Zusammenführung nach 2 Monaten abbrechen?

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bkay

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20. Dezember 2022
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Hi zusammen,

vorweg: ich habe schon im Forum geblättert, aber ich denke jede Zusammenführung hat so seine individuellen Probleme.

Wir haben einen 2,5 jährigen Kater (Balu) der sehr Menschenbezogen ist und bis vor kurzem auch noch nie gefaucht hat. 🥲 Er ist kastriert. Vor 8 Wochen haben wir einen (damals 7 Monate alt) Kater (Mucho) dazu geholt und ich hatte mich auch ausgiebig online über die Zusammenführung informiert.
Beides sind BKH Kater.
Mucho hat zu Beginn sein neues Zimmer bekommen, aber nach einigen Tagen schon war die Tür komplett zerkratzt.
Und ja wir haben ihn beschäftigt, aber nicht nachts. Er hasst es einfach alleine, was auch verständlich ist.

Es klappt leider gar nicht mit den beiden, ich hatte vor 4 Wochen mit einer Katzentrainerin telefoniert. Sie hat mir geraten beide zu trennen (Gittertür), wenn wir nicht da sind oder schlafen. Unter Beobachtung könnten wir sie auch zusammen lassen, das taten wir dann auch. Und wenn eine Gefahr droht, das ganze mit klatschen oder einem "Nein" unterbrechen.

Das klappt leider nicht immer. Balu ist einfach so sehr fokussiert auf Mucho, er beobachtet und fokussiert ihn. Wenn Mucho versucht sich schleichend auf eine erhöhte Plattform in Sicherheit zu bringen, rennt Balu los und springt auf Mucho drauf. Mucho faucht inzwischen nicht mal mehr, der arme ist so ängstlich, bewegt sich auch kaum noch, außer von einer Ecke in die andere, wo er dann auch ewig verweilt.
Selbst wenn man getrennt mit ihnen spielen will, Balu ist einfach fokussiert auf den Neuankömmling und geht lieber gucken was dort passiert, selbst wenn die Tür zu ist und er nicht mal etwas sieht.

Es sind mittlerweile 2 Monate vergangen, wir können ja nicht beide ewig getrennt halten. Ich bin größtenteils alleine zuhause und wenn einer von den alleine (ohne mich) in einem Raum ist, ist das rummiauen groß - es wird auch versucht die Gittertür zu zerstören. Soll ich sowas einfach ignorieren? Wie penetrant Katzen sein können, muss ich hier sicher nicht erwähnen...

Ich habe mittlerweile viel versucht (Feliway, Zyklene, Rescura, Katzentrainer (telefonisch), das ist jetzt meine letzte Hoffnung. Ich freue mich auf eure Antworten. :)
 
A

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Das wird wohl nicht mehr funktionieren denke ich. Wenn Balu den so fokussiert und auf ihn springt will er Mucho aus seinem Territorium jagen.
Denke der Balu ist nicht gut sozialisiert oder?
Ich würde eine Tierpsychologin um Rat fragen. Aber ich vermute dass der Balu alleine sein will.

Können die Katzen nach draußen auf einen vernetzten Balkon oder so?
 
Hast du eventuell mal ein Video vom Umgang der beiden miteinander. So richtig verstehe ich noch nicht, warum du die VG abbrechen möchtest. Ist das ruppiges Spielen oder Aggression vom großen Kater? Liegen die mal im selben Raum oder in Nähe zueinander? Wie ist das mit fressen? Wieviele Klos und wird da gemobbt?

Der große Kater ist 2,5 und wahrscheinlich gar nicht bzw mies sozialisiert. Der jüngere ist fast noch ein Kitten und vom Alter her doch recht weit weg. Der darf noch fressen so viel er will und ich würde da gar nichts rationieren. Finde die Kombi noch nicht tragisch, aber vielleicht nicht ganz ideal. Dann hast du auch wenig darüber gesagt, welche Charaktere die beiden haben. Du hast gesagt, du hättest drauf geachtet, dass beide gerne schmusen und spielen. Das finde ich etwas dürftig und würde das so salopp über alle meine 5 sagen, dabei sind die mitunter sehr verschieden. Wie sind die denn so?

