Catsitting, wie haltet Ihr es mit dem Tierarzt?

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Mich interessiert mal die Sicht von beiden Seiten, Besitzer und Sitter.
Wie handhabt Ihr die Tierarztfrage? Mich beschäftigt immer die Frage: Was, wenn mitten in der Nacht ein Notfall eintritt und man den Besitzer nicht erreicht? Wie sorgt Ihr da vor? Hat Euer Katzensitter ein Notfallpolster da liegen? Hat der Tierarzt einen "Freibrief" und schreibt Euch einfach nur die Rechnung?
Hintergrund meiner Frage ist folgender:
Meine Nachbarin ist etwas angefressen, weil ich ihren alten kranken Minihund nicht sitten möchte. Sie selber ist Frührentnerin mit wenig bis keinem Geld. Und die Gefahr, dass ich bei einem Notfall auf den Kosten sitzen bleibe, ist mir einfach zu hoch. Im Zweifelsfall würde ich ein Tier nie unbehandelt lassen, und wer die Musik bestellt, bezahlt sie ja auch. Und ein "Och, was soll denn da passieren?", reicht mir als Vorsorge nicht.
Sehe ich das zu eng? Zu pessimistisch?
 
A

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Ich habe am Montag zufällig mitbekommen, das meine TÄ keine Rechnungen mehr schreibt.
Da gibt es nur noch Barzahlung oder Kartenzahlung (keine Kreditkarte).

Wenn der TA deiner Nachbarin Rechnungen schreibt, ok. Wenn nicht, dann müsste es im Notfall bei deiner Nachbarin ja auch zur Verfügung sein.
 
Ich habe für meine Catsitter genau aufgeschrieben, welcher Tierarzt und welche Tierklinik sie im Notfall aufsuchen sollen. Mit meiner Tä habe ich für diese Art von Notfällen Zahlung per Rechnung vereinbart. Sie kennt mich schon länger daher ist das kein Problem. Normalerweise darf man da aber auch nicht per Rg bezahlen
 
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Ich habe vor dem ersten Betreuen mit unserer Tierärztin gesprochen. Sie kennt uns und auch die Betreuerin. Unsere Tiere würden jederzeit alle nötigen Behandlungen auf Rechnung bekommen, sonst zahlen wir auch Bar. Außerdem habe ich zwei Umschläge mit Geld hinterlegt. Einen bei den Sachen, die ich eh für die Katzen bereit gelegt habe. Einen versteckt. Einfach um abzusichern, wenn es z.b ein Notfall ist und es nicht zu unserer Tierärztin geht.
Ich kann ja nicht erwarten, dass die Betreuerin das Geld auslegt oder die Klinik sich darauf verlässt, dass ich schon zahlen werden.
Ich finde du kannst da auch geklärtere Verhältnisse und zumindest ein bisschen "Notfallgeld".
 
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Ich habe vor dem ersten Betreuen mit unserer Tierärztin gesprochen. Sie kennt uns und auch die Betreuerin. Unsere Tiere würden jederzeit alle nötigen Behandlungen auf Rechnung bekommen, sonst zahlen wir auch Bar. Außerdem habe ich zwei Umschläge mit Geld hinterlegt. Einen bei den Sachen, die ich eh für die Katzen bereit gelegt habe. Einen versteckt. Einfach um abzusichern, wenn es z.b ein Notfall ist und es nicht zu unserer Tierärztin geht.
Ich kann ja nicht erwarten, dass die Betreuerin das Geld auslegt oder die Klinik sich darauf verlässt, dass ich schon zahlen werden.
Ich finde du kannst da auch geklärtere Verhältnisse und zumindest ein bisschen "Notfallgeld".
Das mit dem Umschlag ist eine gute Idee. Für die Tierklinik hatte ich gar kein Notfall Budget hinterlegt. Das sollte ich beim nächsten Mal nachholen
 
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Ich hinterlege normalerweise bei Abwesenheit einen Umschlag mit ein paar hundert Euro in der Wohnung, damit die Sitter im Notfall nicht aus eigener Tasche in Vorleistung gehen müssen (wobei sie es wohl auch ohne Bedenken machen würden, da meine Sitter alle aus dem engeren Familien-Umfeld stammen - Eltern, Geschwister).
Mit den Tierärzten gibt es keine Absprache, allerdings sind die Sitter zumindest bei der Standard-TÄin alle selbst bekannt.

