Hilfe bei der Zusammenführung zweier Katzen

  • Themenstarter Themenstarter OlgaPat
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    bkh kampf kater kitten kitten 12 wochen alt revier zusammenführung
O

OlgaPat

Neuer Benutzer
Mitglied seit
25. September 2024
Beiträge
6
Hallo zusammen,



Ich benötige Hilfe bei der Zusammenführung meiner zwei Katzen.

Erstmal zu den Katzen: ich habe einen 6,5 monatigen Kater (seit 4 Monaten bei uns) namens Nemo und damit er nicht alleine sein muss haben wir ihm jetzt ein 11 wöchiges Kätzchen dazugeholt. Beide sind männlich und britisch kurzhaar. Vom Charakter ist Nemo eher ruhig und der kleine wie Babys es halt sind sehr aktiv und verspielt. Am Dienstag Abend haben wir den kleinen geholt und die beiden Katzen räumlich getrennt. Nemo hat Zugang zur ganzen Wohnung, während der kleine in einem einzelnen Zimmer ist mit allem was er braucht.

Wir haben am Anfang Gerüche ausgetauscht, z.b. durch Tücher und Spielzeuge. Wir haben auch ein pheromone Spray zur Beruhigung gekauft. Am Mittwoch haben wir angefangen die Tür einen Spalt aufzumachen damit die beiden sich sehen und riechen können. Der kleine ist gut sozialisiert am Anfang hat ihm Nemo wirklich gar nichts ausgemacht. Nemo aber war sehr sehr ängstlich und zurückhaltend. Am Mittwoch Abend haben wir Nemo das erste mal für ca. 30min ins Zimmer gelassen er hat geschnuppert, sie haben sich leicht angeknurrt aber sonst war es relativ ruhig und auf Abstand.

Am Donnerstag haben wir es wieder ein paar mal über den Spalt versucht und Nemo wieder 2x (morgens und abends) für ca. 30min reingelassen. Sie haben angefangen sich leicht zu hauen bis Nemo dann den kleinen mehrmals angegriffen hat. Am Ende hat er ihn sogar gebissen (zum Glück nicht blutig). Bisher war unser Kater eher nicht dominant und ziemlich ruhig. Der kleine hat selbst nicht gekämpft, aber gefaucht und sich auf den Rücken gelegt um seinen Bauch zu zeigen und damit zu zeigen, dass er keine Gefahr ist. Er war an sich auch unbeeindruckt und hat vor Nemo gespielt und gegessen nur Nemo war immer auf der Lauer.



Heute Morgen haben wir die Tür geöffnet und einen wäscheständer dazwischen gestellt. Trotz „Gitter“ haben sich die beiden versucht zu hauen und Nemo wollte zubeißen.



Jetzt sind wir ratlos und brauchen eure Tipps. Gemeinsam Leckerchen geben oder spielen funktioniert nicht, da Nemo nicht will und Angst hat.



Wir würden uns über Tipps freuen!
 
A

Werbung

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Nemo sitzt oft vor der Tür und miaut, weil er rein will. Sobald wir ihn aber zum Kätzchen lassen beginnen wieder die Kämpfe. Am Anfang bei der ersten Begegnung war das Kätzchen sehr ruhig und hat nachgegeben (in der Ecke gesessen und nicht gefaucht oder sich gewehrt)
 
Leider habt ihr mit dem Kleinen eine schlechte Wahl getroffen. Ihr habt ein Baby zu einem 12 jährigen gesetzt. Der Große will spielen und kempeln, da hat der Kleine nix dagegen zu setzen.
Mit 11 Wochen gehört dieser auch noch zu Mama. In der Zeit lernen sie Sozialverhalten und Resilienz! Da euer Großer scheinbar auch zu früh von Mutti weg ist und dann auch noch alleine gelebt hat, hat er auch keine Katzensozialisierung. Und nun will er spielen. Er kennt keine Grenzen und der Kleine kann sie ihm nicht zeigen.
Einzig sinnvolle ist, den Kleinen zurück zu Mama zu bringen und einen gut sozialisierten Kater zwischen 6 und 8 Monaten dazu holen. Und dann langsam zusammen führen.
Ist der Große schon kastriert?
 
