Erster Schritt: Teilbarfen

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joujou-seth

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Hallöle liebe Barf-Gemeinde,

ich habe mich jetzt auch mal mit dem Thema etwas mehr beschäftigt und mir schon einige Sachen rausgeschrieben, die für das Barfen wichtig sind.
Der Einstieg ist ja irgendwie nicht ohne - also Komplett-Barf. Ich blicke bei der Berechnung der Supplemente nicht wirklich durch und die Kalkulatoren, die ich mir angesehen habe, verstehe ich nicht wirklich.

Momentan ist es so, dass es Sonntag abends Rohfleisch gibt. Meine beiden lieben das und nachdem es nun auch meinen Weißkeks richtig gut schmecht und zwar alles (Rind, Lamm, Pute, Huhn, Kalb; Magen, Herzchen, Flügel, Knochen und Knorbel!!!). Ich würde nun gerne mehr füttern und scheiter schon mal an diesen 20%.
Meine beiden (1 Jahr und 11 Monate) fressen momentan ca. 300g jeder pro Tag. Reintheoretisch wären das ja so ca. 60g Rohfleisch für jeden pro Tag (natürlich wird's mehr sein, weil 30g ja für die Vollbarfer gilt). Bei uns sind das an dem Sonntag immer so um die 100-150g, eben das, was sie auch normal von einer Dose bekommen.

Wie kann ich das jetzt machen?
Einen kompletten Rohfleischtag in der Woche, beispielsweise der Sonntag. Oder sollte jeden Tag z.B. das Abendessen durch Roh ersetzt werden?
Meine beiden haben keine Probleme mit der Verdauung von Roh und Fertigfutter, d.h. ich halte die 4/5 Stunden ein, aber zwingend notwendig ist diese Einhaltung nicht ganz.
Ja, was jetzt meine eigentliche Überlegung ist: könnte ich das Wochenende, d.h. Samstag und Sonntag, komplett durch barfen ohne supplementieren zu müssen?


Und zu meiner anderen Frage:
Wie ist das jetzt mit den Supplementen genau? Ich wollte eigentlich lieber gleich mit natürlichen beginnen, sollte ich dann auf Vollbarf umstellen. Das immer etwas im Futter ist, kennen meine beiden und haben damit auch kein Problem. Sicherlich würde ich die verschiedenen Supplemente erst mal einzeln testen, um zu sehen, was ihnen schmeckt und was nicht.
Einleuchtend ist mir schon, dass die Supplemente an das Fleisch angepasst werden müssen, weil jedes Fleisch ja eben auch unterschiedliche Sachen liefert. Aber, müssen dennoch alle Supplemente enthalten sein?
Ich habe mir das hier raus geschrieben:
Vitamin D3: Tiefkühl Lachs (Salmo Salar)
Omega-3-Fettsäuren: Lachs, Makrele, Heringe, Sardinen
B-Vitamine: Bierhefe (Biolabor: Flocken/ Tabs aus Drogerie); Botin (Überdosierung nicht möglich, wird ausgeschieden)
Eisen: Fortain oder Ferro Sanol Tropfen (Apotheke)oder Rinderblut
Jod: Seealgenmehl (nicht bei Schilddrüsenüberfunktion)oder Jodetten (Tabletten aus der Apotheke)
Magnesium: Magnesium Nitrat oder gluconat (nicht bei Struvit)
Vitamin E: Allcura Tropfenoder Weizenkeimöl
Vitamin A: Leber oder Eigelb (viel Vitamin-A, Problem der Überdosierung, deshalb Dosis Leber reduzieren)
Calcium: Knochenmehl (sofern nicht Knochen im Fleisch enthalten); Eierschalen (1 Ei/ 1kg Fleisch); Muschelkalk (5g/ 1kg Fleisch); Calciumcarbonat (Kohlensäure, 5g/ 1kg Fleisch) / -citrat (Zitronensäure, 9g/ 1kg Fleisch)
Jede 3. Mahlzeit mit Knochen oder -mehl, der Rest mit anderen Calc-Suppi, Knochenanteil nur 5-10%
Fett: Schmalz (Schweine-/ Gänseschmalz) oder Rinderfettpulver
Salz: Meer- oder Himalayasalz (2-4g/ 1kg Fleisch)
Wasser
Lachsöl: Kapseln aus Drogerie (1-2 Kapseln/ 1kg Fleisch)
Taurin (2g/ 1kg Fleisch)

Müssen diese Dinge immer enthalten sein, auch wenn in einer anderen Dosis?

Ich glaube, das war es erst mal. :D
Danke schon mal.
 
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Hallo,

schön, dass du einsteigen willst :)

Ich blicke bei der Berechnung der Supplemente nicht wirklich durch und die Kalkulatoren, die ich mir angesehen habe, verstehe ich nicht wirklich.
Keine Angst, das geht am Anfang wirklich jedem so. Ich würde Von-Hand-Rechnen auch nur empfehlen, wenn man Kalkulatoren schon kennt - einfach weil man dann ungefähr weiß, was rauskommen müsste. Und dann nicht z.B. 20 g statt 2 g Knochenmehl ins Rezept kippt, weil man sich irgendwo um ne Zehnerstelle verrechnet hat.
Am benutzerfreundlichsten finde ich den Kalkulator von dubarfst. Der kostet zwar ein bisschen was, aber das Geld ist er wirklich wert. Da wirst du z.B. deine Supplementenaufstellung von unten praktisch 1:1 wiederfinden.

