
JannyBu
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- Mitglied seit
- 24. April 2025
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
es geht um meinen Kater Keanu. Wir haben ihn im September 2023 im alter von 12 Wochen von einer Privatperson übernommen. Er lebte dort mit beiden Elterntieren und einem Geschwisterchen zusammen.
Seit seiner Geburt leidet er an Augen-Herpes der bis heute (April 2025) nicht ansatzweise verheilt ist. Die Hornhaut hat mittlerweile Narbengewebe gebildet und ist dauerhaft eingetrübt. Wir sind mit ihm deswegen in einer speziellen Augenklinik, aber keine Therapie zeigt bisher wirklich anhaltende Erfolge.
Zudem hat er seit Januar 2024 am ganzen Körper zunehmend Fellverlust (Nase und Ohren sind bereits komplett kahl). Er hat am ganzen Körper Juckreiz und überall auf der Haut (aber besonders am Bauch und den Hinterpfoten) schwarze Pünktchen, die genauso aussehen, wie Kinnakne. (Nein, das sind keine Flöhe oder Flohkot!) Generell ist das Fell matt, glanzlos und abgebrochen. Teilweise kratzt er sich im Gesicht und Hals blutig.
Außerdem hat er immer mal wieder Matschkot mit teilweise Schleimbeimischung und hat Phasen, in denen er das Futter fast komplett verweigert und andere Phasen, in denen er frisst, als gäbe es kein Morgen. Sein Gewicht schwankt zwischen 4,8kg und 5,2kg, je nach Phase. Laut Arzt sollte er allerdings bei seiner Größe (Maine Coon) eigentlich um die 6,5kg wiegen. Er ist also zu dünn, was man sieht und auch merkt.
Welches Symptom er bisher noch nie gezeigt hat, ist erbrechen.
Mit dieser Symptomatik waren wir nun bei 6 verschiedenen Ärzten in 3 verschiedenen (Fach-)Kliniken.
Was seit 2024 alles von diversen Ärzten unternommen wurde:
Mehrmals großes Blutbild, negativ getestet auf FIP, FeLV und FIV, Grundimmunisierung durch gängige Impfungen, dreimal vorbeugend/auf Verdacht gegen Haarbalgmilben und Flöhe behandelt, Kotuntersuchung auf Giardien und andere Würmer/Parasiten, Urinuntersuchung, Hautproben auf Pilze untersucht, im Ultraschall Bauchspeicheldrüse, Milz, Leber, Blase, Darm, und Magen gecheckt. Alles ohne Befunde. Zudem haben wir 6 Wochen lang eine Ausschlussdiät mit Macs Monoprotein Pferd durchgeführt (Nass- und Trockenfutter) und auf Rat unseres Tier-Haut-Arztes füttern wir seit 10 Wochen nun nur noch Royal Canin Anallergenic (Trockenfutter). Leider beide Ausschlussdiäten ohne Veränderung seines Zustandes.
Außerdem wurde er auf eine chronische Darm-Krankheit (IBD) untersucht, was aber laut der Ärzte eigentlich ausgeschlossen werden kann, da im Darm-Ultraschall nichts Auffälliges zu sehen war und sein Vitamin B12 Spiegel und die Entzündungswerte im Blut auch unauffällig sind.
Was allerdings im Zuge des Ultraschalls festgestellt wurde ist, dass er vergrößerte Nieren mit rauer Oberfläche und im gesamten Bauchraum sehr stark vergrößerte Lymphknoten hat.
In dem Zuge wurde erneut der Kreatinin Wert im Blut bestimmt. Im letzten Blutbild (Januar 2025) lag dieser Wert noch im Optimalbereich, im aktuellen Blutbild (März 2025) ist dieser Wert jetzt allerdings plötzlich viel zu niedrig. (Die anderen Blutwerte sind übrigens nach wie vor i.O.)
