Futtermittel-Allergie?

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KittyCatNeko

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8. April 2020
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Hallo!
Meine 9 Jahre alte EKH (Wohnungskatze, gehalten mit einer 14 Jahre alten EKH, kennen sich seit Geburt der jüngeren, Verhältnis zwischendrin schlecht, nun wieder ok) bereitet mir schon lange Sorgen. Sie frisst 60% der Tage einfach schlecht. Ich kann ihr alles, wirklich alles, anbieten: Verweigerung. Das Resultat ist eine Gewichtsabnahme auf 2,7kg. Sie verweigert auch ihr Katzenklo wenn sie Kot absetzeb muss. Anscheinend ist es sehr schmerzhaft. Durchfall war allerdings nie ein Thema. Eher das Gegenteil. Wir waren mittlerweile bei 3 Tierärzten.
Die letzte hatte sie gründlich in Sedierung (anders nicht möglich) untersucht: Labor, Zahnstatus, Röntgen.
Sie leidet anscheinend unter chronischer Verstopfung. Wir haben Lactulose bekommen. Dad hat sich jetzt auf eine tägliche Gabe bin 1 ml eingependelt, damit es klappt. Darunter konnten wir sie auch wieder auf ca 3kg aufpäppeln.
Sobald ich Lactulose ein paar Tage weglassen geht esnwieder los.

Sie kratzt sich seit einem Jahr extrem. Anfallsartig. Ich hab auch schon mehrfach das Thema Futtermittel-Allergie aufgebracht. Es heißt immer, dass das eher selten ist und man es nicht beweisen kann.
Ich habe über 4 Wochen eine Ausschkussdiät mit Pferd versucht. Sie frisst dann irgendwann nichts mehr. Dann geb ich ihr aus Verzweiflung flüssige Snacks oder Trockenfutter.

Mir ist langsam zum Heulen.

Hat jemand einen Tipp?
Vielleicht auch ein Futtermarke?
HA-Formulierungen, spezielles Futter?

Danke schonmal.
Ich mach mir nur noch Sorgen.
 
A

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Vier Wochen sind evtl zu kurz für eine Ausschlussdiät. War es in dem Zeitraum denn besser? Und warst du auch wirklich konsequent? Also keine Leckerlies?

Da ich während der Ausschlussdiät nicht auf Leckerlies verzichten wollte, hab ich mir einen Dörrautomat besorgt und Leckerlies selber gemacht. Allerdings hatte ich da schon festgestellt, dass Rind keine Reaktion verursacht, weshalb das funktioniert hat.
 
Bei meinem Kater wurde ebenso eine Futtermittelallergie wegen entzündeter Haut im Maul und Kinnbereich mit Juckreiz vermutet und ich habe nun herausgefunden, dass er auf ein neu angeschafftes Katzenbett allergisch reagiert. Seit ich das weggeräumt habe kann ich der Haut beim Heilen zusehen. Trotz Cortison ging die Rötung nicht ganz weg, nun hat er kein Cortison mehr, aber der Allergieauslöser ist weg. Ich schreibe das, weil meines Erachtens nach zu wenig auf Umweltgifte geschaut wird und man bei Hautjucken gleich beim Futter ist. Manchmal sind es Materialien, mit denen sie in Berührung kommen. Unser Feind war 100 Prozent Polyester, Schäfchenplüsch, nicht zu waschen, das ist einfach voller Chemikalien, worauf sensible Katzen reagieren. Habt ihr vor einem Jahr etwas Neues angeschafft, wo sie öfter drauf liegt?
Durch Ausschlußdiät Pferd haben wir uns auch gekämpft. Die meisten NF Sorten wurden nichtmal angerührt. Macs Trockenfutter Monoprotein Pferd geht und Good Stuff Pferd/Apfel, sowie mjamjam Pferd/Kürbis, da schmeiße ich nicht alles weg. Reinfleischdosen wären ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, er hat lieber gehungert.
Ich bleibe nun noch eine Weile bei Pferd und schaue, ob es vollständig abheilt, Fell nachwachst und dann probiere ich eine Sorte seines gewohnten Futters und beobachte weiter. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es keine Futtermittelallergie ist, sondern eben eine Kontaktallergie war, die sich dann entzündet hat (Sekundärinfektion).
Wegen Appetitlosigkeit: die hat ziemlich sicher mit der Verstopfung zu tun, also kannst du nur schauen, dass der Stuhl weicher ist, dann tut es auch nicht weh am Katzen klo.
 