Wie kann ich das jetzt machen?
Einen kompletten Rohfleischtag in der Woche, beispielsweise der Sonntag.
Das ist sicher die einfachste Möglichkeit.

Ja, was jetzt meine eigentliche Überlegung ist: könnte ich das Wochenende, d.h. Samstag und Sonntag, komplett durch barfen ohne supplementieren zu müssen?
Nein, dann bist du ja schon jenseits der 20%. Rein rechnerisch kannst du in der Woche anderthalb Tage ohne Supplemente roh füttern.

Wie ist das jetzt mit den Supplementen genau? Ich wollte eigentlich lieber gleich mit natürlichen beginnen, sollte ich dann auf Vollbarf umstellen.
Das ist auf jeden Fall nicht verkehrt.

Sicherlich würde ich die verschiedenen Supplemente erst mal einzeln testen, um zu sehen, was ihnen schmeckt und was nicht.
Musst du nicht unbedingt. Wir empfehlen Anfängern mit nicht-sehr-mäkeligen Katzen gern, einfach mal ein Kilo Fleisch mit allen Supplementen anzurichten, ein paar Tage einzufrieren (viele Katzen mögen die Suppis lieber, wenn sie gut ins Fleisch eingezogen sind) und ohne viel Brimborium hinzustellen.
Wenn sie's fressen, dann kannst du gleich komplett weitermachen und hast keine Arbeit mit der Einschleicherei - und wenn nicht, kannst du immer noch zurückgehen und einzelne Suppis antesten.

Einleuchtend ist mir schon, dass die Supplemente an das Fleisch angepasst werden müssen, weil jedes Fleisch ja eben auch unterschiedliche Sachen liefert. Aber, müssen dennoch alle Supplemente enthalten sein?
Ja, fast immer. Die Suppis ersetzen nämlich größtenteils nicht die Nährstoffe im Fleisch, sondern die aus Innereien, Knochen, Blut etc. der Beutetiere.

Ich habe mir das hier raus geschrieben:
Deine Liste stimmt soweit :) Bis auf:

Omega-3-Fettsäuren: Lachs, Makrele, Heringe, Sardinen
So viele Omega-3-Fettsäuren kriegst du über Fisch nicht ans Futter. Dazu lieber die Lachsölkapseln nehmen, die du unten noch genannt hast, die enthalten konzentriertes Omega-3.

Magnesium: Magnesium Nitrat oder gluconat (nicht bei Struvit)
(Citrat, nicht Nitrat) Auf Magnesiumsupplemente kannst du auch komplett verzichten, im Trinkwasser ist ja auch nochmal welches drin.

Jede 3. Mahlzeit mit Knochen oder -mehl, der Rest mit anderen Calc-Suppi
Nur wenn du nicht mit Kalkulator arbeitest. Beim dubarfst-Kalki kannst du dir die Rezepte so ausrechnen, dass du immer ein bisschen Knochenmehl und ein reines Calciumsupplement nimmst und so den Bedarf genau deckst, ohne etwas überzudosieren.

Knochenanteil nur 5-10%
Bei geübten Knochenfressern dürfen's schon auch mal 15% sein.

Fett: Schmalz (Schweine-/ Gänseschmalz) oder Rinderfettpulver
Schmalz ist nicht ganz einfach zu verarbeiten (klumpt gern) und wird von vielen Katzen auch nicht so gern gemocht. Rinderfettpulver ist eher was zum Päppeln. Besser ist es, gleich genügend fettes Fleisch zu nehmen oder z.B. Geflügel mit Haut, das geht viel besser. Der Fettgehalt sollte bezogen auf das Fleisch etwa 8-10% ausmachen. Hühnerschenkel mit Haut haben z.B. genug Fett, Hühnerbrust ohne Haut nicht. Dafür ist Lamm oft zu fett.
Das heißt, wenn du dann z.B. ein Hühner- und ein Lammrezept parallel verfütterst, kannst du die Fettgehalte miteinander verrechnen und musst weder zum Huhn irgendwas hinzufügen noch beim Lamm etwas wegschnippeln.
 
Vielen Dank!!!
Du hast mir wieder etwas mehr Licht ins Dunkel gebracht. :)


Nach deinen Aussagen, kann ich Magnesium weglassen komplett und die Omega-3 direkt über Lachsölkapseln. Kann man den Omega-3-Haushalt nicht mit einem Fischtag in der Woche regulieren? So stand es zumindest bei den im barf-Forum verlinkten Seiten.
Ist ein Fischtag in der Woche sinnvoll oder sollte man das immer mit drunter mischen, d.h. Lachsölkapseln und etwas Lachs oder Hering oder ...?

Mit den Knochen:
Wenn es an dem Tag Knochen gibt, bräuchte ich das dann nicht supplementieren oder?

Zum Fett:
Das heißt ich achte lieber darauf, dass das Fleisch fett genug ist und lasse das Schmalz weg. Könnte man das auch reinpraktisch mit Butter ausgleichen? Die wäre ja dann auch gleichzeitig gut für die Darmflora.