2 Monate finde ich auch noch nicht so lange für einen erwachsenen Einzelkater. Von meinen 5 sind auch 2 dabei, die auch nach 2 Monaten noch nicht so richtig fein miteinander sind. Da gibts auch mal eine Ohrfeige und es wird betont, wer hier das sagen hat. Aber auch dort würde ich die VG nun nicht als gescheitert ansehen.

Wie verhaltet ihr euch denn? Guckt ihr viel auf die Katzen, geht bei Konflikten viel und direkt hin/dazwischen? Ab wann moderiert ihr und was lasst ihr laufen?
 
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Ich finde auch, dass 8 Wochen noch keine Zeit sind, bei der ich bei einer Zusammenführung von "gescheitert" sprechen würde. Schon gar nicht, wenn der ältere der beiden durch sein bisheriges allein sein zum "Sozialkrüppel" gemacht wurde.
Die brauchen (erfahrungsgemäß) einfach erheblich länger, weil sie die Katzensprache verlernt haben.

Meine Kater haben auch schonmal Haare des jeweils anderen im Maul hängen, wenn sie miteinander raufen.
Auch wird schonmal geschrien oder gefaucht, wenn der andere es zu bunt treibt.

Dein Balu ist gerade mal zweieinhalb Jahre alt. Es wäre für ihn wirklich tragisch, wenn er den Rest seines Lebens als Einzeltier verdonnert sein würde.
Immerhin sprechen wir hier von schätzungsweise 14-16 Jahren, die Balu ohne Kumpel, ohne viele Reize, ohne Spielgefährten verbringen muss. Allein in einer Wohnung.
Du als Mensch kannst das nicht ersetzen, selbst wenn du 24/7 zuhause hocken würdest und ich gehe nun mal dreist davon aus, dass das nicht der Fall ist.
Was ist mit Arbeit? Freizeitaktivitäten? Urlaub?
In der Zeit sitzt Balu allein in einer Wohnung, die ihm keine neuen Reize mehr bietet und wartet auf deine Rückkehr.
 
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Ich möchte ergänzen, damit ich was hilfreiches beigetragen habe:

Meine Vorgehensweise wäre folgende:
Ich würde weiterhin mit Gittertür trennen, wenn ich nicht anwesend bin, die beiden aber ansonsten zusammen lassen.
Der Kleinere sollte eine Rückzugsmöglichkeit bekommen, wo Balu ihm nicht folgen kann.
Vielleicht habt ihr eine Möglichkeit, ihm eine Chipgesteuerte Katzenklappe zu besorgen?
Dann könnte man ihm dort auch ein Katzenklo hinstellen, wo er sicher vor eventuellem Klomobbing wäre.
Sicher ist sicher.
Vorsorge besser als Nachsorge. Bla.

Ich würde versuchen, durch z.B. Clickertraining das Selbstbewusstsein von Mucho zu stärken. Der ist mit 7 Monaten halt echt noch sehr jung und kann sich gegen den deutlich älteren und vermutlich auch größeren und schwereren Balu nur schlecht behaupten. Das sollte kompensiert werden.
Da die beiden - wenn ich das recht verstanden habe - ja friedlich miteinander umgehen, wenn es Leckerchen gibt, wäre DAS mein Ansatz. Man muss ja nicht zwangsläufig clickern, um mit Katzen zu trainieren und gemeinsame positive Momente zu schaffen.

Mit Mucho ist ein "Eindringling" in Balus Revier gekommen, der ihm nun seine Ressourcen streitig macht. Auch hier würde ich versuchen, kompensierend einzuwirken.
Solange Mucho ängstlich durch die Gegend huscht, würde ich ihn ignorieren.
Sprich ihn nicht an, lock ihn nicht, bedauere ihn nicht.
Das bestätigt ihn in seiner Angst und Vorsicht nur und ist für sein Selbstvertrauen nicht zuträglich.
Stattdessen fokussierst du dich mehr auf Balu.
Spiel mit ihm, leg ne extra Leckerchen/Trainingsrunde ein. Kuschel ihn. Sprich mit ihm. Er soll nicht den Eindruck bekommen, dass Mucho ihm irgendwas streitig macht. Für Balu muss alles ganz viel doll besser sein, jetzt, wo sein neuer "Freund" da ist.
Und ganz wichtig: steiger dich nicht in deine Angst und deine Sorge.
Du hast da zwei junge Kater. Da wird es schonmal laut und da fliegen auch schonmal Fellfetzen. Das passiert auch bei Katertieren, die sich gut kennen und gut verstehen. Atme tief durch und versuch, optimistisch und gelassen an die Zusammenführung ran zu gehen. Freu dich auf das, was danach kommt.
Deine innere Einstellung zu dem Thema macht ganz viel mit deinen Katzen, das merkst du bloß nicht.
 
