Argumente für 2. Katze? ( Mutter muss überzeugt werden!! D: )

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Nachtlicht

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29. Mai 2012
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Hallihallo,

meine Mutter hat sich endlich!! :) mit dem Gedanken angefreundet, dass wir uns eine Katze holen.Ihr müsst wissen: Ein Haustier zu haben ist/war mein Lebenstraum, also ist meine Freude riiiieeesig :pink-heart:
Es soll ein Kitten sein, nicht jünger als 12 Wochen & es solle eine Wohnungskatze werden, da man hier immer wieder von überfahrenen und/oder verschwundenen Katzen hört. Also, weiter:

Ich habe sofort angefangen mich zu informieren.
Also schnell x-Mio. Seiten über Katzen aufgerufen. Und was stelle ich erschreckt fest... Eine Wohnungskatze sollte nicht allein Leben!
Also, zu meiner Mutter, hab den Vorschlag gemacht. Wollte ihr gerade gute gründe nennen, sich eine 2. Katze anzuschaffen. Bevor ich meinen Satz beende, fängt sie an mich anzumotzen, was mir einfällt, so etwas zu verlangen und dass das niemals passieren wird. Als ich sie frage, was genau ihr an einer zweiten Katze nicht gefällt, ist ihr Antwort: Weil ich das nicht will.
Auch als ich weiter fragen wollte, was genau sie jetzt nicht will, werde ich angemotzt. :(
Sie ist einfach so stur, sobald ich mit dem Thema anfange, reagiert sie genau so.

Wie ihr oben schon lesen konnte: Eine Katze wäre mein Lebenstraum.
Wir haben genug Geld und Genug Platz, auch genug Zeit um mit ihr zu spielen.
Aber wir hätten dann eben kein 2. Fellkäul als Freund. Und, wie ich lese, werden Katzen davon ziemlich traurig.
Einzige Idee: Mit der Einzel-Hauskatze einer Bekannten, ein paar Häuser weiter, in Kontakt bringen. Aber ist das das selbe?
Und, bitte:
Nennt mir Vorteile einer 2. Katze.
Ich möchte meiner Mutter, ganz ohne heulen, zicken & Geschrei beweisen, dass 2 Katzen keine schlechte Idee sind.


Danke und viele LG ♥
Nachtlicht
 
A

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Darf ich fragen, wie alt du bist?
 
Wenn sich deine Mutter nicht überzeugen lässt, holt euch lieber gar keine Katze. Eine junge, soziale Katze alleine in Wohnungshaltung ist Tierquälerei. Katzen sind soziale Tiere und sollten nicht ohne einen Artgenossen gehalten werden.
 
hallo und willkommen im forum :)

schön, dass du dich VOR anschaffung so ausfühlich informierst, freut mich und sollte es öfter geben ;)

also, wie heißt der spruch? bilder sagen mehr als worte (klick)

hier (klick) findest du bestimmt auch noch ein paar anregungen ;)

sinnvoll wäre es auch, wenn du mal vorsichtig bei deiner mum nachhörst, warum genau sie gegen eine katze ist. dann kann man versuchen, ihre argumente durch gegenargumente zu entkräften ;)

wie wäre es denn sonst mit einer ausgewachsenen einzelkatze?
die süße tiggy (klick mal in meiner signatur unten drauf) sucht dringend ein zu hause... sie lebt momentan in der pflegefamilie nur auf dem schrank, weil sie sich so sehr vor den anderen katzen fürchtet :(
und sie ist so eine liebe katze und suuuuuuuuuper verschmust :pink-heart:

edit: hier noch ein bestechungsbild von der süßen :cool:
10666914gs.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

sympathisch, dass du dich vorher informierst. :)

Druck deiner Mutter das hier und das da aus, besonders den zweiten Artikel sollte sie aufmerksam lesen. Wenn sie sich trotzdem nicht erweichen lässt, sucht euch eine ältere(!) Einzelkatze aus dem Tierschutz. Hier im Forum werden z.B. auch Einzelkatzen vermittelt.

