Ein ganz besonderes Notfellchen: Lucas

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Saymuhtome

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Man mag es kaum glauben, aber dieser schmucke Kerl sucht ein Zuhause: guckst du HIER

Eines vorab: ich "veröffentliche" den jungen Mann hier ohne Einverständniss der abgebenden Orga. Deren Einschätzung mag meiner evtl. gravierend abweichen.

Trotzdem meine Meinung: Lucas wäre der ideale Kater für den berufstätigen Single. Vielleicht mit einem ähnlich schüchternen Gefährten an seiner Seite, vielleicht aber auch -erst mal- alleine, damit er in der Herrschaft über sein Reich wieder Selbstvertrauen findet.

Mit einem Dosi, der ihn nicht mit dem Wunsch nach Nähe überfordert, sondern ihm die Gelegenheit gibt, Sicherheit zu erfahren. Die sich -erst mal- in regelmäßigen Mahlzeiten widerspiegelgt.

Lucas wäre bestimt kein Kater, der sofort mit ins Bett kommt. Aber wenn, dann hat man einen Rasenmäher bei sich.

Sollte doch nicht so schwer sein, den Kerl zu vermitteln?

gruß
muh
 
A

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Haaaaaaalllllloooooooooooo?

Nicht eine Antwort für diesen hübschen jungen Mann? Keiner, der einen netten Junggesellen kennt, mit dem Lucas eine Männerfreundschaft aufbauen könte? Deals schließen und wieder Vertrauen fassen? Erst mal als Einzelkater seine Freiheit und sein Reich genießen? Sicherheit und regelmäßige Mahlzeiten?

Nen Dosi, der nach der Arbeit auch mal auf der Couch einpennt? Den Lucas dann erkunden, beschnuppern und beliegen kann? Langsam merkend, dass Menschen so blöd doch nicht sind? ´Nen ganzer Kerl, der auch nicht übel nimmt, wenn Lucas mal zu fest beisst? Damit um kann und ihm Sicherheit aber auch Grenzen zeigt? Donnerwetter hilfreich findet aber ihm auch zeigt, dass er nicht ungeliebt ist, obwohl er mal Mist gebaut hat.

Nicht eine Antwort? Das könnt ihr doch besser oder? So ein Traumkater, der kein Interesse hervorruft? Glaub ich nicht... Das könnt ihr besser.

gruß
muh
PS: Falls das zu Irritationen geführt haben sollte: Meine Erklärung, dass die abgebende Orga meine Meinung anders sehen könnte, hängt damit zusammen, dass ich mich mit ihr noch nicht abgesprochen habe. Ich spreche also mit meiner Privatmeinung, die vielleicht von der der Orga abweichen kann. Ändert nix daran, dass da ein Traumkater zur Vermittlung steht- man muss viele Prinzessinen küssen, bis eine Froschkönigin dabei rauskommt :aetschbaetsch2:
 
Der Blick geht direkt ins Herz. :pink-heart:
Ich schubse den süßen Kater mal. Er hat so viel durchmachen müssen, wenn man das so liest. :(Hoffentlich findet er ein Traumzuhause.
 
Ich ka nn keine Bilder sehen :confused:
 
Hiiiier ;)

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Wir halten hier 2 Daumen und 20 Pfötchen, dass er ein liebevolles Zuhause findet, mit tollen Menschen, die ihm Zeit geben, damit seine Seele heilen kann...
 
Ich drück ihm auch die Daumen.
Das Problem ist, dass schon eine Portion Mut dazugehört, einen Kater mit so einer Vergangenheit aufzunehmen, so schön er auch ist.
Mal ganz ehrlich: Bei der Unmenge an Notfellchen, die es gibt, würde ich persönlich nicht ausgerechnet den Kater nehmen, von dem es heißt, er beißt mehr oder weniger ohne Vorwarnung. Es ist völlig unklar, inwiefern er wirklich zahm wird und ob er sich auf Dauer in einer Wohnung wohlfühlt.
Natürlich KANN es gutgehen, aber es gehört wie gesagt Mut dazu.
Was, wenn er z.B. mal Augentropfen braucht? Wie kriegt man so einen in die Transportbox, wenn er zum TA muss, etc.?
Das ist was für Dosis mit Erfahrung, und die haben meist schon Katzen.
 
