Mal ne frage

  • Themenstarter Sersil
  • Beginndatum
  • #21
Das war jetzt richtig interessant zu lesen, ganz ehrlich, ich wusste nämlich auch nicht wie das abläuft und war der Meinung, Katze kommt zum Kater und schwupps ist Friede, Freude, Eierkuchen ... :D :D :D

Der Kater tut einem ja fast schon leid, dass er so 'nen Stress hat und zuguterletzt noch eine gewischt bekommt!! :D :D :D :D
 
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  • #22
Ja der Kater kann einem bei dem Gezicke der Mädels wirklich leid tun. Oft sieht man ihm danach auch noch die Strapazen an, dann sieht das Fell nicht mehr so schön aus und der Kater nimmt ab. Während der Paarung frisst er ja auch nicht so viel wie sonst und braucht aber trotzdem mehr Energie. Das zerrt dann schon an seinen Kräften :)
 
  • #23
Ach ja und Katzen nehmen auch nicht während der ganzen Rolligkeit auf, die fruchtbarsten Tage für eine hohe Wahrscheinlichkeit das sie trächtig wird, ist der 3.-5. Tag, wenn man das verpasst ist die Wahrscheinlichkeit mehr als gering, dass sie in der Rolligkeitsphase schwanger wird.

Diese Auskunft klingt zwar recht proffessionell, ist aber (leider) Wunschdenken... du kannst GIFT darauf nehmen, dass die Katze auch danach noch aufnimmt,WENN sie es nciht soll :oops:
 
  • #24
Und natürlich muss bei einem Zusammenleben von Katzen und Kater an Verhütung gedacht werden, da der Kater ja nicht ständig die Mädels decken kann bzw. darf wenn sie rollen. Das kostet dann auch noch mal Geld und ganz ungefährlich ist Verhütung auf Dauer für die Katzen auch nicht. Klar, es gibt auch Züchter die Katzen und Kater strikt getrennt halten, wo der Kater ein extra Zimmer, das "Katerzimmer" hat. Aber davon halte ich persönlich nichts, da so der Kater aus dem Familienleben ausgeschlossen ist.


Bei mir werden kater und katzen strikt getrennt! Die katzen leben hauptsächlich in Wohn/schlafzimmer und Küche (und den dazugehöreneden Verbindungsräumen und Treppen)- die beiden Kater als WG im katzengerecht eingerichteten "katerzimmer" (war früher das Zimmer meines Sohnes) und dem kindergerecht eingerichtetten Zimmer meiner Tochter mit begehbarem Kleiderschrank, 2 "Fensterbalkonen" auf - insgesamt - etwa 30 m² mit eigenem Menschen und dessen Gastbespassern.. Eigentloch genau so, als würden sie bei einem Teilzeit-Berufstätigen in einem 2-Zimmer Apartment leben
 
  • #25
Bei mir werden kater und katzen strikt getrennt! Die katzen leben hauptsächlich in Wohn/schlafzimmer und Küche (und den dazugehöreneden Verbindungsräumen und Treppen)- die beiden Kater als WG im katzengerecht eingerichteten "katerzimmer" (war früher das Zimmer meines Sohnes) und dem kindergerecht eingerichtetten Zimmer meiner Tochter mit begehbarem Kleiderschrank, 2 "Fensterbalkonen" auf - insgesamt - etwa 30 m² mit eigenem Menschen und dessen Gastbespassern.. Eigentloch genau so, als würden sie bei einem Teilzeit-Berufstätigen in einem 2-Zimmer Apartment leben

Na das finde ich ja auch gut so. So können bei dir die Tiere ja auch am Leben allgemein teilnehmen. Ne, ich dachte da eher so an Leute, die ihren Kater in Einzelhaft in einen kargen Raum mit Fliesen, einem Kratzbaum und eventuell noch einem Sofa stecken und wo der Mensch dann zweimal am Tag zum füttern und einmal zum streicheln kommt.
 
  • #26
Ich finde das Thema auch sehr interessant! Ich kenne mich zwar ein wenig mit Zucht aus, aber so genau wusste ich nun auch wieder nicht Bescheid, vor allem nicht über den Deckakt (DER Teil der Zucht war bisher für mich als Liebhaber ja auch nich sooo relevant;)).