Das hier sind nur die Einzelmädchen der ersten Seite:

http://www.katzen-forum.net/wohnung...siammix-01-10-sucht-dringend-einzelplatz.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...arze-langhaarmix-einzelprinzession-prici.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...inzelplatz-denn-sie-hat-angst-vor-katzen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nachtlicht,

also erst einmal ist die Idee deine Katze ab und an zu einer anderen Einzelkatze rüber zu bringen oder diese in eure Wohnung zu holen leider in der Umsetzung zu 99% ein vorprogrammiertes Desaster.
Katzen sind meistens sehr Revier bezogene, was heißt, dass jedes hin und her transportieren in eine andere Umgebung puren Stress bedeutet.
Dazu kommt auch noch, dass Katzen nicht wie Hunde sind. Das heißt, wenn sie einen Artgenossen kennenlernen, von ihm getrennt werden und ihm dann nach einer Weile wieder vor die Nase gesetzt werden, laufen sie in einem Großteil der Fälle nicht freudig auf ihn zu, um ihn zu begrüßen, sondern sehen ihn als Eindringling in ihrem Revier, bzw. als Konkurrenz. Und auch das ist unnötiger Stress, den man besser vermeiden sollte.

Wenn sich deine Mutter gar nicht überreden lassen sollte, wäre für euch vielleicht noch die Möglichkeit da, dass ihr euch ein älteres Tier vom Tierschutz holt, das gern seine Menschen allein für sich haben möchte. Hier müsstet ihr dann aber auch für entsprechende Beschäftigung sorgen und dafür, dass die Katze nicht den ganzen Tag allein bei euch hocken muss.
Ich weiß, eine ausgewachsene Katze ist kein süßes, plüschiges Kätzchen, aber auch kleine, niedliche Kätzchen werden mal zu ausgewachsenen Katzen.
Davon abgesehen, dass ein älterer, ruhiger Vertreter auch weniger dazu neigt, in euren Vorhängen das Klettern zu üben oder Blumen und Deko zu ermorden. :omg:

Ich drücke dir die Daumen, dass du dir deinen Traum trotz allem so erfüllen kannst, dass alle Beteiligten damit glücklich sind.

Lieben gruß, schattenkatz
 
Hallo,

ich finde es auch gut, dass Du Dich erstmal gründlich informieren bewillst, bevor Du ein Tier zu Dir nimmst.

Ich muss auch fragen: wie alt bist Du?

Dass eine Katze Dein Traum wäre kann ich sehr gut verstehen, das können alle hier verstehen. Aber Du solltest Dir auch im Klaren sein, dass Du Dich für viele Jahre - manche Katzen werden 20 Jahre und älter - an ein Tier bindest bzw. bindest Du dieses Tier an Dich. Das bedeutet Verantwortung und Fürsorge. Das Tier ist auf Dich angewiesen. Wenn man ein Tier zu sich nimmt sollte man sich auch vorher schon darüber im Klaren sein, dass man es nicht einfach so wieder hergeben sollte. Es ist ein Lebewesen und kein Wegwerfartikel.

Die Frage nach Deinem Alter spielt in meinen Augen schon eine wichtige Rolle. Aus Deinem Posting schliesse ich, dass Du noch recht jung bist und bei Deinen Eltern lebst. Was wird aus der Katze, wenn Du aus dem Elternhaus ausziehst und Dein eigenes Leben aufbaust? Hast Du Dir da schon Gedanken gemacht? Gerade bei einem jungen Menschen verändert sich im Laufe der Jahre vieles und plötzlich passt das Tier nicht mehr in die Lebensführung. Das will sehr gut durchdacht sein.

Zu Deiner Frage:

Es wurden Dir ja schon einige wertvolle Hinweise und Verweise auf Threads genannt. Es ist einfach eine feststehende Tatsache, dass Katzen keine Einzeltiere sind. Sie sind sehr soziale Tiere (nur jagen tun sie alleine) - und das ist eigentlich schon Grund genug, sich mindestens 2 Katzen nach Hause zu holen. Spätestens dann wenn Ihr die zwei Miezen daheim zusammen toben und spielen seht, seht wie sie sich gegenseitig putzen und miteinander kuscheln, wird das auch Deine Mutter verstehen. ;)

Wichtig ist auch, dass alle Familienmitglieder voll hinter der Entscheidung für den Neuzugang stehen und auch alle bereit sind, die Konsequenzen zu tragen und Verantwortung zu übernehmen.

Dass Eltern gegen ein Haustier oder in Deinem Fall gegen ein zweites Haustier sind hat meistens mit der damit verbundenen Arbeit und Verantwortung zu tun. Die Kinder möchten ein Haustier und die Arbeit hat die Mutter. Das ist natürlich auch nicht fair.

