Barfen - Feuchtfutter - Trockenfutter ???

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Karlo

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Ich beobachte nun schon seit ich in diesem Forum Mitglied bin, die Diskussionen und Beiträge rund um das Futter unserer Stubentiger.

Was ich jedoch vermisse::confused:

Offensichtlich macht sich hier kaum einer Gedanken um den den Aspekt des Tierschutzes. Haben nicht auch die Tiere, die im Tierfutter landen Rechte ? - Zum Beispiel das Recht auf eine artgerechte Haltung des Geflügels, das so gerne zum Barfen hergenommen wird oder der Tiere, die zu Dosenfutter und Trockenfutter verarbeitet werden.

Ich lese ständig nur von Zusatzstoffen, die nicht im Futter enthalten sein sollten, aber ob die Rinder, Hühner, Lämmer usw aus tierquälerischer Massentierhaltung stammen :sad::sad::sad:, wo die Tiere auf entstem Raum in den eigenen Fäkalien leben, in Anbindehaltung leben, zum ersten Mal in ihrem Leben auf dem Weg zum Schlachhof Tageslicht sehen und wo nachgewiesener Maßen auch Antibiotika, in vielen Erzeugerländern auch gentechnisch verändertes Futter eingesetzt werden, das scheint im Zusammenhang mit der Futterdiskussion kaum jemanden zu interessieren.

Ist dieser Aspekt nicht ebenso wichtig ???:confused::confused::confused:
 
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Ich beobachte nun schon seit ich in diesem Forum Mitglied bin, die Diskussionen und Beiträge rund um das Futter unserer Stubentiger.

Was ich jedoch vermisse::confused:

Offensichtlich macht sich hier kaum einer Gedanken um den den Aspekt des Tierschutzes. Haben nicht auch die Tiere, die im Tierfutter landen Rechte ? - Zum Beispiel das Recht auf eine artgerechte Haltung des Geflügels, das so gerne zum Barfen hergenommen wird oder der Tiere, die zu Dosenfutter und Trockenfutter verarbeitet werden.

Ich lese ständig nur von Zusatzstoffen, die nicht im Futter enthalten sein sollten, aber ob die Rinder, Hühner, Lämmer usw aus tierquälerischer Massentierhaltung stammen :sad::sad::sad:, wo die Tiere auf entstem Raum in den eigenen Fäkalien leben, in Anbindehaltung leben, zum ersten Mal in ihrem Leben auf dem Weg zum Schlachhof Tageslicht sehen und wo nachgewiesener Maßen auch Antibiotika, in vielen Erzeugerländern auch gentechnisch verändertes Futter eingesetzt werden, das scheint im Zusammenhang mit der Futterdiskussion kaum jemanden zu interessieren.

Ist dieser Aspekt nicht ebenso wichtig ???:confused::confused::confused:

Gibt doch "Biofleisch" und das auch in einigen Nassfuttermarken. Wenn dir der Aspekt so wichtig ist, kannst du doch für dich auch danach handeln. Das kann am Ende jeder für sich selber entscheiden.

Zudem wird viel in Nassfutter verarbeitet, was für den menschlichen Konsum nicht/nicht mehr geeignet/gewünscht ist. Von daher werden die Tiere sowieso geschlachtet, allerdings wird so das Tier wenigstens umfassender "genutzt" und nicht so viel weggeworfen. Denn das fände ich auch schrecklich und unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt hier durchaus Leute, die darauf achten, dass das Fleisch in ihrem Katzenfutter aus artgerechter Tierhaltung / Bio / regionaler Herkunft stammt. Es gab auch schon den einen oder anderen Thread darüber.
Hier z.B.: http://www.katzen-forum.net/ernaehr...tter-_-marken-bezugsadressen-erfahrungen.html
Speziell zu Bio-Barf-Fleisch kann ich mich auch an mindestens einen Thread erinnern, finde den grad aber nicht wieder.

