Katzen werden in Gartenhäuschen gehalten

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NoHeroIn

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30. Juli 2012
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Hallo,

ich hoffe, das hie rist das richtige Unterforum, sonst verschiebt den Thread einfach.

Der Nachbar meiner Mutter hat 2 oder 3 Katzen. Er hält diese in einem Gartenhäuschen mit so einer Art "Gehege" angeschlossen. Das Gartenhäuschen ist so ein kleines, wie man im Baumarkt kaufen kann, also keins wie sie in Schrebergärten stehen, wo man drinnen schlafen kann - ich schätze die Grundfläche auf 2x2m - höchstens (da fehlt auch noch ne Ecke, schwer zu schätzen). Daran angeschlossen hat er dann ein Gehege gebaut, die Größe beläuft sich da auf etwa 2x3m, die Höhe dürfte so 1m betragen. Darinnen liegt ein Baumstumpf auf den die Katzen klettern können und ein bisschen Wiese haben sie da auch. Raus aus diesem Knast können die Katzen nicht. Der Nachbar holt sie auch nicht raus, weil er die Haare eklig findet oder so. 🙄

Ich glaube, den Zugang zu dem Gehege (eine Katzenklappe) verbarrikadiert der Typ im Winter. Im Sommer ist die aber immer offen. Hin und wieder sehe ich die Katzen dann in ihrem Gehege sitzen und durch die Gitterstäbe gucken. Zwei sind da auf jeden Fall drin, angeblich sind es 3 nachdem eine im letzten Sommer gestorben ist (muss ich erwähnen, dass die Katzen nicht zum Tierarzt gebracht werden?).

Meine Mutter sagt, sie habe schon beim Tierschutzbund angerufen, die sagten aber, da könnten sie nichts tun.

Wisst ihr vielleicht, ob und was man da machen kann?
 
A

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Tierschutz kann tatsächlich nichts machen, da sie keinerlei rechtl. Handhabe besitzen.

Vet. - Amt wäre eine Möglichkeit ... anrufen und schildern.
 
Hm, und mehr hat der Tierschutzbund nicht dazu gesagt?

Eine Handlungsmöglichkeit im Sinne von Eingriffsbefugnis haben sie nicht.

Wie Cobra schon meinte zuständig ist das Vet-Amt, ruhig hartnäckig bleiben.

Wie werden die Katzen denn im Winter gefüttert, wenn der Zugang dicht gemacht wird?

Wie ist denn das Verhältnis Deiner Mutter zu dem Nachbarn?

Wenn er die Katzen eigentlich gar nicht mag, vielleicht würde er sie dann auch abgeben.

Da kann ein TSV ansetzen.

Vielleicht gibt es ja noch andere Vereine in Eurer Nähe.
 
Das Gratenhäuschen ist ja durch die normale Menschentür betretbar. Darinnen bekommen sie also auch ihr Futter.

Meine Mutter mag den Nachbarn nicht, der ist wohl auch recht aggressiv oder so, genaues weiß ich nicht.

Macht das Vet.-Amt denn was? Das ist eine ländliche Gegend mit einigen Bauernhöfen, da ist es ja im prinzip normal, dass Katzen in einer Scheune oder einem Keller leben - nur halt mit Freigang nach draußen.

Haben will er die Katzen wohl schon, sonst würd er ja keine kaufen. sind, soweit ich weiß, Rassekatzen. Nimmt man ihm die also weg, wird er sich neue holen, sofern es da kein Haltungsverbot gibt - hat er ja auch egmacht, nachdem eine gestorben ist.

Das Problem ist halt, dass es da sonst keine Nachbarn gibt. Ergo wird der Verdacht sofort auf meine Mutter fallen und bei nem aggressiven nachbarn sit das nciht gerade schön. Daher möchte ich da ungern Ämter und ähnliches aufscheuchen, wenn die letztendlich nur hingehen, sagen "da können wir nix machen" und wieder abhauen. Das hat dann den katzen nichts genützt und meine Mutter hat Stress mit dem Typen...
 
entscheide dich, willst du keinen Aerger haben oder willst du, dass es den Miezen gut geht?
 
