Altersunterschied, Dominanz

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merula

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Vielleicht in diesem Unterforum am besten passend

Ich hab hier einen 5 Jahre alten Kater, der von Anfang an mit einer gleich alten Katze zusammengelebt hatte (keine Geschwister), die ist aber vor einigen Monaten gestorben

Leider war die Katze sehr dominant und so konnte der Kater es nie so riohtig (oder eher gar nicht) kennenlenen, mit anderen Katzen zu spielen und rumzutoben etc., sie wollte das einfach nicht, trennen wollte ich sie aber auch nicht, weil es zwischen ihnen schon noch im Rahmen war und sie auch von Anfang an zusammengelebt hatten (ob das ein Fehler war, weiss ich ehrlich gesagt nicht, ich hatte beide erst im Alter von 2 Jahren bekommen)

Im Nachhinein merke ich schon, dass der Kater jetzt nach dem Tod der Katze viel "befreiter" auftritt auch mir gegenüber, vorher hat er sich das z. B. nicht so getraut, weil er genau wusste, dass es der Katze überhaupt nicht gefiel, wenn ich ihm zu nah war und mich mit ihm beschäftigte und jetzt liegt er auch völlig entspannt an Stellen rum, wohin er sich vorher kaum getraut hätte (weil er immer befürchten musste, dass die Katze je nach Stimmung ihn da vertreibt oder ärgert, sie war auch stärker als er, und irgendwie hatte er das wohl total in sich drin und das ist dann ja wirklich nicht so entspannend und jetzt kann er eben praktisch alles machen, ohne Ärger oder Prügel zu riskieren)

Nun könnte man es natürlich so lassen (nur noch der Kater und ich), aber ich fände es schon schön, wenn er noch mal einen zu ihm passenden Gefährten bekäme (Tendenz hier zu einem Kater), der sollte dann aber eben auch zu ihm passen also natürlich ein sozialer und nicht dominanter Charakter sein (wie ist das wohl psychologisch, wird er nach der Erfahrung mit der Katze jeden Neuankömmling als latente Gefahr oder ihm überlegen ansehen oder wird er merken, dass es auch Katzen/Kater gibt, mit denen man z. B. sogar spielen kann ? Wäre für ihn mal eine ganz neue und auch richtig gute Erfahrung, bis jetzt ging das ja leider nur mit mir, mit der Katze nicht)

Von einer Bekannten könnte ich nun einen Kater bekommen, das ist an sich auch ein sehr freundlicher und ruhiger Typ, allerdings hat er in den letzten Jahren alleine gelebt und ist auch schon 10 Jahre alt, wie sind da wohl die Chancen einzuschätzen, dass es mit den beiden klappen könnte, hat der andere Kater mit 10 Jahren überhaupt noch mal Lust auf andere Kater und sich ab und zu mit einem immerhn 5 Jahre jüngeren zu beschäftigen ? Lässt sich vermutlich kaum pauschal beantworten, aber vielleicht ja in der Tendenz, dieses Dominanz-Problem wäre mit dem 10 Jahre alten Kater, jedenfalls wie wir ihn einschätzen, hoffentlich nicht gegeben, denn das wäre wohl tatsächlich wieder ein Rückschritt für den Kater hier (ich glaube, dass er dann wirklich lieber mit mir alleine leben würde, als wieder so wie in den letzten Jahren mit der Katze unter der Fuchtel zu stehen), aber wie ist es mit dem Altersunterschied, scheint der zu gross oder könnten sich beide vielleicht doch so aneinander gewöhnen, dass es eine gute und zum Teil auch völlig neue Erfahrung für beide werden könnte (man hat auf einmal einen netten Gefährten und kann mit anderen Katzen Dinge unternehmen und nicht nur mit Menschen etc.) ?

Es wären leider Wohnungskatzen (plus Balkon), vom Platz her könnten sie sich schon aus dem Weg gehen, aber sie würden natürlich doch zusammen "in einem Revier" leben, bin mir einfach unsicher, ob ich diese mögliche Konstellation riskieren soll oder eher nicht natürlich vor allem mit Rücksicht auf die Katzen, die man ja nicht ständig in völlig neue Lebensumstände werfen will und auch was von mir gut gemeint ist, muss es im Ergebnis ja nicht unbedingt sein
 
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Hallo Merula,

Nun könnte man es natürlich so lassen (nur noch der Kater und ich), aber ich fände es schon schön, wenn er noch mal einen zu ihm passenden Gefährten bekäme (Tendenz hier zu einem Kater), der sollte dann aber eben auch zu ihm passen also natürlich ein sozialer und nicht dominanter Charakter sein

das sehe ich genauso :)

Deshalb würde ich von dem 10jährigen Einzelkater eher abraten und lieber nach einem gleichaltrigen, gut sozialisierten und ausgeglichenen Zweitkater schauen, damit Dein Kater von ihm etwas lernen kann und sich nicht bedrängt fühlen muss.
 