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Vier Wochen sind evtl zu kurz für eine Ausschlussdiät. War es in dem Zeitraum denn besser? Und warst du auch wirklich konsequent? Also keine Leckerlies?

Da ich während der Ausschlussdiät nicht auf Leckerlies verzichten wollte, hab ich mir einen Dörrautomat besorgt und Leckerlies selber gemacht. Allerdings hatte ich da schon festgestellt, dass Rind keine Reaktion verursacht, weshalb das funktioniert hat.
Ich hab es abgebrochen, weil sie kaum noch gefressen hat. Stimmt schon...eigentlich müsste man 8 Wochen mindestens durchhalten.
Wirklich besser war es nicht. Manchmal hatte ich das Gefühl es juckt sie weniger. Aber das war nie weg.
Ich kann mich erinnern, dass sie einmal wegen einer WS-Zerrung (unglücklich nach einem Sprung vom Kühlschrank aufgekommen) Cortison als i.m. Depot bekommen hat.
Und ohne Witz...da war es super für wenige Wochen
 
Bei meinem Kater wurde ebenso eine Futtermittelallergie wegen entzündeter Haut im Maul und Kinnbereich mit Juckreiz vermutet und ich habe nun herausgefunden, dass er auf ein neu angeschafftes Katzenbett allergisch reagiert. Seit ich das weggeräumt habe kann ich der Haut beim Heilen zusehen. Trotz Cortison ging die Rötung nicht ganz weg, nun hat er kein Cortison mehr, aber der Allergieauslöser ist weg. Ich schreibe das, weil meines Erachtens nach zu wenig auf Umweltgifte geschaut wird und man bei Hautjucken gleich beim Futter ist. Manchmal sind es Materialien, mit denen sie in Berührung kommen. Unser Feind war 100 Prozent Polyester, Schäfchenplüsch, nicht zu waschen, das ist einfach voller Chemikalien, worauf sensible Katzen reagieren. Habt ihr vor einem Jahr etwas Neues angeschafft, wo sie öfter drauf liegt?
Durch Ausschlußdiät Pferd haben wir uns auch gekämpft. Die meisten NF Sorten wurden nichtmal angerührt. Macs Trockenfutter Monoprotein Pferd geht und Good Stuff Pferd/Apfel, sowie mjamjam Pferd/Kürbis, da schmeiße ich nicht alles weg. Reinfleischdosen wären ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, er hat lieber gehungert.
Ich bleibe nun noch eine Weile bei Pferd und schaue, ob es vollständig abheilt, Fell nachwachst und dann probiere ich eine Sorte seines gewohnten Futters und beobachte weiter. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es keine Futtermittelallergie ist, sondern eben eine Kontaktallergie war, die sich dann entzündet hat (Sekundärinfektion).
Wegen Appetitlosigkeit: die hat ziemlich sicher mit der Verstopfung zu tun, also kannst du nur schauen, dass der Stuhl weicher ist, dann tut es auch nicht weh am Katzen klo.
Nein. Alles gleich. Wir sind umgezogen, aber das ganze geht schon länger.
Manchmal hab ich das Gefühl die andere ältere Katze stresst sie trotzdem.
 