  • Like
Reaktionen: JuliJana, Wüstenfuchs 2. 0, Tarouya und 4 weitere
Hallöchen,

leider passt die Kombi gar nicht bzw. ist für beide Tiere keine Win-Situation. Der Knirps bräuchte andere Knirpse, das erwachsene Tier einen Artgenossen in seinem Alter. Zudem wurde der Knirps zu früh von der Mutter getrennt.
 
  • Like
Reaktionen: JuliJana, Wüstenfuchs 2. 0, Tarouya und 2 weitere
  • Like
Reaktionen: Wüstenfuchs 2. 0 und Lenotti
Huhu,

der Altersunterschied bei den Beiden und damit auch der Kräfte und Größenunterschied ist recht ungünstig.
Ein 11 wöchiges kleines Katzenkind, hat einem 6 monatigen voll pubertären Kater nicht viel entgegenzusetzen und kann sich bei groben Katerspielversuchen nicht wirklich gut wehren.
Die Kombination ist also nicht unbedingt gut gewählt. Mich wundert eh, dass ein Züchter ein 11 Wöchiges Kitten schon abgibt. In der Regel sollten Katzen frühestens mit 12 besser noch 14 Wochen abgegeben werden, woran sich eigentlich gute Züchter meist halten.

Ist euer Großer denn schon kastriert? So unkastrierte pubertäre Kater haben ja nochmal mehr Druck auf dem Kessel.

Bisher war unser Kater eher nicht dominant und ziemlich ruhig
..ihr kennt ja nur das Verhalten euch Menschen gegenüber und das Verhalten von Katz zu Mensch und Katz zu Katz kann durchaus anders sein.
Bauch zu zeigen und damit zu zeigen, dass er keine Gefahr ist
....das ist aber auch eine Haltung, in welcher man alle vier Pfoten und damit alle Dolche frei zur Verfügung hat um den Anderen gut in den Schwitzkasten zu nehmen. Eine klassische Haltung nicht nur im Kampf, sondern sehr gerne eben im Spiel. Derjenige der liegt und die Pfoten frei hat, hat in der Regel gute Chancen, den Anderen so richtig gut zu packen. Dumm in euren Fall halt, dass der Krümel halt einfach zu klein und zu schmächtig ist, auch wenn er ganz richtig alle Viere frei hat um den Großen in die Mangel zu nehmen.

Aber alles in allen klingt das eher nach Katertypischen raufspielen, das macht der Kleine schon ganz richtig..nur eben, ist er noch zu klapprig, als dass es einen Halbwüchsigen wirklich die Ohren lang ziehen könnte.
beiden versucht zu hauen und Nemo wollte zubeißen.
...hauen, abklatschen, in die Ohren beißen, in die Pfoten wenn man sie denn erwischt usw. alles eigentlich in der Regel Katzenspiel.

Problem wird hier eben sein (neben das die Katzen größen- und kräftetechnisch nicht harmonieren) dass euer Großer, da länger alleine, viel, viel Rauf- und Spieldruck angesammelt hat und in feuriger Begeisterung endlich raufen, jagen, kloppen spielen zu können zu viel Druck und Dampf auf dem Kessel hat und bei einem eh schon größten technisch überlegen Tier ist das für das Kleine eben eine recht fordernde Situation.
Der Große will Druck abbauen, spielen, beißen, kloppen und das Kleine auch..nur eben die Verhältnisse sind hier sehr unausgeglichen. Hinzukommt, dass wenn der Große nun einige Zeit alleine bei euch war und keine Möglichkeiten hatte seine Kräfte und Waffen und die allgemeine Katzensprache zu erproben, wird er hier recht eingerostet sein. Viel selber noch gar nicht wissen und erlernt haben. Das wird er nun leider an euren Kitten erproben und erlenen. Dabei wird er wahrscheinlich häufiger über das Ziel hinausschießen und das Kleine wird hier recht viel einstecken müssen.

