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LenNerd
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- 17. April 2018
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Hallo zusammen,
ich hoffe, hier sind ein paar Experten, die uns in unser Ratlosigkeit ein wenig helfen können.
Unser Kater (BKH, 10 Jahre alt, Hauskatze mit Balkonzugang) leidet seit einiger Zeit an Husten. Anfangs dachten wir, es handele sich um eine harmlose Erkältung (wir hatten Probleme mit der Heizung und in der Wohnung war es teils recht kalt), dann vermuteten wir eventuell eine Allergie. Es verschlimmerte sich dann aber zusehends, so dass er regelmäßig Morgens und Abends (tagsüber sind wir nicht daheim) richtige Hustenanfälle bekam, teils auch mit etwas Schleimauswurf.
Also sind wir mit ihm zu unserem Tierarzt. Er wurde geröntgt und es wurde Blut abgenommen. Auf dem Röntgenbild (hänge ich an) sah man etwas im Bereich Lunge/Bronchien, eine Art Schleier, der da nicht hingehört. Die Tierärztin meinte, allein auf Grund des Röntgenbildes kann sie nicht erkennen was es ist und überwies uns in eine Tierklinik, um eine Endoskopie durchzuführen.
Die Blutprobe ergab im Übrigen keine erhöhten Entzündungswerte.
In der Klinik wurde dann eine Endoskopie und ein CT durchgeführt. Erste Aussage war: Hochgradiger Tumorverdacht in einem Lungenlappen. Oder im Fachchinesisch:
Es wurden Proben ans Labor geschickt, die Aufschluss darüber geben sollten, ob eventuell eine Lungenlappenresektion in Frage kommt und unser kleiner Schatz bekam Schmerzmittel und Antibiotika verschrieben.
Letzten Freitag lag dann zunächst der pathologische Befund vor. Aussage der Tierärztin: Ein Tumor konnte anhand dieser Probe nicht festgestellt werden, lediglich eine hochgradige Entzündung. Sie könne aber nicht ausschließen, dass unter dieser Entzündung dennoch ein Tumor sitzt. Die Probe wurde wohl nur oberflächlich genommen.
Der bakterielle Befund stand noch aus.
Diesen haben wir nun gestern bekommen. Auch dieser ist negativ. Fazit also: Man sieht, dass dort etwas ist, aber keiner weiß was. In der Zwischenzeit ist der Husten besser geworden, tritt nur noch sporadisch auf, gerade heute morgen hatte er aber erstmals wieder einen längeren Hustenanfall. Sonst verhält er sich (und verhielt sich die ganze Zeit, außer in den ersten ein, zwei Tagen nach der Narkoseuntersuchung, die ihm ziemlich zugesetzt hatte) ziemlich normal. Er frisst anstandslos, er putzt sich, er tollt rum, er verkriecht sich nicht, er miaut, sein Fell glänzt...
Das sind natürlich alles gute Zeichen und steigern unsere Hoffnung, dass der erste Schock des Tumorverdachts sich doch nicht bewahrheitet. Dennoch ist das Ergebnis so sehr unbefriedigend. Es muss doch irgendwie rauszufinden sein, was genau er nun hat und vor allem muss der Tumorverdacht doch endgültig ausgeschlossen werden.
Wir sollen nun nach Aussage der Tierklinik-Ärztin abwarten wie es sich entwickelt und noch mal rein kommen, wenn es wieder schlimmer wird. Das kann aber doch nicht die Lösung sein. Was, wenn es dann in zwei Monaten wieder schlimmer wird, wir noch mal hingehen und er dann voller Geschwüre ist?
Weiß jemand Rat? Wir gehen heute noch mal mit ihm zu unserer Tierärztin, besprechen die Ergebnisse aus der Klinik und lassen ihn vielleicht noch mal röntgen um zu sehen, ob sich eventuell was verändert hat und ein großes Blutbild machen.
Wir hatten auch noch Verdacht, dass es sich um ein Abzess aufgrund eines verschluckten Grashalms handelt(er knabbert manchmal gern an Pflanzen), aber dann hätte der bakterielle Befund ja positiv sein müssen.
ich hoffe, hier sind ein paar Experten, die uns in unser Ratlosigkeit ein wenig helfen können.