Die Vermutungen/Diagnosen der Ärzte reichen von akutem Nierenversagen (sollte da aber nicht der Kreatinin Wert eher zu hoch sein???) über Lymphknotenkrebs bis hin zu "ich habe absolut keine Ahnung was dem Tier fehlt".
Sie wollen ihn nun auf Cortison oder andere Immunsuppressiva setzen, was bei Keanu allerdings auf Grund des Herpes eigentlich unmöglich ist, da die Gabe den Herpes weiter verschlimmern würde.
Ich habe in diversen Foren gelesen, dass Katzen allergisch auf Futtermittelmilben und/oder industriell verarbeitetes Futter/Konservierungsstoffe reagieren können, weswegen ich dem Arzt meine Idee unterbreitet habe, Keanu zu BARFen, um eine solche Allergie auszuschließen. Dieser Vorschlag wurde aber mit den Worten „so eine Allergie gibt es nicht“ abgeschmettert.
Ich möchte diesen Gedanken allerdings trotzdem nicht einfach verwerfen und bin auch der alternativen Medizin/Heilpraktiker nicht abgeneigt.
Hat jemand eine Katze mit ähnlicher Symptomatik bzw. Erfahrung mit BARFen und/oder alternativen Medizin in ähnlichen Situationen? Bzw. vielleicht auch weitere Anregungen, Ideen Tipps?
Ich möchte Keanu nicht leichtfertig auf Cortison setzen (was ihm definitiv in Bezug auf seine Augen schaden wird). Ich will irgendwie nicht glauben, dass das die Symptome von Krebs oder Nierenversagen sein sollen. Für mich klingt das alles nach wie vor nach heftiger Allergie…
PS. Er verhält sich eigentlich nicht wie eine kranke Katze. (Abgesehen vom ständigen Jucken und Augen zukneifen durch den Herpes)
Er ist lebhaft, spielt viel, ist Aufmerksam und lässt sich überall anfassen und abtasten, ohne den Eindruck zu erwecken, dass ihm etwas weh tut oder unangenehm ist.
Danke für eure Hilfe!
es geht um meinen Kater Keanu. Wir haben ihn im September 2023 im alter von 12 Wochen von einer Privatperson übernommen. Er lebte dort mit beiden Elterntieren und einem Geschwisterchen zusammen.
Seit seiner Geburt leidet er an Augen-Herpes der bis heute (April 2025) nicht ansatzweise verheilt ist. Die Hornhaut hat mittlerweile Narbengewebe gebildet und ist dauerhaft eingetrübt. Wir sind mit ihm deswegen in einer speziellen Augenklinik, aber keine Therapie zeigt bisher wirklich anhaltende Erfolge.
Zudem hat er seit Januar 2024 am ganzen Körper zunehmend Fellverlust (Nase und Ohren sind bereits komplett kahl). Er hat am ganzen Körper Juckreiz und überall auf der Haut (aber besonders am Bauch und den Hinterpfoten) schwarze Pünktchen, die genauso aussehen, wie Kinnakne. (Nein, das sind keine Flöhe oder Flohkot!) Generell ist das Fell matt, glanzlos und abgebrochen. Teilweise kratzt er sich im Gesicht und Hals blutig.
Außerdem hat er immer mal wieder Matschkot mit teilweise Schleimbeimischung und hat Phasen, in denen er das Futter fast komplett verweigert und andere Phasen, in denen er frisst, als gäbe es kein Morgen. Sein Gewicht schwankt zwischen 4,8kg und 5,2kg, je nach Phase. Laut Arzt sollte er allerdings bei seiner Größe (Maine Coon) eigentlich um die 6,5kg wiegen. Er ist also zu dünn, was man sieht und auch merkt.
Welches Symptom er bisher noch nie gezeigt hat, ist erbrechen.
Mit dieser Symptomatik waren wir nun bei 6 verschiedenen Ärzten in 3 verschiedenen (Fach-)Kliniken.