Ich bin hin und her gerissen, was ich euch raten soll. Eigentlich wäre es für das Kleine besser gewesen ein Kleines in seinem Alter an der Seite zu haben und für den Großen wäre es besser einen Kumpel im gleichen Kräfteverhältnis zu haben, mit dem er so richtig seine Kräfte ausfahren kann.

Ihr seid da nun wirklich gefordert (was gar nicht so leicht ist) zum einen euren Großen anzuleiten und einzuschreiten wenn er zu grob wird und anderseits zeitgleich aber auch spielen und raufen zuzulassen und Beide ihre gemeinsamen Erfahrungen sammeln zu lassen. Die Gradwanderung, wann man dazwischen soll und wann man es am Besten einfach laufen lässt (auch wenn Einer schon mal quickt oder es gar wüst aussieht unter den Katzen) ist halt nicht so leicht immer zu finden. Zudem soll das Einschreiten auch so sein, dass es nicht den Eindruck erweckt ihr würdet katertypisches spielen generell abstrafen, also ganz normales Verhalten versuchen zu unterbinden. Der Größenunterschied wird sich 6-8 Wochen angleichen und euer Kleines dem Großen dann was entgegensetzen zu haben.
Die Kunst bzw. Schwierigkeit besteht darin, dass ihr in dieser Zeit viel sehr konsequent moderieren, anleiten, einschreiten usw. müsst und das Ganze auch so, dass sowohl eurer Kleinteil sich verlassen kann, dass es sicher ist und keine tiefere Angst vor dem Großen entwickelt und andererseits so dass der Große seinen Druck und seine Spiellust ausleben kann ohne das Gefühl zu haben hierfür abgestraft oder eingegrenzt zu werden, damit bei ihm kein Frust entsteht, welcher sich dann doppelt und dreifach Irgendwo anders bahnbricht.

Besser wäre in der Tat eine Kombi von je zwei Katzen auf Augenhöhe.
Alternativ um die Kräfte des Großen etwas aufzuteilen, kann auch ein drittes Katzenkind im ähnlich Alter zu eurem Kleinen hier etwas helfen.
Da aber bei den Meisten eine Rückgabe einer Katze nicht in Frage kommt oder die Aufnahme einer dritten Katze sind die Möglichkeiten natürlich eingeschränkt. D.h ihr seid hier mit der ungünstigen Kombi die ihr gewählt habt, eben die nächsten Wochen sehr gefordert, damit euer Team in Zukunft eine Chance hat dauerhaft gut zu harmonieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: JuliJana, OlgaPat, Tarouya und 3 weitere
Werbung:
Huhu,

der Altersunterschied bei den Beiden und damit auch der Kräfte und Größenunterschied ist recht ungünstig.
Ein 11 wöchiges kleines Katzenkind, hat einem 6 monatigen voll pubertären Kater nicht viel entgegenzusetzen und kann sich bei groben Katerspielversuchen nicht wirklich gut wehren.
Die Kombination ist also nicht unbedingt gut gewählt. Mich wundert eh, dass ein Züchter ein 11 Wöchiges Kitten schon abgibt. In der Regel sollten Katzen frühestens mit 12 besser noch 14 Wochen abgegeben werden, woran sich eigentlich gute Züchter meist halten.

Ist euer Großer denn schon kastriert? So unkastrierte pubertäre Kater haben ja nochmal mehr Druck auf dem Kessel.


..ihr kennt ja nur das Verhalten euch Menschen gegenüber und das Verhalten von Katz zu Mensch und Katz zu Katz kann durchaus anders sein.

....das ist aber auch eine Haltung, in welcher man alle vier Pfoten und damit alle Dolche frei zur Verfügung hat um den Anderen gut in den Schwitzkasten zu nehmen. Eine klassische Haltung nicht nur im Kampf, sondern sehr gerne eben im Spiel. Derjenige der liegt und die Pfoten frei hat, hat in der Regel gute Chancen, den Anderen so richtig gut zu packen. Dumm in euren Fall halt, dass der Krümel halt einfach zu klein und zu schmächtig ist, auch wenn er ganz richtig alle Viere frei hat um den Großen in die Mangel zu nehmen.

