Streunerkatzen - Winter-Unterschlupf

  • Themenstarter Frauchen1
  • Beginndatum
  • #21
Liebe Tina,

sinnvoll wäre es schon, einen Verein zu gründen. Leider bin ich da mit meiner Meinung allein, es sind ja nur "alte Frauen" die sonst so viele Streunerkatzen füttern. Ich weiss allerdings auch nicht, was für Voraussetzungen es braucht, einen Verein zu gründen und welche Vorteile wir dadurch hätten! Alleine so einen Verein zu führen, wäre für mich auch nicht so einfach, da ich ja von meinem Partner keine Unterstützung habe.

Liebe Grüße, Doris
 
A

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  • #22
Bis jetzt konnte ich keine der Streuner an die Katzenklappe gewöhnen, damit sie bei Kälte, Schnee und Regen ins warme Haus kommen.
Hallo,
das heißt also, Du würdest es dulden/ begrüssen/ gutheissen, wenn sie ins Haus kämen? Vielleicht ist es einfach noch zu früh im Jahr, d.h. der Leidensdruck (Kälte) noch nicht groß genug – Streunerkatzen sind ja doch mitunter recht hart im Nehmen.
Es ist schon sehr lange her, aber da hatte ich auch einmal zwei Katzen (Bauern-Lastramis), ein Haus und einen Katzentunnel (brauchbare Klappen gabs damals noch nicht), und dann, erst als es dann richtig schnatterkalt wurde, kam eine Streunerkatze nach der anderen ins Haus, das war allmählich eine ganze Streunerkatzenkolonie von bis 14 Katzen, die sich nur über Nacht im Haus aufwärmten (zT unter einem Gusseisen-Ofen, ich hatte immer Sorge, daß es irgendwann angeschmurgelt riechen würde), frassen alles, was halbwegs geniessbar aussah, liessen nie jemanden näher als 1m an sich ran, und bei morgendlichem Sichtkontakt verschwanden die immer wieder ruckzuck und kamen erst in der Dunkelheit wieder.
 
  • #23
Liebe Doris,
Dein Engagement ist wirklich Klasse, zumal Du ja wohl mehr oder weniger Einzelkämpferin bist.
Daß so ein Häuschen Illusion ist, kann ich verstehen.
Aber mit dem Tierarzt würde ich mal sprechen, daß er die kastrierten Streunerkatzen kennzeichnet, das erspart im Zweifelsfall viel Geld, Arbeit und auch Katzenleid. Warum zweimal einfangen, zweimal in Narkose, zweimal aufschneiden?
 
  • #24
sinnvoll wäre es schon, einen Verein zu gründen. Leider bin ich da mit meiner Meinung allein, es sind ja nur "alte Frauen" die sonst so viele Streunerkatzen füttern. Ich weiss allerdings auch nicht, was für Voraussetzungen es braucht, einen Verein zu gründen und welche Vorteile wir dadurch hätten!
Eine Vereinsgründung ist schon ein ziemlicher Aufwand, zumindest wenn es sich um einen gemeinnützigen Verein handelt und nur das macht Sinn. Vorteil: ihr könnt Spendenquittungen ausstellen & Unkosten steuerlich absetzen und die Spender können ihre Spendenbelege stuerlich absetzen.
Es braucht 7 Gründungsmitglieder und eine Satzung, die formalen Ansprüchen genügt & beim Amtsgericht vorgelegt werden muss und das Finanzamt muss die Gemeinnützigkeit anerkennen.

Am besten fragst Du diesbezüglich mal bei einem der kleineren TS-Vereine, die hier im Forum aktiv sind, ob sie ein paar Tips geben können.
Das als One-woman-show aufzuziehen und durchzuführen dürfte nahezu unmöglich sein.
 
