Verdacht auf Lymphom am Dünndarm - Operation

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    dünndarm erbrechen gewichtsverlust lymphom operation rückzug

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
So war das nicht gemeint, Ich wollte ausdrücken dass ich wieder aus allen Kanonen schiessen würde und würde dir das auch raten wenn es soweit ist.

Bis dahin wenn es ihr gut geht dann ist natürlich noch kein dringender Handlungsbedarf, allerdings woran und wann erkennt man das Kortison jetzt angezeigt ist ?
 
A

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  • #42
Danke für die Klarstellung. Das hatte ich dann missverstanden.
Ja, das ist eine gute Frage. Ich habe auch etwas Sorge, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen. Wir werden alle vier bis sechs Wochen den Bauchraum untersuchen lassen und sollen darüber hinaus auf Verhaltensänderungen, Appetitlosigkeit, Erbrechen achten und dann quasi sofort zum Tierarzt zur Untersuchung. Wenn dann festgestellt wird, dass das Lymphom wieder da ist, werden wir mit dem Kortison beginnen.
 
  • #43
Das ist eine gute Idee mit der Untersuchung. Bei uns war es zu Beginn Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme von 6,3 auf 5,6, dann Erbrechen und Durchfall. Alle Symptome sind mit Kortison sofort abgeklungen.

Ich wünsche alles Gute und eine sehr sehr lange gute Zeit.
Nicht zuviel an die Zukunft denken, im hier und jetzt leben. Momentan gehts deiner Katze ja gut. 🙏
 
  • #44
Uns hat soeben die Onkologien angerufen. Sie hat sich nochmals mit Kollegen besprochen und uns eine metronomische Chemotherapie mit Endoxan empfohlen. Jeweils morgens eine Tablette und abends Prednisolon (aktuell bei ihm 7,5 mg) da er ein kleiner Specki ist.
Ziel ist es mit einer möglichst geringen Dosis an Chemo das Tumorwachstum aufzuhalten bzw. deutlich zu verlangsamen.
Mit Leukeran wird ja grundsätzlich das gleiche Ziel verfolgt nur hilft das bei B-Zell Lymphom wohl nicht.
Sie meinte, dass die NW gering wären da es so eine geringe Dosis sei die bei Bedarf auch weiter nach unten korregiert werden könnte. Sollte es aber doch zu starken NW kommen könnten wir jederzeit mit der Verabreichung aufhören.

Wir haben uns entschlossen es nun doch zu versuchen, weil es ihm aktuell immer noch sehr gut geht. Vielleicht können wir so den Zustand noch ein wenig länger aufrecht erhalten.

@Bonnie92 : Danke für deine Nachfrage
 
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  • #45
Uns hat soeben die Onkologien angerufen. Sie hat sich nochmals mit Kollegen besprochen und uns eine metronomische Chemotherapie mit Endoxan empfohlen. Jeweils morgens eine Tablette und abends Prednisolon (aktuell bei ihm 7,5 mg) da er ein kleiner Specki ist.
Ziel ist es mit einer möglichst geringen Dosis an Chemo das Tumorwachstum aufzuhalten bzw. deutlich zu verlangsamen.
Mit Leukeran wird ja grundsätzlich das gleiche Ziel verfolgt nur hilft das bei B-Zell Lymphom wohl nicht.
Sie meinte, dass die NW gering wären da es so eine geringe Dosis sei die bei Bedarf auch weiter nach unten korregiert werden könnte. Sollte es aber doch zu starken NW kommen könnten wir jederzeit mit der Verabreichung aufhören.

Wir haben uns entschlossen es nun doch zu versuchen, weil es ihm aktuell immer noch sehr gut geht. Vielleicht können wir so den Zustand noch ein wenig länger aufrecht erhalten.

@Bonnie92 : Danke für deine Nachfrage
Alles Gute für die Therapie! Die Kombination hört sich gut an.
 
  • #46
@xena6607 Das verstehe ich gut, dass ihr es mit diese Option mit der metronomischen Chemotherapie ausprobieren wollt. Sollte Oban die Behandlung gar nicht vertragen, kann sie ja unterbrochen werden. Ich hoffe, dass sein aktuell guter Zustand damit noch möglichst lange aufrecht erhalten werden kann. Habt ihr nun schon damit begonnen?

Unserer Charlotte geht es für den Moment besser, der Abwärtstrend beim Gewicht scheint nun gestoppt bzw. sich hoffentlich umgekehrt zu haben. Sie wird nun auch wieder wieder deutlich verschmuster. Auf dem Kratzbaum ist sie nur selten und klettert gar nicht erst richtig hoch, sie sitzt viel auf der Fensterbank und schaut raus, aber das ist ja okay. Zumindest ist sie interessiert an allem und kommt auch gleich angesaust, wenn was Interessantes passiert.
An die Tierklinik habe ich jetzt auch nochmal geschrieben, um mich nochmal nach den Möglichkeiten zu erkundigen, da es mich verwirrt, dass hier scheinbar doch einige Katzen über einen längeren Zeitraum mit Prednisolon behandelt werden. Mir ist es wichtig, am Ende nicht irgendwas übersehen zu haben.
 