Leider ist es (ich kann immer nur für Coons sprechen) wohl auch so, dass die Richter auf den Ausstellungen die "extremen" Showlinien-Typen (groß, kräftig, lange Lynxtipps, sehr kantige Schnauze) besser bewerten, weil es einerseits der Rassestandard so erfordert, andererseits von vielen Kittenkäufern aber auch so gewünscht wird (die wollen halt so`n 12kg-Katerviech). Das finde ich schon bedenklich. Die Züchterin, die ich kenne, geht daher auch kaum noch auf Ausstellungen, weil sie mit ihren lütten Foundation-Katzen echt schlechte Karten hat:(.
 
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  • #27
Diese Auskunft klingt zwar recht proffessionell, ist aber (leider) Wunschdenken... du kannst GIFT darauf nehmen, dass die Katze auch danach noch aufnimmt,WENN sie es nciht soll :oops:

Ja stimmt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist nach den ausserhalb des genannten Zeitraumes geringer um trächtig zu werden. Letztendlich ist es da fast wie beim Menschen, da gibt es bei der Frau ja auch Tage, wo die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit höher ist. An den anderen Tagen kann sie dann trotzdem schwanger werden, aber mit geringer Wahrscheinlichkeit. Naja und dann passiert es sowieso meist, wenn es gerade nicht sein soll.
 
  • #28
Ich finde das Thema auch sehr interessant! Ich kenne mich zwar ein wenig mit Zucht aus, aber so genau wusste ich nun auch wieder nicht Bescheid, vor allem nicht über den Deckakt (DER Teil der Zucht war bisher für mich als Liebhaber ja auch nich sooo relevant;)).

Leider ist es (ich kann immer nur für Coons sprechen) wohl auch so, dass die Richter auf den Ausstellungen die "extremen" Showlinien-Typen (groß, kräftig, lange Lynxtipps, sehr kantige Schnauze) besser bewerten, weil es einerseits der Rassestandard so erfordert, andererseits von vielen Kittenkäufern aber auch so gewünscht wird (die wollen halt so`n 12kg-Katerviech). Das finde ich schon bedenklich. Die Züchterin, die ich kenne, geht daher auch kaum noch auf Ausstellungen, weil sie mit ihren lütten Foundation-Katzen echt schlechte Karten hat:(.

Ja das kenne ich. Mein Kater also Idefix ist ja noch der alte Typ, also nix mit riesen Ohren, langen Beinen etc. und er wiegt auch nur 5,5 Kilo. Du kannst dir nicht vorstellen, wie schief ich auf der letzten Ausstellung mit dem Kater angesehen wurde. Da kamen dann so Kommentare wie:
Warum ist der so klein? Bekommt der nicht genug zu essen?
Warum hast du dir so einen kleinen Kater angeschafft?
Du solltest bei der Zucht deine Tiere besser auswählen und nicht so einen mickrigen Kater kaufen. :eek:
Nach welchen Kriterien hast du den denn ausgesucht? Der ist ja so klein, und hat keine große Schnauze und so kurze Beine.
Da ging es denen allen nur nach dem Aussehen und die Linien spielen da bei den meisten Züchtern gar keine Rolle mehr.
Die haben mich da so zugelabert, dass ich schon ganz unsicher wurde und dachte mit meinem Kater stimmt wirklich was nicht :(
Naja und gewinnen tun eh immer nur die verzüchteten Riesencoonies mit Fledermausohren und Pferdeschnauze und XXXXL Schwanz. Eigentlich schade, da sie mit dem Original der Maine Coon nicht mehr viel gemein haben
 
  • #29
Naja und gewinnen tun eh immer nur die verzüchteten Riesencoonies mit Fledermausohren und Pferdeschnauze und XXXXL Schwanz. Eigentlich schade, da sie mit dem Original der Maine Coon nicht mehr viel gemein haben

Das kann ich voll unterschreiben. Aber anfangs dachte auch ich immer, Coonies müssen solche "Riesenteile";):D sein. Sieht ja auch imposant aus, so`n 12kg-Kater. Und wenn man sich so die HPs einiger Catterys anschaut, könnte man auch den Eindruck gewinnen, dass das so sein muss...

Als ich dann besagte Züchterin das erste Mal besuchte, dachte ich so: "Häää? Sind die Tierchen alle noch nicht ausgewachsen?":oops: Bis dahin hatte ich mich noch nicht mit Linien usw. beschäftigt. Dann fing ich an, mich über Foundation-Zucht zu informieren und mir wurde einiges klar:rolleyes:.
 
  • #30
Hallo,

Das war jetzt richtig interessant zu lesen, ganz ehrlich, ich wusste nämlich auch nicht wie das abläuft und war der Meinung, Katze kommt zum Kater und schwupps ist Friede, Freude, Eierkuchen ... :D :D :D

Der Kater tut einem ja fast schon leid, dass er so 'nen Stress hat und zuguterletzt noch eine gewischt bekommt!! :D :D :D :D

Du hättest mal meinen Kater bei Damenbesuch erleben sollen: die hat ihn glatt in die Flucht geschlagen, der olle Drache:D
Den nächsten Morgen sollte er wieder mit in das Zimmer (der Besuch hat ein Gästezimmer). Aber da war nichts zu wollen, er versteckte sich hinter dem Sofa. Ok, dann bleibt er halt draussen. als ich von der Arbeit wieder nach Hause kam, habe ich ihn gegriffen, musste mich anfauchen lassen, und ab gings zur Gastdame, die vor lauter Rolligkeit gar nicht mehr laufen konnte:cool: Das fand Fritzi dann doch interessant. Nachts war es in dem Zimmer auch ziemlich laut und morgens wollte mein Kater gar nicht mehr aus dem Zimmer:confused: :D Was die beiden ausser Ehevertrag aushandeln noch gemacht haben, weiss ich nicht so genau, aber es gab fünf Babys...

Jetzt Spass beiseite: Deckkaterhaltung ist das schwierigste an der Zucht insgesamt!!! Für ein oder zwei Katzen braucht man keinen eigenen Kater ausser er darf auch fremddecken. Kater bekommen doch mal einen Hormonkoller und sind dann unausstehlich. Unsere TA erzählte mir, dass ihre Assistentin von einem potenten Kater massiv angegriffen wurde (der Kater war vorher unauffällig). Anscheinend wollte er sein Revier verteidigen und verbiss sich im Bein der Assistentin:eek: Hinzu kommt noch das Markieren, die Gefahr unerlaubter Deckungen usw.
Ich erlaube mir zwei solcher Stinker zu halten. Allerdings markieren beide nicht und vertragen sich sehr gut. Das ist allerdings ein Zustand, der nicht so bleiben muss und bisher ist das glücklicher Zufall, dass sie so gut miteinander zurecht kommen.
Wenn ich zuhause bin, dürfen die Jungens gemeinsam mit den Mädchen laufen, tagsüber nur einer, damit ich weiss, wer der Vater eines eventuellen Wurfes ist. Hochzeitspaare leben separiert;)

LG, Kordula
 
  • #31
Das ist wirklich interessant.
Die armen Kater, die sind ja richtig im Stress :D

Mal etwas off Topic:
Erkennt man im Stammi ob ein Foundation Tier mitgemischt hat?
 
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  • #33
Ok danke!
Also bei Ceni ist dann kein Foundation Tier drin.
 
  • #34
Hallo,

Ja, da steht dann halt "Foundation" statt eines Namens:

http://www.pawpeds.com/db/?a=p&id=340153&g=6&p=mco&date=iso&o=ajgrep

6. Generation, mütterlicherseits

Und genau den Stammi glaube ich nicht wirklich:confused: Alle Founder sind merkwürdigerweise blau, tragen den gleichen Zwingernamen und sind mit gleichem Ursprungsland gekennzeichnet! Was, wenn das alles Vollgeschwister sind? Das diese Tiere irgendwo verwandt sind, zeigt ja schon die für "wildlebende" Domestics eher seltene Farbe blau...
Da habe ich einen anderen Verdacht, den ich besser mal (noch) nicht anspreche....
Dafür habe ich aber auch eine Foundationkatze:) *klick*
Auf Reverse Pedigree klicken und feststellen, dass Foundation ganz schnell verpufft *klick*=samtliche Nachzuchten in Generation 1-5:eek:


LG, Kordula
 
  • #35
Ich finde es klasse so schnell Fachkundige Antworten zu bekommen!

Hätte da noch mal ne etwas andere Zwischenfrage, passt aber glaub ich in die Kategorie.

Wie kann man für eine reinrassige Katze ohne Papiere ebensolche beantragen?
Ist sowas generell möglich oder unsinnig?
Muss man da nicht auf eine Ausstellung und die Katze in der Novizenklasse richten lassen?
 
  • #36
Ich finde es klasse so schnell Fachkundige Antworten zu bekommen!

Hätte da noch mal ne etwas andere Zwischenfrage, passt aber glaub ich in die Kategorie.

Wie kann man für eine reinrassige Katze ohne Papiere ebensolche beantragen?
Ist sowas generell möglich oder unsinnig?
Muss man da nicht auf eine Ausstellung und die Katze in der Novizenklasse richten lassen?

Manche Vereine (wie z.B. der RVDE) haben Rassebestimmungsklassen. Das heißt, du gehst mit deiner Katze dahin, ein Richter beurteilt sie, sagt dir dann, welche Rasse das ist (seiner Ansicht nach) und du darfst sie in der entsprechenden Klasse ausstellen. Über den Sinn und Unsinn einer Rassebestimmungsklasse möchte ich mich hier lieber nicht äußern...
 
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  • #37
Und genau den Stammi glaube ich nicht wirklich:confused: Alle Founder sind merkwürdigerweise blau, tragen den gleichen Zwingernamen und sind mit gleichem Ursprungsland gekennzeichnet! Was, wenn das alles Vollgeschwister sind? Das diese Tiere irgendwo verwandt sind, zeigt ja schon die für "wildlebende" Domestics eher seltene Farbe blau...
Da habe ich einen anderen Verdacht, den ich besser mal (noch) nicht anspreche....

"Prairiebaby" sind eine sehr renommierte Foundationzucht in CA., die wild lebende Coonies in ihre Zucht einkreuzt. Die Dame (Prairiebaby I Hope You Dance) hat für eine Maine Coon super niedrige Inbreeding-, Clone- und Foundationwerte. Das ist mir wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
"Prairiebaby" sind eine sehr renommierte Foundationzucht in CA., die wild lebende Coonies in ihre Zucht einkreuzt. Die Dame (Prairiebaby I Hope You Dance) hat für eine Maine Coon super niedrige Inbreeding-, Clone- und Foundationwerte. Das ist mir wichtig.

Warum? Das sind doch nur Zahlen und sagen wirklich nichts über die Katze aus. Weder über die Gesundheit noch über Phänotyp...
Ich wage mal den umgekehrten Gedankengang: was ist, wenn ein Foundation HCM oder PKD hat? Dann nutzen die fremden Gene nichts und der kleine Inzuchtkoeffizient auch nichts. Founder wurden bei MCO schon beschuldigt,dass Pointgen in die Linien gebracht zu haben...
Wenn schon so ein Hype um eine unerwünschte Farbe gemacht wird (ein paar der Pointis schielen komplett über kreuz), was ist dann mit Krankheiten?
Ich züchte ja nun auch mit Foundations, allerdings ein wenig anders als andere, aber was wäre, wenn sie und sie Geschwister wären? Sind sie nicht, Nicki ist hier geboren und Mausi ist aus ein Notfall aus Brandenburg aus einem anderen Forum.:)

LG, Kordula
 
  • #39
Warum? Das sind doch nur Zahlen und sagen wirklich nichts über die Katze aus. Weder über die Gesundheit noch über Phänotyp...
Ich wage mal den umgekehrten Gedankengang: was ist, wenn ein Foundation HCM oder PKD hat? Dann nutzen die fremden Gene nichts und der kleine Inzuchtkoeffizient auch nichts. Founder wurden bei MCO schon beschuldigt,dass Pointgen in die Linien gebracht zu haben...
Wenn schon so ein Hype um eine unerwünschte Farbe gemacht wird (ein paar der Pointis schielen komplett über kreuz), was ist dann mit Krankheiten?
Ich züchte ja nun auch mit Foundations, allerdings ein wenig anders als andere, aber was wäre, wenn sie und sie Geschwister wären? Sind sie nicht, Nicki ist hier geboren und Mausi ist aus ein Notfall aus Brandenburg aus einem anderen Forum.:)

LG, Kordula


Klar können auch die Foundation-Katzen erblich belastet sein. (Besagte Linie ist allerdings über Generationen HCM-frei.) Im Allgemeinen ist es ja aber so, dass MCO aus Foundationlinien phänotypisch viel eher wie die "ursprüngliche Naturrasse Maine Coon" aus den USA aussehen. Die "richtigen" Maine Coons haben keine Riesenlynxtipps, keine super kantige Schnauze und sie wiegen auch nicht 10kg. Die Showliniencoons halte ich für überzüchtet und die Züchtung mit Klonen und Inzucht hat nun mal viel Mist angerichtet.

Als ich auf der Suche nach einem MCO-Kitten war, entsprach von ca. 25 Catterys in der "näheren Umgebung" (S-H, HH, Nord-NDS) nur EINE meinen Kriterien. Viele fielen bei mir natürlich wegen mangelnder Testung auf Erbkrankheiten und bei denen, die übrig blieben, passte mir immer `was am Stammbaum nicht. (Bekannte HCM-Vererber oder der Name einer ganz bestimmten Cattery, die ich - auch als Liebhaberin - nicht im Stammbaum sehen möchte.)
 
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