Wichtig dringend (Melanom im Auge?)

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    allgemeine untersuchung auge katze - krebs - krank lebenserwartung

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MeowLucy

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4. Mai 2020
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Hallo liebe Community ich habe eine Frage bezüglich meiner Katze was ihr machen würdet. Es ist dringend da der Tierarzt gesagt hat das wir uns in 48 bis 72 h entscheiden müssen. Es geht darum das meine 15 Jährige Katze ein Melanom im Auge hat und das Auge entfernt werden soll da es nur noch schmerzhaft ist und blind. Die Augenspezialistin hat sich bezüglich der OP sehr positiv ausgedrückt und meinte das es eine Lebensverlängerung von 6 Monaten bis zu einem Jahr bedeuten kann. Allerdings hat meine Katze Bluthochdruck, ein Nierenproblem, leichte Probleme beim laufen und in der Vergangenheit einen total Ausfall durch eine sehr starke Hirnentzündung und sie hatte schon einen Tumor unter der Zunge der entfernt wurde. All das hat sie mit Bravour gemeistert und ist sich treu geblieben auch jetzt mit dem Augenproblem frisst sie, trinkt, schnurrt wenn man auf sie zu geht. Meine Frage ist soll ich ihr die 1,5 h zum Scannen nach Metastasen und die Entfernung des Auges zumuten in der Hoffnung auf ein paar Wochen/Monate mehr Zeit bis sich das nächste meldet oder soll ich sie gehen lassen. Die letzten 2 bis 3 Jahre wahr im Rhythmus von 6 bis 8 Monaten nacheinander die Oben genannten Probleme aufgetaucht. Sie kommt mit dem allem klar und ist super unterwegs und wirkt glücklich aber kann ich es verantworten das sie wieder kurz Schmerzen hat sich wieder umgewöhnen muss nur damit sich das vielleicht in 6 Monaten wiederholt oder es grad vorbei ist?
Bitte schreibt mir eure Meinung ich bin mir nicht sicher was moralisch emotional richtig ist für ihr Wohlbefinden.
 
A

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Hallo MeowLucy.

Ich denke da gibt es kein falsch oder richtig.
Wenn Du denkst, dass sie sich über zusätzliche 6 Monate freuen würde ist es die richtige Entscheidung sie operieren zu lassen.
Wenn Du denkst, sie hätte massive Probleme in Folge der OP dann ist es Zeit den letzten Weg mit ihr zu gehen.

Tut mir leid. Ich kann und will Dir diese Entscheidung nicht abnehmen. Aber ich wünsche Dir dass Du die Entscheidung treffen wirst die Dich und Deine Katze am glücklichsten macht. :)
 
Wenn du es nicht machst, wird sie wahrscheinlich relativ schnell ihren letzen Weg gehen, oder?

Wenn das so ist, dann würde ich sie operieren lassen. Entweder sie schafft die OP - dann hat sie 6 +/- Monate oder sie schläft während der OP ein, dann ist es das, was sowieso ganz schnell gekommen wäre.


Ich wünsche deiner kleinen tapferen Kämpferin dass ihr Schutzengel weiter an ihrer Seite ist. Und dir ganz viel Kraft, egal wie du dich entscheidest!
 
Wenn du es nicht machst, wird sie wahrscheinlich relativ schnell ihren letzen Weg gehen, oder?

Wenn das so ist, dann würde ich sie operieren lassen. Entweder sie schafft die OP - dann hat sie 6 +/- Monate oder sie schläft während der OP ein, dann ist es das, was sowieso ganz schnell gekommen wäre.


Ich wünsche deiner kleinen tapferen Kämpferin dass ihr Schutzengel weiter an ihrer Seite ist. Und dir ganz viel Kraft, egal wie du dich entscheidest!

Ich habe die Wahl zwischen Op und einschläfern lassen. Grundsätzlich möchte ich immer mehr Zeit mit meinem Fellnäul verbringen. Ich bin mir auch sehr sicher das sie die Op gut übersteht. Meine Sorge ist einfach das wieder etwas kommen wird und ob ich ihr das zumuten möchte das es sich vielleicht wiederholt, oder lieber sage ich lasse sie jetzt gehen und zögere es nicht nochmal hinaus. Wir hatten schon dreimal viel Glück ich will ihr einfach unnötige Schmerzen und Stress ersparen. Krebs soll ja recht übel sein wenn es ne Bestätigung gebe das wenn jetzt auf denn Scans nichts zu sehen ist es für einen längeren Zeitraum gut ist. Glaubt mir ich würde die Op sofort machen. Aber ich habe damit keinerlei Erfahrung...
 
