
Tribbles
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Februar 2010
- Beiträge
- 322
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- Nürnberg
Ich habe mal eine Frage, war auch schon im Forum am Suchen, nur über Suchfunktion leider schwer zu finden (nach welchem Begriff, wenn es eher um eine Einstellung geht denn um eine konkrete greifbare Sache), aber ich fand nichts. Deswegen hier eine Frage bzw eine Diskussionsrunde.
Ich bitte vorab darum, mich nicht zu steinigen. Ich fange frisch an mit Barfen, die Züchterin hat uns für den Anfang viel mitgegeben, beide fahren drauf ab, und ich wollte das schon immer machen. Aber trotzdem geht mir so einiges durch den Kopf:
Es gibt Tabellen, in denen drinsteht, was Katzen brauchen an Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigerlei. Und die werden dann durch Supplements ergänzt, oder man mischt ganze Rezepte grammgenau perfekt zusammen.
Aber es gibt auch Tabellen, in denen drinsteht, was Menschen alles brauchen. Und kein Mensch würde für sich selbst so genau vorgehen und sagen "upps, ich habe heute soundsoviel Gramm zuwenig Obst zu mir genommen, jetzt muss ich schnell noch eine Kirsche essen oder eine halbe Banane". Manchmal esse ich zwei Tafeln Schokolade am Tag, klare Overdose, entzieht außerdem die vorher brav gegessenen Vitamine, und weil ich keinen Hunger habe, verzichte ich auf die wichtige Ration eines anderen Lebensmittels, das mir heute nun fehlt. Und trotzdem bin ich kerngesund (nicht dahergesagt, sondern sagt auch der Checkup beim Arzt, der jedesmal verblüfft ist, dass jemand so hervorragende Werte hat).
Wie gesagt, bitte steinigt mich nicht, falls ich damit in ein Wespennest stoße oder ein altes Thema aufwärme, ich meine es nicht provokant, sondern einfach als Diskussionsgrundlage:
ist es wirklich notwendig, in einzelnen Rezepten alles prima zusammenzustellen? Ist es wirklich erforderlich, exakt die Supplements auf die exakte Grammzahl Fleisch zu berechnen? Ist es wirklich so schädlich für die Tiere, wenn sie den einen Tag hiervon mal zuwenig oder zuviel bekommen?
Klar, wenn es auf Dauer ist, dann verstehe ich das, das führt zu Mangel oder Überschuss. Aber wenn man abwechselt und sich grob an die Richtlinien hält, ist das dann nicht auch okay? In der Natur können sie ja auch nicht exakt berechnen, was sie bekommen, sondern bekommen mal mehr oder weniger von etwas, und manchmal müssen sie sogar hungern, wenn es draußen nichts gibt.
Wie gesagt: ich möchte kein angreifen, der sein Barf inclusive Zusätzen perfekt grammweise berechnet, im Gegenteil, ich finde es bewundernswert. Aber schade ich meinen Tieren, wenn ich das nicht mache, sondern pi mal Daumen ungefähr gebe? Ist Barfen eher eine Lebenseinstellung, Wissenschaft und eine exakte Philosophie, oder ist es eine Möglichkeit, die Tiere naturnah zu ernähren, auch wenn man keine Mikrogrammwaage hat und nicht exakt alles berechnen möchte?
Ist heute Küken, morgen Putenbrust mit Supplements, übermorgen Mix aus Karkasse, Herz und Gemüse, danach Hering usw in Ordnung? Oder muss es heute Küken mit Supplement A, morgen Putenbrust abgewogen mit perfekt dosiertem Supplement, übermorgen prozentual berechneter Mix und danach Hering mit Supplements sein?
Ich bitte vorab darum, mich nicht zu steinigen. Ich fange frisch an mit Barfen, die Züchterin hat uns für den Anfang viel mitgegeben, beide fahren drauf ab, und ich wollte das schon immer machen. Aber trotzdem geht mir so einiges durch den Kopf:
Es gibt Tabellen, in denen drinsteht, was Katzen brauchen an Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigerlei. Und die werden dann durch Supplements ergänzt, oder man mischt ganze Rezepte grammgenau perfekt zusammen.
Aber es gibt auch Tabellen, in denen drinsteht, was Menschen alles brauchen. Und kein Mensch würde für sich selbst so genau vorgehen und sagen "upps, ich habe heute soundsoviel Gramm zuwenig Obst zu mir genommen, jetzt muss ich schnell noch eine Kirsche essen oder eine halbe Banane". Manchmal esse ich zwei Tafeln Schokolade am Tag, klare Overdose, entzieht außerdem die vorher brav gegessenen Vitamine, und weil ich keinen Hunger habe, verzichte ich auf die wichtige Ration eines anderen Lebensmittels, das mir heute nun fehlt. Und trotzdem bin ich kerngesund (nicht dahergesagt, sondern sagt auch der Checkup beim Arzt, der jedesmal verblüfft ist, dass jemand so hervorragende Werte hat).
Wie gesagt, bitte steinigt mich nicht, falls ich damit in ein Wespennest stoße oder ein altes Thema aufwärme, ich meine es nicht provokant, sondern einfach als Diskussionsgrundlage:
ist es wirklich notwendig, in einzelnen Rezepten alles prima zusammenzustellen? Ist es wirklich erforderlich, exakt die Supplements auf die exakte Grammzahl Fleisch zu berechnen? Ist es wirklich so schädlich für die Tiere, wenn sie den einen Tag hiervon mal zuwenig oder zuviel bekommen?
Klar, wenn es auf Dauer ist, dann verstehe ich das, das führt zu Mangel oder Überschuss. Aber wenn man abwechselt und sich grob an die Richtlinien hält, ist das dann nicht auch okay? In der Natur können sie ja auch nicht exakt berechnen, was sie bekommen, sondern bekommen mal mehr oder weniger von etwas, und manchmal müssen sie sogar hungern, wenn es draußen nichts gibt.
Wie gesagt: ich möchte kein angreifen, der sein Barf inclusive Zusätzen perfekt grammweise berechnet, im Gegenteil, ich finde es bewundernswert. Aber schade ich meinen Tieren, wenn ich das nicht mache, sondern pi mal Daumen ungefähr gebe? Ist Barfen eher eine Lebenseinstellung, Wissenschaft und eine exakte Philosophie, oder ist es eine Möglichkeit, die Tiere naturnah zu ernähren, auch wenn man keine Mikrogrammwaage hat und nicht exakt alles berechnen möchte?
Ist heute Küken, morgen Putenbrust mit Supplements, übermorgen Mix aus Karkasse, Herz und Gemüse, danach Hering usw in Ordnung? Oder muss es heute Küken mit Supplement A, morgen Putenbrust abgewogen mit perfekt dosiertem Supplement, übermorgen prozentual berechneter Mix und danach Hering mit Supplements sein?