Ich barfe. Ich kenn nur einen einzigen Frostfleischshop, der durchgängig Bioqualität verkauft, und der hat a) horrende Preise und b) Paketgrößen, die für mich als Kleinverbraucher völlig indiskutabel sind.
Andere Shops haben einige Bio-Artikel zwischen dem normalen Fleisch im Sortiment, aber da ist praktisch nix dabei, was für mich brauchbar wäre (also Muskelfleisch ohne Knochen in Stücken oder am Stück).
Dazu kommt, dass viele Biosiegel ja auch bloß Augenwischerei sind.

Und was regionale Herkunft angeht - dafür müsst ich mich mit dem Auto von Pontius nach Pilatus fahren lassen, um alles zusammenzukriegen, was ich brauche, und das ist vom Umweltschutzaspekt her ja auch wieder nicht das Gelbe vom Ei, ganz abgesehen von der Zeit, die ich investieren müsste.

Vom Preis red ich noch gar nicht.

Also für mich ist Biofütterung derzeit schlicht nicht machbar, obwohl ich's natürlich gern tun würde.

Was ich tun kann: Nicht das gute Hühnerbrustfilet aus dem Supermarkt verfüttern, sondern ausschließlich Futterfleisch, also übrige Teile von Tieren, die sowieso geschlachtet werden, egal ob meine Katzen was davon futtern oder nicht.
 
Ist dieser Aspekt nicht ebenso wichtig ???:confused::confused::confused:
Er ist für viele wichtig, was auch in zahlreichen Threads immer wieder zum Ausdruck kommt.
In letzter Konsequenz bedeutet es aber, daß man kein fleischfressendes Haustier halten kann/darf.

Wie hier (und in allen anderen Threads) schon gesagt wurde, es ist nicht so einfach, Fleisch zu füttern, daß von Tieren aus artgerechter Haltung stammt.

Aber viele bemühen sich ..

Und beim eigenen Fleischkonsum kann man dann ja wieder strengere Maßstäbe anlegen und ggf. verzichten.

Wie handhabst du es denn?
 
also ich weiss nicht, ob das für euch als anregung / tipp brauchbar ist ...

aber ich hab hier bei mir am wochenmarkt mit drei regionalen erzeugern (einmal huhn/pute, einmal lamm/ziege, einmal rind) eine art abmachung getroffen. ich krieg einmal im monat fleischteile, die sie ohnehin nicht verkaufen könnten, zu einem sehr günstigen preis.
das ist zwar nicht unbedingt ausgewiesen bio, aber doch von kleinen erzeugern, wo ich mir recht sicher sein kann, dass es den tieren gut ging.

zwischendurch kauf ich auch mal fleisch im normalen supermarkt oder beim metzger.
was ich allerdings nie selber essen oder verfüttern würde ist putenfleisch aus mastbetrieben. da graut mir davor, seitdem ich mal gesehen habe, wie es da zugeht.

ansonsten würd ich nicht meilenweit für biofleisch für meine katzen fahren. das mag zwar dem tierschutz gerecht werden, aber der umwelt tut man damit wiederum nix gutes.

lg, merteuille
 
Er ist für viele wichtig, was auch in zahlreichen Threads immer wieder zum Ausdruck kommt.
In letzter Konsequenz bedeutet es aber, daß man kein fleischfressendes Haustier halten kann/darf.

Wie hier (und in allen anderen Threads) schon gesagt wurde, es ist nicht so einfach, Fleisch zu füttern, daß von Tieren aus artgerechter Haltung stammt.

Aber viele bemühen sich ..

Und beim eigenen Fleischkonsum kann man dann ja wieder strengere Maßstäbe anlegen und ggf. verzichten.

Wie handhabst du es denn?