Aber alles in allen klingt das eher nach Katertypischen raufspielen, das macht der Kleine schon ganz richtig..nur eben, ist er noch zu klapprig, als dass es einen Halbwüchsigen wirklich die Ohren lang ziehen könnte.

...hauen, abklatschen, in die Ohren beißen, in die Pfoten wenn man sie denn erwischt usw. alles eigentlich in der Regel Katzenspiel.

Problem wird hier eben sein (neben das die Katzen größen- und kräftetechnisch nicht harmonieren) dass euer Großer, da länger alleine, viel, viel Rauf- und Spieldruck angesammelt hat und in feuriger Begeisterung endlich raufen, jagen, kloppen spielen zu können zu viel Druck und Dampf auf dem Kessel hat und bei einem eh schon größten technisch überlegen Tier ist das für das Kleine eben eine recht fordernde Situation.
Der Große will Druck abbauen, spielen, beißen, kloppen und das Kleine auch..nur eben die Verhältnisse sind hier sehr unausgeglichen. Hinzukommt, dass wenn der Große nun einige Zeit alleine bei euch war und keine Möglichkeiten hatte seine Kräfte und Waffen und die allgemeine Katzensprache zu erproben, wird er hier recht eingerostet sein. Viel selber noch gar nicht wissen und erlernt haben. Das wird er nun leider an euren Kitten erproben und erlenen. Dabei wird er wahrscheinlich häufiger über das Ziel hinausschießen und das Kleine wird hier recht viel einstecken müssen.

Ich bin hin und her gerissen, was ich euch raten soll. Eigentlich wäre es für das Kleine besser gewesen ein Kleines in seinem Alter an der Seite zu haben und für den Großen wäre es besser einen Kumpel im gleichen Kräfteverhältnis zu haben, mit dem er so richtig seine Kräfte ausfahren kann.

Ihr seid da nun wirklich gefordert (was gar nicht so leicht ist) zum einen euren Großen anzuleiten und einzuschreiten wenn er zu grob wird und anderseits zeitgleich aber auch spielen und raufen zuzulassen und Beide ihre gemeinsamen Erfahrungen sammeln zu lassen. Die Gradwanderung, wann man dazwischen soll und wann man es am Besten einfach laufen lässt (auch wenn Einer schon mal quickt oder es gar wüst aussieht unter den Katzen) ist halt nicht so leicht immer zu finden. Zudem soll das Einschreiten auch so sein, dass es nicht den Eindruck erweckt ihr würdet katertypisches spielen generell abstrafen, also ganz normales Verhalten versuchen zu unterbinden. Der Größenunterschied wird sich 6-8 Wochen angleichen und euer Kleines dem Großen dann was entgegensetzen zu haben.
Die Kunst bzw. Schwierigkeit besteht darin, dass ihr in dieser Zeit viel sehr konsequent moderieren, anleiten, einschreiten usw. müsst und das Ganze auch so, dass sowohl eurer Kleinteil sich verlassen kann, dass es sicher ist und keine tiefere Angst vor dem Großen entwickelt und andererseits so dass der Große seinen Druck und seine Spiellust ausleben kann ohne das Gefühl zu haben hierfür abgestraft oder eingegrenzt zu werden, damit bei ihm kein Frust entsteht, welcher sich dann doppelt und dreifach Irgendwo anders bahnbricht.

Besser wäre in der Tat eine Kombi von je zwei Katzen auf Augenhöhe.
Alternativ um die Kräfte des Großen etwas aufzuteilen, kann auch ein drittes Katzenkind im ähnlich Alter zu eurem Kleinen hier etwas helfen.
Da aber bei den Meisten eine Rückgabe einer Katze nicht in Frage kommt oder die Aufnahme einer dritten Katze sind die Möglichkeiten natürlich eingeschränkt. D.h ihr seid hier mit der ungünstigen Kombi die ihr gewählt habt, eben die nächsten Wochen sehr gefordert, damit euer Team in Zukunft eine Chance hat dauerhaft gut zu harmonieren.
Danke für die ausführliche Antwort! Ich habe Videos von den „Angriffen“ und kann nicht deuten ob das Spielen oder Aggression ist. Die Videos sind leider zu groß um sie hier hochzuladen, kann ich dich eventuell auf einer anderen Plattform erreichen?