Hallo Merula,

ich fände es auch schön wenn dein Kater wieder einen Kumpel bekommen würde. 5 Jahre ist jetzt ja noch kein Alter! Und in der Wohnungshaltung finde ich einen Gefährten besonders wichtig.

Ich würde allerdings auch dazu raten die Startbedinungen so positiv wie möglich zu wählen und das bedeutet wie Moment-a geraten hat einen gleichalten und vorallem gut sozialisierten und ausgeglichenen Kater zu suchen.

Ich würde es auf jeden Fall versuchen, dein Kater hat diese Chance verdient :)
Du könntest z.B. hier im Forum ein Gesuch aufgeben. Hier sind viele Tierschutzorgas /Pflegestellen vertreten und können dir vielleicht einen passenden Kater anbieten.
 
Wenn man an die ursprünglichen Voraussetzungen denkt mit der etwas dominanten katze, dann finde ich einen 10 jährigem , ruhigen Kater gar nicht so schlecht.
Ich würde es probieren.
 
Danke für die Antworten, es gibt hier schon einen anderen Thread von mir, ja, aber das ganz Passende war bis jetzt noch nicht dabei und ich mache mir dabei keinen Zeitdruck und jetzt gab es halt das Angebot meiner Bekannten, die nicht mehr so viel Zeit für ihren Kater hat, an sich ein netter und unserer Einschätzung nach auch nicht dominanter Charakter (er kam vor einigen Jahren aus einem Tierheim und hatte sich da mit allen Katzen und Katern gut verstanden, ist natürlich noch mal was anderes als mit nur einem anderen Kater in einem Revier)

Ich überlege in dem Zusammenhang jetzt eben vor allem betreffend Altersunterschied und hab deshalb hier noch mal das Thema gestartet
 
Ich halte den Altersunterschied jetzt nicht für so schlimm.
5jährige spielen auch nicht mehr sooo viel, und so alt ist eine Katze mit 10 jetzt auch noch nicht.
Meine derzeit älteste Katze (11) kann noch ganz schön aufdrehen.

Wichtig finde ich eine langsame Vergesellschaftung. Es kann durchaus auch sein, das dein Kater jetzt dominantes Verhalten zeigt. Einfach weil er fest entschlossen ist, sich nicht nochmal unterbuttern zu lassen und das von Anfang an klarstellen.
Und der andere Kater hat sich ja früher als sozial gezeigt. Da er schon älter war, hat er das auch nicht wirklich vergessen.

Kennst du den anderen Kater? Wenn du ein gutes Gefühl hast, würde ich es an deiner Stelle probieren.
 
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Dann kennt der 10 jährige andere Katzen, ist also nicht gleich mit 8 Wochen in Einzelhaltung gekommen.
Probier es, er hat auch ein schönes Zuhause verdient. Ich finde deine Idee ausgesprochen gut.
Ich habe hier 3 10 jährige. Von ältere Katze kann da keine Rede sein.

Zufälle gibt es nicht, es hat schon einen Sinn, dass du gerade jetzt diesen Kater angeboten bekommen hast.

Ich denke, die Voraussetzungen sind gut .
 
Es geht bei mir inzwischen auch in die Richtung, es mit den beiden (10 und 5) mal zu probieren und die beiden letzten Antworten haben mich da doch ziemlich aufgemuntert oder bestärkt

Der ältere Kater von meiner Bekannten ist sehr nett, er kennt meinen natürlich nicht, aber ich glaube, er würde sich nicht alles gefallen lassen und vor allem kann ich mir auch bei meinem Kater fast nicht vorstellen, dass der zu anderen Tieren oder Menschen überhaupt mal "bösartig" werden könnte, er ist einfach ein total lieber und "unaufdringlicher" Typ (natürlich oder theoretisch könnte es auch in der Hinsicht Überraschungen geben, aber damit wird dann schon umzugehen sein)

Meine Bekannte kämpft noch mit sich, ob sie ihren Kater abgeben kann, sie hängt schon auch sehr an ihm, aber prinzipiell glaube ich inzwischen auch, dass man einen Versuch mit den beiden riskieren könnte, wäre im Ergebnis vielleicht ja für beide sogar richtig gut etc.
 