Bei mir kommt ein Mix aus frischem Fleisch/Fisch, Feucht- und Trockenfutter zum Einsatz. Anmerken möchte ich, dass wir derzeit 5 Katzen haben. Alles was frisch ist wird in Bioqualität gekauft (Fisch kommt vom Anbieter Biofisch (und Huhn auch) oder aus der Biofischzucht Krieg, der auch nach Wien liefert - der hat die steirischen Wildhühner, Rindfleisch und Leber kaufe ich in Bioqualität beim Denns) Bei Nass- und Trockenfutter googel ich mir selbst die Erzeuger und bestelle dann bei der Pfote denen die Herkunft des Futters offensichtlich auch ein Anliegen ist - überprüfen kann ich die Herstellerangaben zwar nicht aber immerhin kann man auch die Tierschutzgesetze der Erzeugerländer googeln, so bekommt man doch einen Einblick.
Eidotter gibts nur von Bio-Eiern aus Freilandhaltung - da kenne ich übrigens den Bauernhof und die Hendln.
Mit Krösus sind wir nicht verwandt, falls das jemand wissen möchte, und auch die tierischen Erzeugnisse, die meine Familie und ich essen, sind immer in Bio-Qualität, daher leben wir auch mindestens 5 Tage in der Woche vegetarisch.
 
Da das Tierfutter eh meist Restverwertung nach Abschnitten des "guten" Fleisch für den menschlichen Verzehrs darstellt, hab ich kein schlechtes Gewissen. Ich finde es gut, dass die Tiere die leiden mussten wenigstens gänzlich verzehrt werden.

Frischfleisch gibt es bei mir eh überwiegend vom Bauer. Und ansonsten vom Metzger meines Vertrauens.
 
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.., hab ich kein schlechtes Gewissen. Ich finde es gut, dass die Tiere die leiden mussten wenigstens gänzlich verzehrt werden.

Es geht hier nicht um ein "schlechtes Gewissen", aber es sollte doch klar sein, dass sich in Bezug auf tierquälerische Massentierhaltung generell nie etwas ändern wird, solange wir Konsumenten Produkte (egal ob Eier, Milch, Fleisch oder Tiernahrung) kaufen, deren Ursprung auf Tierleid basiert.

Generell ist konventionelle Fleischproduktion ausschließlich gewinnorientiert, kaum jemand hinterfragt, wie es den Lebewesen dabei geht, die dafür herhalten müssen, die männlichen Küken, die lebendig gehäckselt werden, weil sie für die Eiproduktion nicht zu gebrauchen sind und der Eiproduzent keinerlei Interesse daran hat Hühner für den Verzehr aufzuziehen - von artgerechter Haltung rede ich da noch gar nicht. Oder Schweine die in Käfigen stehen müssen, ohne die Möglichkeit sich zum Säugen der Jungen hin zu legen oder liegend zu schlafen und ohne der Möglichkeit in irgend eine Richtung auch nur einen einzigen Schritt zu tun und das ihr ganzes Leben lang, usw. !

Ich bin der Ansicht, dass nur ein Umdenken von uns Konsumenten, die wie einkaufen gehen, etwas gegen dieses Tierleid bewirken kann. Ich sage aber auch nicht, dass wir alle zu Vegetariern werden sollen.

Das Hauptproblem liegt schließlich daran, dass offensichtlich generell Tierleid in Kauf genommen wird, toleriert wird und zumeist die mangelnde Verfügbarkeit von Alternativen, hohe Preise für Alternativen als Argument dafür vorgeschoben werden.
 
Das Hauptproblem liegt schließlich daran, dass offensichtlich generell Tierleid in Kauf genommen wird, toleriert wird und zumeist die mangelnde Verfügbarkeit von Alternativen, hohe Preise für Alternativen als Argument dafür vorgeschoben werden.
Ach .. der Thread gehört ins Couchgeflüster, geht ja um den Lebensstil.

Ansonsten wird man dir hier gleich vorrechnen, daß der Preis oft nicht nur "vorgeschoben" ist.
Die Diskussion gab es hier schon oft.

Ich denke auch, daß mangelnde Verfügbarkeit sich noch irgendwie umgehen läßt, aber ein hoher Preis bei einem Mindesteinkommen läßt sich schwer wegdiskutieren - die Alternative wäre dann wirklich nur noch Fleischverzicht.