Eine Katze ist kein Spielzeug und auch kein Plüschtier. Sie hat Bedürfnisse, die gestillt werden wollen. Sie hat Ansprüche, die für den Halter mit Arbeit verbunden sind. Bist Du bereit, das zu übernehmen oder wird die Arbeit letztlich dann bei Deiner Mutter hängen bleiben?

Wenn Du zeigst, dass Du bereit bist, die Verantwortung für 2 Katzen zu übernehmen und Deiner Mutter die Threads hier im Forum zeigst, kannst Du sie bestimmt davon überzeugen, dass zwei Katzen sehr viel besser sind als nur eine Katze.

Eine Einzelkatze mit einer Nachbarskatze teilzeitzuvergesellschaften wird nicht funktionieren. Oder würde die Katze Freigang bekommen? Dann könnte sie sich ihre Gesellschaft ja auch selber aussuchen.

Nun, ich kann Dir nur Folgendes raten: 2 Katzen oder gar keine! Tu das bitte einer Katze nicht an und halte sie einzeln. Ausser Du gewährst ihr Freigang.

Wenn Deine Mutter weiterhin dagegen ist würde ich Dir raten, Deinen Traum erstmal auf Eis zu legen und mit der Verwirklichung zu warten, bis Du einmal in einer eigenen Wohnung lebst und Dir dann Dein Leben mit Katzen so einrichten kannst, wie Du das möchtest.

Eine Einzelkatze zur Erfüllung eines Traumes wäre ein fauler Kompromiß, den die Katze mit Isolation ausbaden müsste. Und hat die Katze nicht auch ein Recht auf ein traumhaftes soziales Leben mit Artgenossen?
 
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Huhu..:)

Hier gibts ja schon viele gute Argumente.
Meine Argumentation wird dir vermutlich nicht gefallen, denn ich bin kein Freund davon Eltern zu "überreden".
Eltern müssen voll und ganz hinter der Anschaffung eines Haustieres stehen, egal ob Hund, Katze oder Maus.
Letzlich tragen sie die Verantwortung, was in dem Fall bedeuten würde WENN du deine Eltern überredest dann zu zwei Katzen/Kätzchen.
Alles andere wäre egoistisch von dir, ungerecht der Katze gegenüber und deine Eltern werden auch nicht begeistert sein wenn ein Tier was sie "eigentlich" nicht wollten die Wände hoch geht weil es nicht ausgelastet ist ohne Spielkumpel.
Das einzige Argument was ich dir an die Hand geben kann, ist das zwei Katzen in der Wohnung sich mitunter wirklich aufheben, eine Katze und besonders Kätzchen brauchen extrem viel Aufmerksamkeit und zwar wenn sie es wollen, nicht wenn du oder deine Eltern es wollen.
Da ist 24 Stunden Party angesagt mit Unterbrechungen..und so ein Kätzchen kann sehr anstrengend sein, glaub mir.

Meine erste Katze, da hab ich auch meinen Vater überredet, das war vor 20 Jahren, kein Inet und man wusste nicht soviel wie heute. Sie war 6 Jahre lang allein in der WHG, dann begann meine Ausbildung und ich zog zu Hause aus. Plötzlich war sie 10 Std alleine, ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen und sie fing das Pinkeln an..wer denkt daran wenn man 14/15 ist..damals zumindest keiner.
Ich hab mich zwar dann zu einer Zweitkatze entschlossen, aber das war alles andere als einfach und es war nie die große Liebe..eigentlich wäre meine Katze lieber Einzelprinzessin dann gewesen. Das sie so asozial wurde, war meine Schuld..

Fotos sagen mehr als Worte !
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Mir erging es so mit Hunden, ich durfte nie Hunde haben..was glaubst du was für ein wundervolles Gefühl es war mit Mitte 20 mir den Traum endlich aus eigenen Stücken erfüllen zu können? Unbeschreiblich..bis heute!

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nachtlicht!

Die anderen haben ja schon viel geschrieben, und ich muss dem zustimmen.

Ich wollte nur mal sagen: Ich weiß, wie du dich fühlst.
Ich war in einer ähnlichen Situation. Meine Eltern haben sich letztes Jahr nach dem Tod unseres Katers eine kleine Katze angeschafft. Sie war viel zu klein, und noch dazu aus einem "Ups"-Wurf.