Können die Katzen denn ganztägig durch die Katzenklappe nur in dieses Minigehege???
Hat das Gehege einen Sonnenschutz?

Oder können sie ganz nach draußen?
 
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entscheide dich, willst du keinen Aerger haben oder willst du, dass es den Miezen gut geht?

Ja, das ist ein Punkt.

Wasch mich, aber mach mich nicht nass, wird vemutlich nicht funktionieren.

Aber für die Katzen bist Du evt. der Segen schlechthin, das weißt Du zumindest unterschwellig (unter anderem), darum fragst Du ja auch.

Wenn es sich um 'Rassekatzen' (wie immer auch die Rassezugehörigkeit feststellbar ist) handelt, dann könnte es sein, dass vermehrt wird, es sich um potente Tiere handelt.

Könnte das sein?

Wie lange geht das schon so?

Gab es mal irgendwelche Anzeichen von Kitten?

Die Haltung, die Du schilderst ist eine Katastrophe, darüber werden wir uns nicht unterhalten müssen.

Die Frage, die im Raum schwebt ist, wozu bist Du bereit, wozu ist Deine Mama bereit?

Steht zu dem, was Euch aufgefallen ist.

Geht dem nach!
 
Können die Katzen denn ganztägig durch die Katzenklappe nur in dieses Minigehege???
Hat das Gehege einen Sonnenschutz?

Oder können sie ganz nach draußen?

Sie können in das Gehege, ganz nach draußen nicht. Sonnenschutz weiß ich gerade nicht, denke aber schon, da zumindest Bäume drum rum stehen.

entscheide dich, willst du keinen Aerger haben oder willst du, dass es den Miezen gut geht?

Das hängt ja im Wesentlichen davon ab, was man unter Ärger versteht. Wenn's an meine körperliche Unversehrtheit geht, nehme ich lieber in Kauf, dass die Katzen in dem Häuschen bleiben- wenn's "nur" um Nachbarschaftsstreit ginge und nur um mich wär's mir egal aber ich hab keine Lust auf die Fresse zu bekommen - oder, dass meine Mutter auf die Fresse bekommt. Und ja, ich schätze den Typen so gewalttätig ein.

Die Frage, die im Raum schwebt ist, wozu bist Du bereit, wozu ist Deine Mama bereit?

Meine Mutter wird, denke ich, nichts mehr tun bzw. da nicht Mitziehen. Eben weil sie auch keinen Bock auf Stress hat.

Meine Frage war auch eher, wie die Chancen stehen, dass sich da was ändert. Gibt's in den Gesetzen Richtlinien, wie Katzen zu halten sind? Oder hat schonmal jemand von einem identischen Fall gehört, wo was passiert ist? Soweit ich weiß greift das Vet.-Amt auch oft nur in Extremfällen ein. Daher hätte ich da gern die ein oder andere Einschätzung, falls das möglich ist.

Edit: nein, gezüchtet bzw. vermehrt wird da nicht. Sind, soweit ich das beurteilen kann, auch unterschiedliche Rassen. Eins ist, denke ich, eine norwegische Waldkatze so von der Größe und dem Pelz her. Und die andere sieht aus wie eine Siam, also so ein dunkles Gesicht, aber viel mehr Fell und ein anderer Körperbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut verständlich.

Manchmal ist es wichtig eine entschlossene Position einzunehmen.

Das kann Berge im Ansatz versetzen.

Zu den Chancen:

Da hängt vieles von vielem ab.

Wie das Vet-Amt drauf ist, ob es Unterstützung von TSV vor Ort gibt.

Es ist leider nicht zu, dass eine Fee schnipp macht und dann läuft's.

Sag mal, sind das Eigenheime über die wir reden, oder gibt es Vermieter, insbesondere bei dem Nachbarn?

Wie steht der Rest der Nachbarn diesem Nachbarn oder auch Deiner Mutter gegenüber?
 
SCHALTE BITTE SOFORT DAS VET-AMT UND DEN TIERSCHUTZ EIN!!!

In so einer Gartenhütte wird es locker 45° Grad warm bei Sonne!!! Das ist absolute TIERQUÄLEREI. 😱😱😱
 
Sag mal, sind das Eigenheime über die wir reden, oder gibt es Vermieter, insbesondere bei dem Nachbarn?

