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Verdi
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- Mitglied seit
- 2. Februar 2014
- Beiträge
- 16
Hallo zusammen,
ich bin hier gelandet, weil ich Rat und Informationen zu Niereninsuffizienz bei Katzen suche.
Und ich suche verzweifelt den "CNI-Fragebogen" hier. Ich kann ihn einfach nicht finden 🙄
Meine 17-jährige Wendy leidet an Epilepsie und bekommt seit 16 Jahren Luminaletten. Seit 15 Jahren ist sie anfallfrei.
Fast ebenso lang leidete sie an dauernden Blasenentzündungen mit etlichen antibiotika-Behandlungen. Bis ich vor vor 4 Jahren auf FUS gestossen bin und ihren PH-Wert erfolgreich mit Guardacid und Diätfutter im Norm-Bereich halten konnte. TA-Besuche waren nicht mehr erforderlich, nur noch zum Impfen.
Zwei Wochen vor Ostern 2017 hatte sie seit längerer Zeit wieder Blasenprobleme. Es war nicht wie sonst. Der Ph-Wert stieg (für mich unerklärlich) auf 7,7, fast 8.
Der damals behandelnde TA diagnostizierte allein mit dem Blutwert Harnstoff eine sehr schwere Niereninsuffizienz. Es wurde sofort eine Infusion angelegt, dann die Blase punktiert, ein Mittel für Niereninsuffizienz gegeben und verabschiedet mit dem Satz: "Ihre Katze wird dieses Weihnachten nicht mehr erleben". Eine Behandlung der Blase erfolgte nicht.
Drei Tage später (Wendy pinkelte Blut, erhielt Schmerzmittel) bekam ich durch die Arzthelferin die restlichen Blutwerte mitgeteilt. Kreatinin und Niere: SDMA (EIA)(?) waren im Normbereich - also keine Niereninsuffizienz. Es wurden die Keime ermittelt wg. der Blasenentzündung und das erste Antibiotikum, welches gegen diese Keime gut war, es stand ganz oben mit dem Anfangsbuchstaben "A", hat der TA für Wendy ausgewählt zur Behandlung.
Ich erhielt eine Paste in einer riesigen Spritze (für Hunde). Ich fragte nach der Dosierung. Die Arzthelferin erklärte mir, dass ich bei dem Gewicht von Wendy (3 kg) die Paste erst in eine kleine Spritze füllen müsse und dann täglich zwei mal zwei Teilstrichchen eingeben solle.
Im Beipackzettel der Luminaletten stand, dass die Wirkstoffe des Antibiotikums die Wirkung der Lumies aufheben. Also war das AB nicht so optimal.
Es war Gründonnerstag und ich musste über Ostern verreisen.
Ich ging zu einem anderen TA. Die TÄ gab nach einer Urinuntersuchung ein passendes AB und es ging ihr schon am nächsten Tag sehr viel besser.
Seit dem hatte Wendy keine Blasenprobleme mehr. Ihr Ph-Wert ging aber in den letzen Monaten runter auf 5,9 bis 6,2 und blieb bis jetzt dort.
So gut fand ich diese Werte nicht, immerhin muss man da mit Oxalatsteinen rechnen...
Zum Jahreswechsel fing Wendy an immer weniger zu fressen. Trinken tut sie gut. Also nicht wenig, aber auch nicht merklich mehr, als sonst. Das Hochspringen auf ihren Fensterplatz ging nicht mehr so gut. Also baute ich ihr sowas wie eine "Treppe". Ich dachte, naja, sie ist halt nicht mehr die Jüngste.
Das Springen ist irgendwie tagesform-abhängig, finde ich.
Seit ca. 10 Tagen nun frisst sie nur noch nachts -und da ganz wenig. Sie ist aber munter. Sie rennt immer ganz interessiert zu ihrem Schälchen, schnuppert wie wild dran - und watschelt dann schon fast "enttäuscht" weg.
Sie frisst nacht nur etwas Thunfisch in Öl und etwas Nierendiätfutter Thunfisch von RC.
Am Mittwoch bin ich mit ihr zur TÄ. Es wurde Mundhöhle untersucht (Zahnfleisch leicht entzündet), abgetastet, abgehört, Fieber gemessen.
Dann wurde (sehr grob) Blut abgenommen. Die Katze war eigentlich wie katatonisiert, aber sie wurde hart geknechtet. Die Vene wurde nicht gefunden. Sie hätte eine körperliche Annormalie und Rollvenen. Letztendlich wurde mit Pumpen und drücken genug Blut gezapft.