Ich habe damals schon nicht mehr zu Hause gewohnt, trotzdem habe ich versucht, meine Mutter zur Vernunft zu bringen, wenigstens ein zweites, sozialisiertes Kätzchen dazuzuholen... Ich habe mir den Mund fusselig geredet (und tue es teils immer noch). NICHTS hat was gebracht. Kein Bücher zeigen, Threads aus dem Forum zeigen, vernünftig Argumentieren, und auch heulen und rumzicken nicht. :(

Die "Argumente" deiner Mutter "Weil ich nicht will" kommen mir sehr bekannt vor, das waren und sind nämlich auch die meiner Eltern. :( Unsere Lilly ist allerdings eine Freigängerin, also ist es da nicht ganz so tragisch.

Es ist quasi egal, wie alt du bist, du bist immernoch das Kind deiner Eltern - und wenn sie nicht wollen, kannst du sie meist auch nicht überreden, gerade bei solchen "Sturköppen".
Wenn du Katzen liebst, wäre es eine bessere Idee, im Tierheim ehrenamtlich zu helfen, anstatt eine einzelne Katze in der Wohnung halten zu wollen.
 
  • #10
Danke für all die lieben Antworten.

Hm... Da überlege ich mir doch, einen Freigänger aus ihr zu machen.
Wir wohnen in einem Wohngebiet, es wäre also möglich... ^^
Also, nächste Frage:
Kann man Katzen zu 'Teilzeit-Freigängern' erziehen?
So das sie raus dürfen, aber auch nicht nur zum fressen wieder rein kommen...

Und geht das auch OHNE Katzenklappe?


GLG ^^
 
  • #11
Kitten sollten weder als Wohnungskatze noch als Freigänger alleine gehalten werden. Bis ein Kitten soweit ist, dass es nach draußen kann, vergeht mind. ein halbes Jahr - alleine in der Wohnung. Das macht die Sache ansich nicht besser.

Im Gegenteil. Wenn es ein Freigänger wird, muss Deine Mutter voll und ganz hinter Dir stehen. Denn es kann schnell passieren, dass sie die Katze in drei, vier, fünf... Jahren "übernehmen" muss, wenn Du ausziehst.

Meine Freigänger haben auch keine Katzenklappe und halten sich gerne auch im Haus auf. Ich stehe gerade selbst vorm Auszug (Studium). Meine Mutter übernimmt die zwei Freigänger. Mitnehmen ist keine Option. Das sollte Euch eben auch klar sein. Umziehen mit Wohnungskatzen ist schon schwer. Aber als Student bzw. Berufsanfänger mit begrenztem Budget eine passende Wohnung zu finden, die für Freigänger geeignet ist, kann wirklich sehr schwer werden.
Und selbst wenn man diese Option hat, sollte man abwägen, was das Beste für die Katzen ist.

Grüße
 
  • #12
Magst Du Deiner Mutter diesen Strang zeigen?

Und ja, wie alt bist Du - wie sieht Deine eigene Perspektive für die Zukunft aus?

Wie verstehst Du Dich mit Deiner Mutter?

Ist sie überzeugt von der Anschaffung Katze?

Ganz kurz gegriffen, mutet ihre Reaktion wie Abwehr an.

Kann das zutreffen?

Warum?
 
  • #13
Danke für all die lieben Antworten.

Hm... Da überlege ich mir doch, einen Freigänger aus ihr zu machen.
Wir wohnen in einem Wohngebiet, es wäre also möglich... ^^
Also, nächste Frage:
Kann man Katzen zu 'Teilzeit-Freigängern' erziehen?
So das sie raus dürfen, aber auch nicht nur zum fressen wieder rein kommen...

Und geht das auch OHNE Katzenklappe?


GLG ^^

Wenn dann sollte die Katze jedoch schon mind. ein Jahr alt sein.
 
  • #14
Im Prinzip ist es mir egal wie alt du bist. Verantwortungsvoll scheinst du ja zu sein. Es ist toll dass du dich so gut informiert hast. Soll es denn deine Katze werden? Oder eure? Habt ihr euch Gedanken darüber gemacht wo sie bleibt wenn du ausziehst? Du scheinst auf jeden Fall 1000 mal vernünftiger zu sein als deine Mutter :D:eek: sorry bin immer direkt :oops:

Also, ich würde sagen, wenn eine, dann eine ältere, unverträgliche oder eine FIV- oder Leukose-positive, die z. B. aus dem Ausland kommt und sonst keine Chance auf eine Vermittlung hat. Es gibt Katzen, die müssen mehrere Jahre in einem Käfig leben damit sie andere nicht anstecken. Für so eine Katze wäre es absolut ok als Einzlkatze in der Wohnung gehalten zu werden. Und ihr würdet obendrein noch was gutes tun.

