Gibts auch Freigängerkatzen, die nur im Garten bleiben?

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wonnie4u

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Hi ihrs!

Wer unsere Geschichte ein wenig verfolgt hat, weiß vielleicht, dass wir kürzlich zwei Katzen verloren haben. Bis August 2011 hatten wir drei Freigänger - Willi, Frieda und Lilly. Die beiden Damen haben wir an FIP verloren. Inzwischen haben wir ja auch noch den Ragdoll-Kater Yaki und unseren Neuzugang Kira, eine wunderschöne Maine Coon Mix-Dame, beide bisher ohne Freigang Erfahrung. Ich hatte mir nach den Dramen von September bis Januar geschworen, NIE mehr eine Katze rauszulassen. Klar, bei Willi, unserem Extrem-Streuner ist das nicht mehr umkehrbar, er darf nach wie vor raus. Aber die beiden anderen hocken bislang nur vor der Fensterscheibe. Was mir bisher auch echt gut gefallen hat, da sie keine Tiere umgebracht haben. Unter den vielen toten oder noch halblebendigen Opfern habe ich nämlich wirklich gelitten... :( Ökosystem hin oder her... Und seit wir uns - laut Tierarzt sicherlich durch die Freigänger, die in einer abgestandenen Wasserpfütze geschleckt haben - Giardien ins Haus geholt haben, dann auch noch Flöhe hatten, schien ich eigentlich "geheilt". Natürlich hat es mir tierisch gefallen, meine Katzen draußen zu glücklich zu sehen, zumal wir sehr günstig wohnen. Aber die zahlreichen Zittermomente, wenn mal eine nicht rechtzeitig heim kam (und bei Willi passierte das ja schon fast am laufenden Band :( ) waren wirklich oft hart. Und mein Magen dreht sich rum, wenn ich dran denke, dass ich jetzt wieder eine Katze verlieren könnte. Grade Kira und Yaki sind zwei absolute Mega-Schönheiten, Yaki noch dazu hyperanhänglich. Er schmeißt sich jedem Fremden an den Latz, aber sofort... Beide sind wirklich zum Klauen schön.

Unser Grundstück ist groß, aber nicht eingezäunt und auch nicht wirklich zugewachsen, auch zur Straße nach vorne hin total offen. Wenn ich aber wüsste, dass die zwei vielleicht in Hausnähe bleiben, würde ich es vielleicht riskieren. Lilly war ja auch MEISTENS in Ruf- und Sichtweite. Schon klar, dass ich das vorher nicht weiß, aber bei dem Schisser Kira könnte ich es mir sogar vorstellen, und vielleicht auch bei Yaki, der sehr an mir hängt. Aber immer noch sind beide ja kleine Raubkatzen, und ich sehe das Feuer in ihren Augen, wenn draußen kleine Vögel herumhüpfen. ;)
Ehe ich es vielleicht riskiere und ihnen das "Draußen" schmackhaft mache, würde ich gerne eure Erfahrungen hören. Also speziell diese von Katzen, die sich nur im Garten aufhalten. Die vielleicht auch hören und kommen, wenn man will, dass sie reinkommen. Sowas soll es ja geben, oder? ;)

Danke,
Wonnie
 
A

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Ich denke, daß kann man vorher leider in den seltensten Fällen wirklich abschätzen, wie sich eine Katze dann draußen verhält...
Ja, es gibt durchaus solche reinen Kurzfreigänger, denen es genügt eine runde ums Haus zu laufen und sich dann in die Sonne im Garten zu legen und das wars, aber man kann leider aus dem Verhalten drin in den seltensten Fällen auch auf das Verhalten draußen schließen. Interessanterweise habe ich dieses Verhalten noch ehesten bei ehemaligen gezähmten Streunerrn oder ausgesetzten Hauskatzen gehabt, da sie eben draußen genug erlebt haben um das sichere zu Hause zu schätzen zu wissen.
Während halt die Mietzen, die bisher keine negativen Draußen-Erfahrungen gemacht haben dann sich durchaus zu kleinen Viel-Freigängern entwickeln...
Auch habe ich die Erfahrung gemacht, daßü ängstliche Katzen durch Freigang an Selbstbewußtsein gewinnen und so davon profitieren - aber eben dann auch nicht mehr nur in der Nähe bleiben...

Von daher: die Entscheidung ja oder nein wird dir niemand abnehmen können...
 
Stimmt , gibt es ;)

Shadowfax und Saya sind fast immer im Garten und hören aufs Rufen, wobei Saya sehr häusslich geworden ist. Dabei ist sie ja noch recht jung, aber extrem scheu. Ich denke der Garten gibt ihr Sicherheit.

Sie wurde aber auch frei geboren. Kommt aus einer Katzenkolonie.