Nein. Alles gleich. Wir sind umgezogen, aber das ganze geht schon länger.
Manchmal hab ich das Gefühl die andere ältere Katze stresst sie trotzdem.
ES könnte natürlich auch psychisch sein. Wie sieht Haut und Fell aus? Kratzt sie sich wund, putzt sie sich häufiger? Ist die Haut gerötet, entzündet, fehlt Fell? Eine Futtermittelallergie würde deutliche Symptome machen, z.b. Eosinophiles Granulom (dicke Lippe, entzündete Stellen)
 
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Cortison als i.m. Depot bekommen hat.
Und ohne Witz...da war es super für wenige Wochen
Dann hast du deinen Beweis, dass da eine Unverträglichkeit oder Allergie besteht, nur halt nicht gegen was.

Und @Catmom15 hat auch absolut recht, dass es nicht zwingend Futter sein muss.

Bei uns hat sich letztlich rausgestellt, dass es irgendwas im Futter sein muss, was nicht deklariert werden muss. Seit ich barfe hat Donni überhaupt keine Probleme mehr, er ist allerdings ein sehr unproblematischer Fresser, was viel vereinfacht hat und er hatte immer nach 2-4 Tagen mit blutigem Durchfall reagiert. Da ging das alles sehr unkompliziert.
 
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ES könnte natürlich auch psychisch sein. Wie sieht Haut und Fell aus? Kratzt sie sich wund, putzt sie sich häufiger? Ist die Haut gerötet, entzündet, fehlt Fell? Eine Futtermittelallergie würde deutliche Symptome machen, z.b. Eosinophiles Granulom (dicke Lippe, entzündete Stellen)
Fell wurde von allem im Rumpfbereich stumpf und etwas struppiger.
Seit gestern eine kleine kahle Stelle am Maul. Allerdings denke ich eher, dass das von mir verursacht war. Lactulose klebt einfach wahnsinnig und sie lässt es sich nur sehr schwer geben. Ich glaube, sie hat es sich rausgeleckt.
Etwas Akne am Kinn aber keine entzündete Haut direkt.
"Im Futter versteckt" kann ich knicken.
 
Dann hast du deinen Beweis, dass da eine Unverträglichkeit oder Allergie besteht, nur halt nicht gegen was.

Und @Catmom15 hat auch absolut recht, dass es nicht zwingend Futter sein muss.

Bei uns hat sich letztlich rausgestellt, dass es irgendwas im Futter sein muss, was nicht deklariert werden muss. Seit ich barfe hat Donni überhaupt keine Probleme mehr, er ist allerdings ein sehr unproblematischer Fresser, was viel vereinfacht hat und er hatte immer nach 2-4 Tagen mit blutigem Durchfall reagiert. Da ging das alles sehr unkompliziert.
Ich hab auch überlegt, ob ich mit BARF anfangen soll.
Kenne mich da überhaupt nicht aus.
Gestern habe ich einfach Lachs dampfgegart.
Den hat sie mir kalt und warm gefressen
 
Ich hab auch überlegt, ob ich mit BARF anfangen soll.
Kenne mich da überhaupt nicht aus.
Dann kann ich dir das dubarfst Forum empfehlen und dann kommt erst mal verdammt viel lesen auf dich zu. Man wird anfangs erschlagen von Informationen, aber du bekommst im Forum ganz tolle Hilfe und Unterstützung.
 
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Sie kratzt sich seit einem Jahr extrem. Anfallsartig. Ich hab auch schon mehrfach das Thema Futtermittel-Allergie aufgebracht. Es heißt immer, dass das eher selten ist und man es nicht beweisen kann.
Ich ging mit meiner Kleinen zur TÄ, weil sie wunde Stellen am Körper hatte. Sie hat sich auch ständig gekratzt. Als meine TÄ einen Blick drauf war, war ihre erste Frage: Hast du ein neues Futter?
Und es war tatsächlich so, dass ich ein paar Tage vorher ein paar neue Sorten gebracht hab.