Was seit 2024 alles von diversen Ärzten unternommen wurde:
Mehrmals großes Blutbild, negativ getestet auf FIP, FeLV und FIV, Grundimmunisierung durch gängige Impfungen, dreimal vorbeugend/auf Verdacht gegen Haarbalgmilben und Flöhe behandelt, Kotuntersuchung auf Giardien und andere Würmer/Parasiten, Urinuntersuchung, Hautproben auf Pilze untersucht, im Ultraschall Bauchspeicheldrüse, Milz, Leber, Blase, Darm, und Magen gecheckt. Alles ohne Befunde. Zudem haben wir 6 Wochen lang eine Ausschlussdiät mit Macs Monoprotein Pferd durchgeführt (Nass- und Trockenfutter) und auf Rat unseres Tier-Haut-Arztes füttern wir seit 10 Wochen nun nur noch Royal Canin Anallergenic (Trockenfutter). Leider beide Ausschlussdiäten ohne Veränderung seines Zustandes.
Außerdem wurde er auf eine chronische Darm-Krankheit (IBD) untersucht, was aber laut der Ärzte eigentlich ausgeschlossen werden kann, da im Darm-Ultraschall nichts Auffälliges zu sehen war und sein Vitamin B12 Spiegel und die Entzündungswerte im Blut auch unauffällig sind.
Was allerdings im Zuge des Ultraschalls festgestellt wurde ist, dass er vergrößerte Nieren mit rauer Oberfläche und im gesamten Bauchraum sehr stark vergrößerte Lymphknoten hat.
In dem Zuge wurde erneut der Kreatinin Wert im Blut bestimmt. Im letzten Blutbild (Januar 2025) lag dieser Wert noch im Optimalbereich, im aktuellen Blutbild (März 2025) ist dieser Wert jetzt allerdings plötzlich viel zu niedrig. (Die anderen Blutwerte sind übrigens nach wie vor i.O.)
Die Vermutungen/Diagnosen der Ärzte reichen von akutem Nierenversagen (sollte da aber nicht der Kreatinin Wert eher zu hoch sein???) über Lymphknotenkrebs bis hin zu "ich habe absolut keine Ahnung was dem Tier fehlt".
Sie wollen ihn nun auf Cortison oder andere Immunsuppressiva setzen, was bei Keanu allerdings auf Grund des Herpes eigentlich unmöglich ist, da die Gabe den Herpes weiter verschlimmern würde.
Ich habe in diversen Foren gelesen, dass Katzen allergisch auf Futtermittelmilben und/oder industriell verarbeitetes Futter/Konservierungsstoffe reagieren können, weswegen ich dem Arzt meine Idee unterbreitet habe, Keanu zu BARFen, um eine solche Allergie auszuschließen. Dieser Vorschlag wurde aber mit den Worten „so eine Allergie gibt es nicht“ abgeschmettert.
Ich möchte diesen Gedanken allerdings trotzdem nicht einfach verwerfen und bin auch der alternativen Medizin/Heilpraktiker nicht abgeneigt.
Hat jemand eine Katze mit ähnlicher Symptomatik bzw. Erfahrung mit BARFen und/oder alternativen Medizin in ähnlichen Situationen? Bzw. vielleicht auch weitere Anregungen, Ideen Tipps?
Ich möchte Keanu nicht leichtfertig auf Cortison setzen (was ihm definitiv in Bezug auf seine Augen schaden wird). Ich will irgendwie nicht glauben, dass das die Symptome von Krebs oder Nierenversagen sein sollen. Für mich klingt das alles nach wie vor nach heftiger Allergie…
PS. Er verhält sich eigentlich nicht wie eine kranke Katze. (Abgesehen vom ständigen Jucken und Augen zukneifen durch den Herpes)
Er ist lebhaft, spielt viel, ist Aufmerksam und lässt sich überall anfassen und abtasten, ohne den Eindruck zu erwecken, dass ihm etwas weh tut oder unangenehm ist.
Danke für eure Hilfe!