Roma
Forenprofi
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- Hessen
Hallo liebe Katzenfreunde!
Ich bin neu hier, lese zwar schon lange mit, aber das ist mein erster Post, weil ich gerne mal eure Meinung zu meinem Vorgehen wüsste. Ich entschuldige mich schon mal für den langen Text.
Die Vorgeschichte:
Mein Freund und ich haben seit zwei Monaten einen Kater.
Arthus ist jetzt 5 Monate alt (von der Tierärztin geschätztes Alter). Ich habe ihn von einer Drogentussi, die ihn – angeblich, ich traue ihr da aber nicht – aus einem Messi-Haushalt geholt hat, natürlich viel zu jung. Als er dann anfing größer zu werden und nicht mehr so babyhaft aussah, wollte sie ihn los werden . Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir eine Katze aus dem Tierheim zu holen und als ich dann von ihm hörte, dachte ich, dass muss ein Wink des Schicksals sein… ich habe ihn abgeholt, nicht, ohne der Drogentante meine Meinung zu geigen, ich bete, dass sie sowas nie wieder macht.
Nachdem Arthus bei uns eingezogen war (es lief alles völlig unproblematisch ab), bin ich sofort zur Tierärztin meines Vertrauens. Erst wurde ein schlimmer Schnupfen behandelt, dann wurde er geimpft und als nächstes steht die Kastration an. Später darf er dann endlich raus, um die große, weite Welt zu erkunden.
Mein „Problem“ ist nun folgendes:
Ich möchte gerne eine zweite Katze, die Gründe dafür brauch ich euch ja nicht zu nennen. Deshalb hab ich mich beim Tierheim umgesehen und bin auf drei pechschwarze Kater gestoßen, die einfach zuckersüß sind und vom Alter her gut zu Arthus passen würden (geboren im Juli 2011). Einen von den dreien würde ich gerne nehmen, aber ich wollte das ganz vom Charakter abhängig machen. Nun weiß ich aber nicht, was das passende Gegenstück zu Arthus wäre: Möglichst ähnlich? Oder ein gegenteiliger Charakter, sozusagen zum Ausgleich? Eine Katze oder ein Kater? Ich hab hier im Forum so viele gegensätzliche Meinungen gelesen (klar, ein Patentrezept gibt es nicht), dass ich einfach unsicher bin, wie ich auswählen soll. Was würdet ihr machen?
Zu Arthus´ Charakter: Er ist ein echter „Junge“! Er spielt wahnsinnig gerne mit allen Arten von Angeln, er liebt besonders Spielzeuge mit Federn und alles was rollt, aber am allerliebsten rauft und kämpft er. Daher denke ich, dass ein ebenso „rauflustiger“ Kater das Beste wäre oder liege ich da total falsch?
Ich halte Arthus, auch wenn er seit langer Zeit keinen Kontakt mehr zu Artgenossen hatte, für sehr sozial, denn als sich mal die Katze unseres Vermieters (überzeugte Einzelgängerin) in unsere Wohnung verirrt hat, ist sie fauchend und wütend weg gerannt, während Arthus total begeistert und neugierig (also ohne irgendein Anzeichen von Spannung oder gar Aggression) hinter ihr her geschlendert ist. Und wenn eine Nachbarskatze vor der Terrassentür sitzt, sitzt er auf der anderen Seite, gurrt und ist hochinteressiert (während die andere meistens facht und nach ihm haut). Heißt das, dass er sozial ist, oder bedeutet es einfach nur, dass Arthus keine Ahnung von anderen Katzen hat?
Ich habe Angst davor, das schwarze Katerchen aus dem Tierheim zu holen und dann klappt die Zusammenführung nicht und ich muss ihn wieder zurück geben. Das will ich auf keinen Fall!
Unsere Wohnung hat ca. 60 m2, ich hab hier auch gelesen, dass das eine akzeptable Größe für zwei Katzen ist (außerdem bekommen sie ja beide später Freigang), aber die Wohnung ist offen, d. h., es wird schwierig, wie es hier empfohlen wird, ein Zimmer für den Neuen zu reservieren… v. a. wenn das sich über mehrere Tage zieht.
Ich hab jetzt überlegt, mal ins Tierheim zu fahren, mir einen der drei auszusuchen (nur welchen???) und ihn mit einem Shirt von mir abzureiben und das dann zu Hause Arthus unter die Nase zu halten. Aber kann man bei sowas erkennen, ob sie sich verstehen würden oder ist das einfach nur total albern?
Ach und noch was: Ich würde, auch ein Bauchgefühl, den anderen erst holen, wenn Arthus kastriert ist. Dass sich also beider erst im kastrierten Zustand kennen lernen. Ist das richtig?
Entschuldigung für den langen Text, aber das ist mir sehr wichtig.
Liebe Grüße und schon mal vielen Dank für Antworten!
Ach ja: Falls es hierzu schon was kompaktes gibt, wäre es toll, wenn mir jemand den Link schickt, ich hab nämlich über die Suchfunktion nichts gefunden.