Also alles auf Anfang und zum alten Futter gegriffen, bis die Wunden weg waren. Danach hab ich das neue Futter getestet. Am nächsten Tag hatte sie wieder Wunden.

Ich kenn mich sonst nicht aus, aber bei meiner sah man es sofort. Seit ich dieses Futter nicht mehr gebe, war nie mehr eine Wunde.

Und wegen dem sonstigen Fressen.. ganz ehrlich, ich würde hinstellen, was mit Sicherheit gefressen wird, hauptsache, es geht was in die Katz rein.
 
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Fell wurde von allem im Rumpfbereich stumpf und etwas struppiger.
Seit gestern eine kleine kahle Stelle am Maul. Allerdings denke ich eher, dass das von mir verursacht war. Lactulose klebt einfach wahnsinnig und sie lässt es sich nur sehr schwer geben. Ich glaube, sie hat es sich rausgeleckt.
Etwas Akne am Kinn aber keine entzündete Haut direkt.
"Im Futter versteckt" kann ich knicken.
Bei unserem begann die Allergie auch mit Kinnakne, dann kamen Entzündungen dazu, Kinn, Mundwinkel. Es klingt für mich schon so, als würde sie irgendwas nicht vertragen, auf irgendetwas reagieren. Du könntest Omega 3 versuchen, das ist gut für Fell und Haut. Nur Keramikgeschirr, kein Plastik. Wo juckt es sie? Wo kratzt sie? Sind sie entfloht?
 
Dann hast du deinen Beweis, dass da eine Unverträglichkeit oder Allergie besteht, nur halt nicht gegen was.

Und @Catmom15 hat auch absolut recht, dass es nicht zwingend Futter sein muss.

Bei uns hat sich letztlich rausgestellt, dass es irgendwas im Futter sein muss, was nicht deklariert werden muss. Seit ich barfe hat Donni überhaupt keine Probleme mehr, er ist allerdings ein sehr unproblematischer Fresser, was viel vereinfacht hat und er hatte immer nach 2-4 Tagen mit blutigem Durchfall reagiert. Da ging das alles sehr unkompliziert.
Wenn Corison bei den Hautproblemen hilft ist das ein Zeichen, dass es nicht psychisch ist, sondern entzündliche/allergische Prozesse vorliegen. Es können auch Pflanzen sein, oder Hausstaub (Milben). Ich würde herausfinden, was sie nicht gut verträgt. Also schreib mal mit, was sie frißt und beobachte, wann sie sich mehr kratzt, gibt es saisonale Unterschiede?
 
Ich ging mit meiner Kleinen zur TÄ, weil sie wunde Stellen am Körper hatte. Sie hat sich auch ständig gekratzt. Als meine TÄ einen Blick drauf war, war ihre erste Frage: Hast du ein neues Futter?
Und es war tatsächlich so, dass ich ein paar Tage vorher ein paar neue Sorten gebracht hab.

Also alles auf Anfang und zum alten Futter gegriffen, bis die Wunden weg waren. Danach hab ich das neue Futter getestet. Am nächsten Tag hatte sie wieder Wunden.

Ich kenn mich sonst nicht aus, aber bei meiner sah man es sofort. Seit ich dieses Futter nicht mehr gebe, war nie mehr eine Wunde.