Shadowfax ist dagegen auch schon 8 und eher betagter geworden. Da wirken wohl nun doch die mutmasslichen BKH - Gene :D

ABER Shimba ist fast nie da , er liebt die Freiheit mehr als sein Zuhause bzw wohnt bei zig Nachbarn, in der Feriensiedlung usw ....

Es ist also wirklich schwierig die richtige Entscheidung zu treffen und wenn du so haderst, dann überleg es Dir gut, denn ein Zurück gibt es dann nur bedingt.

Es ist ein Wagnis, eine Glückssache mit den Freigang, gerade auch wenn es ehemalige Wohnungskatze sind. Wie alt ist Kira denn ?

Wäre denn eine Eingrenzung Eures Gartens nicht umsetzbar?
 
Kira wird im Sommer drei, Yaki im Mai 1 Jahr alt.

Der Garten ist groß, und durch die Hofeinfahrt auch nur sehr umständlich einzugrenzen. Noch dazu würde das Unsummen kosten... :( Ich liebäugle schon mit einem Katzenbereich, aber vorher müssen wir auch noch einen Hang machen (lassen). Und heuer haben wir auch noch Kommunion. *argh* Also heuer wird das definitiv nüscht mehr mit einem Katzengartenteil... :(
 
Ich würde dann lieber abwarten ob ihr dann nicht doch eine Eingrenzung machen könnt, den Kira hat es ja nun schon 3 Jahre nicht vermisst.

wie ist das denn mit Eurer Strasse?
 
Hi du!

Straße ist an und für sich kein Problem. Zone 30, und wir wohnen ganz am Ende einer Sackgasse. Soweit muss nur noch eine weitere Familie. Um uns rum ansonsten nur Felder und der Wald, wobei aber in einer Entfernung von ca. 500 m eine Hauptstraße sowie eine kleinere, aber befahrene Ortsverbindungsstraße erreichbar sind. Frieda und Lilly waren definitiv nie so weit weg, nicht mal annähernd. Aber auch in einer Zone 30 gibt es genug Gefahrenstellen. Ich habe mehr Schiss, dass jemand die Katzen einpackt. :(
 
Ich habe mehr Schiss, dass jemand die Katzen einpackt. :(

....... ich wollte es nicht schreiben, denn zu zutrauliche, besondere Katzen sind leider auch für andere Menschen schön. :oops:

Da wir ja ne Feriensiedlung nebenan haben (was wir erst NACH den Umzug erfuhren) war für mich das Thema Freigang entgültig abgehakt, denn das sind überwiegend Hölländer, Dänen und dazu hat die Bande keinen Drang nach Draußen und sind auch zu zutraulich für die große Welt.

Bei Prisca musste ich damals sogar den ausdrücklichen Hinweiss auf Wohnunshaltung unterschreiben, denn sie wäre in jedes Auto gestíegen, mit Jeden mitgegangen .................
 
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Zu deiner Frage am Anfang. Ja es gibt Katzen die gerne draußen bleiben. Unsere Katze ist eine Streunerkatze die Bekannten von Bekannten zugelaufen ist. Wir haben sie dann 4 Wochen drin gelassen war auch gar kein Problem anders wie zuerst gedacht. Dann haben wir sie leider rausgelassen. Jetzt kommt sie abends rein und will spätestens 2 Stunden spater wieder raus. Tagsüber kommt sie gar nicht rein. Das ist sehr schade. Meine Tochter (6)hat gemeint ob wir sie wieder umtauschen können (Unsere erste Katze war sehr zutraulich und ist 10 mal am Tag rein und raus von ihr hat man auch was gehabt.)Kastriert haben wir sie in diesen 4 Wochen.
Im nachhinein denke ich ob wir sie hätten länger drin lassen sollen.:sad:
Bitte um Nachsicht dies ist mein erster Beitrag.
 
Baba kann täglich seinen Freigang haben. Er rennt auch sofort auf den Balkon und schaut von dort in den Garten (zu 2 Seiten gesichert - 3. Seite halbhoher Zaun mit 2 Katzen hinterm Zaun :cool:).
Allerdings ist er so ein Schisser, dass er bei jedem Spatz der durch den Garten fliegt laut mautzend wieder rein rennt :omg:

Länger als 10 Minuten ist er nie draußen ...

Wir wissen nicht, was Baba alles erleben und erleiden musste (kommt vom TS Mallorca) - deshalb glaube ich, es ist wirklich Katzenabhängig, wie sie den Freigang annehmen oder nicht.

Ich an Deiner Stelle würde warten und wenn Euer Grundstück es zulässt, eine Ecke absolut Katzensicher machen und sie dort raus lassen...
 

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