Unser großer ist außerdem unkastriert, aber das haben wir extra mit dem Tierarzt abgeklärt bevor wir den kleinen aufgenommen haben. Er meinte das sei kein Problem, da er noch nicht geschlechtsreif ist.
 
  • Wow
Reaktionen: Wüstenfuchs 2. 0
Ja Videos hier einfügen, funktioniert leider nicht sooo einfach.
Was die Meisten hier machen ist, die Videos auf You Tube hochzuladen und den Link dann hier einstellen.

Anhand eines Videos wäre es natürlich leichter zu sehen, ob da bei euch Aggression, Unsicherheit, Spiellaune oder eine Mischung aus Allem geboten ist.

Das Ding mit der Kastration ist, dass es keine Rolle in euren Fall spielt, ob der Kater schon voll pontent ist oder nicht. Unkastrierte Kater in der Pupertät sind eben eine Marke für sich. Das macht es in eurem Fall eben für das Kitten nicht einfacher.

Zudem gehen die Meinungen über das Kastrionsalter mitunter etwas auseinander. Meine Tierärzte (ich bin bei verschiedenen Praxen, je nachdem zu welchen Verein je meine Pflegekatzen gehören) sind alle eher der Ansicht kurz vor der Pupertät zu kastrieren.
Eine Meinung die du auch überwiegend hier im Forum vorfinden wirst.

Bei euch kann ja keine Trächtigkeit oder Rolligkeit entstehen, dennoch sind zwei unkastrierte Kater einfach eine Mischung die gerne mal ordentlich Pfeffer im Hintern haben kann. Mit 6 Monaten (auch wenn er einen Schuß BKH enthält, denen man nachsagt in der Entwicklung etwas langsamer zu sein..was aber eher etwas im Reich der gerücjte zu verankern ist) ist er eigentlich in einem Alter wo man schon easy kastrieren kann ohne das dem Tier dadurch nachteile entstehen. Wenn der Kleine dann Irgendwas um 14 - 20 Monate Wochen ist, kann man ihn auch gleich kastrieren. Denn sonst kann man auch schnell in das Dilemma geraten, das unkastrierte Tiere meinen in der Rangordung die Hosen anzuhaben und die kastrieren Tiere mitunter gerne mal moppen.
Insofern würde ich euch bei beiden Katern raten möglichst zeitnah zu kastrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: OlgaPat und Micrita
Unser großer ist außerdem unkastriert, aber das haben wir extra mit dem Tierarzt abgeklärt bevor wir den kleinen aufgenommen haben. Er meinte das sei kein Problem, da er noch nicht geschlechtsreif ist.
Ich würde ihn schleunigst kastrieren lassen. Man sollte immer vor der Geschlechtsreife kastrieren. Er muss sonst zwei mal den Stress der Hormonumstellung mitmachen und wenn ihr Pech habt, fängt er an zu markieren.
 
  • Like
Reaktionen: Wüstenfuchs 2. 0
  • Smile
Reaktionen: Fan4
Werbung:
Ja Videos hier einfügen, funktioniert leider nicht sooo einfach.
Was die Meisten hier machen ist, die Videos auf You Tube hochzuladen und den Link dann hier einstellen.

Anhand eines Videos wäre es natürlich leichter zu sehen, ob da bei euch Aggression, Unsicherheit, Spiellaune oder eine Mischung aus Allem geboten ist.

Das Ding mit der Kastration ist, dass es keine Rolle in euren Fall spielt, ob der Kater schon voll pontent ist oder nicht. Unkastrierte Kater in der Pupertät sind eben eine Marke für sich. Das macht es in eurem Fall eben für das Kitten nicht einfacher.

Zudem gehen die Meinungen über das Kastrionsalter mitunter etwas auseinander. Meine Tierärzte (ich bin bei verschiedenen Praxen, je nachdem zu welchen Verein je meine Pflegekatzen gehören) sind alle eher der Ansicht kurz vor der Pupertät zu kastrieren.
Eine Meinung die du auch überwiegend hier im Forum vorfinden wirst.