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  • #25
Hallo,
das heißt also, Du würdest es dulden/ begrüssen/ gutheissen, wenn sie ins Haus kämen? Vielleicht ist es einfach noch zu früh im Jahr, d.h. der Leidensdruck (Kälte) noch nicht groß genug – Streunerkatzen sind ja doch mitunter recht hart im Nehmen.
Es ist schon sehr lange her, aber da hatte ich auch einmal zwei Katzen (Bauern-Lastramis), ein Haus und einen Katzentunnel (brauchbare Klappen gabs damals noch nicht), und dann, erst als es dann richtig schnatterkalt wurde, kam eine Streunerkatze nach der anderen ins Haus, das war allmählich eine ganze Streunerkatzenkolonie von bis 14 Katzen, die sich nur über Nacht im Haus aufwärmten (zT unter einem Gusseisen-Ofen, ich hatte immer Sorge, daß es irgendwann angeschmurgelt riechen würde), frassen alles, was halbwegs geniessbar aussah, liessen nie jemanden näher als 1m an sich ran, und bei morgendlichem Sichtkontakt verschwanden die immer wieder ruckzuck und kamen erst in der Dunkelheit wieder.
 
  • #26
Hallo MagnifiCat,

danke für deine Information. Ich hoffe schon, dass die Katzen einmal ins Haus kommen, vor allem an kalten, feuchten Tagen. Prinzipiell dürfen sie ins Haus kommen - ich mag das sehr! Es ist auch einfacher, wenn sie mal eine Verletzung haben oder krank sind - ich würde dann mit ihnen zum Tierarzt fahren! Bei mir im Haus ist eine Katzen-Klappe, durch die meine eigenen Fellchen durchschlüpfen. Die Streuner sehen ihnen schon seit Juni dabei zu, kommen aber nicht auf die Idee, sie auch zu benutzen.

Auch "meine" Streunerkatzen und meine eigenen Miezen fressen jedes Katzenfutter, sie sind gar nicht heikel.
 
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  • #27
Liebe Doris,
Dein Engagement ist wirklich Klasse, zumal Du ja wohl mehr oder weniger Einzelkämpferin bist.
Daß so ein Häuschen Illusion ist, kann ich verstehen.
Aber mit dem Tierarzt würde ich mal sprechen, daß er die kastrierten Streunerkatzen kennzeichnet, das erspart im Zweifelsfall viel Geld, Arbeit und auch Katzenleid. Warum zweimal einfangen, zweimal in Narkose, zweimal aufschneiden?
 
  • #28
Liebe Rickie,
mein Tierarzt ist schon super! Vielleicht kann er bei den Kätzinnen mittels Ultraschall erkennen, ob sie bereits kastriert sind? Bei den Jungs ist es einfacher, da genügt ein Blick. Wenn sich die Streuner mal fangen und berühren (oder streicheln) lassen, dann will ich sie mit einem Ungeziefer-Halsband versehen. So ist auch gewährleistet, dass man sie erkennt und weiß, dass sie jemandem gehören. Ausserdem ist auch gleich das Problem mit Flöhen und Zecken gelöst.
 
  • #29
So ein Ungeziefer halsband könnte aber mit ein wenig Pech mit einer sehr großen Verletzungsgefahr einhergehen =/
 
  • #30
Eine Vereinsgründung ist schon ein ziemlicher Aufwand, zumindest wenn es sich um einen gemeinnützigen Verein handelt und nur das macht Sinn. Vorteil: ihr könnt Spendenquittungen ausstellen & Unkosten steuerlich absetzen und die Spender können ihre Spendenbelege stuerlich absetzen.
Es braucht 7 Gründungsmitglieder und eine Satzung, die formalen Ansprüchen genügt & beim Amtsgericht vorgelegt werden muss und das Finanzamt muss die Gemeinnützigkeit anerkennen.

Am besten fragst Du diesbezüglich mal bei einem der kleineren TS-Vereine, die hier im Forum aktiv sind, ob sie ein paar Tips geben können.
Das als One-woman-show aufzuziehen und durchzuführen dürfte nahezu unmöglich sein.
 