Letztlich nehmen wir alle Leid in Kauf. Sei es für unsere Kleidung, Möbel, Gebrauchsartikel, die in Billigstlohnländern hergestellt werden, sei es durch Ressourcenverbrauch, einen Lebensstil, der das Klima ändert (was besonders ärmere Länder hart trifft) etc.
Es ist unmöglich, sich dem zu entziehen und es kann nur jeder bei sich selbst schauen, was er tun kann und will.
 
  • #10
OK, wir haben's jetzt kapiert, der TE ist uns moralisch einfach haushoch überlegen :rolleyes:
(Was ist an mangelnden Alternativen bitte "vorgeschoben"? An denen mangelt's hier tatsächlich. Und ich kann mir mein Biofleisch nun mal leider nicht selber aus den Rippen schneiden, bzw. da kommt trotz Hüftgold nur ne sehr begrenzte Menge raus.)
 
  • #11
Es geht hier nicht um ein "schlechtes Gewissen", aber es sollte doch klar sein, dass sich in Bezug auf tierquälerische Massentierhaltung generell nie etwas ändern wird, solange wir Konsumenten Produkte (egal ob Eier, Milch, Fleisch oder Tiernahrung) kaufen, deren Ursprung auf Tierleid basiert.

Generell ist konventionelle Fleischproduktion ausschließlich gewinnorientiert, kaum jemand hinterfragt, wie es den Lebewesen dabei geht, die dafür herhalten müssen, die männlichen Küken, die lebendig gehäckselt werden, weil sie für die Eiproduktion nicht zu gebrauchen sind und der Eiproduzent keinerlei Interesse daran hat Hühner für den Verzehr aufzuziehen - von artgerechter Haltung rede ich da noch gar nicht. Oder Schweine die in Käfigen stehen müssen, ohne die Möglichkeit sich zum Säugen der Jungen hin zu legen oder liegend zu schlafen und ohne der Möglichkeit in irgend eine Richtung auch nur einen einzigen Schritt zu tun und das ihr ganzes Leben lang, usw. !

Ich bin der Ansicht, dass nur ein Umdenken von uns Konsumenten, die wie einkaufen gehen, etwas gegen dieses Tierleid bewirken kann. Ich sage aber auch nicht, dass wir alle zu Vegetariern werden sollen.

Das Hauptproblem liegt schließlich daran, dass offensichtlich generell Tierleid in Kauf genommen wird, toleriert wird und zumeist die mangelnde Verfügbarkeit von Alternativen, hohe Preise für Alternativen als Argument dafür vorgeschoben werden.

Sag mir WAS ändere ich daran, wenn ich kein NaFu mehr kaufe? Denn werden die Reste eben weggeschmissen.
Es ist wichtig, dass man gutes Fleisch kauf, für den menschlichen Verzehr. Beim Tierfutter ist das Wurst. Die Tiere werden für Menschen geschlachtet. Wird der Rest nicht verwertet, ändert das nichts dran, dass für Menschen geschlachtet wird.
 
  • #12
Ich mache was ich kann - in allen Bereichen, bei Lebensmitteln, Strom, Kleidung und Klopapier, mit einer bewussten Lebensweise, indem ich Einschränkungen in Kauf nehme und im Rahmen dessen was der Geldbeutel hergibt. Natürlich mache ich mir über das Fleisch das ich verfüttere Gedanken, aber das beste was ich im Moment versuchen kann ist Kompromisse zu schließen.
Biofleisch aus artgerechter Haltung geht halt preislich kaum, aber ich versuche mich zu informieren und Alternativen zu finden, zum Beispiel indem ich viel Weidelamm und -ziege verfüttere - nicht bio, aber wenigstens einigermaßen artgerecht und dennoch zu bezahlbaren Preisen.
 
  • #13
Sag mir WAS ändere ich daran, wenn ich kein NaFu mehr kaufe? Denn werden die Reste eben weggeschmissen.
Es ist wichtig, dass man gutes Fleisch kauf, für den menschlichen Verzehr. Beim Tierfutter ist das Wurst. Die Tiere werden für Menschen geschlachtet. Wird der Rest nicht verwertet, ändert das nichts dran, dass für Menschen geschlachtet wird.