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Angenommen ich hätte meine zweitkatze aus dem Tierheim genommen und hätte geschrieben ich hab meiner rassekatze (BKH) einen EKH oder was auch immer vor die Nase gesetzt, dann wäre ich dafür auch so kritisiert worden.
Welche Glaskugel hat dir das verraten? Du reagierst gerade einfach sehr beleidigt und destruktiv. Wie kommst du darauf, dass man dich kritisiert hätte, wenn du einen passenden Kumpel zu dem Kater gesetzt hättest? Fakt ist doch, dass du das nicht gemacht hast und statt die Kritik anzunehmen, konstruierst du nun Situationen, die es gar nicht gibt.
Rechtfertige ich mich ja doch schon wieder. Keine Ahnung in welchen Orten ihr lebt, aber in unserem Tierheim gab es keine passende Katze.
Kritik an meiner Vorgehensweise hin oder her, wie ist jetzt genau damit den Katzen geholfen??
Ich habe hier 4 Tierschutzkatzen und nur 2 davon kommen aus meiner Umgebung. Für den neusten bin ich 500 Kilometer gefahren. Egal, wo du wohnst, es wird nicht nur ein Tierheim geben. Pflegestellen, Vereine, Fahrketten. Das wären alles Möglichkeiten gewesen. Die hast du nicht genutzt und dafür kritisiert man dich. du nimmst leider nichts davon an. Deiner Katze wäre geholfen, wenn du etwas annehmen würdest und wenn du die gleichen Fehler bei nächster Gelegenheit nicht wieder machst. Aber dafür müsstest du deine Fehler eben einsehen. Und genau an dem Punkt ist deiner Katze dann geholfen: Fehler einsehen, sinnvolle Konsequenzen ziehen, Fehler künftig reduzieren.
Ich kann nur das ändern was nach den aktuellen Gegebenheiten vorhanden ist.
Die Zeit zurück drehen und direkt zwei Kitten nehmen - geht nicht mehr, oder?
Das hat auch niemand gesagt. Aber wer seine Fehler nicht einsieht, dem kann man auch schwer helfen, weil er nicht vermittelt, dass er es künftig besser machen will. Wir haben hier alle verstanden, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann, denn das Problem, was du und die andere TE haben, sind keine Einzelfälle, sondern Fälle, wie sie hier mehrfach die Woche geschildert werden. Aber wenn man sich hier Hilfe sucht, bekommt man auch immer Ratschläge, was falsch gelaufen ist, eben damit es sich nicht wiederholt. Es geht also nicht darum, dass du die Zeit zurückdrehst, sondern darum, künftig bessere Entscheidungen zu treffen.

Euch beiden wurden hier Ratschläge gegeben und es wurde Bezug darauf genommen, wie eure Probleme entstanden sind. Ihr habt nun also die Möglichkeit, etwas zu ändern und gewisse Fehler nicht zu wiederholen. Oder eben abzublocken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch du weiterhin sinnvolle Ratschläge erhalten wirst, wenn du dich für Option 1 entscheidest :)
 
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Ahhhh, nun habe ich den Faden gefunden *lach
 
Ich bin doch nicht die einzige der auffällt dass ein potenter Kater (vor 8 Wochen eingezogen, vor 3 Wochen kastriert) zu einem kastrierten und auch bis dahin allein gehaltenem Tier gesetzt wurde ? ( Ich nehm an hier war der Löschzug unterwegs..)
Das plus Altersunterschied sind halt ungünstige Voraussetzungen. Keine Ahnung ob das noch was werden kann.
Selbst wenn nicht würde ich Mucho ein anderes Zuhause suchen und für Balu wenigstens noch einen weiteren Versuch starten. Mit einem sozialen Partner, wo Alter, Aktivitätslevel und Kastrationsstatus passen, und einer langsamen Zusammenführung. Es wär nicht fair dass er sein Leben allein verbringen soll weil seine Dosis bei der Auswahl mehr auf ihre statt auf seine Bedürfnisse geachtet haben.
 