Hallo,
ich würde mir wirklich gut überlegen, ob eine 15-jährige, so kranke Katze eine Narkose verkraftet. Außerdem , wie stark ihre Schmerzen sind und , ob man dagegen etwas tun kann. Wenn sie nach dieser OP weiter leiden müsste, würde ich ihr das ersparen wollen.
Meine 14-Jährige , geliebte Katze Mia hatte auch Krebs und keine Chance auf eine Heilung.Ich habe mich damals, in Absprache mit dem TA natürlich, für die Euthanasie entschieden um ihr weitere Leiden zu ersparen. Ich vermisse sie immer noch sehr, aber ich weiß, dass meine Entscheidung richtig war.
Letztendlich kann Niemand Dir diese Entscheidung abnehmen. Frage dein Herz, was für die Katze besser ist. Ich wünsche Dir , dass Du die richtige Entscheidung triffst.
Hier, in diesem Forum sind viele Menschen, glaube ich,, die Dich verstehen werden, egal wie Du Dich entscheidest. Liebe Grüße . Las dich drücken .
 
Ich würde es machen ... sie ist ein Wesen mit Gefühlen, Intelligenz und Ängsten. Hunde und Katzen sind ca. auf dem Stand eines dreijährigen menschlichen Kindes, habe ich mal gehört / gelesen. Und wenn es um den Tod geht krallt sich jedes Tier (und fast alle Menschen) an das Leben.

Falls sie noch eine Weile, seien es nur Wochen, ohne großartige Schmerzen oder sehr starke Einschränkungen leben kann, würde ich alles für mein Familienmitglied tun.
 
Hallo liebe Community ich habe eine Frage bezüglich meiner Katze was ihr machen würdet. Es ist dringend da der Tierarzt gesagt hat das wir uns in 48 bis 72 h entscheiden müssen. Es geht darum das meine 15 Jährige Katze ein Melanom im Auge hat und das Auge entfernt werden soll da es nur noch schmerzhaft ist und blind. Die Augenspezialistin hat sich bezüglich der OP sehr positiv ausgedrückt und meinte das es eine Lebensverlängerung von 6 Monaten bis zu einem Jahr bedeuten kann. Allerdings hat meine Katze Bluthochdruck, ein Nierenproblem, leichte Probleme beim laufen und in der Vergangenheit einen total Ausfall durch eine sehr starke Hirnentzündung und sie hatte schon einen Tumor unter der Zunge der entfernt wurde. All das hat sie mit Bravour gemeistert und ist sich treu geblieben auch jetzt mit dem Augenproblem frisst sie, trinkt, schnurrt wenn man auf sie zu geht. Meine Frage ist soll ich ihr die 1,5 h zum Scannen nach Metastasen und die Entfernung des Auges zumuten in der Hoffnung auf ein paar Wochen/Monate mehr Zeit bis sich das nächste meldet oder soll ich sie gehen lassen. Die letzten 2 bis 3 Jahre wahr im Rhythmus von 6 bis 8 Monaten nacheinander die Oben genannten Probleme aufgetaucht. Sie kommt mit dem allem klar und ist super unterwegs und wirkt glücklich aber kann ich es verantworten das sie wieder kurz Schmerzen hat sich wieder umgewöhnen muss nur damit sich das vielleicht in 6 Monaten wiederholt oder es grad vorbei ist?
Bitte schreibt mir eure Meinung ich bin mir nicht sicher was moralisch emotional richtig ist für ihr Wohlbefinden.

Hallo liebe Community zuerst mal vielen Dank für eure Antworten. :zufrieden: Für die die es interessiert hier ein kleines Update ich hatte mich zuerst für die OP entschieden hatte aber ein sehr mieses Gefühl dabei es wirkte merkwürdig auf mich. Also entschieden wir uns zuerst dafür sie gehen zu lassen solange es nich gut für sie war. Auch damit hörte das miese Gefühl nicht auf. Also beschloss ich einen zweiten Augentierarzt aufzusuchen und ihn Lucy untersuchen zu lassen. Das war ihre Rettung dieser Tierarzt sagte mir das es nach jetzigem stand weder notwendig sei das Auge zu entfernen noch die Katze einschläfern zu lassen. Der Augendruck sei normal sie habe keine Schmerzen und das Blut im Auge bekommt man mit Tropfen schnell wieder weg. Erst wenn das passiert ist könne man auch sagen was es genau ist ob Bluthochdruck oder ein Tumor. Mein Fazit ist ich gehe nicht mehr zur ersten Tierärztin und lasse bei solch wichtigen Dingen einen zweiten Arzt es anschauen. Hätte ich nicht auf mein Gefühl gehört hätte ich ziemlich genau jetzt keine Katze mehr...
Ich bin Mega froh euch sagen zu können das sie schmerzfrei und glücklich durch ihr Zuhause flitzt und noch eine gute Zeit vor sich hat wie lange weiss keiner aber wir werden sie geniessen.:grin:
Danke noch mal an alle für die tolle Unterstützung :pink-heart:
 
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Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung mit dem 2. TA.
Alles Gute dir und deiner Katze, auf dass sie noch ein langes und schmerzfreies Leben haben möge.
 
das ist eine sehr gute Nachricht und eine Leere fur uns Alle. Im Zweifelsfall eine zweite TA Meinung einholen.
Alles Gute !
 
  • #10
Ich bin einigermaßen fassungslos, freu mich natürlich riesig für euch! Kann so eine Fehl Diagnose mal passieren, wenn jemand unerfahren ist Oder wollte da jemand Geld scheffeln?
 

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