Wie viel Aufmerksamkeit ist gesund? Wie wieder in den Alltag finden?

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Joker24

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Hallo zusammen,

um meine Frage stellen zu können, muss ich noch einmal meine Situation im groben skizzieren.
Wir sind seit letztem Spätsommer Dosenöffner von einem nun 8 Monate alten Geschwisterpaar (Katze/Kater)
Wir haben mit den Beiden über die letzten Monate eine lange Leidensgeschichte hinter uns (verschiedene Operationen/ Krankheiten) In dieser Zeit haben die Beiden sehr viel, wenn nicht sogar unsere gesamte Aufmerksamkeit bekommen. Vorallem aufgrund der krankheitsbedingten Betreuung habe ich über Wochen Tag und Nacht mit ihnen verbracht (Bei mir ist das derzeit, aufgrund eigener krankheitsbedingter "Pause", zeitlich möglich gewesen)
Nun ist es so, dass ich den Beiden nach wie vor sehr viel Aufmerksamkeit schenke. Ich stehe morgens gegen fünf mit ihnen auf und bin dann eigentlich bis zum ersten "Nickerchen" so gegen 3 Uhr Nachmittag bei Ihnen. Wir spielen intensiv, sind zusammen auf dem Balkon oder sie begleiten mich beim Aufräumen/Hausarbeit.
Bisher ist mir gar nicht wirklich aufgefallen, wie sehr ich an die Beiden gebunden bin. Zum einen, weil ich sie unglaublich lieb gewonnen habe und zum anderen, haben sie auch einen positiven Effekt auf meine eigene Genesung gehabt. Wir haben uns quasi gegenseitig geheilt:D
Lange Rede, kurzer Sinn.
Heute wollte ich ein paar berufliche Vorbereitungen treffen, da das jetzt so langsam wieder anläuft. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich komplett eingeschränkt bin, da sich immernoch alles um die Beiden dreht. Sie fordern sich das auch ein. Wenn ich mal eine halbe Stunde aus dem Haus bin, oder aber für einige Zeit in meinem Büro verschwinde, wird protestiert und nach mir verlangt. Ich gebe meist auch sofort nach, da ich sonst das Gefühl habe, sie zu enttäuschen bzw das es ihnen wieder schlechter gehen könnte wenn ich nicht permanent nach ihnen schaue...
Meine Partnerin ist derzeit auf einer beruflichen Reise und somit fällt das nun noch viel mehr auf.
Unsere Katzen schlafen auch maximal 10h am Tag. Das liegt vermutlich daran, dass sie immer jemanden haben, der sie beschäftigt.

Ich wollte zum einen mal nachhören ob das mit dem Schlaf auch bei dem ein oder anderen von euch so ist und zum anderen wäre ich für ein paar Tipps dankbar um den Beiden "Alltag" schonend beizubringen.
Eine erste Maßnahme ist, dass unser Garten bald "katzensicher" begehbar ist. Hoffe das bringt etwas Abwechslung und Entspannung

Gruß
 
A

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Ich hatte ähnliche Gedanken nach den Corona-Lockdowns, die meisten Wohnungskatzen genießen und fordern die Anwesenheit ihrer Menschen doch sehr ... Ich finde es daher auch immer komisch, wenn behauptet wird, man kann Katzen problemlos den ganzen Tag alleine lassen, ich sehe das anders.

Deine jungen Katzen kennen jetzt natürlich nichts Anderes, sie sind deine dauernde Anwesenheit gewöhnt. Es wäre gut, wenn du sie langsam umgewöhnen könntest und sich ihr Alltag nicht Schlag auf Schlag total verändert. Wenn immer jemand da war und sie dann plötzlich jeden Tag 10 Stunden alleine sind, ohne Vorbereitung, wäre das unschön und könnte Verlustängste und Unzufriedenheit triggern, evtl. sogar Wildpinkeln o.ä. je nachdem wie sensibel sie sind. Daher ist es gut, das Alleinsein langsam zu üben. Mal 1-2 Stunden einkaufen, mal 3-4 Stunden was unternehmen, langsam steigern, zwischendurch immer wieder Tage wo du zu Hause bleibst. Helfen kann auch: auspowern vor dem Alleinelassen, dann ein gefülltes Fummelbrett da lassen, Katzenmusik oder leise Radio laufen lassen - und natürlich interessante Reize, da wird der gesicherte Garten bestimmt einiges wett machen!
 
