Horvi Therapie bei Felines Fibrosakrom ? (Hauttumor)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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miaue

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25. April 2014
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Hallo bei meiner Katze wurde ein Verdacht auf diesen bösartigen Tumor festgestellt. Er befindet sich zwischen den Schulterblättern und muss nun am Montag operiert werden.

Da die Chance auf ein Wiederkommen sehr hoch ist, möchte ich mich jetzt schon mit Alternativen zur Behandlung beschäftigen. Nach Tagen Recherche sind mir eigentlich nur 2 Behandlungsmethoden aufgefallen, welche wirklich die Krankheit lindern könnten.
1 Activeed, was ich dann sowieso versuchen werden
und 2 die Horvi - Therapie.

Obwohl ich mich damit wirklich ausenandergesetzt habe, zumindest versucht, habe ich noch immer keinen Plan was das genau ist und wie ich das überhaupt in Österreich machen sollte.

Kann mir von euch vielleicht Hilfe leisten ? Wäre sehr dankbar.
Danke im Voraus
 
A

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Den Begriff 'Horvi-Therapie' habe ich wohl schon gehört, konnte mir aber nie was darunter vorstellen. Nun habe ich danach gegooglet und bin auf folgende Seite gestoßen, die m.E. einen guten Überblick über diese Behandlungsart und -wirkung gibt:

Horvi-Therapie


Es gibt noch eine mehr Seiten über diese Therapie. Leider fehlt mir jetzt grad die Zeit, mich eingehender damit zu beschäftigen.

Ist Dir mit dem obigen Link etwas geholfen?
 
vielen Dank für die Antwort.
Habe mich mit diesem Link schon beschäftigt, einiges weiss ich jetzt.
Jedoch nicht wie ich so eine Therapie anfange und an wen ich mich wenden muss bezüglich der Therapie. Normale Tierärzte sind über diese Heilmethoden meines Wissens nicht wirklich informiert.
 
Mein Kater hat ein Fibrosarkom und ich habe mich auch quer vor und zurück gelesen. Die Horvie Therapie soll beim Fibrosarkom nicht helfen. Das Einzige was dort hilft ist eine Op, wenn man noch genug Gewebe entfernen kann, um ca. 3 cm ins gesunde Gewebe zu schneiden und selbst dann ist die Rezidivrate 70-80 %. Ob man mit Activeed den Krankheitsverlauf wirklich verlangsamen kann ist auch noch nicht wirklich belegt, da die Fälle ja alle total unterschiedlich sind. Lt. meiner Tierärztin kann man gerade beim Fibrosarkom keine gültige Aussagen machen. Bei wenigen Fällen kommt es nach der Op nicht wieder zurück. Bei manchen wächst das Sarkom so langsam, dass sie sogar damit noch Monate oder länger leben und manchmal explodiert der Tumor im Wachstum von kleinem Knubbel bis zur Faustgrösse innerhalb einer Woche.
Bei meinem Kater ist es 3 Monate nach der Op wieder gekommen. In den letzten 4 Wochen wechseln die Phasen zwischen Wachstumsstop und dann wieder fühle ich es täglich wachsen. Das deckt sich mit den Erfahrungen von einem Kollegen, der auf seinem Hof schon immer viele Katzen hatte und gerade in den letzten Jahren einige durch das Sarkom verloren hat.
Hier im Forum wurde übrigens ein Kater mit der gleichen Diagnose zeitgleich wie meiner operiert und bei dem ist bis jetzt noch nichts wieder aufgetreten.

Ich drücke erst einmal die Daumen, dass es bei dir doch etwas anderes ist. Manchmal sind es ja Festgeschwulste oder harmlosere Tumore.
 
Mir ist vor vielen Jahren ein Kater am Impf-Fibrosarkom gestorben. Leider war er zu alt, um die Geschwulst an den Schulterblättern noch unbesorgt wegschneiden zu können.

Hätte ich damals die Information über die Möglichkeit einer Horvi-Therapie gehabt, hätte ich sie sicherlich angwandt.

Ich hätte bei diesem Arzt angerufen, der im obigen Link genannt ist und hätte ihn um Rat gefragt und vor allem auch darum, ob er einen Arzt in meiner Nähe weiß, der diese Therapie anbietet.



Zugvogel
 
Es gibt den Begriff 'Impfsarkom', das ein Spitzsarkom durch eine Impfung ist. Man unterscheidet ein Spitzsarkom davon dadurch, das Spritzsarkome durch jedwede Injektion ausgelöst werden kann, Impfsarkome - wie der Name schon sagt - durch Impfungen.