Bei euch kann ja keine Trächtigkeit oder Rolligkeit entstehen, dennoch sind zwei unkastrierte Kater einfach eine Mischung die gerne mal ordentlich Pfeffer im Hintern haben kann. Mit 6 Monaten (auch wenn er einen Schuß BKH enthält, denen man nachsagt in der Entwicklung etwas langsamer zu sein..was aber eher etwas im Reich der gerücjte zu verankern ist) ist er eigentlich in einem Alter wo man schon easy kastrieren kann ohne das dem Tier dadurch nachteile entstehen. Wenn der Kleine dann Irgendwas um 14 - 20 Monate Wochen ist, kann man ihn auch gleich kastrieren. Denn sonst kann man auch schnell in das Dilemma geraten, das unkastrierte Tiere meinen in der Rangordung die Hosen anzuhaben und die kastrieren Tiere mitunter gerne mal moppen.
Insofern würde ich euch bei beiden Katern raten möglichst zeitnah zu kastrieren.
Vielen Dank allen für die Antworten!🙏

Hier ist ein Link zu den Videos. Hoffentlich funktioniert er.

Wie interpretieren sie das Verhalten?
Microsoft OneDrive
 
Vielen Dank allen für die Antworten!🙏

Hier ist ein Link zu den Videos. Hoffentlich funktioniert er.

Wie interpretieren sie das Verhalten?
Microsoft OneDrive
Das ist eindeutig spielen 😁
Ich habe auch zwei Kater, da geht's manchmal richtig rund. Kater raufen einfach total gerne. Auch ein bisschen fauchen und rumjammern gehört oft dazu..
Aber man sieht sehr deutlich das Ungleichgewicht im Spiel. Der Große blinzelt ja sogar im Spiel und will gerne mehr, traut sich aber nicht richtig. Der Kleine will auch, ist aber überfordert...
 
  • Like
Reaktionen: keeza, OlgaPat, *Leona* und 2 weitere
Aber man sieht sehr deutlich das Ungleichgewicht im Spiel. Der Große blinzelt ja sogar im Spiel und will gerne mehr, traut sich aber nicht richtig. Der Kleine will auch, ist aber überfordert...
Umgekehrt aber auch: Zwerg meckert, Großer lässt nicht ab. Bei unseren vier Jungs (alle erwachsene Tiere) lässt bei Gemecker der Überlegene regelmäßig ab.
 
  • Like
Reaktionen: OlgaPat, Micrita und Lenotti
Danke für eure Einschätzung, das beruhigt uns zumindest etwas! Wie würdet ihr in unserer Situation weitermachen? Sie dennoch mehrmals am Tag in einem Raum beobachten und das Spielen nicht unterbrechen?
 
Danke für eure Einschätzung, das beruhigt uns zumindest etwas! Wie würdet ihr in unserer Situation weitermachen? Sie dennoch mehrmals am Tag in einem Raum beobachten und das Spielen nicht unterbrechen?
Letztendlich müsst ihr auf längere Sicht situationsbedingt entscheiden, wann laufen zu lassen und wann einzuschreiten. Da gibt es keine pauschale Empfehlungen, da jedes Tier anders ist. Befriedigend ist es aktuell für beide nicht, die Kombi ist halt für beide nichts.
 
  • Like
Reaktionen: OlgaPat, keeza, Fräulein Lieschen und eine weitere Person
Werbung:
Das ist schon Spiel und kein wirkliches Kämpfen oder Aggression.

