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Lornja2020
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- Mitglied seit
- 15. Juli 2020
- Beiträge
- 2
Liebes Forum,
ich würde euch gerne die Krankheitsgeschichte meines Katers erzählen - denn ich weiß zur Zeit nicht so richtig weiter. Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, die ich ausprobieren könnte.
Ich habe Fritz seit ca. einem Jahr, er ist vier Jahre alt und aus dem Tierschutz. Er ist Freigänger.
Vor einigen Monaten wurde bei ihm von meinem Haustierarzt eine starke Stomatitis- Gingivitis diagnostiziert. Ich bin dann mit ihm zu einem "Fachtierarzt" gefahren, der ein Dentalröntgen, (FORL wurde ausgeschlossen!) sowie eine Zahnsanierung durchgeführt und zwei Zähne gezogen hat. Die restlichen Zähne sehen laut Tierarzt alle gut aus. Außerdem wurden Abstriche gemacht und er ist positiv auf den Calicivirus getestet worden. Da die Zahnfleischentzündung nach einigen Wochen nicht wirklich besser geworden ist, haben wir vor ca. 6 Wochen eine Interferon-Therapie begonnen (Virbagen - zunächst per Spritze, inzwischen kriegt er es alle 2 Tage oral). Außerdem schleckt er täglich eine Zahncreme (Orozyme), um die Mundhygiene etwas zu unterstützen. Die Entzündung ist seitdem zwar besser geworden, flammt aber immer wieder an den unterschiedlichsten Stellen auf. Zur Zeit hat er hinten an den Backenzähnen sehr rote Stellen.
Sein Fressverhalten ist in Ordnung, allerdings frisst er leider nur Trockenfutter (Leonardo).
Die Tierärztin sieht zur Zeit nur die folgenden zwei Möglichkeiten: Entweder alle Zähne ziehen oder eine dauerhafte Kortison-Gabe. Mit der Kortison-Gabe ist sie allerdings unglücklich, weil er ja den Calicivirus hat und Kortison letztlich das Immunsystem unterdrückt. Auch die langfristigen Nebenwirkungen sind natürlich heftig für einen eigentlich noch so jungen Kater...
Gleichzeitig gibt es aber auch keine Garantie dafür, dass das Zähne ziehen tatsächlich hilft. Denn es ist ja kein FORL und die Entzündung tritt nicht immer nur am Zahnansatz auf. Ich habe große Bauchschmerzen damit, ihm alle Zähne ziehen zu lassen, da er ständig von unserem (unkastrierten) Nachbarskater gebissen wird und somit noch weniger Chancen hätte, sich zu verteidigen... Antibiotika erhält er aufgrund der Bisse leider auch ständig, was sicherlich nicht hilfreich für die Stärkung des Immunsystems ist. Aber die Bisse sind immer sehr tief...
Gibt es eine Idee, die ich noch nicht bedacht habe? Ich zerbreche mir die ganze Zeit den Kopf darüber. Sollte ich mir nochmal eine zweite tierärztliche Meinung einholen? Kann jemand im Raum Schleswig-Holstein einen richtig guten Zahntierarzt empfehlen?
Vielen Dank für eure Unterstützung!!!
ich würde euch gerne die Krankheitsgeschichte meines Katers erzählen - denn ich weiß zur Zeit nicht so richtig weiter. Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, die ich ausprobieren könnte.
Ich habe Fritz seit ca. einem Jahr, er ist vier Jahre alt und aus dem Tierschutz. Er ist Freigänger.
Vor einigen Monaten wurde bei ihm von meinem Haustierarzt eine starke Stomatitis- Gingivitis diagnostiziert. Ich bin dann mit ihm zu einem "Fachtierarzt" gefahren, der ein Dentalröntgen, (FORL wurde ausgeschlossen!) sowie eine Zahnsanierung durchgeführt und zwei Zähne gezogen hat. Die restlichen Zähne sehen laut Tierarzt alle gut aus. Außerdem wurden Abstriche gemacht und er ist positiv auf den Calicivirus getestet worden. Da die Zahnfleischentzündung nach einigen Wochen nicht wirklich besser geworden ist, haben wir vor ca. 6 Wochen eine Interferon-Therapie begonnen (Virbagen - zunächst per Spritze, inzwischen kriegt er es alle 2 Tage oral). Außerdem schleckt er täglich eine Zahncreme (Orozyme), um die Mundhygiene etwas zu unterstützen. Die Entzündung ist seitdem zwar besser geworden, flammt aber immer wieder an den unterschiedlichsten Stellen auf. Zur Zeit hat er hinten an den Backenzähnen sehr rote Stellen.
Sein Fressverhalten ist in Ordnung, allerdings frisst er leider nur Trockenfutter (Leonardo).
Die Tierärztin sieht zur Zeit nur die folgenden zwei Möglichkeiten: Entweder alle Zähne ziehen oder eine dauerhafte Kortison-Gabe. Mit der Kortison-Gabe ist sie allerdings unglücklich, weil er ja den Calicivirus hat und Kortison letztlich das Immunsystem unterdrückt. Auch die langfristigen Nebenwirkungen sind natürlich heftig für einen eigentlich noch so jungen Kater...
Gleichzeitig gibt es aber auch keine Garantie dafür, dass das Zähne ziehen tatsächlich hilft. Denn es ist ja kein FORL und die Entzündung tritt nicht immer nur am Zahnansatz auf. Ich habe große Bauchschmerzen damit, ihm alle Zähne ziehen zu lassen, da er ständig von unserem (unkastrierten) Nachbarskater gebissen wird und somit noch weniger Chancen hätte, sich zu verteidigen... Antibiotika erhält er aufgrund der Bisse leider auch ständig, was sicherlich nicht hilfreich für die Stärkung des Immunsystems ist. Aber die Bisse sind immer sehr tief...
Gibt es eine Idee, die ich noch nicht bedacht habe? Ich zerbreche mir die ganze Zeit den Kopf darüber. Sollte ich mir nochmal eine zweite tierärztliche Meinung einholen? Kann jemand im Raum Schleswig-Holstein einen richtig guten Zahntierarzt empfehlen?
Vielen Dank für eure Unterstützung!!!