Katzenanschaffung & Eingewöhnung & Vergesellschaftung

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new_two_cats

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7. September 2022
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Hallo 🙋,

bald ist es so weit und bei uns zieht eine 8- Monate alte Maine Coon Katze ein. Schon seit 1 Jahr planen wir den Einzug einer Katze und haben uns sehr gewissenhaft umgesehen.

Jetzt ist es so, dass sie keine Einzelkatze bleiben soll. Sie ist auch in ihrem jetzigen Zuhause nicht alleine... Wir wollen ihr möglichst bald eine ungefähr gleichalte Katze an die Seite stellen... Für mich stellt sich die Frage, in welchem Zeitraum das sinnvoll ist. 🤔

Soll ich sie zu erst komplett eingewöhnen lassen (ca. 3 Monate) oder ist es sinnvoll ihr möglicherweise sehr bald (innerhalb 3 Wochen) einen Gefährten zu suchen -bevor das neue Zuhause das eigene Revier geworden ist?

Muss es eine Katze sein oder geht auch ein Kater? Was passt vom Temperament zu einer Maine Coon? Eine BKH, EKH?

Platz ist , denke ich, genug für 2 Katzen (150qm)...auch ein Garten ist vorhanden. Muss man junge, aufgeschlossene Katzen unbedingt durch eine Gittertür aneinander gewöhnen? (Es ist immer jemand Zuhause)

Vielleicht kann mir jemand helfen, denn ich bin Katzen-Neuling...

Danke 🖐
 
A

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Hey
Am besten wäre es wenn beide Katzen zeitgleich bei euch einziehen.

Die Rasse der Zweitkatze ist nicht wichtig.
Katzen sind nicht rassistisch.

Die Zweitkatze sollte das selbe Geschlecht wie die erste haben.
Katze uns Kater kann zwar auch gut gehen allerdings gibt es da duch das unterschiedliche Spielverhalten öfters probleme.

Ob ich bei 8 Monate alten Tieren bereits mit Gittertür arbeiten würde weiß ich nicht.
Ich denke ich würde sie zwar da haben dann aber aus dem Bauch entscheiden ob ich sie nutze oder nicht.

Da wo du deine Katze her bekommst, kannst du dort nicht direkt zwei nehmen?
Das wäre der einfachste Weg.
 
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Leider gibt es da kein zweites Tier, da sie die Katze nur abgeben, weil sie anscheinend langfristig Freigang benötigt und alles andere (Leine etc) nicht funktioniert hat.
 
Leider gibt es da kein zweites Tier, da sie die Katze nur abgeben, weil sie anscheinend langfristig Freigang benötigt und alles andere (Leine etc) nicht funktioniert hat.

Dir ist aber bewusst das Kstzen erst mit einen Jahr in den Freigang gehören?
Davor sind sie noch zu sehr "Kind" um die Gefahren einschätzen zu können.

Armes Katzi, so jung noch und schon in Einzelhaltung.
Das ist gar nicht gut für Katzen!
Schön das ihr die da raus holt und ihr einen Kumpel ermöglichen wollt.

Da die Einzelhaltung wahrscheinlich nicht spurlos an ihr vorbeigegangen ist würde ich in deinem Fall definitiv eine Gittertür nutzen!
 
Ja, genau, plant mal ein wo und wie ihr eine Gittertür nutzen könntet, für alle Fälle. Und bitte eine etwa gleichaltrige Katze dazu, die charakterlich passt. Und möglichst zeitnah. Vielleicht gerne aus dem Tierschutz?
 
Hi, ich würde auch vorschlagen, dass die zweite direkt mit der ersten einzieht, dann ist es für beide eine neue Umgebung und es werden noch keine Revieransprüche gestellt.
Ist eure neue Mitbewohnerin geimpft, kastriert und gechippt?
Es gibt auch hier bei den Notfellchen ganz viele tolle Katzen, die ein zu Hause suchen. Vielleicht magst du da Mal schauen?
 
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Ich denke, das heißt, dass dort zwar andere Tiere leben, diese aber nicht zur Vermittlung stehen?

Danke.
Ich war wohl leicht verwirrt durch die verschuedenen aussagen zum Thema Einzelhaltung.
 
Es ist richtig: die Katze ist aktuell nicht im Einzelhaltung. Und soll es auch bei uns nicht sein.

Ganz zeitgleich wird es wohl nicht klappen mit dem Einzug, aber ich fühle mich ermutigt nicht lange damit zu warten. 👍

Freigang: Natürlich lassen wir sie nicht sofort raus und auch nach Eingewöhnung schauen wir mal wie weit sie ist.. Vielleicht reicht in neuer Umgebung ja auch das Haus und der Garten... Zusätzlich muss man sagen, haben wir drei Kinder und davon sind zwei alt genug um sie spielerisch auszulasten.

Das bringt mich zu Punkt 3 Notfellchen/Tierschutz: generell ja, aber eben wegen unserer Situation mit den Kindern, ist es uns wichtig, dass die Katze vorher schon mit Kindern sozialisiert ist, nicht zu schüchtern & dann eben altersmäßig nahe dran an der Main Coon zwischen 5 & 8 Monate. (Eine kleine Babykatze muss ich auch ausschließen, da wir offene Treppenstufen haben. Für die etwas größeren/trittsicheren bestimmt kein Problem, aber für Babys eben gefährlich ).

Ich halte die Augen auf, nach so einem Exemplar 🙂
 
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  • #10
Guter Punkt: bitte keine Babykatze, das passt altersmäßig nicht! Und m.E. ist jede gut sozialisierte Katze auch ein guter Gefährt für Kinder, das können sie im TH bestimmt gut einschätzen! Und da gibt es sicher auch Katzen, die schon bei Kindern waren...
 
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  • #11
Tierschutz bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Katzen scheu sind. Wie wäre es denn, wenn du hier mal ein Gesuch aufgibst? Die Pflegestellen kennen ihre Tiere meist sehr gut und können gut einschätzen, was passt und was nicht. Und es gibt hier soooo viele Katzis, die ein zu Hause suchen. Eine Katze aus dem Tierschutz bedeutet übrigens auch nicht zwangsläufig, dass die Katze "einen Schaden hat" um es salopp auszudrücken. vielleicht denkt ihr nochmal darüber nach 😊
 
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  • #12
Schau mal, meine Katze aus dem Tierheim am ersten Tag. Aus der Box direkt schnurrend auf meinen Schoß gesprungen💕 ich hatte noch nie, wirklich nie eine so zutrauliche Katze.Sie wurde ins Tierheim gebracht, nachdem sie tagelang auf einem MacDonalds Parkplatz um Futter gebettelt hatte. Sie ist eine wunderbare Katze, liebt jeden Menschen (Sogar die Tierärztin😄) .
Schau dich doch mal hier in der Notfallecke um nach einer Freundin für deine Katze.
Die Pflegestellen kennen ihre Katzen ja gut und können dir sicher die richtige Gefährtin empfehlen.
 

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  • #13
Erstmal... herzlichen Glückwunsch zu Eurem neuen Familienmitglied. Katzen sind grossartig.

Zu Deinen Fragen:


Grundsätzlich sind Kitten und Jungkatzen ziemlich unproblematisch was Zusammenführungen angeht.

Da ihr noch keine Nummer ausgesucht habt, ist es ganz simpel Deine Frage zu beantworten. Nicht warten sondern zügig nach einer Zweitkatze suchen, es gibt keinen Grund da erst eine längere Eingewöhnung ans neue Revier ab zu warten, ganz im Gegenteil

Die Frage welche Zweitkatze:

Im Gegensatz zu den anderen Useren hier bin ich sehr wohl der Meinung das Katzen einen Gewissen "Rassismus" haben.

Innerhalb einer bestimmten Rasse funktioniert die Kommunikation oft etwas leichter.