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Dem schließe ich mich an. Katzen sind sehr anpassungsfähig und wenn du *nach und nach* den Alltag etwas umstellst, werden sie schon mitgehen :)

Du verbringst ja gern Zeit mit ihnen, es kommt ja eigentlich nur darauf an, dass sie es entspannt "aushalten können", wenn sie mal keine Aufmerksamkeit bekommen.
Mach eine kurze Ansage wie "jetzt nicht" (oder ähnliche Worte, wichtig ist nur, dass du immer den gleichen Satz sagst, kurz und knackig) und dann 100% konsequent bist. Also nach dieser Ansage gibt es dann auch keine Aufmerksamkeit.
Übe das mit kurzen Zeitspannen, so lernen sie am schnellsten, was "jetzt nicht" bedeutet.

Falls Sie quengeln, ignoriere sie komplett, tu so als bemerkst du sie nicht oder steh auf und geh weg aber ohne sie anzusehen oder sie zu ermahnen. 1x "jetzt nicht" reicht (!), wenn du dich selbst danach an das Signal hältst und es ab dann keine Aufmerksankeit gibst, werden sie es schnell verstehen.
Wenn ich mal eine halbe Stunde aus dem Haus bin, oder aber für einige Zeit in meinem Büro verschwinde, wird protestiert und nach mir verlangt.
Übe das, indem du zb sagst "jetzt nicht" und dann sofort kurz raus gehst um zB den Müll runterzubringen.
Ich gebe meist auch sofort nach, da ich sonst das Gefühl habe, sie zu enttäuschen bzw das es ihnen wieder schlechter gehen könnte wenn ich nicht permanent nach ihnen schaue...
Ab jetzt nicht mehr nachgeben sondern ignorieren. Sonst machst du es ihnen unnötig schwer. Je konsequenter du bist, desto besser können sie es für sich übernehmen :)
 
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Ich hatte ähnliche Gedanken nach den Corona-Lockdowns, die meisten Wohnungskatzen genießen und fordern die Anwesenheit ihrer Menschen doch sehr ... Ich finde es daher auch immer komisch, wenn behauptet wird, man kann Katzen problemlos den ganzen Tag alleine lassen, ich sehe das anders.

Deine jungen Katzen kennen jetzt natürlich nichts Anderes, sie sind deine dauernde Anwesenheit gewöhnt. Es wäre gut, wenn du sie langsam umgewöhnen könntest und sich ihr Alltag nicht Schlag auf Schlag total verändert. Wenn immer jemand da war und sie dann plötzlich jeden Tag 10 Stunden alleine sind, ohne Vorbereitung, wäre das unschön und könnte Verlustängste und Unzufriedenheit triggern, evtl. sogar Wildpinkeln o.ä. je nachdem wie sensibel sie sind. Daher ist es gut, das Alleinsein langsam zu üben. Mal 1-2 Stunden einkaufen, mal 3-4 Stunden was unternehmen, langsam steigern, zwischendurch immer wieder Tage wo du zu Hause bleibst. Helfen kann auch: auspowern vor dem Alleinelassen, dann ein gefülltes Fummelbrett da lassen, Katzenmusik oder leise Radio laufen lassen - und natürlich interessante Reize, da wird der gesicherte Garten bestimmt einiges wett machen!
Danke dir für die zahlreichen Tipps.