Zu Hause war Wendy wie traumatisiert, schwankte, lief pausenlos von einem Zimmer ins andere. Sie ließ sich nicht mehr berühren und erschreckte vor jedem Geräusch.
So was kenne ich nur von ihr nach einer Narkose. Aber gut.
Am Donnerstag kamen die Blutwerte.
Niere: SDMA (EIA)(?) 15 ug/dl (0-14 ug/dl)
Kreatinin 3,1 mg/dl (0,9-2,3 md/dl)
Harnstoff-N 55 mg/dl (16-38 mg/dl)
Alk. Phosphotase 96 U/l (12-73 U/l
Also eine Niereninsuffizienz.
Wir bekamen einen Phosphatbinder mit. Es wurde eine ein- bis zweitätige Infusion vorgeschlagen, falls sie gar nicht mehr fressen würde.
Im Internet bin ich gestern auf Reconvales Tonikum gestoßen und fragte meine TÄ, ob sie nicht einen Appetitt-Anreger hätte. Sie hätte was da, ich könne es heute holen.
Gestern gab ich ihr mit der Spritze ein Eigelb (hat ihr gut geschmeckt). In der Nacht fraß sie ein ganzes Schälchen Thunfisch in Öl (mit Phosphatbinder) und etwas Nierendiätfutter Thunfisch RC. Ansonsten ist Wendy munter. Sie spielt gerne "Mäusefangen am Fernseher" *g*.
Heute habe ich dann "Nephrostat Tonikum" abgeholt und ihr gleich mit der Spritze gegeben. Paar Sekunden später hat sie alles erbrochen - inklusive Epi-Tablette. Erbrechen hat sie normal gar nicht.
Kennt das jemand von euch? So eine Reaktion auf dieses Tonikum?
Also irgendwie würde ich bei ihr auf Probleme mit der Leber tippen, wenn es die Blutwerte nicht besser wüssten. Aber die Leberwerte sind wohl ok.
Ich bin jetzt echt ratlos.
Angst macht mir auch, dass sie da wohl später andauernd zu Infusionen hin soll. Die sind da nicht so einfühlsam *heul*
ich bin hier gelandet, weil ich Rat und Informationen zu Niereninsuffizienz bei Katzen suche.
Und ich suche verzweifelt den "CNI-Fragebogen" hier. Ich kann ihn einfach nicht finden 🙄
Meine 17-jährige Wendy leidet an Epilepsie und bekommt seit 16 Jahren Luminaletten. Seit 15 Jahren ist sie anfallfrei.
Fast ebenso lang leidete sie an dauernden Blasenentzündungen mit etlichen antibiotika-Behandlungen. Bis ich vor vor 4 Jahren auf FUS gestossen bin und ihren PH-Wert erfolgreich mit Guardacid und Diätfutter im Norm-Bereich halten konnte. TA-Besuche waren nicht mehr erforderlich, nur noch zum Impfen.
Zwei Wochen vor Ostern 2017 hatte sie seit längerer Zeit wieder Blasenprobleme. Es war nicht wie sonst. Der Ph-Wert stieg (für mich unerklärlich) auf 7,7, fast 8.
Der damals behandelnde TA diagnostizierte allein mit dem Blutwert Harnstoff eine sehr schwere Niereninsuffizienz. Es wurde sofort eine Infusion angelegt, dann die Blase punktiert, ein Mittel für Niereninsuffizienz gegeben und verabschiedet mit dem Satz: "Ihre Katze wird dieses Weihnachten nicht mehr erleben". Eine Behandlung der Blase erfolgte nicht.
Drei Tage später (Wendy pinkelte Blut, erhielt Schmerzmittel) bekam ich durch die Arzthelferin die restlichen Blutwerte mitgeteilt. Kreatinin und Niere: SDMA (EIA)(?) waren im Normbereich - also keine Niereninsuffizienz. Es wurden die Keime ermittelt wg. der Blasenentzündung und das erste Antibiotikum, welches gegen diese Keime gut war, es stand ganz oben mit dem Anfangsbuchstaben "A", hat der TA für Wendy ausgewählt zur Behandlung.