Unser Kater (BKH, 10 Jahre alt, Hauskatze mit Balkonzugang) leidet seit einiger Zeit an Husten. Anfangs dachten wir, es handele sich um eine harmlose Erkältung (wir hatten Probleme mit der Heizung und in der Wohnung war es teils recht kalt), dann vermuteten wir eventuell eine Allergie. Es verschlimmerte sich dann aber zusehends, so dass er regelmäßig Morgens und Abends (tagsüber sind wir nicht daheim) richtige Hustenanfälle bekam, teils auch mit etwas Schleimauswurf.
Also sind wir mit ihm zu unserem Tierarzt. Er wurde geröntgt und es wurde Blut abgenommen. Auf dem Röntgenbild (hänge ich an) sah man etwas im Bereich Lunge/Bronchien, eine Art Schleier, der da nicht hingehört. Die Tierärztin meinte, allein auf Grund des Röntgenbildes kann sie nicht erkennen was es ist und überwies uns in eine Tierklinik, um eine Endoskopie durchzuführen.
Die Blutprobe ergab im Übrigen keine erhöhten Entzündungswerte.
In der Klinik wurde dann eine Endoskopie und ein CT durchgeführt. Erste Aussage war: Hochgradiger Tumorverdacht in einem Lungenlappen. Oder im Fachchinesisch:
Befund Thorax: Peribronchiale und pleuraständige weichteildichte Zubildung mit Gaseinschlüssen im rechten caudalen Lungenlappen (ca. 2,5cm), restliche Lungenparenchym unauffällig.
Endoskopie: mukopurulenter Sekretfluss in Trachea und rechter caudaler Bronchus, kein Hinweis auf Fremdkörper.
transthorakale Punktion der Veränderung, Aspiration von blutigmukösem Sekret.
Beurteilung: hochgradiger Verdacht auf Bronchialkarzinom
Es wurden Proben ans Labor geschickt, die Aufschluss darüber geben sollten, ob eventuell eine Lungenlappenresektion in Frage kommt und unser kleiner Schatz bekam Schmerzmittel und Antibiotika verschrieben.
Letzten Freitag lag dann zunächst der pathologische Befund vor. Aussage der Tierärztin: Ein Tumor konnte anhand dieser Probe nicht festgestellt werden, lediglich eine hochgradige Entzündung. Sie könne aber nicht ausschließen, dass unter dieser Entzündung dennoch ein Tumor sitzt. Die Probe wurde wohl nur oberflächlich genommen.
Der bakterielle Befund stand noch aus.
Diesen haben wir nun gestern bekommen. Auch dieser ist negativ. Fazit also: Man sieht, dass dort etwas ist, aber keiner weiß was. In der Zwischenzeit ist der Husten besser geworden, tritt nur noch sporadisch auf, gerade heute morgen hatte er aber erstmals wieder einen längeren Hustenanfall. Sonst verhält er sich (und verhielt sich die ganze Zeit, außer in den ersten ein, zwei Tagen nach der Narkoseuntersuchung, die ihm ziemlich zugesetzt hatte) ziemlich normal. Er frisst anstandslos, er putzt sich, er tollt rum, er verkriecht sich nicht, er miaut, sein Fell glänzt...
Das sind natürlich alles gute Zeichen und steigern unsere Hoffnung, dass der erste Schock des Tumorverdachts sich doch nicht bewahrheitet. Dennoch ist das Ergebnis so sehr unbefriedigend. Es muss doch irgendwie rauszufinden sein, was genau er nun hat und vor allem muss der Tumorverdacht doch endgültig ausgeschlossen werden.
Wir sollen nun nach Aussage der Tierklinik-Ärztin abwarten wie es sich entwickelt und noch mal rein kommen, wenn es wieder schlimmer wird. Das kann aber doch nicht die Lösung sein. Was, wenn es dann in zwei Monaten wieder schlimmer wird, wir noch mal hingehen und er dann voller Geschwüre ist?
Weiß jemand Rat? Wir gehen heute noch mal mit ihm zu unserer Tierärztin, besprechen die Ergebnisse aus der Klinik und lassen ihn vielleicht noch mal röntgen um zu sehen, ob sich eventuell was verändert hat und ein großes Blutbild machen.
Wir hatten auch noch Verdacht, dass es sich um ein Abzess aufgrund eines verschluckten Grashalms handelt(er knabbert manchmal gern an Pflanzen), aber dann hätte der bakterielle Befund ja positiv sein müssen.
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