Ich drück ihm auch die Daumen.
Das Problem ist, dass schon eine Portion Mut dazugehört, einen Kater mit so einer Vergangenheit aufzunehmen, so schön er auch ist.
Mal ganz ehrlich: Bei der Unmenge an Notfellchen, die es gibt, würde ich persönlich nicht ausgerechnet den Kater nehmen, von dem es heißt, er beißt mehr oder weniger ohne Vorwarnung. Es ist völlig unklar, inwiefern er wirklich zahm wird und ob er sich auf Dauer in einer Wohnung wohlfühlt.
Natürlich KANN es gutgehen, aber es gehört wie gesagt Mut dazu.
Was, wenn er z.B. mal Augentropfen braucht? Wie kriegt man so einen in die Transportbox, wenn er zum TA muss, etc.?
Das ist was für Dosis mit Erfahrung, und die haben meist schon Katzen.


Da widerspreche ich Dir. Ich finde nicht, dass da Mut dazu gehört. Man braucht dazu lediglich Liebe und Geduld und ein gewisses Wissen über das Handling von Katzen. Ich hab selber zwei scheue Katzen hier, und eine davon hat mir am Anfang heftig böse Kratzer verpasst. Aber ich hatte eben keine Ahnung. Meine Nanna ist 6 Monate mit dem Bauch auf dem Boden geschlichen vor lauter Angst. Heute, nach fast genau 2 Jahren, sind sie immer noch vorsichtig, aber sie lassen sich streicheln (nur wenn sie es wollen) und hochnehmen und auch Tabletten werden geschluckt - das alles hätte ich vor 2 Jahren nicht mal im Traum gedacht.

Der kleine Lucas ist ängstlich, misstrauisch und zurückhaltend. Er ist kein Kuschelkater (noch nicht), deshalb sollte man ihm einfach die Zeit lassen, dass er von alleine kommen kann, dass man ihn nicht fest hält, dass er jederzeit eine Flucht- und Versteckmöglichkeit hat. Und dann wird er mit der Zeit lernen, dass es auch liebevolle Menschen gibt. Er wird mit kleinen Schritten vorwärts gehen, und jeder Schritt wird für den Menschen, der ihm eine Chance gibt, ein Riesengeschenk sein...
 
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Ich hab in dieser Beschreibung mein Bärchen wieder erkannt. Die beiden könnten vom Verhalten her fast Brüder sein.

Mein Bärchen "beisst" auch manchmal zu. So ähnlich wie beschrieben. Aber dieses "ohne Vorwarnung" würde ich so nicht stehen lassen. Das würden nämlich einige Orgas bestimmt auch bei meinem reinschreiben.

Er gibt durchaus Warnungen - nur eben sehr subtil und man muss halt ein wenig genauer gucken. Es ist auch eher ein leichtes Schnappen VOR der Hand. Wenn er richtig ernsthaft beissen würde, hätte ich schon längst ernste Probleme. Aber so noch nicht mal einen Kratzer - dieses "Beissen" ist eher eine Warnung - Marke "mag nicht mehr - lass mich in Ruhe".

Ich denke, bei diesem Katerchen ist es ähnlich. Auch meiner hat ein Jahr auf der Strasse gelebt und nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Das merkt man manchmal sehr deutlich.

Ich schliesse mich Muhs Einschätzung an - man holt sich eine Couchpotato und zukünftigen Hardcore-Kampfschmuser in die Wohnung. Man muss halt nur ein wenig Geduld und Ruhe haben und ihm die Zeit geben, selber das Tempo zu bestimmen.

Im übrigen hat auch meiner fast 5 Monate als reiner Wohnungskater gelebt. Erst im Sommer hat er sich wieder für kurze Ausflüge nach draussen gewagt.