Ich sehe es genauso wie du. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass Wohnungskatzen tagelang für viele Stunden alleine sein können, vorallem nicht dann, wenn sie es anders gewöhnt waren.

Ich glaube aber auch, dass ich an meiner eigenen Psyche arbeiten muss. In mir ist immernoch verankert, dass wenn ich nicht regelmäßig nachschaue irgendetwas mit ihnen passiert. Das liegt natürlich daran, dass wir einfach von negativen Erfahrungen geprägt sind. Dabei sind diese Ängste momentan irrational. Alleine jetzt, wo ich hier im Büro vor dem PC sitze, eine Doku schaue und nebenbei im Forum schreibe, war ich schon wieder zwei mal oben schauen, ob alles gut ist. Dabei liegen sie auf dem Kratzbaum und ratzen:D
 
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Hallo! Ich erinnere mich gut als ich wieder arbeiten gegangen bin nachdem meine Katzen eingezogen sind. Ich hatte mir zwei Wochen Urlaub genommen für die Eingewöhnung. Ich war so nervös! Habe Angst gehabt dass ihnen was passiert. Habe in jedes Zimmer eine Kamera zur Überwachung montiert… Letztlich war es für mich schlimmer als für die Katzen. Sie haben gemerkt, aha, passiert gerade nix. Gut, dann schlafen wir halt. Und so ist das bis heute. Ich stehe früh auf, spiele mit ihnen, es gibt Frühstück, ich mache mich fertig und verlasse das Haus. Dann legen sich die drei schlafen. Bis sie den Haustürschlüssel hören. Dann stehen sie auf und empfangen mich jeder auf seine Weise. Überschwänglich wie ein Welpe die eine, mit einem gnädigen Augenzwinkern der andere. Ich bin aber nur 6 Stunden außer Haus. Wie lange wird Du weg sein?
Auf jeden Fall würde ich wie schon beschrieben schon mal üben Zeit außer Haus zu verbringen.
Und hab Vertrauen.
 
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Ich kann das wirklich gut nachvollziehen. Deine Angst und die Kameras. Aber ich merke ja auch jetzt schon (so wie gerade) ich ignoriere sie, dann gehen sie halt irgendwo hin und schlafen.
Ich denke auch, dass die max 10h Schlaf in 24h nur daher rühren. Wenn sie weniger Beachtung bekommen, werden sie vermutlich auch mehr schlafen.

Ich werde zunächst erstmal wieder eingegliedert in meinen Job. D.h nur wenige Stunden am Tag. Danach muss man mal schauen. Jenachdem schon länger, ggf tagelang.

Allerdings ist ja meine Partnerin da, die als Lehrerin relativ zeitig zu Hause ist.

Das mit dem Vertrauen muss ich wieder lernen. Dadurch das bisher immer, wenn ich etwas vermutet habe, auch etwas gesundheitlich gravierendes diagnostiziert wurde, ist das noch nicht so einfach...
 
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Eine erste Maßnahme ist, dass unser Garten bald "katzensicher" begehbar ist. Hoffe das bringt etwas Abwechslung und Entspannung

Die definitiv beste Maßnahme wie ich finde ;-) Und gemeinsame Gartenaufenthalte in der Sonne sind einfach nur gut fürs Wohlbefinden.
Ich finde ja, grundsätzlich kann Aufmerksamkeit nicht zu viel sein und dass die Katzen dies genießen bzw. die Katze zeigt es ja auch wenn sie genug hat. Aber man hat auch ein eigenes Leben und Katzen schlafen auch viel, also das passt ja eigentlich ganz gut zusammen, zumindest wenn man nicht einen 10 Stunden Tag hat, sonst keiner da ist und zusätzlich noch viel unterwegs ist.
Ein Gewöhnungseffekt im Alltag tritt sicher immer irgendwo ein.
Ich finde es eigentlich immer wichtig, dass die Katzen überall hin können, gerade an die Orte wo sich die Menschen viel aufhalten. Vielleicht kannst du dein Büro so gestalten dass die Katzen dort auch Platz hätten und es sich aussuchen können.
Wünsche dir alles Gute!
 