Ich habe nicht gesagt: "Kauft kein Nassfutter mehr", ich wollte lediglich einen Denkanstoß in Richtung Tierschutz für die unzähligen Diskussionen rund um die "richtige" und "artgerechte" Ernährung unserer Stubentiger geben.

Da die Mehrheit unserer Gesellschaft so denkt wie Du, wird sich kaum viel in Richtung eines würdigeren Umgangs mit Tieren ändern. Allerdings habe ich auch aufgezeigt, dass es durchaus Futtererzeuger gibt, die auf die Herkunft ihrer Zutaten (eben auch Fleisch) achten, und dass es auch Länder gibt, aus denen wir Futter beziehen können, die wesentlich strengere Tierschutzgesetze haben als Deutschland oder Österreich.

Und was das Wegwerfen betrifft: Was passiert wohl mit dem vielen Fleisch in unseren Supermärkten, das bis Geschäftsschluß am Samstag nicht verkauft wurde? - Es wird vernichtet! Nur deswegen kauft auch niemand die Regale leer.
 
  • #14
Ach .. der Thread gehört ins Couchgeflüster, geht ja um den Lebensstil.

.....

Es ist unmöglich, sich dem zu entziehen und es kann nur jeder bei sich selbst schauen, was er tun kann und will.

Ich wollte einfach mal den Gedanken Tierschutz in die vielen Beiträge und Meinungen rund um die "artgerechte" und "gesündeste" Art der Katzenernährung zur Diskussion stellen. - Deswegen ist der Thread nicht beim Couchgeflüster gelandet (was ich auch überlegt hatte).

Dass er Wellen schlagen würde, war mir von Beginn an klar.

Und im Übrigen stimme ich Dir vollkommen zu, besonders das WILL im letzten Satz ist sicher sehr ausschlaggebend.
 
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  • #15
Ich habe nicht gesagt: "Kauft kein Nassfutter mehr", ich wollte lediglich einen Denkanstoß in Richtung Tierschutz für die unzähligen Diskussionen rund um die "richtige" und "artgerechte" Ernährung unserer Stubentiger geben.

Da die Mehrheit unserer Gesellschaft so denkt wie Du, wird sich kaum viel in Richtung eines würdigeren Umgangs mit Tieren ändern. Allerdings habe ich auch aufgezeigt, dass es durchaus Futtererzeuger gibt, die auf die Herkunft ihrer Zutaten (eben auch Fleisch) achten, und dass es auch Länder gibt, aus denen wir Futter beziehen können, die wesentlich strengere Tierschutzgesetze haben als Deutschland oder Österreich.

Und was das Wegwerfen betrifft: Was passiert wohl mit dem vielen Fleisch in unseren Supermärkten, das bis Geschäftsschluß am Samstag nicht verkauft wurde? - Es wird vernichtet! Nur deswegen kauft auch niemand die Regale leer.

Der einzige Tierschutz in deinem Sinne wäre keine Carnivoren mehr zu halten. Und alle Carnivoren aussetzen und die Mauspopulation in Grenzen zu halten.
Und wenn du für 8,50 die Stunde arbeiten gehst hast du kein Geld für Biospielereien. So einfach ist die Rechnung.
 
  • #16
Ich mache was ich kann - in allen Bereichen, bei Lebensmitteln, Strom, Kleidung und Klopapier, mit einer bewussten Lebensweise, indem ich Einschränkungen in Kauf nehme und im Rahmen dessen was der Geldbeutel hergibt. Natürlich mache ich mir über das Fleisch das ich verfüttere Gedanken, aber das beste was ich im Moment versuchen kann ist Kompromisse zu schließen.
Biofleisch aus artgerechter Haltung geht halt preislich kaum, aber ich versuche mich zu informieren und Alternativen zu finden, zum Beispiel indem ich viel Weidelamm und -ziege verfüttere - nicht bio, aber wenigstens einigermaßen artgerecht und dennoch zu bezahlbaren Preisen.