"Raus???? Bist du bekloppt???? Ist kalt, nass, ungemütlich... und da hat man immer Hunger und alles ist böse - neheeeee - ICH bleib HIER am vollen Futternapf und in der Nähe des weichen Betts und der schönen Couch" war das Credo in der ersten Zeit :D :D

BITTE - versucht es mit diesem Kater. Auch ohne grosse Katzenerfahrung. Hab ich auch nicht. Glaubt mir - es lohnt sich.
 
Also ich hätte zugegebenermaßen Angst, gebissen zu werden. Nach den Horrorfotos, die ich schon von Katzenbissen gesehen habe....
Aber für jemanden mit Tierschutzerfahrung ist eine Katze, die ein bißchen "zwickt" natürlich kein Problem.:)
 
  • #10
Die Beschreibung erinnert mich an Shari. Die konnte ich anfangs auch nicht anfassen. Das Eintüten in die Box ging nur mit Trick 17. Wenn ich nicht schon drei Katzen hätte und Shari nicht so eine Zicke wäre, wäre ich fast schwach geworden.

Gerade solche Katzen können sehr dankbar sein. Außerdem muß man sich ihr Vertrauen erst erarbeiten. Was meint Ihr, wie schön es ist, wenn die Katze dann endlich schmusen kommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Ich glaube, es ist wichtig zu wissen, dass der Kleine nicht scheu ist. Im Gegenteil, er ist lieb und schmusig, ABER er hat ganz ganz schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, wurde misshandelt, und ist daher äußerst schreckhaft und misstrauisch und reagiert entsprechend "bissig" bei abrupten Bewegungen/Reaktionen.
 
  • #12
Moment, moment...Bei aller Angst vor Bissen und Kratzern: das ist kein aggressiver Kater! Er ist unsicher, braucht Respekt und Liebe genauso wie eine klare, konsequente Linie.

Warum ich meine, dass der junge Kerl ein Traumkater ist? Kurz die Analogie zu Sids Geschichte.

Als sie hier ankam, war sie ähnlich, fast noch unsicherer und aggressiv. Sich ihr nähern war fast unmöglich, anfassen sowieso. Sie schnappte und schlug fast ohne Vorwarnung.

Doch das änderte sich schnell. Bereits nach ein paar Tagen wurde sie merklich gelassener. Begriff: Ihr Reich, Mensch lässt mich in Buhe. Bringt regelmäßig Futter. Nach und nach: Tut mir nichts, wenn ich mich ihm nähere.

Aber man merkte auch ihre latente Angst. Es konnte passieren, dass sie plötzlich und ohne Vorwarnung nach dem Fuß schnappte. Ganz schön schwer, beieiner Dreijährigen dann ein "Geh ab!" durchzusetzen. So ein paar Kilo Katze können durchaus furchterregend fauchen, knurren und mit der Pfote drohen. Aber, nachdem sie sich beruhigt haben auch wieder ankommen und Nähe suchen.Konsequenz, zweiter Teil: Nach dem Gewitter ist die Luft wieder klar.

Und heute? Kaum wiederzuerkennen die Kurze. Hier platzen Angstknoten wochenweise, dass ich bald meine, sie wolle mich verhohnepiepeln.

Dagegen jemand wie Lucas, der menschliche Nähe sucht und nur noch ein bißchen unsicher ist.

Er ist doch so ein einfacher Kater. Sein Reich, Regelmäßigkeit und Respekt. Kein fordern und fördern, einfach kommen lassen. Damit bedient er eine "Zielgruppe", die selten Katzenglück findet:

Berufstätiger Single, der/die (erst mal) nur eine Katze möchte/kann. Nach der Arbeit auch schon mal Katze abfüttert, sich dann auf die Couch legt und einschläft. Tief und fest, gar nicht merkend, wie Lucas dazukommt. Sich aber auch nicht alles bieten lässt und Lucas adäquat in die Schranken weist.

Schwer zu finden? Glaube ich nicht. Und wenn dann noch diese Augen gucken...