  • #10
Dann berichte mal weiter. :)
 
  • #11
Hi merula,

wie hast Du Dich entschieden? :)
 
  • #12
Auch "witzig", hab von mir aus nach längerer Zeit kurz vor 16 Uhr angefangen, was zu schreiben und seh jetzt, wo ich die Antwort abschicken bzw. hier reinkopieren will, einen Beitrag von ca. 16 Uhr, Gedankenübertragung oder so :)

In der letzten Zeit hier einige andere wichtige Dinge und betr. neue Katze bzw. Kater noch nichts Konkretes, meine Bekannte will ihren Kater, der mal für hier im Gespräch war, doch behalten, verstehe ich auch sehr gut nach so langer Zeit

Ich finde eine Entscheidung richtig schwierig, hab das Gefühl, dass der Kater hier jetzt mit mir alleine nicht unglücklich ist, er verhält sich wirklich "entspannter und befreiter", seitdem die dominante Katze nicht mehr hier ist, ein weiterer Kater, mit dem er sich versteht, wäre natürlich eine schöne Sache, aber man kann vorher ja nie wissen, ob sich Tiere verstehen werden und wenn nicht, wäre das eher wieder ein Rückschritt für ihn und ich würde das neue Tier bei Problemen ja auch nicht gleich wieder woandershin abschieben wollen und vor allem wüsste man auch kaum wohin etc.

Zuletzt war mal ein 11 Jahre alter Kater im Gespräch eher ruhig und am Anfang ängstlich aber noch recht spielfreudig, das wäre vom Charakter her vielleicht was für den Kater hier (bzw. wären dann unter Umständen keine Dominanzprobleme zu befürchten), aber der hat sein ganzes Leben lang nicht mit anderen Katzen zusammengelebt und da könnte ich mir vorstellen, dass er das in dem Alter jetzt nicht auch noch mal "lernen will", kann man natürlich nicht wissen, ist aber mindestens auch wieder kritisch

Bin zur Zeit einfach etwas unschlüssig, was das Beste wäre, am liebsten würde ich dem Kater natürlich einen zu ihm passenden Gefährten "anbieten", aber jede neue Katze ist ja mehr oder weniger "unvorhersehbar" und ich denke betreffend die möglichen Folgen schon an alle Beteiligten (3 Jahre mit der dominanten Katze für den Kater hier weniger gut, jetzt seit einigen Monaten nur mit mir mener Meinung nach für ihn angenehmer, mit einer eventuellen weiteren Katze demnächst wäre in der Beziehung alles wieder völlig offen) Ich würde es schon riskieren wollen und ich glaube, dass es demnächst auch mal passieren wird, aber mir täte eben auch das neue Tier leid, wenn es bei Problemen hier dann wieder weg müsste, alles nicht so einfach mit diesen Katzen... :)
 
  • #13
Hallo Merula,

Ich finde eine Entscheidung richtig schwierig, hab das Gefühl, dass der Kater hier jetzt mit mir alleine nicht unglücklich ist, er verhält sich wirklich "entspannter und befreiter", seitdem die dominante Katze nicht mehr hier ist, ein weiterer Kater, mit dem er sich versteht, wäre natürlich eine schöne Sache, aber man kann vorher ja nie wissen, ob sich Tiere verstehen werden

Das Risiko besteht immer, wenn man Katzen mit Vergangenheit hat oder aufnimmt. Dieses Risiko kann man auch nicht wegzaubern, allenfalls minimieren.

Mit einem charakterlich passenden Tier wird Dein Kater aber ganz sicher mehr profitieren als Nachteile haben :)


Ich würde es schon riskieren wollen und ich glaube, dass es demnächst auch mal passieren wird, aber mir täte eben auch das neue Tier leid, wenn es bei Problemen hier dann wieder weg müsste, alles nicht so einfach mit diesen Katzen... :)

Im Schlimmsten Fall kann das passieren, im besten Fall auch nicht :)


Ich möchte Dir ans Herz legen ein Gesuch aufzugeben:

http://www.katzen-forum.net/gesuche/

Beschreibe Deinen Kater und das, was Du Dir für das neue Tier wünscht.
Grenze zusätzlich den Umkreis ein (also 40, 50, 100km um Deinen Wohnort), dann kannst Du persönlich hinfahren und die Katze/den Kater kennenlernen.