Den Kalkulator von dubarfst wollte ich mir auch noch beschaffen. Ich wollt enur gucken, ob es noch andere gibt. Aber anscheinend ist der, der beste. Heute habe ich mir mal den von Judy oder so angeschaut. Da steht aber auch viel im Netz, dass er irgendwie ungenau ist.


Gut, zu den Rohfleischtagen:
Dann könnte ich ja auch reintheoretisch den halben Samstag und den Sonntag roh durchfüttern. Momentan würde ich dann erst mal durchboxen (bei dem Mitbezahler, nicht bei den Katern :D ), dass der komplette Sonntag Rohfleischtag ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Butter geht notfalls, wenn gar nichts anderes genommen wird. Als Leckerchen ist sie okay.
(Ähm, auch wenn Du noch nicht gefragt hast: Pflanzenöle taugen auch nicht zur Fettsupplementierung.)

Und von Fischtagen würd ich Dir ebenfalls abraten.
Da gibt's - zumindest jetzt, wo Du erst anfängst - einfach zuviel, was Du zusätzlich beachten müsstest.
(Jodgehalt, Thiaminasegehalt, Vit-D-Gehalt...)

Und die Darmflora braucht nur nach AB-gabe oder nach 'ner Wurmkur ein bißchen Extra-Pflege. Da kannst Du mal am Naturjoghurt schlecken lassen...
 
SiRu hat recht, was die Fischtage angeht ... und mir ist auch nicht klar, was an Butter für die Darmflora gut sein soll, aber vielleicht hab ich da ne Bildungslücke :confused:

Zum Fisch: Nur zur Illustration, dreißig (in Worten: 30) Gramm Lachs auf ein Kilogramm Fleisch reichen aus, um den Vitamin-D-Bedarf einer Katze komplett zu decken. Daran merkst du, wie leicht du vitamin-d-haltigen Fisch überdosieren kannst.
Hering ist bei der Menge wahrscheinlich kein Problem - der enthält fast soviel Vitamin D wie Lachs, aber auch Thiaminase, in größeren Mengen sollte man den also nicht verfüttern.
Ich wüsste jetzt spontan keinen Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist und gleichzeitig keine anderen Probleme (wie gesagt - Jod, Vitamin D, Thiaminase) mitbringt.

Und ja, wenn du genügend Knochen oder Knorpel im Rezept hast, dann supplementierst du Calcium und Phosphor nicht noch extra.
Falls du viele Rezepte mit Knochen fütterst, solltest du gucken, dass du in anderen Rezepten kein Knochenmehl verwendest, sondern nur Calciumcarbonat oder -citrat (oder Eierschalenmehl, das ist natürliches Calciumcarbonat). Sonst hast du auf die Dauer gerechnet womöglich zuviel Phosphor.
(Ja, die Knochengeschichte ist ein Kapitel für sich ...)
 
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Butter geht notfalls, wenn gar nichts anderes genommen wird. Als Leckerchen ist sie okay.
(Ähm, auch wenn Du noch nicht gefragt hast: Pflanzenöle taugen auch nicht zur Fettsupplementierung.)

Ok. Auf Pflanzenöle wäre ich gar nicht gekommen (abgesehen von den beschriebenen Weizenkeimöl). Es wird ja auch viel gesagt, dass das Öl ausschließlich tierischer Natur sein sollt. Das leuchtet ja auch ein, wenn man bedenkt, dass kein Getreide etwas im Futter zu suchen hat.

und mir ist auch nicht klar, was an Butter für die Darmflora gut sein soll, aber vielleicht hab ich da ne Bildungslücke :confused:

Ich habe gelesen, dass Butter, Joghurt und Hüttenkäse eben helfen die Darmflora anzuregen und vor allem das Rutschen der Haare zu erleichtern.

Und die Darmflora braucht nur nach AB-gabe oder nach 'ner Wurmkur ein bißchen Extra-Pflege. Da kannst Du mal am Naturjoghurt schlecken lassen...

Naturjoghurt und Hüttenkäse gehören hier zum "festen Futterbestandteil", d.h. das gibt es so ein Mal wöchentlich. Allerdings habe ich ja jetzt irgendwi gelesen, dass Joghurt, Käse und Butter nicht wirklich viel bringen. Irgendwie sind die Infos manchmal echt verwirrend.

Und von Fischtagen würd ich Dir ebenfalls abraten.
Da gibt's - zumindest jetzt, wo Du erst anfängst - einfach zuviel, was Du zusätzlich beachten müsstest.
(Jodgehalt, Thiaminasegehalt, Vit-D-Gehalt...)

Das hatte ich auch schon gelesen. Auf vielen Seiten wird eben gesagt, dass ein Fischtag ganz gut ist, um das alles auszugleichen, was der Fisch eben bringt. Ich dachte immer Lachs hätte keine Thiaminase :confused: (Ich dachte, weil eben Hering und Krabben genannt wurden, dass dort keine Thiaminase enthalten sei. Hab mich noch mal schlauer gemacht.)