Die definitiv beste Maßnahme wie ich finde ;-) Und gemeinsame Gartenaufenthalte in der Sonne sind einfach nur gut fürs Wohlbefinden.
Ich finde ja, grundsätzlich kann Aufmerksamkeit nicht zu viel sein und dass die Katzen dies genießen bzw. die Katze zeigt es ja auch wenn sie genug hat. Aber man hat auch ein eigenes Leben und Katzen schlafen auch viel, also das passt ja eigentlich ganz gut zusammen, zumindest wenn man nicht einen 10 Stunden Tag hat, sonst keiner da ist und zusätzlich noch viel unterwegs ist.
Ein Gewöhnungseffekt im Alltag tritt sicher immer irgendwo ein.
Ich finde es eigentlich immer wichtig, dass die Katzen überall hin können, gerade an die Orte wo sich die Menschen viel aufhalten. Vielleicht kannst du dein Büro so gestalten dass die Katzen dort auch Platz hätten und es sich aussuchen können.
Wünsche dir alles Gute!
Ich würde sie gerne mit in mein Büro nehmen, allerdings bin ich Raucher und das Büro (extra aufgrund dieser Tatsache im Keller gelegen) ist der einzige Raum in dem ich rauche. Deshalb ist dieser Raum natürlich tabu. Aber auf den Wohnetagen ist jeder Raum inkl. Schlafzimmer + Bett für sie zugänglich und natürlich auch gewollt. In das Büro meiner Frau (sie arbeitet dort auch wesentlich mehr als ich) dürfen die Beiden.
 
Ich würde sie gerne mit in mein Büro nehmen, allerdings bin ich Raucher und das Büro (extra aufgrund dieser Tatsache im Keller gelegen) ist der einzige Raum in dem ich rauche. Deshalb ist dieser Raum natürlich tabu. Aber auf den Wohnetagen ist jeder Raum inkl. Schlafzimmer + Bett für sie zugänglich und natürlich auch gewollt. In das Büro meiner Frau (sie arbeitet dort auch wesentlich mehr als ich) dürfen die Beiden.
alles klar, also aber dann passt doch alles super bei euch, die Katzen scheinen sich gut zu verstehen, kommen sonst überall hin, bekommen bald einen Garten, also top!
 
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  • #10
... Aber ich merke ja auch jetzt schon (so wie gerade) ich ignoriere sie, dann gehen sie halt irgendwo hin und schlafen.
👍
Wichtig ist, dass du jetzt erstmal eine zeitlang konsequent bist, so dass das bald auch über einen längeren Zeitraum entspannt klappt. Wenn sie einen bestimmten Tagesrhythmus erkennen, passen sie sich dem an und sind auch flexibel, wenn er sich mal ändert.
 
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  • #11
Um das aber nochmal zu verdeutlichen,wie krass dieser Bezug zu mir ist ( vielleicht ist es aber auch normal so und ich interpretiere es einfach falsch) hier einfach ein Beispiel von heute:

0500 mit den Katzen aufgestanden.
0530 gefüttert, und zum Morgenkaffee mit auf den Balkon genommen
0600- 0700 intensiv gespielt
0700-0900 Hausarbeit (Katzen mit dabei)
0900-1000 Zusammen auf dem Balkon
1000-1200 intensiv gespielt und gekuschelt
1200 gefüttert
1230-1330 kurz kaufen gewesen, riesen Terz als ich dann endlich wieder gekommen bin
1330-1400 verhalten gespielt
1400-1600 Besuch bekommen, auf dem Balkon gesessen, Katzen mit dabei und nebenbei bespielt und gekuschelt worden dabei vielleicht 1h geschlafen
1600 gefüttert+Medikamente für den Kater (danach ist er immer kurz angepisst)
1630-1730 intensiv gespielt
1730-1830 gekocht und abend gegessen (Katzen dabei)
1830-jetzt jetzt ins Büro gegangen (Katzen ausgeschlossen)