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Du kannst den Link auch hier über die Privaten Nachrichten teilen. Da ist die Hemmschwelle für Helfer vielleicht kleiner, als die Mailadresse rausgeben zu müssen.
 
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  • #10
Du kannst den Link auch hier über die Privaten Nachrichten teilen. Da ist die Hemmschwelle für Helfer vielleicht kleiner, als die Mailadresse rausgeben zu müssen.
Finde ich gut. Ich habe nämlich nur Mailadressen mit Klarnamen 😅🙈
 
  • #11
Magst du mir den Link mal zukommen lassen? Ich bin zwar keine Expertin aber nach 3 Zusammenführungen sehe ich vielleicht etwas, was du nicht siehst 😄
 
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  • #12
Auch wenn ihr schon einiges versucht habt, nach nur zwei Monaten würde ich noch nicht aufgeben.
Wir hatten im August eine Vergesellschaftung in einer, ähnlich wie bei euch, nicht ganz optimalen Konstellation.
Es geht nur in ganz kleinen Schritten voran und manchmal, wenn ich denke, jetzt haben wir es geschafft, direkt wieder ein paar zurück.
Immerhin liegen sie inzwischen zusammen bei uns im Bett, wenn auch mit einem respektvollen Abstand.
Wenn ich dir noch einen Tipp geben darf, ich würde nicht eingreifen, indrm ich in die Hände klatsche.
Meine Katzen würde ich damit vor allem eines: erschrecken. Sie könnten das gar nicht zuordnen.
Zumal das Klatschen auch die Katze mitbekommt, die in dem Moment gar nichts gemacht hat.
 
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  • #13
Nachdem ich nun zwei Videos gesehen habe, finde ich, dass die Prognosen so schlecht nicht stehen.

Der dunklere von beiden (vermutlich der ältere) nähert sich im ersten Video der Gittertür in etwas geduckter Haltung, hockt sich hin und schlägt auch mit dem Schwanz, macht dann einen Satz Richtung Gittertür. Die Ohren deuten aber nicht auf Aggression hin. Der hellere hockt brotend (mit eingeklappten Beinchen) vor der Tür und schaut den dunkleren an. Sah nun erstmal nicht nach "starren" aus. Ob der helle blinzelt konnte ich auch nicht erkennen. Er wirkt jedenfalls entspannt und nicht ängstlich.
Im zweiten Video liegt der dunklere vor der Tür, die Ohren leicht seitlich (Ton konnte ich nicht anmachen) und beobachtet den hellen.
Der zeigt Anwandlungen von "Fangen spielen wollen", hoppelt und hüpft von der Tür weg, kommt aber zurück.

Meiner Meinung nach solltest du mit der Gittertür weiter machen.
Lass die beiden nicht zusammen sondern arbeite weiter erstmal ausschließlich an der Tür. Spiel dort mit beiden, kuschel sie dort und gib ihnen dort Leckerchen.
Versuch dafür zu sorgen, dass beide Kater die Anwesenheit des anderen mit positiven Dingen verknüpfen. Das ist vermutlich anfänglich etwas zeitaufwendig, da du das ja im Prinzip immer x2 machen musst.
Meiner Ansicht nach glaube ich aber nicht, dass du dir große Sorgen machen musst, dass aus den beiden nichts wird, wenn du bereit bist, euch die nötige Zeit für die Zusammenführung zu geben.
 
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  • #14
Also ich finde, das sieht nach großer Neugier und Spiel-und Rauflust aus.
Nicht aggressiv. Eigentlich total niedlich und amüsant, das Gepfötele durch den Spalt und wie das Gitter verprügelt wird :LOL:
Würde mich interessieren, wie die Begegnung weiter läuft, wenn die Tür offen ist.
Nur mal so versuchsweise.
Allerdings bin ich da kein Experte, einige werden viell. sagen, nein lieber nicht, ist zu früh und damit macht man was kaputt.
 