Zugvogel
 
Oh, daß der Begriff 'Impfsarkom' als veraltet gilt, weiß ich nicht. Aber das ändert ja nix an der Tatsache, daß diese Sarkome durch Impfungen entstanden sind. Und ich eher geneigt, das Kind beim Namen zu nennen, auch wenn das nun seit jüngster Zeit 'veraltet' ist.

Es ist doch ziemlich umständlich, anstelle von 'Impfsarkom' jedesmal 'Fibrosarkom, ausgelöst durch eine Impfung' zu schreiben, oder? :cool:



Zugvogel


Edit: die Krankheit ist häßlich und belastend, egal wie nun die gängige Bezeichnung dafür ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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ok danke für die vielen Antworten.

Ja ich hoffe auch, dass es sich nicht um den Tumor handelt, jedoch bin ich realistisch und muss mich wahrscheinlich darauf einstellen, dass es einer ist.

Am Montag heisst es dann die Katze wieder mit allen Mitteln in den Käfig zu stecken, da sie es hasst , dann operieren und dann kann man nur abwarten.

Eine andere Frage noch
Weiss jemand ob der Tumor der Katze weh tut ? Hängt vom Stadion ab oder ?

Falls jemand weitere Infos über die Horvi Therapie weiss, freue ich mich natürlich darüber.
 
Das mit den Schmerzen ist total unterschiedlich.
Vor der Op hatte der Leon einen leichten Schmerz wenn man ihn abgetastet hat, er hat ein wenig gezuckt. Da war der Tumor aber nicht mal besonders gross. Jetzt, wo er wieder da ist und eigentlich 3 x grösser als vorher ist, zeigt er noch gar keine Reaktionen beim Abtasten. Das wird von Tier zu Tier unterschiedlich sein. Sobald der Tumor bei ihm Reaktionen beim Abtasten auslöst oder noch 1-2 cm grösser wird, werde ich ihn erlösen bevor es richtig schlimm wird oder man Gefahr läuft, dass der Tumor aufplatzt.

Wie alt ist keine Katze eigentlich?

Wie gesagt, ich drücke die Daumen, dass es ein anderer Tumor ist.
 
  • #10
vielen lieben Dank.
Werde nach Information auch Mitteilen um was es sich wirklich handelt.

Ich habe nun Jemanden gefunden nur ist der HP bei Meinschen und ich bin mir nicht sicher ob das dasselbe ist.
 
  • #11
Mich selber fasziniert die Horvi-Therapie.

Im Sommer werde ich übrigens eine Schulung darüber absolvieren.

Liebe miaue, ich wünsche Euch ganz, ganz viel Erfolg bei der Behandlung.
 
  • #14
Das tut mir sehr leid für deine Katze.

Über die Horvi-Therapie kann ich leider auch nichts sagen. Die kenne ich nicht.

Bei meinem Kater wurde kurz vor Weihnachten am Hinterbein ein Fibro-Sarkom diagnostiziert. Er ist schon 18 - 19 Jahre alt. Ich habe mich trotzdem noch für eine Operation entschieden und habe es nicht bereut. Willy hat die OP gut überstanden und nach einigen Tagen war er wieder altergemäß fit. Das ist jetzt 4 Monate her und das Sarkom ist bis jetzt nicht wieder aufgetaucht.

Sollte es wieder auftauchen, werde ich noch so lange warten, bis er Schmerzen bekommt und ihn dann einschläfern lassen. Leiden soll er nicht müssen. Ein Sarkom verursacht sicher Schmerzen, da es ja tief ins Fleisch wächst und sich fächerförmig ausbreitet.

Ich habe von anderen Forumsmitgliedern gehört, die ihre Katzen mehrmals operieren ließen und zwar so lange bis es nicht mehr möglich war. Deine Katze ist ja noch relativ jung. Da würde ich auch auf jeden Fall operieren lassen und so tief wie möglich alles rausschneiden lassen.

Aber vielleicht ist es ja eine harmlosere Krebsvariante. Ich drücke dir und deiner Katze auf jeden Fall ganz fest die Daumen.
 
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  • #15
vielen Dank auch für deinen Antwort.
Dies macht mir wieder ein wenig mehr Hoffnung.
Ich sehe was das Operieren angeht es genau gleich wie du. Ich bin der Meinung, dass ich ihr einfach nicht mehr als maximal 2 Operationen zumuten will, da es einfach nur ein herausziehen der Zeit ist und die Katze ja auch trotzdem mit jeder Operation schwächer wird.

Ich hoffe auf die Kompetenz des Tierarztes und einfach darauf, dass alles gut werden wird. ; )
 

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