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Ajna
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 4. September 2008
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- 195
- Alter
- 43
Hallo,
nach langer Zeit mit traurigem Thema zurück
Ich bräuchte mal ein paar Meinungen, vor allem aber ein wenig Hilfe, da das Thema CNI so komplex ist und ich nicht einmal einen Einstieg finde.
Vor 2,5 Monaten fing Bärchen an, übermäßig viel zu trinken und auch zu erbrechen, Blutwerte waren alles andere als gut (mehr kann ich dazu leider nicht sagen, die Ergebnisse hab ich auch nicht hier). Infusion über 24 Stunden plus an den darauffolgenden 2 Tagen jeweils eine Stunde und Bärchen ging es wieder gut. Vor 1,5 Monaten wieder viel trinken, nichts essen, erbrechen, wieder Infusion an drei Tagen jeweils eine Stunde und Bärchen ging es wieder gut. Und dann jeweils nach zwei Wochen wieder. Morgen bekommt er wieder die dritte Infusion.
Blutwerte waren nach den jeweils dritten Infusionen immer "Okay" (TÄ), Bärchen verschmust und kampfeslustig wie immer. Er trank wieder normale Mengen (Katzenmilch, verhältnismäßig viel, das aber schon immer), erbrach nicht mehr, nur mit dem fressen sieht es nicht sooo gut aus, das ist aber schon seit Jahren Thema, da er massive Probleme mit den Zähnen hatte (Name der Krankheit vergessen, drei Namen und dann Komplex), viele OP's bekommen hat und nun nur noch einen Zahn hat.
Seit einigen Wochen frisst er nur noch Rind, meist als Gehacktes, er schafft es aber tatsächlich auch, noch Fleisch zu zerkauen/zu zerlutschen. Ich habe deshalb ein Easy Barf Set bestellt, denn ich teile die Meinung der TÄ "Lieber gestern als heute einschläfern" definitiv nicht!
Sie meinte, wenn er jetzt schon alle zwei Wochen Infusionen braucht, dann ist sein Ende eigentlich gekommen.
Durch Zufall bin ich nun auf SUC gestoßen und habe es auch gleich bestellt. Wenn ich das richtig gelesen habe, ist Bärchen im dritten von vier Stadien und da soll es ja eigentlich noch gute Erfolge zeigen.
Meine Fragen sind jetzt vor allem: kann ich als absoluter Laie lernen, SUC zu spritzen? Denn ich glaube nicht, dass wir es oral in ihn hineinbekommen. Die Ulmenrinde hat er auch komplett abgelehnt, obwohl sich Katzen sonst wohl eher draufstürzen, als sie zu meiden.
Dann las ich, dass 2-3 Infusionen á 100 ml wöchentlich besser sind, als alle zwei Wochen "das volle Programm". Wie kann man das zu Hause realisieren? Wir bezahlen jedes Mal gut 80 Euro für eine Infusion in der Tierklinik, für die drei Tage alle zwei Wochen inkl. Blutbild also immer ungefähr 240 Euro. Das schaffen wir finanziell einfach nicht mehr.
Heißt es übrigens, SUC und Infusion, oder nur eines von beiden? Habt ihr Erfahrungen damit? Wie schnell stellt sich eine Verbesserung ein, wenn es anschlägt?
Außerdem soll fressen ja sehr wichtig sein. Gilt Katzenmilch auch halbwegs als Futter? Ansonsten sind es ja nur maximal 50 Gramm Rinderhack pro Tag und das scheint mir sehr wenig zu sein.
Bärchen lebt seit seiner Geburt bei meiner Mutter (damals halt noch mit mir und meinem ältesten Sohn). Er hängt jedoch sehr an meinem Jungen und kriegt sich immer kaum ein, wenn er kommt (mehrmals wöchentlich kurz, am Sonntag dann ausgiebig Schmusezeit, bei ihm frisst Bärchen auch besonders viel). Ich bin hin- und hergerissen. Bärchen zu uns holen oder nicht? Einerseits würde er dann viel mehr Schmusezeit von B. bekommen, ohne diese wird er depressiv, andererseits wäre es Stress (vertraute Umgebung weg, zum eingewöhnen erstmal drin bleiben, kein Katzenklo gewohnt) und das, wo er schon krank ist...
Könnt ihr mit sonst noch Tipps oder Ratschläge geben, was ich gutes für Bärchen tun kann? Viele CNI Katzen leben doch noch Jahre und das wünsche ich mir für Bärchen und meinen Jungen!