Es gibt so viele problemlose, umgängliche, freundliche, aufgeschlossene Katzen im Alter von 3-5 Jahren, die nur ein Problem haben: Sie haben kein Zuhause.

Du wirst hier im Forum ganz sicher interessante Hinweise bekommen, die Du nach und nach abtelefonieren und besuchen kannst.

Und je mehr Du mit Pflegestellen telefonierst, desto mehr wirst Du über Deinen Kater und das zukünftige Tier lernen, bis Du Dir sicher sein kannst (so sicher man eben sein kann ;) ) dass die Entscheidung richtig ist :)
 
  • #14
Ich weiß nicht genau wo du wohnst, aber wäre eine Katze aus dem Ausland eine Option?

Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit den Tieren gemacht. Sie waren sozial, freundlich und hatten keine Probleme mit Artgenossen oder Menschen. Auch weil sie einfach in grösseren "Verbänden" in den Auffangstationen leben.
Es gibt zudem genug Tiere in diesem Alter, die auch auf Pflegestellen sind, wo man sich dann ein besseres Bild von den Tieren machen kann, sie beschreiben kann usw.

Wie Moment-a schon schrieb, Kater in diesem Alter gibt es auf jeden Fall genug :) Ich drücke dir die Daumen.

Vielleicht findest du im Zergportal etwas, da kannst du nach Wohnungskatzen filtern oder auch nach Katern. Er hier ist mir direkt über die Füße gefallen: http://zergportal.de/baseportal/tiere/Anzeige_Katzen&Id=92136.html
 
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  • #15
Danke für die Antworten, ist hier halt eine gewisse Unsicherheit betreffend den etwas sensiblen Kater, mir ja aber klar, dass ein passendes Tier schon gut für ihn wäre, deshalb ja auch mit diesen Überlegungen bzw. Suche angefangen

Hab erst seit gestern 2 oder 3 Hinweise/eventuelle Angebote per Mail bzw. PN, die gehe ich in den nächsten Tagen mal an
 
  • #16
Seit ein paar Tagen hab ich jetzt eine weibliche Katze ca. 3 Jahre alt aus einer Pflegestelle/Tierpension in Spanien hier (aus einer Tötungsstation gerettet) und es ist mit dem Kater und ihr jedenfalls im Moment hier leider doch richtig schwierig.

Die Zweitkatze ist von ihrer Art her total lieb und zugänglich, hat sich sogar nach Flug und Autofahrt schon nach paar Minuten so verhalten, als wenn sie alles hier seit Jahren kennt, mit mir überhaupt keine Probleme und sehr wahrscheinlich hätte sie auch mit den allermeisten anderen Katzen keine, aber das "Problem" hier ist eben leider der Kater.

Sie belästigt oder bedroht ihn überhaupt nicht und hält Abstand, aber er hat trotzdem richtig Angst vor ihr, ich hatte es mal nach erst 3 Tagen riskiert, dass sie sich in der Wohnung treffen, war vielleicht ein Fehler, aber ich dachte mir, dass der Kater hier eine so umgängliche und liebe Zweitkatze vielleicht nicht total fürchterlich finden kann und sie ihm sogar gefallen könnte (ich hatte mich deshalb ja nach längeren Überlegungen und schon auch Zweifeln für einen Versuch entschieden), ist aber leider so bzw. verhält er sich seitdem einfach total ängstlich, lauert nur darauf, wo sie sein könnte, traut sich kaum noch durch die Wohnung sogar nicht mal so richtig an Futter und Katzenklo etc., insgesamt natürlich ziemlich fürchterlich.

De neue Katze ist deshalb jetzt praktisch immer in einem anderen Zimmer "eingesperrt" mit Katzenklo, Futter, Spielzeug und ich beschäftige mich da öfter mit ihr, der Kater ist aber trotzdem noch sehr unsicher und schleicht eher ängstlich durch die Wohnung, wenn er nicht sowieso hinter der Couch oder "halbwegs sicher" irgendwo sitzt und geht kaum noch an die Plätze, die er sonst sehr gerne hat etc., scheint insgesamt eine total stressige Situation für ihn zu sein (er kriegt natürlich mit, dass die neue Katze im anderen Zimmer ist, Wohnung hier ca. 60 qm), die neue Katze im anderen Zimmer nimmt alles sehr locker und scheint soweit zufrieden, diese totale räumliche Trennung kann aber natürlich kein Dauerzustand werden