Zum Fisch: Nur zur Illustration, dreißig (in Worten: 30) Gramm Lachs auf ein Kilogramm Fleisch reichen aus, um den Vitamin-D-Bedarf einer Katze komplett zu decken. Daran merkst du, wie leicht du vitamin-d-haltigen Fisch überdosieren kannst.
Hering ist bei der Menge wahrscheinlich kein Problem - der enthält fast soviel Vitamin D wie Lachs, aber auch Thiaminase, in größeren Mengen sollte man den also nicht verfüttern.
Ich wüsste jetzt spontan keinen Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist und gleichzeitig keine anderen Probleme (wie gesagt - Jod, Vitamin D, Thiaminase) mitbringt.

Okay, dann lasse ich das mal mit dem Fischtag.
Das heißt, es wäre besser den Fisch immer mit unter das Futter zu mischen. Ich würde gerne bei Lachs erst mal bleiben. Den fressen beide.
Wie ist denn das mit Thunfisch?
Und, wenn ich nun Fisch mit hinzugebe wegen dem Vitamin-D, müssen dann auch noch die Lachsölkapseln mit rein? Omega-3 steht ja immer in Verbindung mit Vitamin D. Ist das das selbe???

Und ja, wenn du genügend Knochen oder Knorpel im Rezept hast, dann supplementierst du Calcium und Phosphor nicht noch extra.
Falls du viele Rezepte mit Knochen fütterst, solltest du gucken, dass du in anderen Rezepten kein Knochenmehl verwendest, sondern nur Calciumcarbonat oder -citrat (oder Eierschalenmehl, das ist natürliches Calciumcarbonat). Sonst hast du auf die Dauer gerechnet womöglich zuviel Phosphor.
(Ja, die Knochengeschichte ist ein Kapitel für sich ...)

Alles klar. Viel Knochen-/Knorbelfutter kein extra Calcium und Phosphor, sowie anderes Futter nur mit Calciumcarbonat/-citrat oder Eierschalenmehl.
Ist es dann sinnvoll wochenweise Knochen mal zu füttern? D.h.:
1. Woche: Muskelfleisch vom Rind + Herz + Suppis (d.h. Knochenmehl und Eierschalenmehl - meinetwegen)
2. Woche: Putenbrust + Hühnchenschenkel + Suppis (d.h. kein Knochenmehl, ist Eierschalenmehl notwendig??)

Oder sollte das so tageweise sein oder monatsweise?
Wie handhabst du das?
Ich finde es wichtig Knochen und Knorbel zu füttern, weil sie dann einfach was zu tun haben und nicht nur runterschlingen. Ja, das ändert sich dann sicherlich auch mit der Zeit, aber da ich ja nun erst mal einen langsamen Umstieg machen möchte, finde ich das so besser.
 
Ok. Auf Pflanzenöle wäre ich gar nicht gekommen (abgesehen von den beschriebenen Weizenkeimöl).
Deshalb nehmen viele Barfer tatsächlich die "künstlichen" Vitamin-E-Tropfen statt dem Weizenkeimöl, obwohl man sonst wo immer möglich natürliche bzw. naturnahe Supplemente nutzt (Leber, Lachs etc.).

Ich habe gelesen, dass Butter, Joghurt und Hüttenkäse eben helfen die Darmflora anzuregen
Ja, bei Joghurt und Hüttenkäse leuchtet mir das auch ein, weil da Milchsäurebakterienkulturen enthalten sind.
Bei Butter hab ich grad nachgelesen, da sind die Infos irgendwie nicht so eindeutig ... aber zumindest "mildgesäuerte" Butter sollte auch Milchsäurebakterien enthalten, in welchem Zustand auch immer.

und vor allem das Rutschen der Haare zu erleichtern.
Ja, Butter kann man statt Malzpaste dafür verwenden. Aber dafür braucht es nur Leckerlimengen, sowas wie zweimal die Woche ein halber Teelöffel voll. Als Fettsupplement braucht man je nach Fleischsorte auch mal wesentlich mehr, und das wär dann zuviel.

Ich dachte immer Lachs hätte keine Thiaminase :confused:
Hat er auch nicht. Dafür sehr viel Vitamin D, das schnell überdosiert werden kann.
Hering: Viel Vitamin D sowie Thiaminase.
Seelachs: Thiaminase unklar, viel Jod, kaum Vitamin D.
Und so weiter. Die Fischarten sind da alle unterschiedlich drauf. Deshalb sind Fischtage m.E. nur was für Fortgeschrittene, auch wenn andere Leute drauf schwören.

Das heißt, es wäre besser den Fisch immer mit unter das Futter zu mischen.
Du kannst den Lachs schon etwa einmal die Woche separat geben, wenn du willst oder wenn er anders nicht akzeptiert wird. Aber wie gesagt, für nen ganzen Tag reicht die Menge nicht, die du brauchst, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken.

Wie ist denn das mit Thunfisch?
Kaum Vitamin D, kaum Fett (also auch kaum Omega-3), aber dafür Thiaminase. Und da der Thunfisch ein Raubfisch ist und sich aufgenommene Schadstoffe von seinen Beutefischen in seinem Körper anreichern, ist er schon deshalb mit Vorsicht zu genießen.