Ich bin neu hier, lese zwar schon lange mit, aber das ist mein erster Post, weil ich gerne mal eure Meinung zu meinem Vorgehen wüsste. Ich entschuldige mich schon mal für den langen Text.
Die Vorgeschichte:
Mein Freund und ich haben seit zwei Monaten einen Kater.
Arthus ist jetzt 5 Monate alt (von der Tierärztin geschätztes Alter). Ich habe ihn von einer Drogentussi, die ihn – angeblich, ich traue ihr da aber nicht – aus einem Messi-Haushalt geholt hat, natürlich viel zu jung. Als er dann anfing größer zu werden und nicht mehr so babyhaft aussah, wollte sie ihn los werden . Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir eine Katze aus dem Tierheim zu holen und als ich dann von ihm hörte, dachte ich, dass muss ein Wink des Schicksals sein… ich habe ihn abgeholt, nicht, ohne der Drogentante meine Meinung zu geigen, ich bete, dass sie sowas nie wieder macht.
Nachdem Arthus bei uns eingezogen war (es lief alles völlig unproblematisch ab), bin ich sofort zur Tierärztin meines Vertrauens. Erst wurde ein schlimmer Schnupfen behandelt, dann wurde er geimpft und als nächstes steht die Kastration an. Später darf er dann endlich raus, um die große, weite Welt zu erkunden.
Mein „Problem“ ist nun folgendes:
Ich möchte gerne eine zweite Katze, die Gründe dafür brauch ich euch ja nicht zu nennen. Deshalb hab ich mich beim Tierheim umgesehen und bin auf drei pechschwarze Kater gestoßen, die einfach zuckersüß sind und vom Alter her gut zu Arthus passen würden (geboren im Juli 2011). Einen von den dreien würde ich gerne nehmen, aber ich wollte das ganz vom Charakter abhängig machen. Nun weiß ich aber nicht, was das passende Gegenstück zu Arthus wäre: Möglichst ähnlich? Oder ein gegenteiliger Charakter, sozusagen zum Ausgleich? Eine Katze oder ein Kater? Ich hab hier im Forum so viele gegensätzliche Meinungen gelesen (klar, ein Patentrezept gibt es nicht), dass ich einfach unsicher bin, wie ich auswählen soll. Was würdet ihr machen?
Zu Arthus´ Charakter: Er ist ein echter „Junge“! Er spielt wahnsinnig gerne mit allen Arten von Angeln, er liebt besonders Spielzeuge mit Federn und alles was rollt, aber am allerliebsten rauft und kämpft er. Daher denke ich, dass ein ebenso „rauflustiger“ Kater das Beste wäre oder liege ich da total falsch?
Ich halte Arthus, auch wenn er seit langer Zeit keinen Kontakt mehr zu Artgenossen hatte, für sehr sozial, denn als sich mal die Katze unseres Vermieters (überzeugte Einzelgängerin) in unsere Wohnung verirrt hat, ist sie fauchend und wütend weg gerannt, während Arthus total begeistert und neugierig (also ohne irgendein Anzeichen von Spannung oder gar Aggression) hinter ihr her geschlendert ist. Und wenn eine Nachbarskatze vor der Terrassentür sitzt, sitzt er auf der anderen Seite, gurrt und ist hochinteressiert (während die andere meistens facht und nach ihm haut). Heißt das, dass er sozial ist, oder bedeutet es einfach nur, dass Arthus keine Ahnung von anderen Katzen hat?
Ich habe Angst davor, das schwarze Katerchen aus dem Tierheim zu holen und dann klappt die Zusammenführung nicht und ich muss ihn wieder zurück geben. Das will ich auf keinen Fall!
Unsere Wohnung hat ca. 60 m2, ich hab hier auch gelesen, dass das eine akzeptable Größe für zwei Katzen ist (außerdem bekommen sie ja beide später Freigang), aber die Wohnung ist offen, d. h., es wird schwierig, wie es hier empfohlen wird, ein Zimmer für den Neuen zu reservieren… v. a. wenn das sich über mehrere Tage zieht.
Ich hab jetzt überlegt, mal ins Tierheim zu fahren, mir einen der drei auszusuchen (nur welchen???) und ihn mit einem Shirt von mir abzureiben und das dann zu Hause Arthus unter die Nase zu halten. Aber kann man bei sowas erkennen, ob sie sich verstehen würden oder ist das einfach nur total albern?
Ach und noch was: Ich würde, auch ein Bauchgefühl, den anderen erst holen, wenn Arthus kastriert ist. Dass sich also beider erst im kastrierten Zustand kennen lernen. Ist das richtig?
Entschuldigung für den langen Text, aber das ist mir sehr wichtig.
Liebe Grüße und schon mal vielen Dank für Antworten!
Ach ja: Falls es hierzu schon was kompaktes gibt, wäre es toll, wenn mir jemand den Link schickt, ich hab nämlich über die Suchfunktion nichts gefunden.