Wie steht der Rest der Nachbarn diesem Nachbarn oder auch Deiner Mutter gegenüber?

Also, das ist, wie gesagt 'ne recht ländliche Gegend. Das Haus meiner Mutter und das andere teilen sich quasi eine Zufahrt, also man muss über deren Grundstück drüber um zum Haus meiner Mutter zu gelangen. Andere (nahe) Nachbarn gibt es nicht. Im näheren Umkreis sind halt Bauernhöfe, da interessiert sowas keinen.

Das Haus, wo der Typ wohnt, gehört nicht ihm sonderm dem Cousin meiner Mutter. Dem ist das mit den Katzen aber egal. Seine Frau hat selbst zwei, die im Keller leben. Für die wollte sie so einen Katzenknast nicht haben (hat der Typ ihr angeboten, auch für sie zu bauen), hat jedoch auch kein Interesse daran, den Katzen dort zu helfen.

Ich kann also nur beim Vert.-Amt anrufen und mir anhören, was die dazu sagen? Dann werde ich das Montag mal machen...
 
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Oh Menschheit, blöde Situation!

Leichen, äh, Katzen im Keller, verstehe.

Ja, kontaktier mal das Vet-Amt, dann hat man vielleicht einen ersten Überblick, wie die drauf sind oder derjenige, an den Du gerätst, man muss halt hartnäckig bleiben und im zweifesfall durch die Instanzen gehen.

In welchem Bundesland, über welche Gegend sprechen wir (so ungefähr)?
 
Ruhrpott, Hattingen... ich weiß nicht, wie das Vet.-Amt hier drauf ist, habe auch keine Erfahrungsberichte im Internet gefunden.
 
ERST zum TSV, dem zuständigen bitte. Dort persönlich vorsprechen. So hast Du sie im Boot. Dann von dort aus das Vet-Amt anrufen. TH-Leitung im Rücken haben ist immer besser als allein als Privatperson aufzutreten.
 
Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit ihnen gemacht?

Bitte mal mutig vortreten, wir beißen nicht!
 
Zum Tierschutz müsste ich dann nach Bochum, der ist für Hattingen mit zuständig, das Verterinäramt ist aber das des EN-Kreises.

In Hattingen haben wir das hier, da hat meine Mutter auch angerufen:

http://www.katzenschutz-hattingen.de/startseite.html

Ich bin dann aber beim Tierschutzverein richtig?
 
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Wenn das Rassekatzen sind... Kommt mir in den Sinn, das es vielleicht ein sog. Katerhaus ist...

Das es nur eine Ausrede ist das ihm die Haar "zuviel" sind... Muss ja echt nicht sein aber ich hab das schon das ein oder andere mal gehört das "Züchter" ihre unkastrieren Kater in meinem seperatem Raum halten.
 
Nein, vermehrt wird da definitiv nicht. Sowas bekäme man mit, vor allem, da der Vermieter ja mit Haus wohnt und mit uns verwandt ist - die Wohnung von dem Typ ist nicht groß und den Keller teilt er sich mit dem Vermieter und den anderen Mietern. Da kann man keine Katzen verstecken, welche mit Würfen erst recht nicht.

Ich kann mal versuchen, ein Foto von dem Katzenknast zu machen, bin aber erst nächste Woche wieder da.
 
Nein, vermehrt wird da definitiv nicht. Sowas bekäme man mit, vor allem, da der Vermieter ja mit Haus wohnt und mit uns verwandt ist - die Wohnung von dem Typ ist nicht groß und den Keller teilt er sich mit dem Vermieter und den anderen Mietern. Da kann man keine Katzen verstecken, welche mit Würfen erst recht nicht.

Ich kann mal versuchen, ein Foto von dem Katzenknast zu machen, bin aber erst nächste Woche wieder da.

Könnt Ihr denn keinen Druck über den Vermieter machen?
Als Vermieter möchte man doch keine schlechte Tier-Haltung auf seinem Grundstück sehen.
 
Nein, dem ist das egal.
 

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