Wie ich eben schon berichtet habe, haben sie sich zunächst zum schlafen hingelegt. Aber eben, ca 2h später, standen sie hier vor meiner Tür und haben nach mir verlangt.
Wie gesagt, mir macht das momentan nichts aus, ich genieße unsere gemeinsame Zeit. Aber ich habe bedenken, dass nicht so einfach umkehren zu können.
Wenn ich nachgeben würde, würden wir jetzt bis Mitternacht spielen und dann schlafen gehen. Morgen würde es dann wieder so ähnlich verlaufen.

Ich werde eure tipps beherzigen und langsam die Intensivität herunterfahren. Ich hoffe nur, das schlafen dann interessanter wird :D
 
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  • #12
Meine Katzen machen eigentlich immer das, was ich mache: Wenn ich länger schlafe, schlafen sie auch. Sitze ich im Büro, sind sie nicht weit weg. Bei der Hausarbeit wuseln sie mir ständig zwischen die Beine, oder schauen mir beim Kochen zu etc.pp. Ich interagiere mit ihnen fast mehr als mit meinem Mann :)

Wir haben zu Hause überall Kameras und klar stalke ich ihnen nach. Anfangs ôfter, mit der Zeit weniger. Aber: Sie SCHLAFEN ja ohnehin die ganze Zeit, also alles recht unspektakulär.

Nur die Videos beim Heimkommen finde ich immer spannend. Man sieht direkt, dass sie bereits MINUTEN bevor ich die Türe öffne sichtbar aufgeregt werden und wenn sie die Schlüssel hören, gibt's ohnehin kein Halten mehr ❤️

Die Buben stehen hier ganz klar im Mittelpunkt. Ihre Bedürfnisse werden immer zuerst befriedigt, alleine schon aus dem Grund weil sie als reine Wohnungskatzen (!) von uns halt immer abhängig und auf unser Gutdünken angewiesen sein werden. Und das wird ihr Leben lang so bleiben, weil sie sich im Gegensatz zu Kindern / Partnern 😁 halt nicht bis zur Selbsterhaltungsfähigkeit entwickeln können.

Das heißt jetzt aber nicht, dass es nicht auch noch ein Leben außerhalb der Katzenwelt gibt und alles hinten angestellt wird ;-)

Aber ja, ich / WIR sind schon sehr verkatzt.
Mein Mann zieht zum Glück am selben Strang!
 
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  • #13
Meine Katzen machen eigentlich immer das, was ich mache: Wenn ich länger schlafe, schlafen sie auch. Sitze ich im Büro, sind sie nicht weit weg. Bei der Hausarbeit wuseln sie mir ständig zwischen die Beine, oder schauen mir beim Kochen zu etc.pp. Ich interagiere mit ihnen fast mehr als mit meinem Mann :)

Wir haben zu Hause überall Kameras und klar stalke ich ihnen nach. Anfangs ôfter, mit der Zeit weniger. Aber: Sie SCHLAFEN ja ohnehin die ganze Zeit, also alles recht unspektakulär.

Nur die Videos beim Heimkommen finde ich immer spannend. Man sieht direkt, dass sie bereits MINUTEN bevor ich die Türe öffne sichtbar aufgeregt werden und wenn sie die Schlüssel hören, gibt's ohnehin kein Halten mehr ❤️

Die Buben stehen hier ganz klar im Mittelpunkt. Ihre Bedürfnisse werden immer zuerst befriedigt, alleine schon aus dem Grund weil sie als reine Wohnungskatzen (!) von uns halt immer abhängig und auf unser Gutdünken angewiesen sein werden. Und das wird ihr Leben lang so bleiben, weil sie sich im Gegensatz zu Kindern / Partnern 😁 halt nicht bis zur Selbsterhaltungsfähigkeit entwickeln können.