Wie soll das nun weitergehen, einfach mal so weitermachen und auf Besserung hoffen ? Es war mir von vornherein ziemlich klar, dass eine Veränderung für den scheuen Kater hier und gerade auch nach der Beziehung mit der dominanten Katze (siehe vorige Beiträge von mir) nicht total unkompliziert würde, aber mit so viel Angst vor einer wirklich völlig harmlosen und jüngeren und auch viel kleineren Katze hatte ich dann doch nicht gerechnet, wird sich daran noch mal was ändern können oder was sollte ich in der nächsten Zeit tun ? Er ist allgemein ja sehr menschenscheu und lässt sich auch immer sehr viel Zeit mit dem Vertrauen (hat zu mir auch Wochen oder fast Monate gedauert, als ich ihn im Alter von ca. 2 Jahren bekommen hatte, zwischen der Zweitkatze und mir klappte das vor paar Tagen innerhalb von 5 Minuten) vielleicht also ja auch anderen Katzen gegenüber ? Das wäre eigentlich noch meine einzige Hoffnung, glaube aber eigentlich nicht, dass ich ihm so eine Situation wie zur Zeit über Wochen oder sogar Monate zumuten möchte (und optimal wäre das für die kleine Zweitkatze natürlich auch nicht gerade)

Hat in der Hinsicht also jemand Zuversicht, dass sich daran noch was ändern könnte oder auch Tips für weiteres Verhalten meinerseits ?
 
  • #17
Kurze Zwischenfrage - man hat dir hier zu einem SEHR SOZIALEN KATER geraten und jetzt hast du eine weibliche Katze dazu geholt?

Kater und Katzen sind im Spielverhalten komplett anders.

Regulär sollte man Kater + Kater und Katze + Katze vergesellschaften.
Kater + Katze kann schief gehen.

Lies dich bitte hier im Forum, für deinen Fall sicher das Beste, in die "Langsame Zusammenführung" ein - mit Hilfe einer Gittertür. Damit dein Kater lernt, dass er vor ihr erst mal keine Angst haben muss und durch die Gittertür etwas geschützt ist.
Zumal "ein paar Tage" (über welchen Zeitraum reden wir hier? 2 Tage / 3 Tage?) noch vollkommen im normalen Rahmen sind. Er muss sich auch erst mal an die neue Katze gewöhnen, kennt ihren Geruch nicht usw.
Er hat in der letzten Zeit alleine gelebt, kannte nur seine alte Freundin. Da rennt er sicher nicht Freude strahlend auf eine neue Katze zu und freut sich einen Keks, dass da endlich jemand ist. Er muss auch erst mal lernen, dass da jetzt noch ein anderes Tier ist und sich langsam an die Situation gewöhnen.
Bei der einen Katze geht es schneller, bei der anderen langsamer.
Das sind Tiere, die reagieren nicht nach einem Muster, wie Mensch es sich wünscht ;)
 
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  • #18
Hallo,

wie kam es denn dazu, dass Du jetzt die Katze hast?
Für den Kater kann es schon ein Problem sein, dass sie halt eine Katze ist und kein Kater. Denn die einzige Katze, die er gekannt hat, hat ihn untergebuttert. Er hat die Zeit mit Dir alleine und der ganzen exklusiven Aufmerksamkeit genossen und jetzt ist wieder eine Katze da und das macht ihm Angst.
Hinzu kommt, dass - wie schon gesagt wurde - die Konstellation Katze / Kater generell problematischer ist als zwei gleichgeschlechtliche Tiere.

Ich weiss nicht, ob Du das mit der Katze noch ändern kannst oder willst. Wenn Du die Konstellation beibehalten willst, dann versuche Dich an die langsame Zusammenführung zu halten. Evtl. kann noch ein Tierhomöopath entsprechend unterstützen. Es braucht dann aber viel Geduld von Dir und viel Rückhalt für Deinen Kater.
 
  • #19
Zum Thema Kater + Kater und Katze + Katze sag ich jetzt mal nichts. Ist sehr umstritten und ich halte da gar nichts von.

Ich würde dir auch zu einer Gittertür raten. Und vor allem brauchst du VIEL VIEL Geduld.

Aktuell findet eine langsame Zusammenführung bei Moment-a statt. Du kannst dich da mal einlesen und schauen wie sie da vorgeht. Auf jedenfall kannst du nicht erwarten das nach 2-3 Tagen schon alles im Grünen Bereich ist. Es gibt Katzen die reagieren Ängstlich auf solche Situationen und es gibt Katzen die werden Aggressiv bei sowas. Es muss nichts mit der Vorgeschichte deines Katers zutun haben. Meiner Meinung nach solltest du da auch nicht mehr soviel drüber nach denken bzw. es nicht mit allem verbinden was dein Kater macht. Konzentrier dich jetzt am besten auf beide Tiere und versuche sie mit Hilfe der o.a. Links so sanft wie möglich aneinander zu gewöhnen.