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  • #47
Der große Mauser bekam es knapp zwei Jahre. Hat das Lymphom in Schach gehalten.
Um Spätschäden habe ich mir keinen Kopf gemacht, war doch egal.

Luna bekam Prednisolon mit Magentumor knapp ein Jahr, ging mit 18,
Mein Mi bekam es wegen einer COPD über ein Jahr, ging mit 17.
Nur so als Beispiel.
 
  • #48
kurzes up-date an Interessierte:
Oban bekam gestern seine erste Endoxan Tabl. Er bekommt nun doch 50 mg einmal die Woche und abends täglich 7,5 mg Prednisolon.
Aktuell kann ich wenig NW feststellen. Gestern war alles völlig normal. Heute frisst er insgesamt weniger und ist mäkelig, was nun gar nicht seine Art ist. Aber wir bekommen ausreichend in ihn hinein, so dass ich mir aktuell diesbezüglich keine Sorgen mache.
Er schnurrt und schmusst. Vielleicht schäft er etwas mehr. So ganz genau kann ich das aktuell nicht sagen.
Montag gibt ein Ultraschall-Bauch und dann schauen wir mal wie sich das alles weiterentwickelt.
@Bonnie92 : Wie geht es Charlotte? Was macht das Gewicht?
 
  • #49
xena6607 vielen Dank für das up-date. Drücke die Daumen das Orban alles gut verträgt und der Ultraschall soweit gut aus geht.
 
  • #50
@xena6607 Ja, auf jeden Fall bitte weiter Updates geben, wie es weiter geht. Es freut mich sehr, dass Oban die Therapie soweit gut verträgt. Die Müdigkeit nach der Einnahme soll ja normal sein und wenn er gewichtsmäßig noch Puffer hat und er dennoch ausreichend isst, sind das doch gute Voraussetzungen. Schnurren und schmusen ist doch auch immer ein gutes Zeichen.

Hier auch noch ein Update von Charlotte:
Sie hat mit Erde gespielt und diese auch gefressen und sich daraufhin ein paar Mal übergeben. Natürlich war ich da sehr alarmiert und wir waren beim Tierarzt. Es konnte nichts festgestellt werden und scheint in dem Fall tatsächlich nur an der Erde gelegen zu haben. Vom Verhalten her gefällt sie mir gut, sie ist interessiert an ihrer Umgebung, saust auch ab und zu durch die Wohnung und verlangt lautstark nach ihren Streicheleinheiten. Seit gestern hat sie ein neues Kratzbrett, dass sie auch gleich eingeweiht und sich ganz glücklich darauf geräkelt hat. Das Gewicht schwankt aktuell zwischen 3,3-3,4kg, was ich für ihren Körperbau sehr wenig finde, grade weil sie früher immer mehr zur Dicklichkeit tendierte, aber sie hat Appetit und solange es zumindest nicht weniger wird, ist es eben so.
 
  • #51
@Bonnie92 bei uns war es auch so, dass Oban so ca. 3 Wochen nach seiner OP plötzlich seltasame Dinge fressen wollte ( Staub, Flussen, an Fugen geleckt...) Ich habe ihm dann Vitaminpaste gekauft und gegeben und damit ist es verschwunden. Hatte vielleicht iregndeinen Mangel. Aber gut, dass es der Kleinen wohl besser geht. Deine Sorge mit dem Gewicht kann ich verstehen. Habe hier auch noch so eine Maus, die nicht wirklich abnehmen sollte und mit dem Futter furchtbar mäckelig ist. Hast du das mit dem Cortison nochmal in der TK klären können?

Oban ist heute von seinem Verhalten her eigentlich wieder normal. Das Einzige was mich wirklich irritiert ist seine Mäckeligkeit. Sowas kenne ich von ihm gar nicht. Er ist insgesamt ein großer Kater (Neva) und hat schon als Kitten im Futternapf geschlafen, damit er nix verpasst. Von seiner ZÜchterin hatte er damals den namen Obelix bekommen, weil er immer schon zuviel auf den Rippen hatte.
Wir fanden das doch ein bisschen zu heftig und haben ihn damals nach einem unserer Lieblingstorte in Schottland (Oban) umbenannt. Hatten noch die Hoffnung das verwächst sich. War aber nicht so. Fressen ist sein Ein- und Alles. Seit Freitag frisst er nun aber am liebenst Trofu ( was ich gar nicht gut finde und er es auch noch ganz wenig bekommt) und sein gekochtes Hühnchen am Abend.
Aktuell liegt er bei 8 kg und locker 1 kg über seinem Soll von daher bin ich grundsätzlich entspannt und mir macht eher seiner Verhaltensänderung Gedanken.
Ich werde das weiter beobachten und berichten. Ich habe aktuell den Verdacht, dass es irgendwie mit der Chemo und dem Geruchsinn zusammenhängt.
 