Aber bitte KEIN KITTEN in Einzelhaltung. Dann lieber gar keine Katze. Ein Todschlag-Argument hierfür: kein Tierheim, keine seriöse Tierschutzorganisation, würde euch ein 12 Wochen altes Kitten als Einzelkatze vermitteln!!!
 
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  • #15
Danke für all die lieben Antworten.

Hm... Da überlege ich mir doch, einen Freigänger aus ihr zu machen.
Wir wohnen in einem Wohngebiet, es wäre also möglich... ^^
Also, nächste Frage:
Kann man Katzen zu 'Teilzeit-Freigängern' erziehen?
So das sie raus dürfen, aber auch nicht nur zum fressen wieder rein kommen...

Und geht das auch OHNE Katzenklappe?


GLG ^^

Hallo Nachtlicht,

das funktioniert bei einigen Katzen durchaus, nur weißt du das nie vorher und kannst sie auch nicht dementsprechend erziehen.

Wenn es wirklich nur eine Katze sein soll, dann kommt ein Kitten da aber nicht infrage. Denn es muss ja erst einmal Monate im Haus bleiben.

In so einem Fall würde ich immer einen älteren Freigänger aus dem Tierheim nehmen.

LG Silvia
 
  • #16
In so einem Fall würde ich immer einen älteren Freigänger aus dem Tierheim nehmen.

LG Silvia


Dem kann ich mich nur anschließen, die Tierheime sind voll mit Freigängern und die können natürlich alleine gehalten werden, sie haben ja draußen Kontakt zu Artgenossen.... wenn eure Wohngegend Freigang zulässt wäre das doch ne gute Lösung.
 
  • #17
Hallo Du!
Ich habe damals bei meinem Mann mächtig Überzeugungsarbeit für den Einzug einer Katze leisten müssen. Auch er war nicht begeistert und stimmte dann mit dem Argument "Wenn Du Dich kümmerst..." zu. Er hatte noch keine Erfahrungen mit Katzen und wusste daher auch nicht so recht, was ihn erwartet. Vielleicht geht das Deiner Mutter auch so.

Katzen haben die Angewohnheit denen am meisten Aufmerksamkeit zu widmen, von denen sie eigentlich eher misstrauisch beäugt werden. Und sie haben das Talent, Herzen zu stehlen. Besonders von den Menschen, die ja "eigentlich" gar nicht unbedingt pro Katze sind.

Mein Mann kann sich ein Leben ohne Fellnasen nicht mehr vorstellen. Er hat schon um zwei Lieblinge geweint, mehrfach geschworen: "nie wieder". Aber gerade jetzt hat er wieder die ganze Terasse für unsere Schnuffels zum Auslauf umgerüstet. Ein Umbau der Souterrainterasse steht auch noch an. Er ist glücklich zu sehen, wie sich unser ehemaliges Traumakätzchen Maggy bei uns zum glücklichen Fellknäuel entwickelt hat und liebt Pitufs Aufmerksamkeiten :)

Also: lass Dich nicht entmutigen, nimm aber kein Katzenbaby, sondern halte im Tierheim Ausschau nach einem verschmusten Freigänger (erst nach ein paar Wochen Eingewöhnung rauslassen: das Tierheim gibt Rat), der/die zwar mit Menschen, aber nicht mit anderen Katzen die Couch und den Garten teilen möchte. Ich weiß nicht wo du wohnst, aber im Mainzer Tierheim zum Beispiel warten ganz reizende Fellpopos auf liebe Dosenöffner ;)
 
  • #18
Ich finde zu den meisten Punkten haben die anderen schon viel geschrieben und da stimme ich ihnen voll zu.

Vergiss auch nicht bei einem Freigänger, dass da immer mal was passieren kann (vom Auto angefahren, plötzlich verschwunden...)- da müssten dann auch deine Eltern agieren. Man müsste vielleicht eine teure OP bezahlen, vielleicht tagelang nachts suchen, wenn die geliebte Katze nicht nach Hause kommt...