Zusammenführung von Moment-a

http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/196664-wir-sehen-wieder-schwarz.html

Die langsame Zusammenführung:

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg du hast auf jeden fall die richtige Entscheidung getroffen. ;)

LG
Matthias
 
  • #20
Danke für die Antworten.

Tendenz bei mir war auch durch einige Beiträge hier im Forum schon sehr in Richtung Kater und nicht Katze, ich hatte mich dann aber durch mehrere Gespräche mit jemandem, der die Katze kennt (eine Frau, die öfter Tiere aus Tötungsstationen holt, die Katze jetzt kommt aus Spanien und hatte schon eine Zeitlang auf eine Ausreisemöglichkeit gewartet), davon "überzeugen lassen", sie zu nehmen, sie wurde als sehr lieb und umgänglich beschrieben und das ist sie nach meiner bisherigen Erfahrung mit ihr auch, mit mir überhaupt keine Probleme und gleich sehr zutraulich etc. (ob der Kater hier auf einen anderen Kater am Anfang ganz anders als auf eine Katze reagieren würde, bin ich schon im Zweifel bzw. glaube ich auch nicht unbedingt)

Theoretisch könnte ich die Katze schon zurückgeben vielleicht erst mal wieder in eine Pflegestelle, aber die Geduld will ich natürlich schon aufbringen, es erst mal eine Zeitlang mit den beiden zu versuchen. Gestern sah es zwischendurch auch schon mal ganz gut aus, der Kater hier ist natürlich auch schon neugierig und nicht nur völlig ängstlich und hat sich z. B. auch mal vor das andere Zimmer mit der Katze gesetzt und sogar um die Ecke geguckt, ich hatte die Tür einen Spalt aufgelassen und mit der Katze gespielt, damit er das mal mitkriegt und das fand er mit dem nötigen Abstand auch interessant, er war dann zwar schnell wieder weg, um sich "in Sicherheit zu bringen", aber immerhin

Dass alles nicht völlig problemlos werden würde gerade mit dem Kater hier, war mir natürlich völlig klar, aber vorerst bleibe ich noch mal optimistisch, nun sind es zwar mal Kater und Katze, aber weshalb sollte es mit 2 an sich sehr friedlichen und umgänglichen Tieren völlig unmöglich sein (sollte es nach gewisser Zeit überhaupt nicht klappen, müsste die Katze eben leider wieder weg, obwohl ich das für sie auch schade fände und es nach Möglichkeit verhindern möchte, aber natürlich ist auch wichtig, dass der Kater hier nicht völlig ins Schleudern kommt etc.)

Die Threads zur Zusammenführung lese ich mir später durch (hatte ich nach meiner Erinnerung zum Teil auch schon vor längerer Zeit bzw. jedenfalls einen davon), betreffend Gittertür etc. bin ich vom Gefühl her eher etwas skeptisch also ob das wirklich was bringen würde oder nicht sogar etwas "aufgesetzt" oder Overkill wäre, die Tiere merken doch bestimmt auch, dass da auf einmal "was ganz Besonderes" passiert und ob das immer so gut ist...

Die ganze Wohnung umbauen oder verrammeln oder verdunkeln will ich auch nicht gerade bzw. halte ich nicht für unbedingt sinnvoll, z. B. können sich beide durch ein Fenster sehen, wenn einer auf dem Balkon ist und einer drinnen und eine gewisse Neugier merkt man ihnen dann natürlich schon an, in den letzten Tagen trickse ich immer etwas rum, damit beide öfter auf den Balkon können, aber sich dabei trotzdem nicht über den Weg laufen müssen, kleiner Vorteil in dem Fall, dass es hier 2 Rausgehmöglichkeiten zum Balkon gibt (Fenster im Schlafzimmer und Tür in der Küche)

Also haben sie sich schon gesehen und kennen sich vom Geruch her bzw. die Stellen, wo sie ab und zu sind oder erst mal jeder für sich waren, bis jetzt hoffe ich schon noch, dass sie irgendwann einfach mal zusammen auf dem Balkon sitzen werden und es für sie ganz normal wird, dann auch in der Wohnung zusammen zu sein etc., ich werde hier weiter berichten
 

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