Das heißt jetzt aber nicht, dass es nicht auch noch ein Leben außerhalb der Katzenwelt gibt und alles hinten angestellt wird ;-)

Aber ja, ich / WIR sind schon sehr verkatzt.
Mein Mann zieht zum Glück am selben Strang!
Ich kann das super nachvollziehen. Genau so stelle ich mir das für die Zukunft auch vor. Allerdings ist es bei mir momentan wirklich noch so, dass ich alles andere hinten anstellen muss, weil ich Bedenken habe. (Das ist aber vorrangig das Problem von mir und meinem Kopf) und zum anderen, das meine Katzen kaum Schlafen. Sie sind es halt gewöhnt, außer die paar Stunden in der Nacht beschäftigt zu werden.
Und das muss ich dringend ändern, da es mittelfristig so nicht mehr umsetzbar sein wird...:/
 
  • #14
Hier sind wir eher eine WG in der jeder sein Ding macht und ich finde es gut, dass die Kater so eigenständig sind.
Muss aber dazu sagen, dass wir bereits seit vielen Jahren ein eingespieltes Team sind. Es gibt regelmäßige Rituale, spielen, füttern, schmusen, bürsten etc. Sie stehen dann auch zu entsprechender Zeit auf der Matte aber eben wenn ich grad nicht kann oder sich aus anderen Gründen etwas zeitlich verschiebt, nehmen sie es hin ohne gestresst zu sein, das finde ich auch wichtig, dass die Katers nicht so von meiner Aufmerksamkeit abhängig sind.

Deine beiden sind aber noch so jung und ihr hattet wegen der Krankheiten kaum Gelegenheit, dass sich ein "normaler" Tagesrhythmus einpendeln kann. Nach und nach werdet ihr dahin kommen, dass sich die Katzis eurem Rhythmus anpassen und nicht umgekehrt. Je deutlicher du den Menschentagesrhythmus vorgibst, desto leichter fällt es ihnen, sich umzugewöhnrn - nach und nach eben :). So etwas kommt mit der Zeit, durch die Krankheiten hat es sich etwas verschoben aber du wirst sehen, sie sind flexibel.
 
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  • #15
Also ich denke, sie nehmen es, wie es kommt. Unsere sind auch immer bei uns.
Es gibt keine geschlossene tür,sie sind mit auf toilette, mit beim baden, mit auf dem tisch beim essen....
Trotzdem aktzeptieren sie es, wenn wir weggehen.
Das würde ich schon üben.
Der kater ist total auf sohnemann fixiert, trotzdem ist er entspannt, wenn er weg ist.
Ich darf dann ersatz spielen.
Aber wehe, er bekommt mit, dass das kind nach hause kommt.
Schon wenn er die straße lang fährt, rast er zur haustier und heult, bis endlich die tür aufgeht.
Ich denke, ein zuviel gibts nicht.
Nur abwesenheitsn würde ich langsam steigern.
Aber nicht innerhalb des hauses, sondern wirklich unerreichbar.
 
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  • #16
Und wenn du dein Rauchen verlagerst, z.B. auf die Terrasse? Dann können die Katzen ins Büro und die Zeit alleine wird weniger.
 
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  • #17
Und wenn du dein Rauchen verlagerst, z.B. auf die Terrasse? Dann können die Katzen ins Büro und die Zeit alleine wird weniger.
Ich rauche grundsätzlich eigentlich draußen.
Mein "Büro" ist auch eher ein Hobby-Raum. Dort rauche ich bei schlechtem Wetter Mal gerne eine Pfeife oder Zigarre. Da steht allerdings auch mein PC und deswegen nenne ich es Büro. Beruflich muss ich da selten rein.
Meine Frau arbeitet viel in ihrem Büro und da sind die Katzen dann dabei.