Und, wenn ich nun Fisch mit hinzugebe wegen dem Vitamin-D, müssen dann auch noch die Lachsölkapseln mit rein? Omega-3 steht ja immer in Verbindung mit Vitamin D. Ist das das selbe???
Nein, das ist weder dasselbe noch steht es immer in Verbindung. Bestimmte Fischsorten enthalten halt recht viel von beidem oder von einem davon. Omega-3-Fettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren mit ner bestimmten chemischen Struktur, Vitamin D ist Vitamin D und keine Fettsäure.
Wie schon geschrieben, das bisschen Lachs, das du für den Vitamin-D-Bedarf brauchst, enthält bei weitem nicht genug Omega-3-Fettsäuren, um auch da ein ausgeglichenes Verhältnis zu schaffen. Du hast also nur die Wahl, a) Vit D überzudosieren, b) Omega-3 unterzudosieren, oder c) halt zusätzlich zum Lachs (oder anderem vit-d-haltigem Fisch) die Lachsölkapseln zu verwenden.
Lachsöl / Omega-3 läuft aber eher unter "sinnvolle Ergänzung" als unter "absolutes Muss". Vit D ist da schon wichtiger.

Ist es dann sinnvoll wochenweise Knochen mal zu füttern? D.h.:
1. Woche: Muskelfleisch vom Rind + Herz + Suppis (d.h. Knochenmehl und Eierschalenmehl - meinetwegen)
2. Woche: Putenbrust + Hühnchenschenkel + Suppis (d.h. kein Knochenmehl, ist Eierschalenmehl notwendig??)
Bei 2. darf kein Eierschalenmehl rein, wenn der Knochenanteil stimmt (10-15%). Und nein, ich würd nicht wochenweise abwechseln, sondern öfter, weil's sonst möglicherweise zu unausgeglichen wird.

Wie handhabst du das?
Ich hab immer etwa 4-6 Rezepte gleichzeitig eingefroren - teils mit, teils ohne Knochen - und wechsle täglich ab. Die meisten anderen Barfer, die ich kenne, auch. Wobei die Menge der Rezepte schwankt.

Einige finden es praktischer, nur wenige Rezepte mit jeweils relativ vielen verschiedenen Fleischsorten zu haben; ich selber halte das lieber auseinander und habe höchstens zwei verschiedene Tierarten in einem Rezept (wahrscheinlich alte Gewohnheit vom Fertigfutter her *g*). Auch wenn die Zubereitung wahrscheinlich länger dauert, weil ich die Suppis ja für alle extra anmischen muss.
Leber ist von der Tierartentrennung ausgenommen, weil man da auch nur so Fitzelmengen braucht, da hätt ich sonst so viele Reste. Also kann's schon vorkommen, dass bei fünf Rezepten (z.B. Rind, Huhn, Pute, Lamm, Kaninchen) alle fünf mit Hühnerleber supplementiert sind. Bei der nächsten Bestellung gibt's dann Rinderleber für alles, und so weiter.

Ich finde es wichtig Knochen und Knorbel zu füttern, weil sie dann einfach was zu tun haben und nicht nur runterschlingen. Ja, das ändert sich dann sicherlich auch mit der Zeit, aber da ich ja nun erst mal einen langsamen Umstieg machen möchte, finde ich das so besser.
Wenn sie Knochen zuverlässig fressen, ist das super. Mein Grisu lässt ganze Knochen regelmäßig liegen, deshalb verfütter ich sowas wie Hühnerflügel nur selten mal als Snack, sonst hätt ich ja mit der Calciumsupplementierung ein Problem.
Wenn ich Knochen im täglichen Rezept habe, dann sind die immer gewolft - die kann man beim Frostfleischversand so kriegen, ich hab keinen eigenen Fleischwolf -, dann werden sie mitgefressen.
Als Antischlingmittel funktionieren hier ganz normale, gulaschgroße oder noch größere Fleischstücke ohne Knochen. Du kannst auch mal versuchen, das Fleisch in Pommesform zu schneiden.
 
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Okay, dann irgendwie noch mal zusammenfassend. (Entschuldige die vielen Wiederholungen, nur das ist ganz schön kompliziert und man kann ja einiges falsch machen. Danke für deine Geduld :) )

1) Lieber Vitamin-E-Tropfen statt Weizenkeimöl
2) Joghurt und Hüttenkäse für die Darmflora, Butter nur 2 Mal die Woche ein Teelöffel als Malzpastenersatz
3) Es ist sinnvoller jeden Tag etwas Fisch ins Futter zu mischen + die Lachsölkapseln ... Dann lasse ich den Fischtag raus und mit der täglichen Fischbeigabe sollte der Vitamin-D-Bedarf gedeckt sein, oder?
Irgendwie habe ich beim Vitamid-D und Omega-3 noch nicht wirklich den Dreh raus. Ich brauche also beides, vor allem das Vitamin. Ich gebe also beides immer täglich ins Futter mit dazu.
Welchen Fisch kann man denn noch so verfüttern, damit es nicht immer nach Lachs schmeckt?

Ich hab immer etwa 4-6 Rezepte gleichzeitig eingefroren - teils mit, teils ohne Knochen - und wechsle täglich ab. Die meisten anderen Barfer, die ich kenne, auch. Wobei die Menge der Rezepte schwankt.