Genau darum gehts, um Kompromisse und Alternativen, und die sind durchaus auffindbar.

Mir ist diese Thema deshalb auch ein Anliegen, weil es seitenweise Beiträge rund um die Thematik der "besten" Ernährung unserer Katzen gibt, aber eben der Umgang mit den anderen Tieren, die nicht uns persönlich gehören und allgemein als "Nutztiere" bezeichnet werden nur spärlich Beachtung findet.
 
  • #17
Ich habe nicht gesagt: "Kauft kein Nassfutter mehr", ich wollte lediglich einen Denkanstoß in Richtung Tierschutz für die unzähligen Diskussionen rund um die "richtige" und "artgerechte" Ernährung unserer Stubentiger geben.

Da die Mehrheit unserer Gesellschaft so denkt wie Du, wird sich kaum viel in Richtung eines würdigeren Umgangs mit Tieren ändern. Allerdings habe ich auch aufgezeigt, dass es durchaus Futtererzeuger gibt, die auf die Herkunft ihrer Zutaten (eben auch Fleisch) achten, und dass es auch Länder gibt, aus denen wir Futter beziehen können, die wesentlich strengere Tierschutzgesetze haben als Deutschland oder Österreich.

Und was das Wegwerfen betrifft: Was passiert wohl mit dem vielen Fleisch in unseren Supermärkten, das bis Geschäftsschluß am Samstag nicht verkauft wurde? - Es wird vernichtet! Nur deswegen kauft auch niemand die Regale leer.

Beantwortet das in irgendeiner Form meine Frage?
Wenn Du mal von Deinem biologischdynamischen Ross runter kommen würdest, würdest Du merken, dass ich durchaus schon reflektiert habe.
Noch mal lesen, dann antworten.
 
  • #18
@all und speziell als Antwort für djurmel:

Ich gehe davon aus, dass alle in diesem Forum registrierten Benutzer ihre Tiere lieben und alles Erdenkliche dazu beitragen wollen, dass es ihnen an nichts mangelt. Das zeigen ja die unzähligen Beiträge, in denen zu jedem nur erdenklichen Problem vielfach um Rat und Hilfe gefragt wird.
Dass der Faktor Geld auch eine Rolle spielt ist sonnenklar und niemand sollte seinen Liebling hergeben müssen, nur weil es an Geld mangelt.

In diesem Thread will ich ledigich einen weiteren Aspekt in Bezug auf die viel besprochenen Futterfrage zur Diskussion stellen, von dem mir eben beim Lesen von unzähligen Meinungen aufgefallen ist, dass genau dieser Aspekt kaum zur Sprache kam.

Niemand sollte auf seine geliebten Tiere verzichten, weil er/sie nur über ein geringes Einkommen verfügt.
Ich verurteile niemanden, der anderer Ansicht ist oder sich mit meinen Ansichten über konventionelle Tierhaltung nicht anfreundet.
Auch erwarte ich nicht, dass jemand meine persönlichen moralischen Ansprüche insbesondere in Bezug auf Tierschutz nachvollziehen kann. Das steht übrigens auch nicht zur Diskussion.

Im übrigen freue ich mich, dass dieses Thema doch einiges an Interesse geweckt hat.
 
  • #19
B
Noch mal lesen, dann antworten.

Gern, das was mich der mich zu dieser Antwort trieb lautet - Zitat: Es ist wichtig, dass man gutes Fleisch kauf, für den menschlichen Verzehr. Beim Tierfutter ist das Wurst. Die Tiere werden für Menschen geschlachtet.

Das war wohl eine etwas unglückliche Wortwahl?
 
  • #20
Gern, das was mich der mich zu dieser Antwort trieb lautet - Zitat: Es ist wichtig, dass man gutes Fleisch kauf, für den menschlichen Verzehr. Beim Tierfutter ist das Wurst. Die Tiere werden für Menschen geschlachtet.

Das war wohl eine etwas unglückliche Wortwahl?

Ersetzte es mit "egal" und antworte dann auf die Frage *Himmelherrgottsackrament*
 

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