  • #31
Liebe CasaLea,
leider kenne ich nicht mal 7 Personen, die als Katzenfreunde gelten. Ich habe leider bei mir im Dorf nur zu meinen Nachbarn Kontakt - das Dorf ist wirklich klein (knappe 1.000) Einwohner. Bei uns tut sich nicht viel, grad 1 x jährlich ein Feuerwehrfest, und da gibts vor allem Alkoholbefürworter!
 
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  • #32
  • #33
Bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen damit gemacht, denn ich habe sicher in meinem Leben 60 Katzen damit ausgestattet. Hin und wieder kommt eine der Miezen ohne Halsband retour - na gut, dann hat sie es eben verloren. Ich achte auch drauf, dass die Halsbänder 2 Sichheitsmerkmale haben. 1. ein bei kräftigerem Zug auseinander rutschenden Verschluß und 2. eine ca. 4 cm lange Soll-Bruchstelle (das ist eine spezielle Perforation des Bandes).
 
  • #34
Soviel zum Halsband.

Darum sind Katzenhalsbänder gefährlich!

Also eine ganz schlechte Idee.
Ich hatte selber mal eine Katze im Tierheim betreut, die mit einem eingewachsenen Halsband ankam, das mühsam herausoperiert werden mußte, bin also ein gebranntes Kind.

Was spricht gegen Ohrkennzeichnung?
Im US kann man nicht eindeutig erkennen, ob ein Streuner kastriert ist (Katzendame).
Das Einfangen ist für Streuner auch keine schöne Sache; mit Ohrschlitz erübrigt sich das.
Glaub mir, daß es hier Leute mit viel Erfahrung gibt, und genau das ist das Vorteilhafte an diesem Forum. :)

Und was Floh- und Zeckenhalsbänder betrifft, so sind sie ein Grundübel, weil die Katzen direkt unter ihrer Nase stets und ständig mit harten Giften bombardiert werden, die noch dazu ihren Geruchssinn aufs Schärfste belasten und beeinflussen. Willst du ständig ein Halsband mit Gift mit dir tragen? Oder Läusegift unter einer Badekappe just for fun ständig tragen?
Das Flohzeugs geht ins Blut, also die Katzen sind chronisch stark belastet. Als promovierter Chemiker, nicht, daß du denkst, hier sind nur Deppen unterwegs, die eh keine Ahnung haben und auf die man, da TA eh mehr Ahnung hat, nicht hören muß, warne ich dich strikt vor diesen Flohhalsbändern. Marketing ist Absatzstrategie, die erzählen was anderes. Realität sieht leider anders aus als Werbung.
 
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  • #35
Soviel zum Halsband.

Darum sind Katzenhalsbänder gefährlich!

Also eine ganz schlechte Idee.
Ich hatte selber mal eine Katze im Tierheim betreut, die mit einem eingewachsenen Halsband ankam, das mühsam herausoperiert werden mußte, bin also ein gebranntes Kind.

Was spricht gegen Ohrkennzeichnung?
Im US kann man nicht eindeutig erkennen, ob ein Streuner kastriert ist (Katzendame).
Das Einfangen ist für Streuner auch keine schöne Sache; mit Ohrschlitz erübrigt sich das.
Glaub mir, daß es hier Leute mit viel Erfahrung gibt, und genau das ist das Vorteilhafte an diesem Forum. :)

Und was Floh- und Zeckenhalsbänder betrifft, so sind sie ein Grundübel, weil die Katzen direkt unter ihrer Nase stets und ständig mit harten Giften bombardiert werden, die noch dazu ihren Geruchssinn aufs Schärfste belasten und beeinflussen. Willst du ständig ein Halsband mit Gift mit dir tragen? Oder Läusegift unter einer Badekappe just for fun ständig tragen?
Das Flohzeugs geht ins Blut, also die Katzen sind chronisch stark belastet. Als promovierter Chemiker, nicht, daß du denkst, hier sind nur Deppen unterwegs, die eh keine Ahnung haben und auf die man, da TA eh mehr Ahnung hat, nicht hören muß, warne ich dich strikt vor diesen Flohhalsbändern. Marketing ist Absatzstrategie, die erzählen was anderes. Realität sieht leider anders aus als Werbung.
 