Okay, also immer zwischen Knochentag und Nicht-Knochen-Tag abwechseln oder variiert das von Mahlzeit zu Mahlzeit? Wenn es täglich wechselt, brauche ich dann das Knochenmehl ja eigentlich gar nicht, oder? Ist es da sinnvoller immer/ immer öfters mit Knochen zu füttern oder kann man mal so einen Monat, eine Woche vollkommen ohne Knochen füttern? Da müsste ja dann immer Knochenmehl und Calcium (Citrat/ Karbonat/ Eierschalen) supplementiert werden, richtig? Gibt es irgendwie hier noch mal eine Infoübersicht? Irgendwie ist das etwas verwirrend.
Ist es sinnvoller das Futter nach einer Tagesration einzufrieren oder nach Mahlzeiten?

Einige finden es praktischer, nur wenige Rezepte mit jeweils relativ vielen verschiedenen Fleischsorten zu haben; ich selber halte das lieber auseinander und habe höchstens zwei verschiedene Tierarten in einem Rezept (wahrscheinlich alte Gewohnheit vom Fertigfutter her *g*). Auch wenn die Zubereitung wahrscheinlich länger dauert, weil ich die Suppis ja für alle extra anmischen muss.
Leber ist von der Tierartentrennung ausgenommen, weil man da auch nur so Fitzelmengen braucht, da hätt ich sonst so viele Reste. Also kann's schon vorkommen, dass bei fünf Rezepten (z.B. Rind, Huhn, Pute, Lamm, Kaninchen) alle fünf mit Hühnerleber supplementiert sind. Bei der nächsten Bestellung gibt's dann Rinderleber für alles, und so weiter.

Okay, so hatte ich es eigentlich auch gedacht. Da ist dann mehr Abwechslung im Futter drinne. Momentan mache ich es zwar so, dass ich am Sonntag viele Fleischsorten verfüttere, aber eben nur, weil sie es eh so wenig bekommen. Und so konnte ich wenigstens austesten, was sie alles mögen oder eher nicht. Aber meine sind da ja glücklicherweise nicht so wählerisch.

Als Antischlingmittel funktionieren hier ganz normale, gulaschgroße oder noch größere Fleischstücke ohne Knochen. Du kannst auch mal versuchen, das Fleisch in Pommesform zu schneiden.

Ja, das mache ich auch, sowie die Pommesstäbchen. Letzteres ist nur schlecht, wie sich herausgestellt hat, weil das manchmal auch so im ganzen inhaliert wird und das steckt dann eben fest. Und ich habe keine Lust ständig beim Futtern aufzupassen. Deswegen gibt es nur große Stückchen in Gulaschform. Und für den einen gibt es ganze Hühnerbeinchen und sehr große Stückchen und für den anderen kleinere Stückchen von allem, weil er es sonst nicht frisst (ist ihm zu mühsam :rolleyes: )
 
Danke für deine Geduld :)
Kein Thema :)

Dann lasse ich den Fischtag raus und mit der täglichen Fischbeigabe sollte der Vitamin-D-Bedarf gedeckt sein, oder?
Jepp.

Welchen Fisch kann man denn noch so verfüttern, damit es nicht immer nach Lachs schmeckt?
Forelle (evtl. speziell Regenbogenforelle, weiß ich nicht so genau) und Sprotte gehen.
Hering wahrscheinlich auch, bei der geringen Menge sollte die Thiaminase nicht ins Gewicht fallen, aber da müsstest du ggf. nach dem Vitamin-D-Gehalt googeln, der steht nicht im dubarfst-Kalkulator.
Und dann gibt's noch Lammherz als Alternative (in etlichen Frostfleisch-Onlineshops erhältlich), das ist auch recht vitamin-d-haltig, allerdings nicht so sehr wie Fisch, man braucht also schon ne Ecke mehr, um den Bedarf zu decken.
*nachguck* Mit etwa 180 g Lammherz auf 1 kg Fleisch bist du meistens dabei.


Okay, also immer zwischen Knochentag und Nicht-Knochen-Tag abwechseln oder variiert das von Mahlzeit zu Mahlzeit?
Das ist wurscht. Du kannst auch ein paar Tage hintereinander mit oder ohne Knochen füttern.

Wenn es täglich wechselt, brauche ich dann das Knochenmehl ja eigentlich gar nicht, oder?
Wenn du wirklich so viel Knochen füttern willst, dann nicht.
Allerdings solltest du am Anfang dann den Kotabsatz im Auge behalten, zuviel Knochen kann zu Verstopfung bis hin zu schmerzhaftem Knochenkot führen.

Ist es da sinnvoller immer/ immer öfters mit Knochen zu füttern oder kann man mal so einen Monat, eine Woche vollkommen ohne Knochen füttern? Da müsste ja dann immer Knochenmehl und Calcium (Citrat/ Karbonat/ Eierschalen) supplementiert werden, richtig?
Ja, genau - theoretisch kann man komplett ohne Knochen auskommen, wenn man immer Knochenmehl (oder Dicalciumphosphat) plus Calcium supplementiert. Es gibt Barfer, die sich aus o.g. Gründen (plus der mehr oder weniger realen Splittergefahr, weil der Hund der Schwiegermutter des Nachbarn einer Bekannten mal an einem Knochen erstickt ist) überhaupt nicht an Knochenfütterung trauen, die machen das exakt so.
Ich find meine gewolften Knochen aber sehr sympathisch, und weil beim Barfen ja Abwechslung Trumpf ist, würd ich persönlich nicht drauf verzichten wollen. Auch z.B. wegen der Spurenelemente, von denen der Kalkulator sonst oft zuwenig verzeichnet.
Je nach Lust und Laune gibt's hier Knochenrezepte ein- bis fünfmal die Woche.