LG, Anja
nach langer Zeit mit traurigem Thema zurück
Ich bräuchte mal ein paar Meinungen, vor allem aber ein wenig Hilfe, da das Thema CNI so komplex ist und ich nicht einmal einen Einstieg finde.
Vor 2,5 Monaten fing Bärchen an, übermäßig viel zu trinken und auch zu erbrechen, Blutwerte waren alles andere als gut (mehr kann ich dazu leider nicht sagen, die Ergebnisse hab ich auch nicht hier). Infusion über 24 Stunden plus an den darauffolgenden 2 Tagen jeweils eine Stunde und Bärchen ging es wieder gut. Vor 1,5 Monaten wieder viel trinken, nichts essen, erbrechen, wieder Infusion an drei Tagen jeweils eine Stunde und Bärchen ging es wieder gut. Und dann jeweils nach zwei Wochen wieder. Morgen bekommt er wieder die dritte Infusion.
Blutwerte waren nach den jeweils dritten Infusionen immer "Okay" (TÄ), Bärchen verschmust und kampfeslustig wie immer. Er trank wieder normale Mengen (Katzenmilch, verhältnismäßig viel, das aber schon immer), erbrach nicht mehr, nur mit dem fressen sieht es nicht sooo gut aus, das ist aber schon seit Jahren Thema, da er massive Probleme mit den Zähnen hatte (Name der Krankheit vergessen, drei Namen und dann Komplex), viele OP's bekommen hat und nun nur noch einen Zahn hat.
Seit einigen Wochen frisst er nur noch Rind, meist als Gehacktes, er schafft es aber tatsächlich auch, noch Fleisch zu zerkauen/zu zerlutschen. Ich habe deshalb ein Easy Barf Set bestellt, denn ich teile die Meinung der TÄ "Lieber gestern als heute einschläfern" definitiv nicht!
Sie meinte, wenn er jetzt schon alle zwei Wochen Infusionen braucht, dann ist sein Ende eigentlich gekommen.
Durch Zufall bin ich nun auf SUC gestoßen und habe es auch gleich bestellt. Wenn ich das richtig gelesen habe, ist Bärchen im dritten von vier Stadien und da soll es ja eigentlich noch gute Erfolge zeigen.
Meine Fragen sind jetzt vor allem: kann ich als absoluter Laie lernen, SUC zu spritzen? Denn ich glaube nicht, dass wir es oral in ihn hineinbekommen. Die Ulmenrinde hat er auch komplett abgelehnt, obwohl sich Katzen sonst wohl eher draufstürzen, als sie zu meiden.
Dann las ich, dass 2-3 Infusionen á 100 ml wöchentlich besser sind, als alle zwei Wochen "das volle Programm". Wie kann man das zu Hause realisieren? Wir bezahlen jedes Mal gut 80 Euro für eine Infusion in der Tierklinik, für die drei Tage alle zwei Wochen inkl. Blutbild also immer ungefähr 240 Euro. Das schaffen wir finanziell einfach nicht mehr.
Heißt es übrigens, SUC und Infusion, oder nur eines von beiden? Habt ihr Erfahrungen damit? Wie schnell stellt sich eine Verbesserung ein, wenn es anschlägt?
Außerdem soll fressen ja sehr wichtig sein. Gilt Katzenmilch auch halbwegs als Futter? Ansonsten sind es ja nur maximal 50 Gramm Rinderhack pro Tag und das scheint mir sehr wenig zu sein.
Bärchen lebt seit seiner Geburt bei meiner Mutter (damals halt noch mit mir und meinem ältesten Sohn). Er hängt jedoch sehr an meinem Jungen und kriegt sich immer kaum ein, wenn er kommt (mehrmals wöchentlich kurz, am Sonntag dann ausgiebig Schmusezeit, bei ihm frisst Bärchen auch besonders viel). Ich bin hin- und hergerissen. Bärchen zu uns holen oder nicht? Einerseits würde er dann viel mehr Schmusezeit von B. bekommen, ohne diese wird er depressiv, andererseits wäre es Stress (vertraute Umgebung weg, zum eingewöhnen erstmal drin bleiben, kein Katzenklo gewohnt) und das, wo er schon krank ist...
Könnt ihr mit sonst noch Tipps oder Ratschläge geben, was ich gutes für Bärchen tun kann? Viele CNI Katzen leben doch noch Jahre und das wünsche ich mir für Bärchen und meinen Jungen!
LG, Anja