  • #36
Liebe Rickie,

Katzenhalsbänder können nicht einwachsen, wenn man deren Sitz kontrolliert und sie immer wieder austauscht (alle 3 Monate), oder sie immer wieder auf die benötigte Länge bringt.

Du verurteilst sie auch aufgrund der Inhaltsstoffe - welcher Schutz ist dann für die Miezen geeignet? Wohl doch nicht die Spot-On, die es zu kaufen gibt. Deren Inhaltsstoffe ziehen sich ja auch in die Haut ein - wieder eine Vergiftung der Katze! Ich bin ratlos!!! Gibt es eine Alternative zu Halsband und Spot-On's? Homöopathie, Naturmedizin o.ä.?
 
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  • #37
Auch Spot ons sind tatsächlich nicht das wahre. Sehr gut vor flöhen schützt program und bei akuten Befall capstar.
Ich glaube dir, dass die Halsbänder bisher gut funktioniert haben. Aber wenn dann die erste Katze so endet wie in einem der schrecklichen Bilder, kann man sich das dann verzeihen? Wenn die sollbruchstelle doch nicht tut was sie soll? Ist für mich wie bei kippfensterkatzen. Gekipptes Fenster kann jahrzehntelang gut gehen. Bis eine Katze dann dochmal dazwischen hängt :(
 
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  • #38
Als wir wirklich mal Flöhe hatten, haben wir Comfortis gegeben, da sind Tabletten. Denn von spot-ons halte ich so gar nichts, außer von Advantage II, das ist ein Spot-on, das auch für Katzenbabys geeignet ist und ist ein Kontaktgift, es geht also nicht ins Blut der Katze.

Schade, das du so gar nicht für Ratschläge und Ideen aufgeschlossen bist; ich kann mir vorstellen, daß es sehr schwer ist, mit dir zu kooperieren. :(
Das Gift der halsbänder zieht, wie das von Spot-ons, auch ins Blut der Katze ein. Oder was denkst du, wie die wirken? Sitz des Halsbandes kontrollieren? Wenn es nicht so ernst wäre, hätte ich mich schlapp gelacht. In 3 Monaten ist die Katze am aufgehängten Halsband elendigst krepiert.
 
  • #39
Als wir wirklich mal Flöhe hatten, haben wir Comfortis gegeben, da sind Tabletten. Denn von spot-ons halte ich so gar nichts, außer von Advantage II, das ist ein Spot-on, das auch für Katzenbabys geeignet ist und ist ein Kontaktgift, es geht also nicht ins Blut der Katze.

Schade, das du so gar nicht für Ratschläge und Ideen aufgeschlossen bist; ich kann mir vorstellen, daß es sehr schwer ist, mit dir zu kooperieren. :(
Das Gift der halsbänder zieht, wie das von Spot-ons, auch ins Blut der Katze ein. Oder was denkst du, wie die wirken? Sitz des Halsbandes kontrollieren? Wenn es nicht so ernst wäre, hätte ich mich schlapp gelacht. In 3 Monaten ist die Katze am aufgehängten Halsband elendigst krepiert.
 
  • #40
Liebe Rickie,
danke für den Ratschlag mit Advantage II, werde meinen Tierarzt darum bitten.

Daß das Gift von den Halsbändern in's Blut der Katze kommt, wußte ich schon, dachte mir aber, dass es harmlos ist, weil jede Tierhandlung es führt und es auch ein zugelassenes Produkt ist.
In puncto Sitz des Halsbandes haben wir aneinand vorbeigeredet, ich meinte nur, dass es immer wieder kontrolliert werden muss (z.B. beim Streicheln). Wenn eine Katze noch nicht ausgewachsen ist, ist es ja klar, dass ihr das Band recht schnell eng wird - so "naiv" bin ich auch nicht. Ausserdem kann eine Katze, die jemand überfüttert, oder mit nicht geeignetem Futter (Schlagobers ... hab' ich auch schon gehört) versorgt, schnell mal dick werden - dann passt das Band wieder nicht.
 

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