Gibt es irgendwie hier noch mal eine Infoübersicht? Irgendwie ist das etwas verwirrend.
Grade das mit Knochen / Calcium / Phosphor ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern aus diversen Quellen und Erfahrungswerten zusammengetragen und wahrscheinlich auch in sich widersprüchlich. Also wohl noch nicht tauglich für nen anfängergeeigneten Lehrbuchtext. ;)

Ist es sinnvoller das Futter nach einer Tagesration einzufrieren oder nach Mahlzeiten?
Das kannst du machen, wie du willst. Größere Klumpen tauen halt langsamer auf, das wär vielleicht zu beachten. Ich mach hier Tagesportionen von insgesamt etwa 200 - 220, demnächst (wegen Neubarfling) 300 - 350 Gramm.

Ja, das mache ich auch, sowie die Pommesstäbchen. Letzteres ist nur schlecht, wie sich herausgestellt hat, weil das manchmal auch so im ganzen inhaliert wird und das steckt dann eben fest. Und ich habe keine Lust ständig beim Futtern aufzupassen.
Urks. Ja, dann lieber mausgroße Gulaschstücke :)

Und noch ein Lob, dass du dich so tapfer durch den Informationsdschungel schlägst :muhaha:
 
  • #10
Eigentlich ist es gar nicht so schwer, wenn man die richtigen Leute fragt.;)
Nadine gibt immer bereitwillig und ausführlich Auskunft.

Da ich auch noch am Testen bin welche Fleischsorten meine beiden denn so mögen und vertragen, mache ich momentan immer nur Rezepte mit ca 1kg Fleisch ( plus etwas Magen, Herz, Lachs und Leber). Von Lachs und Leber braucht man wirklich auf 1kg nicht viel. Die Menge schwankt jeweils so zwischen 15g und 30g pi mal Daumen.

Um nicht sofort den Kalki benutzen zu müssen habe ich die ersten Rezepte nach Grundrezept gemacht, die Supplemente nach und nach eingeschlichen und dabei zB festgestellt, daß Tante Käthe das Fortain nicht verträgt.
Auch mögen sie das Seealgenmehl überhaupt nicht. Mehr als maximal 20mg kriege ich nicht in die Katzen hinein. Also, habe ich nun Eisenkapseln, Eisentropfen und Jodtabletten:(. Ging halt nicht anders....

Aber du hast schon ganz schön viel gelesen, das merkt man.

Ich muß "learning by doing" machen, dann kann ich mir was merken, nur lesen geht nicht, da werfe ich alles durcheinander. Aber so funktioniert es inzwischen und das kriegst du auch hin.

Ach ja, zum Einfrieren: ich nehme 1l Beutel und gebe immer die Tagesportion hinein. Dann quetsche ich das ganze schön flach, damit ca ein quadratisches flaches Paket daraus wird, klappe den Rest Folie um und klebe es mit einem beschrifteten Etikett zu. So läßt es sich schön stapeln und taut viel schneller auf als wenn man ein Päckchen rollt.
Notfalls geht es auch mal ganz schnell wenn man es in heißes Wasser legt.
 
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  • #11
Forelle (evtl. speziell Regenbogenforelle, weiß ich nicht so genau) und Sprotte gehen.
Hering wahrscheinlich auch, bei der geringen Menge sollte die Thiaminase nicht ins Gewicht fallen, aber da müsstest du ggf. nach dem Vitamin-D-Gehalt googeln, der steht nicht im dubarfst-Kalkulator.
Und dann gibt's noch Lammherz als Alternative (in etlichen Frostfleisch-Onlineshops erhältlich), das ist auch recht vitamin-d-haltig, allerdings nicht so sehr wie Fisch, man braucht also schon ne Ecke mehr, um den Bedarf zu decken.
*nachguck* Mit etwa 180 g Lammherz auf 1 kg Fleisch bist du meistens dabei.

Okay, dann habe ich aber zumindest etwas Alternativen. Man könnte dann ja im Futter mal wechseln zwischen Lachs, Forelle und Lammherz. Das ist ja schon mal eine schöne Auswahl. Danke :)



Wenn du wirklich so viel Knochen füttern willst, dann nicht.
Allerdings solltest du am Anfang dann den Kotabsatz im Auge behalten, zuviel Knochen kann zu Verstopfung bis hin zu schmerzhaftem Knochenkot führen.

:O ... Da wir mir ja ganz schlecht.
Ich wollte eigentlich nicht sooo furchtbar viel Knochen füttern, aber schon so ein Mal die Woche Knochen und Knorbel. Den beiden macht das nämlich sehr viel Spaß die zu Knacksen und die Flüssigkeit zu Schlürfen. *iieks*
So und da jetzt noch mal - entschuldige bitte :oops: : Wenn ich das so ein Mal die Woche mache, muss der Rest der Tage mit Knochenmehl und den Calciumpräparaten supplementiert werden. Richtig? Und bei den Knochentage verzichten man sowohl auf Knochenmehl als auch auf die Eierschalen. Richtig?
Ab wann kommt es darauf an, dass man Knochenmehl nicht supplementieren muss? Also 3 Mal die Woche, 4 Mal oder 5 Mal, ... ?
Die Frage ist irgendwie dumm, aber ich muss noch hinter das Prinzip durchblicken.


Das kannst du machen, wie du willst. Größere Klumpen tauen halt langsamer auf, das wär vielleicht zu beachten. Ich mach hier Tagesportionen von insgesamt etwa 200 - 220, demnächst (wegen Neubarfling) 300 - 350 Gramm.

Gut, ich taue immer einen Tag vorher auf, dann ist alles servier fertig am nächsten Tag. :) 300-350 Gramm reichen für einen Neubarfling? Oder ist es dann für grade auswachsende Katzen mehr?

Und noch ein Lob, dass du dich so tapfer durch den Informationsdschungel schlägst :muhaha:

Danke :)
Ich will ja, dass es den Miezern gut geht.

Kann man sich eigentlich von dieser ganzen Barfthematik auch was für den Menschen abschauen?
 
  • #12
Ich wollte eigentlich nicht sooo furchtbar viel Knochen füttern, aber schon so ein Mal die Woche Knochen und Knorbel.
Keine Panik, wenn du den Knochenanteil da nicht grausig überdosierst, dann dürfte das keine Gefahr darstellen. Vor allem wenn sie Knochen schon kennen, die Verdauung gewöhnt sich ja auch dran.

So und da jetzt noch mal - entschuldige bitte :oops: : Wenn ich das so ein Mal die Woche mache, muss der Rest der Tage mit Knochenmehl und den Calciumpräparaten supplementiert werden. Richtig? Und bei den Knochentage verzichten man sowohl auf Knochenmehl als auch auf die Eierschalen. Richtig? Ab wann kommt es darauf an, dass man Knochenmehl nicht supplementieren muss? Also 3 Mal die Woche, 4 Mal oder 5 Mal, ... ?
Es gibt Leute, die sagen, für jede Mahlzeit mit Knochen sollte eine Mahlzeit ohne Knochenmehl (nur mit Eierschale o.ä.) als Ausgleich her. Ich seh das nicht so eng und gleiche vielleicht jede zweite (oder anderthalbte) aus.

Die Frage ist irgendwie dumm, aber ich muss noch hinter das Prinzip durchblicken.
Nein nein, die ist nicht dumm ... wie gesagt, die Informationen zu dem Thema sind noch ein ziemliches Sammelsurium.

Gut, ich taue immer einen Tag vorher auf, dann ist alles servier fertig am nächsten Tag. :) 300-350 Gramm reichen für einen Neubarfling? Oder ist es dann für grade auswachsende Katzen mehr?
Das kann man nicht pauschal sagen. Ich würd am Anfang der Vollbarferei genauso viel Fleisch füttern wie zuvor Nassfutter, und dann die Portionen ggf. langsam verkleinern. (Mein Grisu wird allerdings jetzt schon seit über 10 Monaten gebarft und futtert immer noch fast 20% mehr als seine "normale" Ration ...)

Kann man sich eigentlich von dieser ganzen Barfthematik auch was für den Menschen abschauen?
Ich wüsste nicht was ... der Mensch ist ja schließlich ein Allesfresser :confused:
 
  • #13
Keine Panik, wenn du den Knochenanteil da nicht grausig überdosierst, dann dürfte das keine Gefahr darstellen. Vor allem wenn sie Knochen schon kennen, die Verdauung gewöhnt sich ja auch dran.

Es gibt Leute, die sagen, für jede Mahlzeit mit Knochen sollte eine Mahlzeit ohne Knochenmehl (nur mit Eierschale o.ä.) als Ausgleich her. Ich seh das nicht so eng und gleiche vielleicht jede zweite (oder anderthalbte) aus.

Okay, danke. Aber das ist schon erst mal eine gute Faustregel.
Und der Knochenanteil liegt pro Mahlzeit bei 10-15%.

Das kann man nicht pauschal sagen. Ich würd am Anfang der Vollbarferei genauso viel Fleisch füttern wie zuvor Nassfutter, und dann die Portionen ggf. langsam verkleinern. (Mein Grisu wird allerdings jetzt schon seit über 10 Monaten gebarft und futtert immer noch fast 20% mehr als seine "normale" Ration ...)

Gut, damit rechne ich eigentlich schon. Momentan pendelt sich bei den beiden ja auch das Nassfutter ein. Da werde ich ja sehen, was am Ende so bei raus kommt.

Gibt es eigentlich irgendwelchen schnellen Anzeichen, an denen man erkennt, dass etwas beim Barfen falsch läuft? Irgendwie ist das ja schon ziemlich viel Verantwortung, die man da so trägt.


Ich weiß nicht, was beim Menschen rauskommen soll. :D War nur so 'ne Frage.
 

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