Ich finde aber nicht, dass du das zu eng siehst. Wenn ich für jemand sitten würde, zu dem ich keine sonderlich enge Beziehung habe und bei dem ich auch noch fürchten muss, dass ich ausgelegtes Geld möglicherweise nicht zurückbekomme (oder vielleicht im Nachhinein endlos über die Notwendigkeit einer TA-Behandlung diskutieren darf), würde ich da vorab auch klare Verhältnisse und eine eindeutig geklärte Finanzierung haben wollen.
 
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Ich mach für unseren Sitter ein Schreiben für den Tierarzt. Darin steht das er Behandlung beauftragen darf. Nur bei schwer wiegenden Erkrankungen oder aufwendigen Untersuchungen oder Erlösung ist unser Einverständnis telefonisch ein zu holen.
Ausserdem steht die Bitte um Rückstellung der Zahlung drin.
Auch weiss unserer Sitter wo der Notumschlag mit Geld ist.
 
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Da bei mir meine Mutter einzieht, wenn nötig, haben wir noch nie groß darüber gesprochen um ehrlich zu sein.
Ich bin aber jederzeit erreichbar und sie hat Adresse einer 24/7 Tierklinik. Notfalls müsste sie in vorkasse..

Ich finde aber wenn von vorn herein klar ist, dass genau bei diesem Punkt Zwiespalt herrscht, ist es genau richtig ihn nicht zu Sitten.
Da ist ja quasi das Chaos vorprogrammiert.
Wenn sie das nicht einsieht, hat sie eben Pech. Ende. Mach dir da bitte keinen Kopf. An dir liegt das Problem nun wirklich nicht.
 
Ich würde in der Situation auch nicht übernehmen.
Wir mussten vor einigen Monaten für den Kater meiner Schwester plötzlich zum Tierarzt. Das war eine Aufregung, aber bei ihr muss ich keine Angst haben, was das Geld angeht. Es ging dann auf Rechnung direkt an sie.
 
Mich interessiert mal die Sicht von beiden Seiten, Besitzer und Sitter.
Wie handhabt Ihr die Tierarztfrage? Mich beschäftigt immer die Frage: Was, wenn mitten in der Nacht ein Notfall eintritt und man den Besitzer nicht erreicht? Wie sorgt Ihr da vor? Hat Euer Katzensitter ein Notfallpolster da liegen? Hat der Tierarzt einen "Freibrief" und schreibt Euch einfach nur die Rechnung?
Hintergrund meiner Frage ist folgender:
Meine Nachbarin ist etwas angefressen, weil ich ihren alten kranken Minihund nicht sitten möchte. Sie selber ist Frührentnerin mit wenig bis keinem Geld. Und die Gefahr, dass ich bei einem Notfall auf den Kosten sitzen bleibe, ist mir einfach zu hoch. Im Zweifelsfall würde ich ein Tier nie unbehandelt lassen, und wer die Musik bestellt, bezahlt sie ja auch. Und ein "Och, was soll denn da passieren?", reicht mir als Vorsorge nicht.
Sehe ich das zu eng? Zu pessimistisch?
Nein, du siehst das nicht zu eng. So wollte ich auch kein Tier sitten, wenn das alles nicht genau geklärt ist natürlich inklusive des Finanziellen.

Ich bin nur sehr selten weg und das dann auch nur wenige Tage. Meine liebe Nachbarin sittet dann meine Katzen und schaut mehrmals täglich nach ihnen. Sollte nachts was sein....das sähe sie dann morgens. Mein Handy ist immer an und ich bin somit auch erreichbar. Meine Tierärzte und ich kennen uns sehr gut. Die wissen, wie ich handeln würde und sollte was sein, könnte die Nachbarin mit Katz dorthin und ich zahle es dann wenn ich wieder daheim bin.
 
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