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akaTrixie
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Mai 2025
- Beiträge
- 3
Liebe Community,
ich habe hier einen komplexen Fall, über den ich mir schon viele Gedanken gemacht habe, allerdings ohne Lösung. Über den Input von katzenerfahrenen Menschen bin ich sehr dankbar - jeglicher Art!
Folgendes: Ich lebe in einer 50qm Wohnung mit 2 ZKB und kleinem Balkon, Innenstadt, ohne Bäume vor den Fenstern, recht betonig alles.
Nun ist eine Katze eingezogen. Vermittelt aus dem Ausland, ehemals Straßenkatze. Zum Vermittlungszeitpunkt wurden mir folgende Punkte gesagt: ängstlich, kann gut alleine bleiben, ruhig, sucht Menschenkontakt & holt sich Kuscheleinheiten, aber zieht sich vor anderen Katzen zurück. Sie ist etwa 3 Jahre alt, recht klein und eine sehr hellorangene Farbe (fürchtet sich auch vor allem was Dunkel ist, selbst dunkle Schnürsenkel). Auf meine Frage bzgl weiteren Tieren (weil potentiell mal Hund und generell wegen Zweitkatze) hieß es, dass da “keine Eile” sei, sie wäre gern die Einzelkatze und scheut auch den Kontakt zu anderen Katzen/zieht sich allein zurück. Sie war aber vermutlich mal Hauskatze, weil sie sich zu benehmen weiß.
Ich hatte zuvor keine eigenen Tiere, nur Familienkatzen (Freigänger) und intensive Beziehung mit dem Angsthund meiner Ex. Aber sie ist mein erstes eigenes Tier. Das wusste die Vermittlung. Wie nun mal beiläufig kommentiert wurde, habe ich wohl “die Katze im Sack gekauft” (Annahme: man konnte sie auf der Pflegestelle vermutlich gar nicht richtig einschätzen, da nur kurz da).
Mittlerweile (ca 3 Monate hier) ist sie recht aufgetaut - spielt viel, sehr aktiv und streunt ständig durch die Wohnung auf der Suche nach Beschäftigung.
Sie ist SEHR aktiv und will generell viel und lange und oft spielen. Außerdem kann sie gar nicht “chillen”. Sie liegt auch nicht beim streicheln, sondern steht auf dem Schoß, bis sie runterfällt oder keine Lust mehr hat. Es fehlen ihr sicher auch noch höhere Spots (bis jetzt nur 150cm Schrankhöhe & Wandregale, Wände mit 3 m werden noch bestückt), aber auch auf Decken / Möbeln / einfach mit mir im Raum sein, da findet sie keine Ruhe.
Den hohen Spieltrieb versuche ich nun mit diversen Sachen, u.a. Clickertraining und interaktivem Zeug, step by step zu bedienen. Auch ist klar, dass sie Zeit braucht und sie sich für 3 Monate schon unglaublich an mich ran traut & dass das auch noch sehr viel besser wird, ist mir ebenso bewusst.
Aber für mich schreit trotzdem alles nach Zweitkatze, dass sie jmd zum spielen und interagieren braucht. Ich kann nur gerade keine zweite Katze halten - habe mich da auch auf die Aussage der Vermittlung verlassen, dass sie eher Einzelkatze wäre. Mir haben zu dem Zeitpunkt die Erfahrung (von anderen mittlerweile) gefehlt, dass junge Katzen selten Einzelkatzen sind. Auch mache ich mich gerade selbstständig und bin viel daheim, wodurch sie non-stop beschäftigt werden will. Sie chillt nur zum tatsächlichen Schlafen auf einem Schlafplatz (sie hat anfangs an vielen Orten in der Wohnung geschlafen, aber jetzt nur noch da).
Ich habe Sorge, dass sie nicht ausgelastet ist & zu wenig Gesellschaft hat. Auf der anderen Seite habe ich Bedenken, dass die Wohnung zu klein für zwei Katzen ist und zu langweilig ohne wenigstens nen Baum vor’m Fenster - auch dass sie schon zu klein für sie alleine ist als reine Wohnungskatze ohne Freigang. Abgesehen davon, dass meine finanzielle Situation es frühestens erst in einem Jahr zulassen würde.
Aber ob ich sie dann noch vergesellschaften kann, wenn sie bisher eher zurückhaltend mit anderen Katzen war und unklar ist, ob sie mit welchen groß geworden ist? Auch was das territoriale angeht, wenn sie die Wohnung jetzt für sich hat so lange, wie wird’s dann wenn eine zweite Katze einzieht?