Ich bin mir sicher, Lucas wird sehr schnell ein tolles Heim finden. Aber Ihr helft doch alle mit, nicht wahr? :smile:

gruß
muh
 
  • #13
Also unter anderen Umständen... *seufz*

Ich muss sagen, es schreckt mich keineswegs ab, wie er beschrieben wird.
Er ist ja nicht bösartig. Er hat einfach Angst.
Und mit viel Geduld wird er merken, dass er jetzt nichts mehr zu befürchten hat...

Und ich verwette meinen Bobbes, dass der Gute ein Oberschmuser wird, wenn er erstmal Vertrauen gefasst hat.

Lg
 
  • #14
Der Kater erinnert mich bisschen an mich selber...

Ich schubs dich mal, Lucas mein Seelenverwandter.....
 
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  • #15
Ich werde bei nächster Gelegenheit meinen Vater mal darauf anspitzen.

Nachdem der "Hauskater" Charlie ja vor einiger Zeit nach 15 Jahren erfüllten Katzenlebens verstorben ist, haben meine Eltern nach einiger Trauerzeit beschlossen: hier muss wieder ein Mitbewohner her, Hund oder Katz.

Mein Vater ist nach 2 leichten Schlaganfällen nicht mehr Freund langer Spaziergänge, und den ganzen Tag zuhause, hauptsächlich auf der Couch, und Geduld hat er genug - ausserdem leben meine Eltern in einem grossen Haus mit grossem Garten, die Gegend ist ruhig genug, dass Freigang drin ist - dem "Dicken", der auch jahrelang mit meinen Eltern lebte und ihnen zuglaufen ist, hat's da auch gefallen. Also hätte Lucas da auch die Wahlmöglichkeit, drinnen oder draussen.

Wie gesagt, ich werd das mal auf's Trapez bringen, mal sehen, was sie sagen. :)

LG
 
  • #16
Zum Thema Beissen und Kratzen:

Mein Gartenschäfchen hat sich anfangs nicht anfassen lassen und hat zugebissen, also RICHTIG zugebissen. Mir lief nicht nur einmal Blut am Arm runter :rolleyes:

Mit Liebe und Verständnis, mit unaufdringlicher Zuwendung und Zuneigung wurde sie nicht nur zutraulich, ich konnte sie sogar auf den Arm nehmen, mit ihr schmusen etc. :)

Picias kam zu uns und hat auch geschnappt und zugebissen, ohne Vorwarnung. Wie beim Schäfchen haben sich auch seine Angriffe gemildert :)


Wer etwas Katzenerfahrung hat, wird den Zugang zu diesem Kater ganz sicher finden!!

Meine Daumen werden fest gedrückt!
 
  • #17
Das wäre ja schön, Nicola!! Daumen sind einfach mal feste gedrückt.

Zum Beißen muss ich auch mal was sagen. Tarzan ist der liebste und menschenfreundlichste Kater überhaupt und er ist nach seinem Auffinden als Kitten auch sehr behütet aufgewachsen. Trotzdem ist er "unberechenbar" und beißt auch mal zu. Er hat auch nie gelernt (und will es auch nicht lernen), die Krallen beim Spielen einzuziehen.
Wir wurden hier alle schon gekratzt und gebissen, obwohl ihm nie jemand was getan hat. Ich fand es nie schlimm und es war auch nie ein Thema für mich.

Davor muss man keine Angst haben. Zerfleischt wurden wir nie und alle Finger sind noch dran.
 
  • #18
Meh... hab gerade mit meinem Dad telefoniert, und es klingt, als ob er noch nicht so ganz bereit ist, wieder eine Samtpfote aufzunehmen... ist momentan noch etwas abhängig von de "Tagesform", denn generell hat er den Wunsch mal geäussert.
Aber das jetzt zu forcieren und zu erzwingen bringt nix. Und wenn, weiss ich dass er eh ins nächste TH fährt und sich da einen neuen Gefährten aussucht.

Schade, ich hätt's beiden gegönnt. :(
Und hier ist auch wegen Überfüllung geschlossen...

Bleibt mir nur, dem Süssen Viel Glück zu wünschen. :(

LG
 

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