Ich erhielt eine Paste in einer riesigen Spritze (für Hunde). Ich fragte nach der Dosierung. Die Arzthelferin erklärte mir, dass ich bei dem Gewicht von Wendy (3 kg) die Paste erst in eine kleine Spritze füllen müsse und dann täglich zwei mal zwei Teilstrichchen eingeben solle.
Im Beipackzettel der Luminaletten stand, dass die Wirkstoffe des Antibiotikums die Wirkung der Lumies aufheben. Also war das AB nicht so optimal.
Es war Gründonnerstag und ich musste über Ostern verreisen.
Ich ging zu einem anderen TA. Die TÄ gab nach einer Urinuntersuchung ein passendes AB und es ging ihr schon am nächsten Tag sehr viel besser.
Seit dem hatte Wendy keine Blasenprobleme mehr. Ihr Ph-Wert ging aber in den letzen Monaten runter auf 5,9 bis 6,2 und blieb bis jetzt dort.
So gut fand ich diese Werte nicht, immerhin muss man da mit Oxalatsteinen rechnen...
Zum Jahreswechsel fing Wendy an immer weniger zu fressen. Trinken tut sie gut. Also nicht wenig, aber auch nicht merklich mehr, als sonst. Das Hochspringen auf ihren Fensterplatz ging nicht mehr so gut. Also baute ich ihr sowas wie eine "Treppe". Ich dachte, naja, sie ist halt nicht mehr die Jüngste.
Das Springen ist irgendwie tagesform-abhängig, finde ich.
Seit ca. 10 Tagen nun frisst sie nur noch nachts -und da ganz wenig. Sie ist aber munter. Sie rennt immer ganz interessiert zu ihrem Schälchen, schnuppert wie wild dran - und watschelt dann schon fast "enttäuscht" weg.
Sie frisst nacht nur etwas Thunfisch in Öl und etwas Nierendiätfutter Thunfisch von RC.
Am Mittwoch bin ich mit ihr zur TÄ. Es wurde Mundhöhle untersucht (Zahnfleisch leicht entzündet), abgetastet, abgehört, Fieber gemessen.
Dann wurde (sehr grob) Blut abgenommen. Die Katze war eigentlich wie katatonisiert, aber sie wurde hart geknechtet. Die Vene wurde nicht gefunden. Sie hätte eine körperliche Annormalie und Rollvenen. Letztendlich wurde mit Pumpen und drücken genug Blut gezapft.
Zu Hause war Wendy wie traumatisiert, schwankte, lief pausenlos von einem Zimmer ins andere. Sie ließ sich nicht mehr berühren und erschreckte vor jedem Geräusch.
So was kenne ich nur von ihr nach einer Narkose. Aber gut.
Am Donnerstag kamen die Blutwerte.
Niere: SDMA (EIA)(?) 15 ug/dl (0-14 ug/dl)
Kreatinin 3,1 mg/dl (0,9-2,3 md/dl)
Harnstoff-N 55 mg/dl (16-38 mg/dl)
Alk. Phosphotase 96 U/l (12-73 U/l
Also eine Niereninsuffizienz.
Wir bekamen einen Phosphatbinder mit. Es wurde eine ein- bis zweitätige Infusion vorgeschlagen, falls sie gar nicht mehr fressen würde.
Im Internet bin ich gestern auf Reconvales Tonikum gestoßen und fragte meine TÄ, ob sie nicht einen Appetitt-Anreger hätte. Sie hätte was da, ich könne es heute holen.
Gestern gab ich ihr mit der Spritze ein Eigelb (hat ihr gut geschmeckt). In der Nacht fraß sie ein ganzes Schälchen Thunfisch in Öl (mit Phosphatbinder) und etwas Nierendiätfutter Thunfisch RC. Ansonsten ist Wendy munter. Sie spielt gerne "Mäusefangen am Fernseher" *g*.
Heute habe ich dann "Nephrostat Tonikum" abgeholt und ihr gleich mit der Spritze gegeben. Paar Sekunden später hat sie alles erbrochen - inklusive Epi-Tablette. Erbrechen hat sie normal gar nicht.
Kennt das jemand von euch? So eine Reaktion auf dieses Tonikum?
Also irgendwie würde ich bei ihr auf Probleme mit der Leber tippen, wenn es die Blutwerte nicht besser wüssten. Aber die Leberwerte sind wohl ok.
Ich bin jetzt echt ratlos.
Angst macht mir auch, dass sie da wohl später andauernd zu Infusionen hin soll. Die sind da nicht so einfühlsam *heul*