Der Große wirkt im ersten Video sogar etwas unsicher ob und was man mit dem Kleinteil denn so anfangen kann und ob's Einnem vielleicht nicht doch Eins auf die Zwölf semmeln kann. Also er zieht das die Nasenspitze ein paar mal ganz flott zurück und knreift die Äugleins etwas zusammen, damit man keine Krallenfote reinbekommt.
Bis er sich eben entscheidet aus's Ganze zu gehen und fröhlich eben sich ins spielerische Gefecht stürzt.
Dass das spielerische Draufstürzen des Großen eben wegen dem gewaltigen Größenunterschied (ohne das Katerchen das will oder beabsichtigt) dann für das Kleine zuviel ist, siehste ja selber.
Was nicht gut ist, dass er dann so im hauen, kloppen, spielen Modus ist, dass er nicht mehr auf dich oder das Umfeld reagiert und du ihn dann wirklich aktiv weg heben musstest, sonst hätte er weder auf Zuruf noch auf maunzenden Protest des Kleinen reagiert. Wenn das etwas weiter weg passiert und du hier nicht zügig zwischenrein kommst, er nicht auf Zuruf oder Händeklatschen oder sowas sich ablenken lässt, dass das Kleinteil die Situation verlassen kann, kann das für das Kleine unangenehm werden. Das kann soweit gehen, dass das Kleine richtige Angst vor dem Großen entwickelt.

Hier musst du schneller sein und mit dem Großen arbeiten, dass er im Zweifel sich auch durch Zuruf, eine Packung Taschentücher oder zerknüllte Socken irgendwohin geworfen, Händeklatschen usw. sich soweit ablenken lässt, dass das Kleine 2 Sekunden Zeit hat sich etwas aus seiner Umklammerung zu lösen.
Hast du schon mal was von Clicker-Training gehört?
Das wäre eine guter Weg mit dem Großen etwas zu arbeiten um ihn besser abrufbar zu bekommen, zeitgleich lastet es etwas das verrückte Hirnkasterl aus und man arbeitet dabei auch einfach an einer guten Beziehung zueinander. Den kleinen Freckkecks kann man natürlich auch in Clickern einbinden.

Lass die beiden Spielen und sich kloppen, nur geh hier einfach schneller zwischenrein, wenn das Kleine so total vom Großen überrollt wird und da alleine derzeit noch nicht sich befreien kann.
 
  • Like
Reaktionen: OlgaPat und keeza
Ich würde sie auch zunächst nicht längere Zeit unbeaufsichtigt alleine lassen (arbeiten, einkaufen, Freizeitaktivitäten). Allerdings bedeutet die Separierung dann auch immer, dass jedes Tier alleine sein muss. Für mich wäre das nichts, da täte mir schon der Zwerg einfach zu sehr leid.
 
  • Like
Reaktionen: OlgaPat und Fräulein Lieschen
Das beste ist und bleibt den Kleinen zurück geben und einen ebenbürtigen Partner für den Großen holen.
Oder für beide passende Partner holen.
So ist die Situation für beide doof.
 
Erstmal zu den Katzen: ich habe einen 6,5 monatigen Kater (seit 4 Monaten bei uns) namens Nemo und damit er nicht alleine sein muss haben wir ihm jetzt ein 11 wöchiges Kätzchen dazugeholt. Beide sind männlich und britisch kurzhaar.
Au wei, da habt ihr den gleichen Fehler zweimal hintereinander gemacht und ich glaube nicht, daß es in beiden Fällen ein seriöser BKH-Züchter war.
Einmal 2,5 Monate alt, also um die 10,5 bis 11 Wochen, dann och mal 11 Wochen. Sicher nicht nur unkastriert, sondern auch ohne 2. Impfung. 🙁

Der Große wird langsam potent, wenn er es nicht schon ist (kann bei Katern mit 15/16 Wochen eintreten), der Kleine hat nichts entgegenzusetzen. Der Altersunterschied wird sich auswachsen, die Videos kann ich nicht öffnen, darum sage ich zum Spiel- oder Kampfverhalten nichts. Aber den Großen würde ich besser gestern als heute kastrieren lassen, den Kleinen dann auch bald.

Alles andere haben meine Vorschreiber genug dargelegt. 🙂
 
  • Like
Reaktionen: Micrita, JuliJana und Wüstenfuchs 2. 0

Ähnliche Themen

N
Antworten
8
Aufrufe
3K
Paddie
Paddie
G
Antworten
7
Aufrufe
641
Cap&Cake
Cap&Cake
atike
Antworten
15
Aufrufe
933
LiScAtS
L
C
Antworten
4
Aufrufe
2K
Margitsina
Margitsina
M
Antworten
13
Aufrufe
3K
mietzmietzmaunz
M

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben