend ist, das Kind immer wieder zu erinnern, denken Sie daran: Mit diesen Pflichten lernt Ihr Kind, Verantwortung zu übernehmen und Sorge für andere Lebewesen zu tragen.» https://www.baer.bayern.de/familie-umfeld/familie/haustiere/

IMG_8280.JPEG
IMG_8279.JPEG

Bilder: Ich mit meinen zwei Kaninchen. Ich habe die Verantwortung getragen bis zum Schluss. Das weisse Kaninchen ist auch noch mitgekommen in meine erste Bleibe als ich mit meinen Freund, heute Mann zusammengezogen bin.


Überhaupt liegt die Hauptverantwortung für ein Haustier immer bei den Eltern. Ein Kindergartenkind etwa ist ohnehin überfordert, sich um ein Tier zu kümmern – auch wenn es sinnvoll ist, dem Kind schon früh einfache „Ämtli“ aufzutragen, die es regelmässig – auch bei schlechter Laune – ausführen muss. Zudem muss das Kind von Beginn an lernen, artgerecht und liebevoll mit dem Tier umzugehen. Das Verantwortungsbewusstsein des Kindes wächst nur langsam, aber mit etwa 8 Jahren kann es durchaus schon den Grossteil der Arbeit selbständig übernehmen, für einen Hund oder eine Katze allerdings erst frühestens mit 12 Jahren. «(https://www.swissmom.ch/de/familie/kinder-und-haustiere-10694)
 
  • Like
Reaktionen: Usambara, Tabea88, Irmi_ und 4 weitere
Und die Tiere?

Kinder sind gerade für Katzen oft etwas gruselig – unkontrollierbar, laut und suspekt.

Daher ist es oft am besten, wenn Katzen von Klein an mit Kindern aufwachsen – in der sogenannten Prägungsphase gemeinsam mit Kindern unterwegs sind – meist stellt das Zusammenleben dann kein Problem dar. Aber auch ältere Tiere können an Kinder gewöhnt werden – Sorgfältig und durchdacht:

«Ziel ist dabei nicht unbedingt, dass Katze und Kind beste Freunde werden – auch wenn dies wünschenswert ist. Für den Anfang ist es schon ein großer Erfolg, wenn beide im selben Raum entspannt ihrem eigenen Tun nachgehen können.

Das Wichtigste, um sicherzustellen, dass das Zusammenleben mit Ihrer Katze und einem oder mehreren Kindern funktioniert, ist, dass die Grundbedürfnisse der Katze erfüllt sind. Das bedeutet nicht nur regelmäßiges Füttern und eine saubere Toilette. Entscheidend ist, der Katze ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Dabei helfen feste Rituale und Spielzeiten sowie ausreichend Rückzugsmöglichkeiten

Ein Baby zieht ein: Zeigen Sie Verständnis, wenn die Katze das Baby erst einmal meidet. Trotz Geschrei und vieler Veränderungen siegt bei vielen Tieren jedoch die Neugier und sie wollen das neue Familienmitglied schließlich doch aus der Nähe begutachten. Kommt die Katze daher beim Wickeln oder Stillen vorbei, schicken Sie sie nicht weg. Ermuntern Sie das Tier mit Streicheleinheiten und liebevollen Worten. So verknüpft die Katze mit dem kleinen Wesen etwas Positives. «(vgl. https://www.petbook.de/katzen/katze...eln-fuer-das-zusammenleben-von-katze-und-kind)

--> Wir haben Jabba damals beim Einrichten des Zimmers total miteinbezogen. Er durfte bereits bevor unsere Tochter «ankam» in das Zimmer und es erkunden und war auch beim Einrichten mitten dabei.


Das Beste ist, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, dass das Kind der Katze zu nah auf das Fell rückt. Dabei spielt die Höhe eine entscheidende Rolle! Katzen lieben es, auf Dinge herabzuschauen, besonders wenn sie nervös oder verängstigt sind. Stellen Sie sicher, dass Ihre Katze in jedem Raum Ihres Hauses einen erhöhten Platz hat. Das kann ein Brett an der Wand, ein Regal, ein Schränkchen oder ihr Kratzbaum sein. Wichtig ist, dass es außer Reichweite des Kindes liegt.

Auf diese Weise kann die Katze dem Kind einfach ausweichen, wenn sie sich bedroht oder belästigt fühlt. Die meisten Tiere beobachten dann von ihrer erhöhten Position aus die Situation, bis sie sich sicherer fühlen. Gleichzeitig studieren sie so die Bewegungen des Kindes und lernen mit der Zeit, dessen Verhalten besser einzuschätzen (https://www.petbook.de/katzen/katze...eln-fuer-das-zusammenleben-von-katze-und-kind)


IMG_4384.JPEG

Capri hat das erste Jahr unsere Tochter nur aus der Höhe betrachtet – erst als sie im Laufen nicht mehr so tollpatschig unterwegs war, näherte sich Capri auch am Boden.

"Auch im Zusammenleben von Katze und Kleinkind ist es wichtig, sich Zeit zum Kuscheln und Spielen mit Ihrer Katze zu nehmen. Laden Sie sie etwa ein paar Mal am Tag auf Ihren Schoß ein, wenn die Kinder gerade mit etwas anderem beschäftigt sind. So geben Sie Ihrer Katze Sicherheit und stärken die Bindung zu ihr." (https://www.petbook.de/katzen/katze...eln-fuer-das-zusammenleben-von-katze-und-kind)
 
  • Like
  • Love
Reaktionen: Usambara, PapaBlue, Tabea88 und 6 weitere
Hausregeln für Kinder mit Katzen

Zu guter Letzt sind hier sind noch ein paar Dinge, von denen sich Katzen wünschen, dass Kinder (und Erwachsene!) sie beherzigen und die einen harmonisches Zusammenleben von Kind und Katze ermöglichen:

  • Die Katze in Ruhe lassen, wenn sie schläft oder sich ausruht.
  • Die Katze nicht anfassen, wenn sie frisst oder trinkt.
  • Nicht an die Katze anschleichen.
  • Sich der Katze am besten seitlich statt frontal nähern – das wirkt weniger bedrohlich.
  • Die Katze für eine Interaktion selbst kommen lassen.
  • Nicht in den Raum der Katze eindringen und/oder diese bedrängen, insbesondere wenn es sich um einen kleines, beengtes Zimmer handelt.
  • Die meisten Katzen mögen gerne an der Seite des Gesichts oder unter dem Kinn oder der Brust gestreichelt werden.
  • Wenn die Katze beim Streicheln weggeht, zuckt oder mit dem Schwanz schlägt, sofort aufhören und die Katze in Ruhe lassen.
  • Wenn sich die Katze nicht wohlfühlt oder krank ist, sollte man sie immer in Ruhe lassen.
  • Nicht an den Schwanz oder die Ohren greifen.
  • Das eigene Gesicht nicht an das Gesicht der Katze halten.
  • Nicht über die Katze steigen, weil diese im Weg liegt.
  • Die Katze niemals anschreien.
  • Katze nicht ärgern oder necken – das mindert das Vertrauen des Tieres zu seinen Menschen.
  • Katze nicht direkt und über längere Zeit anstarren, insbesondere wenn man die Katze nicht kennt.
  • Im Gegensatz zu den Bildern, die im Internet herumgereicht werden, mögen Katzen es nicht, umarmt zu werden! Das ist sehr aufdringlich.
  • Zuneigung vor allem mit gemeinsamen Spielen, Leckerli oder Dingen zeigen, die der Katze Spaß machen.
(https://www.petbook.de/katzen/katze...eln-fuer-das-zusammenleben-von-katze-und-kind)

Das gleiche gilt übrigens auch im Umgang mit allen Tieren. Von Klein auf Respekt erlernen gegenüber jedem Lebewesen.

Tierli Walter, August 2020 (68).JPG

P1070975.JPG

P1100959.JPG
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: Streichelpfote, Tabea88, Rickie und 6 weitere
Für mich gibt es einige tolle Beispiele hier im Forum. Vielleicht möchten einige auch hier berichten. Oder ihre Fäden evtl. verlinken.
Dazu gehören gerade sehr aktuell @qwen, aber auch @Heinerich oder @Mindful Chaos und ??

Ich selber glaube, es ist sicher unterstützend, wenn man selber bereits als Kind mit Tieren aufgewachsen ist.
Neben meinen Kaninchen hatte meine Familie auch immer Hunde und Katzen. Wir Kinder mussten immer mithelfen, sahen dies aber meistens als etwas positives. Und die Tiere waren immer ein Teil unserer Familie.
IMG_8278.JPEG


Mira und Timi2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Love
  • Like
Reaktionen: Streichelpfote, Tabea88, Rickie und 6 weitere
Klasse Faden!
...an dem ich nicht teilnehmen kann 😁
Aber @Moosmutzel zum Beispiel!
 
  • Like
  • Giggle
Reaktionen: NicoCurlySue, Tina&Feli und Molana
Werbung:
Ich hab zwar keine Kinder.. aber ich bin der Meinung, jedes Kind sollte mit Tieren aufwachsen.. ☺️
Ich guck auf YT immer Videos mit Kinder und Tieren.. herrlich 😍

Als ich auf die Welt kam, wurde ich von unserem Schäferhund adoptiert 😁
Ich lernte als Kind bereits, dass ich für saubere Käfige sorgen musste, auch das Füttern durfte nicht vergessen werden.
Natürlich wuselte bei uns immer was rum.. egal ob Katzen, Hunde, Vögel, Meeris, Hamster (mein Gott, was hatte ich viele Hamster 🙈) Hasen.. meine besten Freunde damals hatten einen Bauernhof, ich verbrachte den Sommer lieber im Stall als im Schwimmbad.
Natürlich hab ich auch gelernt, wenn ich was mache, was dem Tier nicht passt.. es könnte weh tun 😬 Somit lernte ich auch Tiere lesen.

Also klares Ja für Kinder und Tiere, ich sehe nur Vorteile 🥳
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: Catmom15, Tabea88, Heinerich und 2 weitere
Und das tolle ist ja, mit Kindern ist auch Action für die Katzen im Haus.
Sei es beim Beschnüffeln des kleinen Geschöpfes
P1090571.JPG


oder aber...juhuu, eine Bettdecke mehr zum tretteln
P1090577.JPG

oder bei Wasserspielen
P1100841.JPG



und ganz ehrlich...so viel Ausdauer und Zeit wie Kinder es haben beim Tiere bespielen hat kein Erwachsenes... (hier sieht man übrigens gut, wie bei mir die Kinder mit den Katzen spielen dürfen - immer nur vom Sofa aus. So haben die Katzen genügend Raum um sich auszutoben und die Kinder werden dabei nicht verletzt.)
IMG_8147.JPEG
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: CocoLu, Benny*the*cat, Namenlose und 7 weitere
  • Like
Reaktionen: Molana und Black Perser
Klasse Thread!

Ich kann zumindest ein paar Fotos beisteuern.
20240810_075046.jpg

20240815_081854.jpg

20240928_230122.jpg
20241201_112348.jpg

20241220_222151.jpg

20250106_095432.jpg
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: ottilie, Angellike, Moustic und 11 weitere
So tolle Bilder, danke @BibiEmMaxLi
Ich finde hier sieht eins auch gut, wenn das gegenseitige Vertrauen da ist, dürfen die kleinen Menschleins viel mehr als wir Grossen es wahrscheinlich dürften.

Wie verhält es sich bei euch mit dem Thema Katze schläft beim Kind im Bett? Das ist ja auch so ein Thema, welches immer gerne heiss diskutiert wird.
 
  • Like
Reaktionen: BibiEmMaxLi
Werbung:
Wie verhält es sich bei euch mit dem Thema Katze schläft beim Kind im Bett? Das ist ja auch so ein Thema, welches immer gerne heiss diskutiert wird.
Nein, in die Schlafzimmer dürfen die Katzen nicht rein, weder ins Kinderzimmer noch zu uns.
Unsere Katzen sind Freigänger und wir haben immer wieder mit Parasiten zu kämpfen, insbesondere Würmer. Zur Zeit auch. Mir wird's auch schon ganz anders, wenn ich die Katzen erwische, dass sie auf dem Teppich "Schlitten fahren" - in den letzten Tagen öfter vorgekommen. Ich bin also mal wieder im Putz- und Sprühmodus und brauche oben die Zimmer als safe space.
 
  • Like
Reaktionen: Namenlose und Molana
Luke, einer meiner beiden Pflegis, die ich letztes Jahr in eine Familie mit drei Kindern vermittelt habe.

IMG-20240913-WA0009.jpg


Ich würde definitiv nicht jede Katze zu (kleinen) Kindern vermitteln. Aber im großen und ganzen denke ich auch, dass es bereichernd für alle ist.

Toller thread @Molana
 
  • Like
  • Love
Reaktionen: PonyPrincess, Oskar_Alfons, boop.the.snoot und 6 weitere
Tolle Idee dieser Thread und du hast dir richtig viel Arbeit gemacht @Molana

Eine ganz große Liebe - Opa Timmy und unsere Amicia:

WhatsApp Image 2022-06-01 at 17.39.10 (2).jpeg


WhatsApp Image 2022-09-08 at 13.44.07.jpeg


WhatsApp Image 2022-02-26 at 15.59.54 (2).jpeg


WhatsApp Image 2021-11-24 at 18.36.25 (1).jpeg


WhatsApp Image 2022-05-26 at 12.18.42.jpeg
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: Streichelpfote, boop.the.snoot, teufeline und 9 weitere
Tolle Idee von dir @Molana 😍

Mein Sohn ist mit Katzen aufgewachsen und was du da oben alles beschreibst, stimme ich dir voll und ganz zu.😊

Ich habe im Teenageralter Tiere bekommen um die ich mich gekümmert habe.

Aber auch ich möchte euch Fotos zeigen von meinen Sohn, der heute schon 11 Jahre ist 🥰

49134922gh.jpeg


49134923we.jpeg


49134924al.jpeg
 
  • Love
Reaktionen: Streichelpfote, Moustic, teufeline und 7 weitere
Meine Kinder sind auch mit Tieren aufgewachsen, beide haben davon profitiert. Sie lieben nach wie vor Tiere, können aber aus persönlichen Gründen momentan keine Haustiere halten. Auch diese Entscheidung ist für die Tiere, also einzusehen, dass man unter den gegebenen Umständen einem Tier nicht gerecht werden kann.

Unsere Enkelkinder wachsen dennoch mit Tieren auf, sie sind mindestens einmal im Monat übers Wochenende und auch in den Ferien bei uns und lieben unsere Katzen. Die werden auch immer zuerst begrüßt und die Versorgung wird auch übernommen, einschließlich Katzenklo sauber machen. Nach dem Besuch der Kinder merkt man ganz deutlich, wie die Katzen die Kinder suchen und vermissen.

Auch die 🐢 werden von den Kindern versorgt.
 
  • Love
Reaktionen: Streichelpfote, Black Perser, Mihasmorgul und 2 weitere
Werbung:
@Molana
Wirklich eine tolle Idee mit diesem Thread.

Ich selbst hatte das große Glück mit Tieren ( jeglicher Art) aufwachsen zu dürfen und bei Sohnemann wird das nun natürlich auch so gehändelt.

Hab auch mal ein paar Bildchen rausgekramt, die ich allerdings morgen laut Junior unbedingt wieder entfernen soll ... 🤷‍♀️

Hier einmal mit Hund, der von Anfang an mit dabei war, aber leider mittlerweile verstorben ist:
*
Natürlich auch eins mit Katze:
*
Und nun - für die ganz "Abgehärteten" - eins mit Rattenrudel :
*

Edit: Bilder wieder entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Love
Reaktionen: Molana, Black Perser, Micrita und 6 weitere
Danke für die Verlinkung. Da kann ich gleichzeitig viel und wenig zu sagen. Viel, weil ich selbst mit Tieren aufgewachsen bin und wir einen Säugling in einem 5-Katzen-Haushalt haben und wenig, weil in meiner Kindheit eigentlich alle klassischen Fehler gemacht wurden und ich für unser Baby - Forenname Olaf - nur aus dem Hier und Jetzt berichten kann und nicht sagen kann, ob meine Entscheidungen immer sinnig sind, da man das oft ja erst hinterher sagen kann.

Da mein Thread aber ewiglang ist, verlinke ich mal auf den Moment, an dem ich dem Forum mitteile, dass Olaf geboren worden ist. Ab dem Moment dreht sich dann viel um das Thema Baby und Katzen.

Beitrag im Thema '20 Pfoten - Vier Fellis und ein Nackter'' schreiben https://www.katzen-forum.net/threads/20-pfoten-vier-fellis-und-ein-nackter.258424/post-7856873

Olaf ist nun 6 Monate alt und lebt mit Katzen seit er 2 Tage alt ist. Die Katzen kannten vorher gar keine Babies und auch Kinder waren selten. So ist die Situation wahrscheinlich bei vielen. Unsere Hebamme meinte mal, dass Katzen nur sehr selten problematisch bei Babies und Kindern sind. Ich war mir auch bei meiner Bande relativ sicher und daher waren für mich eher die Themen relevant, die sich um die ganze frühe Zeit drehten, eben um die Zeit, wenn das Kind eben gar nicht wehrhaft ist und viel Aufmerksamkeit und Schutz braucht.

Wichtigstes Thema für mich: Wie schläft ein 2 Tage altes Baby sicher und wie kann ich es mal sicher ablegen, wenn hier 5 Katzen sind?

Wir hatten zu Beginn ein Beistellbett und haben dafür eine Katzensicherung gebaut. Gebaut, weil es hierfür einfach nichts zu kaufen gibt wie mir scheint. Das sind 4 Latten, die wir mit Winkeln zusammengeschraubt und mit Katzennetz bespannt haben. Danach haben wir es mit Kabelbindern am Bett befestigt, damit es wie eine Klappe funktioniert. So kamen wir die ersten 3 Monate gut durch. Zumindest, wenn ich Olaf mal spontan ablegen musste, denn schlafen wollte er in dem Ding schnell nicht mehr.
Screenshot_20240708_120751_Gallery.jpg
Screenshot_20240708_181127_Gallery.jpg
Screenshot_20241207_144819_Gallery.jpg

Olaf schläft bei uns im Familienbett seit er etwa 6 Wochen alt ist. Und ja, Familienbett schließt auch die Katzen mit ein. Ich fand es unrealistisch gerade den beiden Großen, die seit 12 Jahren im Schlafzimmer schlafen, das Zimmer zu streichen. Wir haben das mit einer Kombination aus Rausfallschutz und großem Stillkissen gelöst. So schliefen Olaf und ich zwar recht dicht, aber der Platz war auf die Art uninteressant für die Katzen, da sie keine Fläche hatten, um sich hinzulegen. Das wollte ich anfangs nicht. Sie haben dann auf der Seite meines Freundes oder am Fußende geschlafen. Seit Olaf etwa 5 Monate alt ist nehmen wir es nicht mehr so genau und gerade Polly kuschelt sich nunmal nachts an Olaf. Das ist nicht lehrbuchartig, aber ich habe ein gutes Gefühl damit.

Schon im Krankenhaus hat mein Freund immer mal Handtücher mit heimgenommen mit denen wir das Baby abgerubbelt hatten. Leicht abgerubbelt versteht sich. Ich weiß nicht, ob es was gebracht hat, aber die erste Begegnung als Olaf 2 Tage alt war, verlief dann sehr unaufgeregt. Ich möchte aber bis heute nicht, dass sie ihn abschlecken, was sie manchmal gern würden.

Screenshot_20240708_120717_Gallery.jpg


Seit Olaf Zeit unter dem Spielbogen verbringt war auch das ein Thema, denn da wackelt es natürlich ordentlich. Die Katzen dürfen daher nicht an Olafs Spielsachen und nicht mit seinem Spielbogen spielen. Das unterbinde ich immer direkt. Gerade Meera würde nur zu gern damit spielen, aber die sollen bitte unterscheiden, was ihre Spielsachen sind und was nicht, weil ich nicht will, dass da mal eine Pfote nach dem Spielbogen langt, wenn Olaf da liegt. Meera braucht da noch immer ab und an eine Erinnerung.
Screenshot_20241204_122910_Gallery.jpg


Screenshot_20241115_093428_Gallery.jpg

Dann mache ich zwischen den Katzen auch unterschiede. Das liegt daran, dass sie unterschiedliche Backgrounds haben, unterschiedlich auf das Baby reagieren und eben unterschiedliche Charaktere haben. Polly und Sakima dürfen am meisten. Sakima, weil er stark defensiv reagiert und Polly, weil sie sehr zwischen uns und dem Baby unterscheidet. Die ist nämlich eigentlich nicht so defensiv, aber bei dem Baby eben schon.
Screenshot_20240808_133856_Gallery.jpg

Screenshot_20241128_103536_Gallery.jpg
Screenshot_20241014_100257_Gallery.jpg

Bei Meera haben wir festgestellt, dass sie auf das Baby zwar defensiv reagiert, wenn sie zum Baby geht, wenn wir aber das Baby da ablegen, wo sie zuerst war, reagiert sie mitunter eher aktiv, wenn sie sich bedrängt fühlt. Ich habe Olaf einmal zu dicht neben sie aufs Sofa gelegt und als er strampelte pfötelte sie ihn an. Das war nicht gefährlich, aber aufschlussreich. Seither schicke ich sie weg, wenn ich das Baby aufs Sofa lege und das zu dicht wäre. Dann entscheidet sie selbst, ob sie wiederkommt oder nicht und es ist seither nie wieder etwas vorgefallen.
Screenshot_20240808_133653_Gallery.jpg


Nun waren meine Katzen schon vorher da. Ob Katzen auf Bedrängnis aber eher defensiv oder offensiv reagieren finde ich sehr wichtig zu wissen. Wir haben 4, die eher defensiv sind (von stark defensiv über nur beim Baby defensiv bis eben weniger defensiv) und einen, der auf alles eher offensiv reagiert. Deshalb war der Umgang mit ihm von Anfang an etwas anders. Hier unterbinde ich früher, schreite schneller ein, gucke mehr.

Generell würde ich lügen, wenn ich sagen würde, das Baby sei nie mit den Katzen alleine. Das halte ich im Alltag für unrealistisch. Wenn ich aufs Klo gehe und Olaf spielt unter seinem Bogen, dann lasse ich ihn da, wenn die Stimmung bei den Katzen gerade ruhig ist. Haben die ihre 5 Minuten, dann lasse ich sie nicht alleine. Nicht, weil ich denke, die gehen Olaf an, sondern weil ich es für wahrscheinlich halte, das 5 tobende Katzen eben auch mal über ein auf dem Boden liegenden Säugling jagen - muss nicht unbedingt sein.

Wir sperren die Katzen wie gesagt nachts nicht aus dem Schlafzimmer. Aber Olaf macht sein Vormittagsschläfchen im Familienbett und dabei nehme ich sie raus, auch dann, wenn Olaf abends vor uns ins Bett geht. Nicht, weil da was passieren könnte, sondern eher, damit sie ihn nicht wecken. Da das eine Routine ist und es dafür Leckerlies gibt, klappt das problemlos. Die anderen Tagschläfchen macht Olaf in seiner Hängewiege, die im Türrahmen hängt. Die hat die Katzen nie interessiert.

So generell würde ich sagen, dass es konkrete Dinge gibt, die für die Katzen Tabu sind und da sind wir von Anfang an sehr konsequent (abschlecken, mit Babyspielzeug spielen). Alles andere regel wir mit einer Mischung aus Bauchgefügl und Erfahrung.

Nun muss ich dazu sagen, dass ich seit 20 Jahren Katzen habe, mit Tieren aufgewachsen bin und meine Großen seit über 12 Jahren und fast von kleinauf habe. Die 3 Kleinen sind 5, 4 und 3 Jahre alt und wohnen seit 2 Jahren hier.

Wenn ich darüber spreche, ob Katzen defensiv reagieren, dann meine ich den ersten Impuls auf Bedrängnis. 4 von 5 weichen immer erstmal, gehen weg oder halten aus. Beim Aushalten tut es gut zu wissen, wie viel in etwa ausgehalten wird, denn irgendwann wird wohl fast jede Katze wehrhaft. Hier kann ich für meine sagen, dass eine da eine eher kurze Zündschnur hat, das ist a er auch die unsicherste von allen. Die beiden großen sind wirklich seeeehr defensiv und man muss die schon stark bedrängen, bis da was passiert. Polly ist ein Zwischending. Uns gegenüber ist sie generell etwas grob (kuschelt grob, nimmt Leckerlies grob), aber beim Baby nicht. Ich finds also wichtig, zu schauen, wie die Katzen eben so sind. Wenn neue Katzen in einen Kinderhaushalt kommen, würde ich immer nur zu Katzen raten, die defensiv sind. Zumindest bei kleinen Kindern.

Aber man wächst auch rein. Das tun wir hier jeden Tag.
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: NicoCurlySue, Molana und BibiEmMaxLi
Falls noch nicht passiert rufe ich noch @Moosmutzel deren Kind fast gleichalt ist wie meins, wo die Katzen aber soweit ich weiß nach dem Baby kamen und sie die Katzen eben nicht vorher so gut kennen konnte wie ich meine. Finde ich auch einen spannenden Aspekt, weils da vielmehr Fragezeichen gab als bei mir, denke ich 🙂

So, dann lese ich hier mal im Thread und wenn mir noch irgendwas einfällt, sage ich noch was 😅
 
  • Like
Reaktionen: Molana
@Molana super Idee 👍
Ich bin mit Haustieren (Katzen und anderes Getier) aufgewachsen und mochte das sehr. Mangels eigener Kinder kann ich aber wenig Input dazu geben.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben