Es wurde schon viel gesagt, zur Katzengesellschaft aber nochmal:
@_ae überleg dir bitte auch, was du emotional auszuhalten im Stande und Willens bist. Zwei Ataxiekatzen zum OCDchen zu nehmen, klingt aus Tierschutzsicht erstmal nach einer tollen Idee (wobei ich hier doch auch zu Bedenken geben will, dass es sein kann, dass deine Katze die ersten Jahre noch keine Schmerzen hat und entsprechend aktive und mobile Freunde bräuchte).
Chronisch kranke Katzen kosten neben Geld aber auch viele viele Nerven. Es ist toll, Handicats ein Zuhause zu geben, ich hab hier doch selbst eins. Aber wenn alle zwei oder drei Katzen auf einmal oder abwechselnd kleinere genauso wie massive TA-Baustellen haben, und man während man sich schon Sorgen um die anstehende Groß-OP von Katze 1 macht, mit Katze 2 dreimal die Woche beim TA steht, weil sie sich nen fiesen Infekt gefangen hat und bei Katze 3 dran denkt, was wohl das Röntgen nächste Woche Schlimmes offenbaren mag... kann das gewaltig an die Substanz gehen. Ich kenne mich mit Ataxie nicht gut aus, meine aber, das ginge gerne mal mit ner geschwächten Immunabwehr einher? (Man korrigiere mich gerne).
Und andere Handicaps, die zu mehr "Gemütlichkeit" führen, wollen mir partout nicht einfallen. Blind, dreibeinig, etc. - denen wurden Augen oder Beine amputiert, aber ganz sicher nicht die Hummeln im Hintern.
Mein Blindfrosch ist die Aktivste hier.
Ich habe hier drei tierärztliche Großbaustellen. Das war alles bei Adoption noch nicht klar, ich würde sie niemals mehr hergeben und es ist nun wie es ist. Aber würde ich jetzt zu dieser Trümmertruppe noch ne Katze adoptieren wollen, ich würde ganz ehrlich eine ohne "Gepäck" suchen. Weil unser aller Ressourcen begrenzt sind.