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  • #52
Ultraschall up-date
Alles o.k., :muhaha: keine Tumore an Darm, Magen, Milz, Niere oder Bauchspeicheldrüse. Wir können es kaum glauben.
In zwei Wochen sollen wir zum Blutbild kommen um zu schauen wie er die Chemo packt. Ansonsten alles erstmal weiter wie bisher und Daumen drücken. Evtl., wenn alles gut bleibt, in drei Monaten die Chemo auf einen zwei Wochen-Takt reduzieren.
Wir sind vorsichtig optimistisch, dass unser Dickerchen doch noch ein klein wenig bei uns bleibt.

Die Abneigung gegen sein gewohntes Futter kommt wohl tatsächlich von der Chemo und dem Geruchsinn. Der wird wohl durch die Chemo angegriffen. Für die Chemotage soll ich ihm geben was er mag und nach Möglichkeit viel Flüssigkeit. Auch Trofu erlaubt.
Seit heute frisst er wieder ganz normal.
 
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  • #53
daumen sind natürlich gedrückt!
 
  • #54
Hallo zusammen,
hier mal wieder eine kurze Rückmeldung:
Oban geht es weiterhin sehr gut. Er verträgt die Chemo subektiv gesehen ohne Probleme. Er verhält sich am Chemotag und den Tag danach normal, frisst gut und ist frech wie Oskar.
Am Dienstag kommt die erste Blutbildkontrolle, dann sehen wir ob er es auch hier gut verkraftet.
Das Enzige was mir aufgefallen ist ist dass er insgesamt sehr agil ist und ständig Hunger hat. Hunger kommt sicher vom Prednisolon. Hier steuern wir schon gegen indem er viel kleine Portionen bekommt. Klappt insgesamt eigentlich ganz gut. Er hält sein Gewicht.
Hat einer eine Ahnung ob das "aufgedrehte Verhalten" auch vom Predni kommen kann?
Bin am überlegen ob man es nicht geringfügig reduzieren sollte Er bekommt aktuell abends 7,5 mg (wiegt ja auch 8 kg:whistle:). Ich würde es aber gerne auf 6,25 reduzieren. Hat einer Erfahrung?

@Bonnie92
wie sieht es bei Euch aus?
 
  • #55
für Interessierte:
Blutbild von Oban ist fast normal.
Hämatokrit im unteren Normbereich, was aber bei der Chemo auch zu erwarten war.
Wenn es so bleibt, alles gut
Prednisolon soll nun auf 5 mg reduziert werden, damit er nicht ganz so aufgedreht ist.
Nächste Kontrolle wenn alles so bleibt in 5 Wochen.
 
  • #56
xena6607 vielen Dank für dein Update. Es freut mich wirklich riesig, das Oban die Behandlung so gut verträgt und es Ihm gut geht.
Drücke fest die Daumen, das es weiter so gut läuft.
 
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  • #57
für Interessierte:
Blutbild von Oban ist fast normal.
Hämatokrit im unteren Normbereich, was aber bei der Chemo auch zu erwarten war.
Wenn es so bleibt, alles gut
Prednisolon soll nun auf 5 mg reduziert werden, damit er nicht ganz so aufgedreht ist.
Nächste Kontrolle wenn alles so bleibt in 5 Wochen.
Ich freue mich SEHR für euch!

Ich habe meinen Kater Nico am 5. November wegen eines Lyphoms verloren!
 
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  • #58
Ich freue mich SEHR für euch!

Ich habe meinen Kater Nico am 5. November wegen eines Lyphoms verloren!
Es tut mir sehr leid, dass du Nico an diese furchtbare Krankheit verloren hast. Ich hoffe sehr, dass die Trauer langsam ein wenig nachlässt. Auch, wenn jeder von uns weiß, dass wir in der Regel unsere Lieblinge überleben, so ist es dennoch immer eine Katastrophe und es ist immer zu früh.
 
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  • #59
xena6607 vielen Dank für dein Update. Es freut mich wirklich riesig, das Oban die Behandlung so gut verträgt und es Ihm gut geht.
Drücke fest die Daumen, das es weiter so gut läuft.
Dank deiner Erfahrungen mit Gismo habe ich mich überhaupt getraut eine Chemo in Erwägung zu ziehen. Dafür möchte ich dir danken.
Vielleicht helfen auch unsere Erfahrungen Andere bei der Entscheidung und eine Chemo nicht von vorneherein abzulehnen.
 
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  • #60
Update:
Wir haben am 28.12.2021 den letzten Kontrolltermin hinter uns gebracht. Grundsätzlich sieht das Blutbild nicht so schlecht aus. Das Hämatokrit hat sich stabilisiert aber nun sind die Leukos etwas unter den Normbereich. Unsere TA sieht das alles noch recht entspannt.
Wir sollen auf Infekte achten, da das Immunsystem nicht so gut ist und die nachste Kontrlole ist in 4 Wochen. Sollten die Leukos weiter runtergehen wird nachjustiert.
Subjektiv gesehen geht es Oban weiter sehr gut. Er frisst gut, spielt und schmußt. Eigentlich alles wie es ein soll.
Trotzdem machen mir die Blutbildveränderung etwas Sorgen, obwohl damit auch zu rechnen war.
Schauen wir mal wie es weitergeht.
 
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