Und wegen dem sonstigen Fressen.. ganz ehrlich, ich würde hinstellen, was mit Sicherheit gefressen wird, hauptsache, es geht was in die Katz rein.
Ich glaube, es ist bei allergie sensiblen Katzen wichtig, möglichst wenig mit dem Futter zu experimentieren und mal ein Futter zu finden, das im Zweifelsfall geht auf das man zurückkehren kann. Bei uns scheint Monoprotein Pferd NF und TF zu funktionieren, wobei er nur eine NF Sorte davon gerne frisst und eine zweite zumindest halbwegs geht. Das gebe ich jetzt einige Wochen, stelle fest, dass er damit nicht gelangweilt und frustriert ist (diese Sache mit der Abwechslung ist eher eine Sache von uns Menschen und nicht von den Katzen, die brauchen keine Abwechslung, sie brauchen gutes, nährsrtoffreiches Futter, das ihnen schmeckt). Ich werde dann 2 bis 3 andere Sorten probieren und falls er reagiert, weiß ich worauf ich zurückgreifen kann.
Statistisch gesehen ist es hauptsächlich Rind, gefolgt von Huhn worauf sie reagieren, als Proteinquelle. Ich denke, es ist also wichtig, einen safe space zu finden, also etwas, das geht und lange genug keine Probleme macht, von da aus kann man sich dann weiter hangeln.
 
Ich hab auch überlegt, ob ich mit BARF anfangen soll.
Kenne mich da überhaupt nicht aus.
Gestern habe ich einfach Lachs dampfgegart.
Den hat sie mir kalt und warm gefressen
Pass mit sowas bitte auf, Lachs ist kein "Futter" sondern ein Vitamin D Supplement. Wenn Du Lachs pur fütterst, überlädst Du auf Dauer den Stoffwechsel mit D und das ist bei fettlöslichen Vitaminen nicht ganz ohne, weil dann die Fettspeicher voll sind und andere fettlösliche Vitamine (A und E) nicht mehr aufgenommen werden können.
Hypervitaminose ist auch ein Thema.
Auf 5 Kilo Fleisch kommen rund 120 g Lachs, wenn man es als Supplement benutzt. Klugschiß Ende.

Und ja, Barfen ist eine sehr gute Option für Allergiker und das dubarfst-Forum ist genial.
 
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Mag sie gern Trockenfutter? Es gibt hydrolysiertes TroFu, das keine allergieauslösenden tierischen Proteine enthält (zB Royal Canin Anallergenic). Bei uns war die Akzeptanz sehr gut. Es wäre zwar nicht meine erste Wahl (weil wegen TroFu), aber wenn sie sonst nicht frisst, wäre das in meinen Augen immernoch besser, als gar keine Ausschlussdiät machen zu können.

Es gibt zwar auch ein hydrolysiertes Nassfutter von Hills, das kam hier aber nicht gut an, weil die Konsistenz so komisch ist, fast schon gummiartig. Außerdem war es zwischendurch glaub ich kaum zu bekommen, weiß nicht, wie es da inzwischen aussieht.
 
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Ich würde mich, wenn nicht vorher alles andere ausprobiert wurde, nicht auf das Nassfutter von Hills einstellen. Was machst du, wenn es nach wenigen Wochen nicht mehr verfügbar ist?
Meine Empfehlung geht immer zu einem Allergietest (Bluttest) beim Tierarzt, und dann in Ruhe anhand der Ergebnisse anfangen im Alltag zu testen: erst 1 Protein auswählen, auf das mir Reaktionsklasse 0/5 reagiert wurde (im Idealfall in Futter ohne Bindemittel). Das konsequent und ausschließlich für mindestens 6-8 Wochen geben (außer es stellt sich eine Verschlimmerung der Symptome ein bzw. hungern sollte die Katze auch nicht). Nach dieser Zeit kann langsam 1 weiteres Protein der Reaktionsklasse 0/5 dazugenommen werden. Auch wieder mindestens 6-8 Wochen so belassen. Wenn sich Symptome einstellen - zurück zu ausschließlich dem ersten vertragenen Protein. Usw.usf.
Sind die 0/5 durch, kannst du das selbe mit den 1/5-Proteinen machen.
Und ja, man braucht Geduld. Ich habe vor 14 Monaten primär mit Känguru angefangen (weil noch nie gefüttert, aber beide Katzen mochten es spontan) und die Futteraufnahme hat sich innerhalb von ich glaube 1,5 Wochen langsam aber stetig verbessert. Das gab es so für ca. fünf Monate (die eine hatte zuvor ca. drei Monate nur ganz schlecht gefressen). Inzwischen kann ich zusätzlich ohne Probleme ein Kaninchen Monoprotein sowie ein Pute Monoprotein (jeweils ohne Bindemittel) geben. Truthahn scheint auch zu gehen, Ente als Duo-Protein wohl auch, wird aber nicht so gerne gefressen.
Am Anfang meint man, das bekommt man nicht hin. Es lohnt sich aber, dran zu bleiben.
 