Ein Haustier zu haben ist/war mein Lebenstraum, also ist meine Freude riiiieeesig :pink-heart:

[...]

Wie ihr oben schon lesen konnte: Eine Katze wäre mein Lebenstraum.
Ich habe auch immer schon von Katzen geträumt- und musste eeewig warten. Sagen wir mal mit 16 Jahren war ich mir endgültig bewusst, dass ich gerne Katzen haben würde (auch wenn ich mit 12 Jahren schon lange Katzen haben wollte ;) )- mit 20 Jahren bin ich fürs Studium ausgezogen. Dann habe ich mindestens 1/2 Jahr gewartet, um zu schauen, ob ich mir das finanziell "leisten" kann zwei Katzen zu halten. Dann habe ich festgestellt, dass die ersten 3 Semester meines Studiums (also 1 1/2 Jahre) so viel Arbeit für mich waren, dass ich außer Uni nichts anderes zeitlich unterbringen konnte. Keine Freizeit, keine Hobbies. Da hätte ich keine Katzen halten können.
Also war es erst 1 1/2 Jahre nach meinem Auszug und mind. 5 Jahre nach meinem definitiv konkreten Wunsch Katzen zu haben, soweit!

Natürlich fand ich das alles andere als toll- aber anders ging es halt nicht und so musste ich warten.
Wenn die Eltern nicht möchten und man dann zunächst durch Studium/Ausbildung keine Zeit und/oder kein Geld hat, dann muss man leider warten :(


Ich wünsche dir aber viel Glück, dass deine Mutter sich doch für 2 Katzen entscheidet oder ihr eine ältere Einzelkatze nehmt. Nicht alle Einzelkatzen (das sind vor allem die, die vom Menschen dazu gemacht wurden :( ) sind verhaltensauffällig, es gibt auch ganz liebe. Aber wenn man sich für eine Katze entscheidet, dann mit aller Konsequenz. Wenn sie sich mal übergibt, muss man das auch wegmachen- sowas zum Beispiel ;)

LG
 
  • #19
Vielleicht aber doch noch bei all den Bedenken ein paar "aufbauende" Worte, ohne der TE ein Gespenst in den Kopf setzen zu wollen.

Bei mir war es so: Meine Mutter, schon immer ein tierlieber Mensch, aber gegenüber eigenen Katzen auch stets skeptisch eingestellt, war am Anfang auch überhaupt nicht begeistert, als ich anfing "Mama, ich will Wohnungskatzen". Zunächst hieß es auch "aber nur eine einzige Katze". Dann kam recht schnell zu der einen die Zweite. Dann kam noch eine dritte. Dann kam eine vierte, die sie selbst gleich adoptierte (Mozart kam zu Luise).
Und am Wochenende zieht nun noch eine kleine Katzenfamilie (5 Katzen) als Pflegetiere übergangsweise in das Dachgeschoss.
Mittlerweile ist sie völlig begeistert von den fünf (siehe Signatur) und mit dem Katzenvirus infiziert. Deswegen stand es z.B auch nie großartig zur Debatte, dass sie Luise (eigentlich meine Katze, aber Freigängerin) übernimmt, wenn ich ausziehe.
Ich denke, es ist in vielen Punkten wichtig, dass man jemanden (z.B die Mutter) im Rückhalt hat. Wenn ich z.B auf Klassenfahrten war oder über das Wochenende mal außer Haus war, konnte und kann ich immer auf sie zählen.

Ein erschreckendes Gegenbeispiel erwartete mich vor einem Jahr beim Tierarzt: Katze mit Beckenbruch, eigentlich wäre eine Op notwendig. Kostenpunkt um die 500€. Oder das Becken wächst langwierig schief zusammen, Katze wird lebtag Probleme haben. Besitzerin war ein junges Mädel, vielleicht mein Alter. Sie hatte das Geld nicht. Die Mutter eiskalt "Es ist Deine Katze, also siehst Du zu, wie Du das machst. Oder Du lässt sie einschläfern. Von mir bekommst Du nichts dafür". Autsch.

Es ist sicherlich einfacher, wenn alle an einem Strang ziehen. Im Nachhinein bin ich froh, dass meine Eltern meinem Betteln vor einigen Jahren bezüglich einem Hund nicht nachgegeben haben.

Grüße
 

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