Aber mein Problem ist ja eigentlich nicht, dass die Katzen mehr Zeit mit mir brauchen, seit Monaten sind sie ja 24/7 bei mir, sondern sie und vorallem auch ich müssen lernen auch Mal 2-3 Stunden ohne einander auszukommen.
 
  • #18
Aber mein Problem ist ja eigentlich nicht, dass die Katzen mehr Zeit mit mir brauchen, seit Monaten sind sie ja 24/7 bei mir, sondern sie und vorallem auch ich müssen lernen auch Mal 2-3 Stunden ohne einander auszukommen.

Im gleichen Haus für mehrere Stunden bzw einen Abend lang ohne einander auszukommen ist allerdings etwas ganz anderes, als ganz aus dem Haus zu sein und für die Katzen ist das schon sehr schwierig, da kann ich mir gut vorstellen, dass ihnen das nicht passt, wenn ihr Herrchen zwar da aber unerreichbar ist. Was anderes wäre es, wenn deine Frau noch da ist.

Aber 2-3 Stunden ganz alleine im Haus ist sicher gar kein Problem, da machst du dir wirklich zu viele Gedanken. Aber sobald du in der Nähe aber nicht erreichbar bist, ist es natürlich schwierig;-)
 
  • #19
Im gleichen Haus für mehrere Stunden bzw einen Abend lang ohne einander auszukommen ist allerdings etwas ganz anderes, als ganz aus dem Haus zu sein und für die Katzen ist das schon sehr schwierig, da kann ich mir gut vorstellen, dass ihnen das nicht passt, wenn ihr Herrchen zwar da aber unerreichbar ist. Was anderes wäre es, wenn deine Frau noch da ist.

Aber 2-3 Stunden ganz alleine im Haus ist sicher gar kein Problem, da machst du dir wirklich zu viele Gedanken. Aber sobald du in der Nähe aber nicht erreichbar bist, ist es natürlich schwierig;-)
Das stimmt natürlich. Deshalb merke ich es jetzt auch so extrem. Wenn meine Frau hier ist und ich ins Büro gehe, wird kurz gekratzt und wenn ich nicht aufmache, gehen sie sofort zu meiner Frau.
Da sie aber wie gesagt länger unterwegs ist, bin ich permanent der Fixpunkt.

Obwohl es auch ein wenig eine Prinzip-Sache ist. Räume in die man nicht darf, will man umso mehr. Gibt bei mir auch diesen einen Raum, in den sie noch nie durften (weil da Farben, Baumaterial, Chemie usw drin ist) Sobald die diese Tür nur hören, auch wenn sie im obersten Stock sind....keine 5 Sekunden und sie stehen vor der Tür und Singen das Lied ihres Volkes😅
 
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  • #20
Das stimmt natürlich. Deshalb merke ich es jetzt auch so extrem. Wenn meine Frau hier ist und ich ins Büro gehe, wird kurz gekratzt und wenn ich nicht aufmache, gehen sie sofort zu meiner Frau.
Da sie aber wie gesagt länger unterwegs ist, bin ich permanent der Fixpunkt.

Obwohl es auch ein wenig eine Prinzip-Sache ist. Räume in die man nicht darf, will man umso mehr. Gibt bei mir auch diesen einen Raum, in den sie noch nie durften (weil da Farben, Baumaterial, Chemie usw drin ist) Sobald die diese Tür nur hören, auch wenn sie im obersten Stock sind....keine 5 Sekunden und sie stehen vor der Tür und Singen das Lied ihres Volkes😅
Ja lol sowas kenne ich nur zu gut. Hier dürfen innerhalb der Wohnung eigentlich gar keine Türen geschlossen werden, sollte es mal passieren, wird sofort hingegangen und gecheckt und gekratzt, auch wenn man eigentlich gerade geschlafen hat und es kein Bedarf gab, durch die Tür zu gehen ;-)
Aber mit "Lieblingsmensch" dahinter ist die Nummer natürlich nochmal eine andere ;-)
 
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