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  • #15
Solange der Graue noch so spontan mal recht ungezügelt ist, würde ich es da noch zu keinen Experiment kommen lassen.
Wenn's doof läuft verhaust du dir damit die zarten Fortschritte.

Ihr habt noch soviel Zeit miteinander, da kommt es auf ein paar Tage mehr Geduld jetzt am Anfang echt nicht an. Lieber langsam und kleinen Schritten, als hinterher ein großes Drama.
 
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  • #16
Der eine ist danach abgezogen und ich habe die Tür auch erst mal wieder zu gemacht. Immerhin springt der eine noch so aggressiv gegen das Gitter zwischendurch. Davon gibt’s auch ein Video :cautious:

Ich hatte auch das Gefühl das es eher spielen und neugier war, aber ich möchte auch nichts überstürzen 🥹
Gerade dieses Video gesehen.

Bitte, dieses "Starren" sofort unterbinden.
Nicht einfach machen lassen.

Rufe ihn zu dir, schiebe nen Pappkarton dazwischen. Einfach ablenken aber nicht starren lassen!
 
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  • #17
Ihr habt noch soviel Zeit miteinander, da kommt es auf ein paar Tage mehr Geduld jetzt am Anfang echt nicht an.
Da hast du vollkommen Recht. Die Geduld bringe ich gerne auf, jeder kleine Fortschritt ist eine Freude :)
 
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  • #18
Gerade dieses Video gesehen.

Bitte, dieses "Starren" sofort unterbinden.
Nicht einfach machen lassen.

Rufe ihn zu dir, schiebe nen Pappkarton dazwischen. Einfach ablenken aber nicht starren lassen!
Okay, danke für den Hinweis.
Meistens unterbinden wir es, aber manchmal sind wir auch nicht direkt an der Tür, würdest du dann die Tür Blickdicht lassen?
 
  • #19
Okay, danke für den Hinweis.
Meistens unterbinden wir es, aber manchmal sind wir auch nicht direkt an der Tür, würdest du dann die Tür Blickdicht lassen?

Begegnungen an der Gittertüre sollten eigentlich nur unter Aufsicht erfolgen, besonders wenn Rüpeleien wie Starren etc. noch auftreten, damit moderiert werden kann.
 
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  • #20
Ich kann dir nur aus meinen persönlichen Erfahrungen berichten (bei uns läuft gerade die zweite Vergesellschaftung):

Ich mache nie die Tür nur einen Spalt auf, entweder ganz oder gar nicht. Dann frage ich meine Jungs, ob einer zu mir und zum Neuzugang ins Zimmer will. Da wird nicht durch nen Spalt durchgehuscht, sondern reinstolziert. Davor habe ich mich aber bereits vergewissert, dass auf beiden Seiten der Gittertür fleißig geblinzelt wird (von dem her finde ich auch dieses kleine Gitter bei euch eher suboptimal, zudem die Katzen sich nur sehen, wenn sie direkt davor sitzen).

Einer meiner Jungs kommt rein, dann begrüßen sie sich erst einmal mit Schnuppern (Nase, Popo). Erst dann läuft Spiel- bzw. Auskundschaftssession los. Klar gab es schon mal Gebrummel oder ein Fauchi, allerdings sind meine Stammkater abrufbar und das ist mir wichtig in der Situation. Starren zB reicht ein Fingerschnipps um es zu unterbinden (meine Jungs haben gelernt, dass das Geräusch unerwünschtes Verhalten anzeigt). Zudem sehe ich einen Unterschied in verunsichertem Fauchen und aggressivem Fauchen.

Ich beobachte sehr genau die Stimmung meiner Katerchen, sitze ruhig da und lasse sie erst einmal machen, lobe gutes Verhalten ausgiebig oder spiele auch inzwischen mal mit beiden (hier muss ich bei Bail noch vorsichtig sein, das Spiel peitscht ihn so auf, dass dann seine Stimmung gegenüber Akio, dem Neuzugang, kippt). Wenn ich merke, dass sie zu kippen droht (passiert noch manches mal mit Bail), nehme ich den Kater wieder mit raus.

Diese Übungen wiederhole ich mehrmals am Tag. Von mal zu mal wird alles entspannter ☺️
 
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