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Ich würde mich, wenn nicht vorher alles andere ausprobiert wurde, nicht auf das Nassfutter von Hills einstellen. Was machst du, wenn es nach wenigen Wochen nicht mehr verfügbar ist?
Meine Empfehlung geht immer zu einem Allergietest (Bluttest) beim Tierarzt, und dann in Ruhe anhand der Ergebnisse anfangen im Alltag zu testen: erst 1 Protein auswählen, auf das mir Reaktionsklasse 0/5 reagiert wurde (im Idealfall in Futter ohne Bindemittel). Das konsequent und ausschließlich für mindestens 6-8 Wochen geben (außer es stellt sich eine Verschlimmerung der Symptome ein bzw. hungern sollte die Katze auch nicht). Nach dieser Zeit kann langsam 1 weiteres Protein der Reaktionsklasse 0/5 dazugenommen werden. Auch wieder mindestens 6-8 Wochen so belassen. Wenn sich Symptome einstellen - zurück zu ausschließlich dem ersten vertragenen Protein. Usw.usf.
Sind die 0/5 durch, kannst du das selbe mit den 1/5-Proteinen machen.
Und ja, man braucht Geduld. Ich habe vor 14 Monaten primär mit Känguru angefangen (weil noch nie gefüttert, aber beide Katzen mochten es spontan) und die Futteraufnahme hat sich innerhalb von ich glaube 1,5 Wochen langsam aber stetig verbessert. Das gab es so für ca. fünf Monate (die eine hatte zuvor ca. drei Monate nur ganz schlecht gefressen). Inzwischen kann ich zusätzlich ohne Probleme ein Kaninchen Monoprotein sowie ein Pute Monoprotein (jeweils ohne Bindemittel) geben. Truthahn scheint auch zu gehen, Ente als Duo-Protein wohl auch, wird aber nicht so gerne gefressen.
Am Anfang meint man, das bekommt man nicht hin. Es lohnt sich aber, dran zu bleiben.
Ich habe gestern den Hauttierarzt nach einem Allergietest gefragt und der meinte, dass sei nicht sehr aussagekräftig, am besten ist ausprobieren und genau beobachten. Meiner scheint Pferd zu vertragen, zumindest keine offenen Stellen mehr. Er meinte in den weitaus meisten Fällen ist es Rind das nicht vertragen wird, das leider in sehr vielem Futtersorten mit drinnen ist, zweit häufig ist Huhn.
Die große Herausforderung ist die Fütterung der anderen Katzen, die keine Allergie haben und im Haushalt leben. Der gesunde verweigert bei uns alle Pferd Nassfutter Sorte und mutiert zum TF Junkie (Pferd). Sie sind es nicht gewöhnt, getrennt zu fressen und er ist sehr irritiert, wenn ich ihm woanders mit Tür zu Futter hinstelle, isst auf diese Weise aber immerhin etwas Nassfutter.
Der Betroffene isst auch nur eine Sorte Nassfutter mit Pferd gern (Goodstuff Pferd mit Apfel), alles andere wandert in die Tonne. Wenn ich auf Urlaub bin, kann ich also sehr sicher sein, dass unser gesunder Kater nur Trofu frisst weil der Aufpasser es nicht schaffen wird dass er ihn separiert, damit er NF bekommt. Suboptimal
 

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