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Jasmin+Maja
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- Mitglied seit
- 24. März 2024
- Beiträge
- 5
Hall ihr lieben,
da die Tierärzte (und ich..) an ihre Grenzen kommen, hoffe ich, hier Hilfe zu finden.
Meine Maja (Wald und Wiesen Katze, habe sie 2010 mit ca. 4 Wochen im Wald in der Nähe eines Bauernhofs gefunden) war bis auf kleine Blessuren immer gesund.
Mitte 2022 wurde sie unsauber, was den Kot angeht und hatte eigentlich durchgehend weichen bis wässrigen Kot.
Futterumstellungen brachten keinen Erfolg und eine Kotuntersuchung war negativ.
Mitte 2023 ging es ihr richtig schlecht, sie hatte ständig Hunger und nahm so stark ab, dass sie nur noch Haut und Knochen war, abwechselnd mit Phasen, in denen sie absolut nichts gefressen hat und ich jede Sekunde mit ihrem Ableben rechnete.
Im August 2023 wurde beim Tierarzt eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt und ich dachte, dass jetzt alles wieder gut wird. Nix da..
Sie leidet unter ständig wechselnder Appetitlosigkeit mit lethargischem Verhalten bzw. einem Fresswahn, bei dem alles und jeder angefressen wird.
Die erste Tierärztin, die auch die SD-Überfunktion festgestellt hat, vermutete, ohne weitere eingehende Untersuchungen, einen Tumor und riet mir zum einschläfern.
Eine andere Tierärztin, bei der ich eine Zweitmeinung einholte, meinte, dass das wohl stimmen wird.
Maja bekam Kortison, ein Antibiotikum und etwas, dass die Nährstoffaufnahme verbessert, da der Tumor in der Bauchspeicheldrüse vermutet wurde (Blutergebnis 25.08.2023 Feline Spezifische Pankreaslipase 1.9 ug/L, Normbereich <= 4.4 ug/L)
Beim letzten Tierarzt wurde immerhin ein Ultraschall gemacht.
Ergebnis: KEIN sichtbarer Tumor, jedoch eine veränderte Milzoberfläche. Nach einer Blutkontrolle wurde das SD-Medikament neu eingestellt und kontrolliert.
Befund Ultraschall 22.12.2023:
bekannte Hyperthyreose in Behandlung mit Carbimazol 2x5 mg täglich, hat Polyphagie, nimmt ggr. zu
#AllgUS: insgesamt mager, Auskult obB
#Röntgen: Abdomen verwaschen, schlechte Detailzeichnung, viel Kot im Colon, schmales Herz
#Sonographie: Hepatomegalie, Milz unruhiges Schallbild mit hypoechogenen Bereichen, sonst obB
#Diagnose: Hepatose, fragliche Milzpathologie
#Therapieplan: Rat Carbimazol reduzieren auf 1x täglich 5mg, in 3 Wochen T4Kontrolle
Kontrolle 31.01.2024
vorgestern Hämatochezie
Grunderkrankungen: Hyperthyreose, Hepatopathie
Medikamente: Felimazole 1xtgl 5 mg (Info von mir: Maja wurde Ende Dezember 2024 auf Felimazole umgestellt)
FA/WA: vermehrt/n, HA/KA :n/mit Blutbeimengungen
#AllgUS:mager
HF:160/min, Lnn klein. 38,4°C. Abdomen futtergefüllt
#Labor: T4: in der Norm
KotUS: obb
D: Hepatopathie, Hyperthyreose, V.a. Colitis
#häuslicher Therapieplan: Metrobaktin 250 mg:1/4 tbl 1xtgl für 6 Tage, Diapaste:2xtgl oral eingeben, Prevantil: 1xtgl 1 ml oral eingeben.
Labor: T4 2,64 ug/dl
Ihr Allgemeinbefinden war zu diesem Zeitpunkt von Tag zu Tag unterschiedlich und ihr Kot wechselte fast täglich die Konsistenz von "normal" bis hin zu wässrig.
In einem anderen Forum wurde ich auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz aufmerksam gemacht, was nach einigen Stunden intensiver Recherche zu 1000% zu meiner Maja und ihrem Zustand passte.
Ich habe also einen Termin beim letzten Tierarzt ausgemacht, bei dem auch der Ultraschall durchgeführt wurde und wurde etwas belächelt, als ich um Bestimmung des fTLI bat.
Nach der Blutabnahme am 15.03. habe ich Maja wieder bei jeder Fütterung das Enzympräparat Almazyme unters Futter gemischt. Der Kot ist zu 99% perfekt, was meinen Verdacht auf EPI verstärkte.
Am 22.03.2024 kam dann endlich das Ergebnis von der Texas A&M University. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit.
Der Wert war nicht wie vermutet (oder erhofft, dass ich endlich Klarheit habe) unter 8 ug/l sondern bei 130!! Der Normbereich liegt zwischen 12 und 82.
Mein Tierarzt meinte etwas kleinlaut, dass es wohl tatsächlich eine exokrine Pankreasinsuffizienz ist und ich ihr die Enzyme weitergeben soll und wir eine Vitamin B12 Kur machen.
Alle Werte ÜBER 82 sprechen für einen akuter Schub einer chronisch rezidivierenden Pankreatitis und nicht für eine Insuffizienz. Er liegt also falsch.
Dann habe ich mal wieder meinen Freitag- und Samstagabend mit Recherche im Internet verbracht und bis auf kleine Übereinstimmungen, wie der erhöhte ALT (Ergebnisse stehen unten) spricht recht wenig für eine chronische Pankreatitis. Maja spuckt zum Beispiel nicht und hat wie oben geschrieben, mit dem Kot keine Probleme mehr, seit sie die Enzyme bekommt.
Folgende ALT Werte wurden gemessen:
05.07.2023 311 U/l
25.08.2023 165 U/l
25.10.2023 156 U/l
Alle anderen Werte waren bei diesen Blutabnahmen in Ordnung (Geriatrisches Profil, BB)
Das passt für mich alles nicht mehr zusammen. Die letzten zwei Tage sind für meine Maus wieder ganz furchtbar. Sie ist die ganze Zeit auf der Suche, nach Fressbarem, was sie lautstark begleitet.
Ich hoffe so, dass uns hier jemand weiterhelfen kann.
Liebe Grüße
Jasmin, Maja und Tyson (der Hund )
da die Tierärzte (und ich..) an ihre Grenzen kommen, hoffe ich, hier Hilfe zu finden.
Meine Maja (Wald und Wiesen Katze, habe sie 2010 mit ca. 4 Wochen im Wald in der Nähe eines Bauernhofs gefunden) war bis auf kleine Blessuren immer gesund.
Mitte 2022 wurde sie unsauber, was den Kot angeht und hatte eigentlich durchgehend weichen bis wässrigen Kot.
Futterumstellungen brachten keinen Erfolg und eine Kotuntersuchung war negativ.
Mitte 2023 ging es ihr richtig schlecht, sie hatte ständig Hunger und nahm so stark ab, dass sie nur noch Haut und Knochen war, abwechselnd mit Phasen, in denen sie absolut nichts gefressen hat und ich jede Sekunde mit ihrem Ableben rechnete.
Im August 2023 wurde beim Tierarzt eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt und ich dachte, dass jetzt alles wieder gut wird. Nix da..
Sie leidet unter ständig wechselnder Appetitlosigkeit mit lethargischem Verhalten bzw. einem Fresswahn, bei dem alles und jeder angefressen wird.
Die erste Tierärztin, die auch die SD-Überfunktion festgestellt hat, vermutete, ohne weitere eingehende Untersuchungen, einen Tumor und riet mir zum einschläfern.
Eine andere Tierärztin, bei der ich eine Zweitmeinung einholte, meinte, dass das wohl stimmen wird.
Maja bekam Kortison, ein Antibiotikum und etwas, dass die Nährstoffaufnahme verbessert, da der Tumor in der Bauchspeicheldrüse vermutet wurde (Blutergebnis 25.08.2023 Feline Spezifische Pankreaslipase 1.9 ug/L, Normbereich <= 4.4 ug/L)
Beim letzten Tierarzt wurde immerhin ein Ultraschall gemacht.
Ergebnis: KEIN sichtbarer Tumor, jedoch eine veränderte Milzoberfläche. Nach einer Blutkontrolle wurde das SD-Medikament neu eingestellt und kontrolliert.
Befund Ultraschall 22.12.2023:
bekannte Hyperthyreose in Behandlung mit Carbimazol 2x5 mg täglich, hat Polyphagie, nimmt ggr. zu
#AllgUS: insgesamt mager, Auskult obB
#Röntgen: Abdomen verwaschen, schlechte Detailzeichnung, viel Kot im Colon, schmales Herz
#Sonographie: Hepatomegalie, Milz unruhiges Schallbild mit hypoechogenen Bereichen, sonst obB
#Diagnose: Hepatose, fragliche Milzpathologie
#Therapieplan: Rat Carbimazol reduzieren auf 1x täglich 5mg, in 3 Wochen T4Kontrolle
Kontrolle 31.01.2024
vorgestern Hämatochezie
Grunderkrankungen: Hyperthyreose, Hepatopathie
Medikamente: Felimazole 1xtgl 5 mg (Info von mir: Maja wurde Ende Dezember 2024 auf Felimazole umgestellt)
FA/WA: vermehrt/n, HA/KA :n/mit Blutbeimengungen
#AllgUS:mager
HF:160/min, Lnn klein. 38,4°C. Abdomen futtergefüllt
#Labor: T4: in der Norm
KotUS: obb
D: Hepatopathie, Hyperthyreose, V.a. Colitis
#häuslicher Therapieplan: Metrobaktin 250 mg:1/4 tbl 1xtgl für 6 Tage, Diapaste:2xtgl oral eingeben, Prevantil: 1xtgl 1 ml oral eingeben.
Labor: T4 2,64 ug/dl
Ihr Allgemeinbefinden war zu diesem Zeitpunkt von Tag zu Tag unterschiedlich und ihr Kot wechselte fast täglich die Konsistenz von "normal" bis hin zu wässrig.
In einem anderen Forum wurde ich auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz aufmerksam gemacht, was nach einigen Stunden intensiver Recherche zu 1000% zu meiner Maja und ihrem Zustand passte.
Ich habe also einen Termin beim letzten Tierarzt ausgemacht, bei dem auch der Ultraschall durchgeführt wurde und wurde etwas belächelt, als ich um Bestimmung des fTLI bat.
Nach der Blutabnahme am 15.03. habe ich Maja wieder bei jeder Fütterung das Enzympräparat Almazyme unters Futter gemischt. Der Kot ist zu 99% perfekt, was meinen Verdacht auf EPI verstärkte.
Am 22.03.2024 kam dann endlich das Ergebnis von der Texas A&M University. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit.
Der Wert war nicht wie vermutet (oder erhofft, dass ich endlich Klarheit habe) unter 8 ug/l sondern bei 130!! Der Normbereich liegt zwischen 12 und 82.
Mein Tierarzt meinte etwas kleinlaut, dass es wohl tatsächlich eine exokrine Pankreasinsuffizienz ist und ich ihr die Enzyme weitergeben soll und wir eine Vitamin B12 Kur machen.
Alle Werte ÜBER 82 sprechen für einen akuter Schub einer chronisch rezidivierenden Pankreatitis und nicht für eine Insuffizienz. Er liegt also falsch.
Dann habe ich mal wieder meinen Freitag- und Samstagabend mit Recherche im Internet verbracht und bis auf kleine Übereinstimmungen, wie der erhöhte ALT (Ergebnisse stehen unten) spricht recht wenig für eine chronische Pankreatitis. Maja spuckt zum Beispiel nicht und hat wie oben geschrieben, mit dem Kot keine Probleme mehr, seit sie die Enzyme bekommt.
Folgende ALT Werte wurden gemessen:
05.07.2023 311 U/l
25.08.2023 165 U/l
25.10.2023 156 U/l
Alle anderen Werte waren bei diesen Blutabnahmen in Ordnung (Geriatrisches Profil, BB)
Das passt für mich alles nicht mehr zusammen. Die letzten zwei Tage sind für meine Maus wieder ganz furchtbar. Sie ist die ganze Zeit auf der Suche, nach Fressbarem, was sie lautstark begleitet.
Ich hoffe so, dass uns hier jemand weiterhelfen kann.
Liebe Grüße
Jasmin, Maja und Tyson (der Hund )