
Ögga
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Mai 2011
- Beiträge
- 451
- Ort
- Südbaden
Gerade liegt ein schnurrendes, schwarzes Fellmonster auf meinem Schoß. Dieses schwarze Fellknäuel ist meine fast 17-jährige Katzenomi Leonie. Im Dezember wurde bei ihr Blasenkrebs festgestellt und drei Tage nach der Diagnose schon entfernt.
Die Diagnose: Übergangsepithelkarzinom. Auf Deutsch: ein bösartiger Tumor, der mittlerweile auch wieder gekommen und um einiges gewachsen ist.
Hier habe ich schon einiges geschrieben, kurz nach der OP: Leonies Geschichte
Hörnchens Thread über den tapferen Moritz, der so ziemlich mit dem gleichen Schicksal zu kämpfen hat, brachte mich jetzt dazu, auch ein bisschen über den Verlauf von Leonies Krankheit zu berichten.
Seit ich weiß, dass der Tumor zurück ist, verwöhne ich sie so gut ich kann. Da sie ein kleiner Schneiger geworden ist (sie war immer genau das Gegenteil), biete ich ihr nun immer verschiedenes Essen an. Das reicht von Hack über Putenbrust bis hin zu "Trash". Gestern habe ich wieder eine riesige Ladung Futter bestellt.
Wenn es sich durch die vielen Futtersorten und -arten wieder irgendwo in der Mitte zum Gesunden einpendelt, ist alles super. Nein, eigentlich ist es super, wenn sie überhaupt etwas frisst. An schlechten Tagen freue ich mich auch, wenn sie Whiskas oder Felix isst. Denn auch das verschmäht sie dann wieder am nächsten Tag.
Sie wiegt nun 4,8kg, was ganz gut ist, vor der OP wog sie noch 4,2kg.
Sie hat nicht mehr allzu viele Zähne, ist taub, hat Kalkablagerungen in der Lendenwirbelsäule und bekommt nun dauerhaft Metacam.
Trotzdem hat sie öfters mal Schmerzen - aber sie genießt noch ihr Leben.
Sie schmust unglaublich gerne, mag es, ausgiebig gekrault zu werden und schließt mich in ihr Putzritual ein. Auf dem Balkon hält sie sich nicht allzu oft oder lange auf aber sie schaut als mal, was da draußen so vor sich geht.
Sie ist keine Freigängerkatze (mehr) und eigentlich wollte ich sie nicht rauslassen, da wir im 2. OG wohnen. In letzter Zeit war ich aber doch als mal mit ihr unten, ich bin ihr gefolgt und war dann gemeinsam mit ihr draußen 😳 Sie ist also nach wie vor neugierig.
Da ich schonmal eine Katze durch einen Tumor, der unglaublich agressiv war, verloren habe, habe ich natürlich Angst vor dem Moment, wenn Leonie so abbaut wie es Bonny damals tat. Daran will ich aber noch nicht denken.
Jetzt liegt sie gerade glücklich schnurrend neben mir, vor ein paar Minuten habe ich ihr das Nachtessen gegeben. Sie bekommt mittlerweile vier- bis sechsmal Essen - oder auch mehr, wie sie möchte. Es sind immer kleine Portionen, die sie isst.
Für mich ist es auch Bettzeit. Noch kurz abschlusskuscheln und dann schauen, was sie gegessen hat.
Ach ja, eines muss ich euch noch erzählen: an Weihnachten, kurz nach der OP waren wir bei der Familie zum Essen. Dort habe ich dann auch von der OP erzählt. Und ich wurde gefragt (nicht von einem Familienmitglied): "Lohnt sich das überhaupt noch?" Ich war ganz ehrlich baff und konnte nur verständnislos sagen "Ja natürlich!!". Wäre ich nicht so sprachlos gewesen, hätte ich ihr alles mögliche "erzählt" 😡
Die Diagnose: Übergangsepithelkarzinom. Auf Deutsch: ein bösartiger Tumor, der mittlerweile auch wieder gekommen und um einiges gewachsen ist.
Hier habe ich schon einiges geschrieben, kurz nach der OP: Leonies Geschichte
Hörnchens Thread über den tapferen Moritz, der so ziemlich mit dem gleichen Schicksal zu kämpfen hat, brachte mich jetzt dazu, auch ein bisschen über den Verlauf von Leonies Krankheit zu berichten.
Seit ich weiß, dass der Tumor zurück ist, verwöhne ich sie so gut ich kann. Da sie ein kleiner Schneiger geworden ist (sie war immer genau das Gegenteil), biete ich ihr nun immer verschiedenes Essen an. Das reicht von Hack über Putenbrust bis hin zu "Trash". Gestern habe ich wieder eine riesige Ladung Futter bestellt.
Wenn es sich durch die vielen Futtersorten und -arten wieder irgendwo in der Mitte zum Gesunden einpendelt, ist alles super. Nein, eigentlich ist es super, wenn sie überhaupt etwas frisst. An schlechten Tagen freue ich mich auch, wenn sie Whiskas oder Felix isst. Denn auch das verschmäht sie dann wieder am nächsten Tag.
Sie wiegt nun 4,8kg, was ganz gut ist, vor der OP wog sie noch 4,2kg.
Sie hat nicht mehr allzu viele Zähne, ist taub, hat Kalkablagerungen in der Lendenwirbelsäule und bekommt nun dauerhaft Metacam.
Trotzdem hat sie öfters mal Schmerzen - aber sie genießt noch ihr Leben.
Sie schmust unglaublich gerne, mag es, ausgiebig gekrault zu werden und schließt mich in ihr Putzritual ein. Auf dem Balkon hält sie sich nicht allzu oft oder lange auf aber sie schaut als mal, was da draußen so vor sich geht.
Sie ist keine Freigängerkatze (mehr) und eigentlich wollte ich sie nicht rauslassen, da wir im 2. OG wohnen. In letzter Zeit war ich aber doch als mal mit ihr unten, ich bin ihr gefolgt und war dann gemeinsam mit ihr draußen 😳 Sie ist also nach wie vor neugierig.
Da ich schonmal eine Katze durch einen Tumor, der unglaublich agressiv war, verloren habe, habe ich natürlich Angst vor dem Moment, wenn Leonie so abbaut wie es Bonny damals tat. Daran will ich aber noch nicht denken.
Jetzt liegt sie gerade glücklich schnurrend neben mir, vor ein paar Minuten habe ich ihr das Nachtessen gegeben. Sie bekommt mittlerweile vier- bis sechsmal Essen - oder auch mehr, wie sie möchte. Es sind immer kleine Portionen, die sie isst.
Für mich ist es auch Bettzeit. Noch kurz abschlusskuscheln und dann schauen, was sie gegessen hat.
Ach ja, eines muss ich euch noch erzählen: an Weihnachten, kurz nach der OP waren wir bei der Familie zum Essen. Dort habe ich dann auch von der OP erzählt. Und ich wurde gefragt (nicht von einem Familienmitglied): "Lohnt sich das überhaupt noch?" Ich war ganz ehrlich baff und konnte nur verständnislos sagen "Ja natürlich!!". Wäre ich nicht so sprachlos gewesen, hätte ich ihr alles mögliche "erzählt" 😡