Wie schätzt ihr die Situation ein und wie würdet ihr damit umgehen? Vielen Dank im Voraus für jede Art von Input!
ich habe hier einen komplexen Fall, über den ich mir schon viele Gedanken gemacht habe, allerdings ohne Lösung. Über den Input von katzenerfahrenen Menschen bin ich sehr dankbar - jeglicher Art!
Folgendes: Ich lebe in einer 50qm Wohnung mit 2 ZKB und kleinem Balkon, Innenstadt, ohne Bäume vor den Fenstern, recht betonig alles.
Nun ist eine Katze eingezogen. Vermittelt aus dem Ausland, ehemals Straßenkatze. Zum Vermittlungszeitpunkt wurden mir folgende Punkte gesagt: ängstlich, kann gut alleine bleiben, ruhig, sucht Menschenkontakt & holt sich Kuscheleinheiten, aber zieht sich vor anderen Katzen zurück. Sie ist etwa 3 Jahre alt, recht klein und eine sehr hellorangene Farbe (fürchtet sich auch vor allem was Dunkel ist, selbst dunkle Schnürsenkel). Auf meine Frage bzgl weiteren Tieren (weil potentiell mal Hund und generell wegen Zweitkatze) hieß es, dass da “keine Eile” sei, sie wäre gern die Einzelkatze und scheut auch den Kontakt zu anderen Katzen/zieht sich allein zurück. Sie war aber vermutlich mal Hauskatze, weil sie sich zu benehmen weiß.
Ich hatte zuvor keine eigenen Tiere, nur Familienkatzen (Freigänger) und intensive Beziehung mit dem Angsthund meiner Ex. Aber sie ist mein erstes eigenes Tier. Das wusste die Vermittlung. Wie nun mal beiläufig kommentiert wurde, habe ich wohl “die Katze im Sack gekauft” (Annahme: man konnte sie auf der Pflegestelle vermutlich gar nicht richtig einschätzen, da nur kurz da).
Mittlerweile (ca 3 Monate hier) ist sie recht aufgetaut - spielt viel, sehr aktiv und streunt ständig durch die Wohnung auf der Suche nach Beschäftigung.
Sie ist SEHR aktiv und will generell viel und lange und oft spielen. Außerdem kann sie gar nicht “chillen”. Sie liegt auch nicht beim streicheln, sondern steht auf dem Schoß, bis sie runterfällt oder keine Lust mehr hat. Es fehlen ihr sicher auch noch höhere Spots (bis jetzt nur 150cm Schrankhöhe & Wandregale, Wände mit 3 m werden noch bestückt), aber auch auf Decken / Möbeln / einfach mit mir im Raum sein, da findet sie keine Ruhe.
Den hohen Spieltrieb versuche ich nun mit diversen Sachen, u.a. Clickertraining und interaktivem Zeug, step by step zu bedienen. Auch ist klar, dass sie Zeit braucht und sie sich für 3 Monate schon unglaublich an mich ran traut & dass das auch noch sehr viel besser wird, ist mir ebenso bewusst.
Aber für mich schreit trotzdem alles nach Zweitkatze, dass sie jmd zum spielen und interagieren braucht. Ich kann nur gerade keine zweite Katze halten - habe mich da auch auf die Aussage der Vermittlung verlassen, dass sie eher Einzelkatze wäre. Mir haben zu dem Zeitpunkt die Erfahrung (von anderen mittlerweile) gefehlt, dass junge Katzen selten Einzelkatzen sind. Auch mache ich mich gerade selbstständig und bin viel daheim, wodurch sie non-stop beschäftigt werden will. Sie chillt nur zum tatsächlichen Schlafen auf einem Schlafplatz (sie hat anfangs an vielen Orten in der Wohnung geschlafen, aber jetzt nur noch da).
Ich habe Sorge, dass sie nicht ausgelastet ist & zu wenig Gesellschaft hat. Auf der anderen Seite habe ich Bedenken, dass die Wohnung zu klein für zwei Katzen ist und zu langweilig ohne wenigstens nen Baum vor’m Fenster - auch dass sie schon zu klein für sie alleine ist als reine Wohnungskatze ohne Freigang. Abgesehen davon, dass meine finanzielle Situation es frühestens erst in einem Jahr zulassen würde.
Aber ob ich sie dann noch vergesellschaften kann, wenn sie bisher eher zurückhaltend mit anderen Katzen war und unklar ist, ob sie mit welchen groß geworden ist? Auch was das territoriale angeht, wenn sie die Wohnung jetzt für sich hat so lange, wie wird’s dann wenn eine zweite Katze einzieht?
Wie schätzt ihr die Situation ein und wie würdet ihr damit umgehen? Vielen Dank im Voraus für jede Art von Input!