Z.B. gurren Main Coon oft gerne, etwas was z.B. meine Burmesen überhaupt nicht tun, oft haben z.B. Langhaarkatzen ein anderen Körperbild (sie lernen ja von ihren Müttern) von Katzen... treffen sie auf Kurzhaarkatzen erkennen sie die auf den ersten Blick manchmal garnicht recht als Katze, Katzen die nur einfarbige Katzen kennen, können durchaus auf gefleckte irritiert reagieren usw. das sind nur Kleinigkeiten und sie lernen dann mit der Zeit die Eigenarten der anderen nicht ihre Rasse habenden Katze kennen, aber gleich und gleich gesellt sich halt doch gerne.

Ich habe hier selber verschiedene Rassen und liebe die Vielfalt, das funktioniert auch gut, trotzdem ist es halt so, dass es schon häufig eine gewisse Neigung der Katzen gibt, sich schneller mit Katzen zusammen zu tun die dem entsprechen, was sie als Kitten kennen gelernt haben. Es ist aber nur eine Neigung kein Absolutum.

Was das Temperament angeht, das ist wirklich kein Rassebezogenes Merkmal. Alle Tyoen sind bei allen Rassen vertreten. Die grossen Rassen wie Main Coon numal sind, sind oft sehr entspannt, aber eine Garantie das Eure so ist, gibt es da nicht :)

Das selbe gilt für die Kater - Katze Frage. Gleichgeschlechtlichen funktioniert statistisch betrachtet besser, ein absolutes muss ist es jedoch nicht. Da ihr jedoch Anfänger seit, würde ich persönlich Euch doch dazu raten, nach gleichgeschlechtlichen zu schauen, es ist halt wahrscheinlicher das es dann passt.

Ich persönlich würde bei der Zweikatze eh nochmal völlig anders schauen. Für mich ist der Charakter das Non Plus ultra. Passt der zur Erstkatze nämlich richtig gut, ist Rasse, Geschlecht und in Grenzen sogar das Alter nämlich völlig egal. Das Problem dabei ist... den Charakter der eigenen Katze richtig ein zu schätzen ist echt nicht einfach. Nur weil eine Katze aktiv und frech ist, ist sie ja z.B. nicht gleich dominant. Eine scheinbar ruhige Katze, kann mit Vehemenz ihre Resourcen verteidigen usw.
Den Charakter einzuschätzen kann ich persönlich am leichtestens im Tricktraining, beim stellen neuer Situationen und bei der Beobachtung vom Verhalten von Schrecksekunden usw. Das ist aber für Anfänger praktisch unmöglich... da könnte ich Euch frühestens helfen, wenn Katze Nummer 1 dann da ist. Dann könnte ich via Video mal drauf sehen.

Gittertüre... nein ... würde ich nicht... nicht bei so jungen Tieren. Sehr wohl würde ich sie aber erstmal getrennt halten. Also nicht Box auf und ab geht's. Erstmal muss das Aufregungslevel und der Stresspegel des Neuankömmlings halbwegs normal sein und dann kann man die Türen öffnen. Sichtbar gestresste und aufgeregte Katzen lasse ich definitiv nicht zueinander, dass bringt nur neuen Stress und Streit mit sich. Wie lange ich separieren hängt vom einzelnen Tier ab. Manchmal nur 30 Minuten und manchmal viele Tage.... eben abhängig von der emotionalen Stabilität der Katzen und davon was sie für soziale Kompetenzen haben bzw. mitbringen.
 
  • #14
Bitte zwei Katzen gleichen Alters zu gleichem Zeitpunkt einziehen lassen.
Einpassenden Partnertier gibts überall.
In soweit ist deine Aussage einfach falsch. Geh in die umliegenden Tierheime und gib hier ein Gesuch auf. Da sitzen viel Goldstück….Augen aufhalten reicht leider nicht. Da musst du schon aktiv werden.
 
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  • #15
Einpassenden Partnertier gibts überall.
In soweit ist deine Aussage einfach falsch. Geh in die umliegenden Tierheime und gib hier ein Gesuch auf. Da sitzen viel Goldstück….Augen aufhalten reicht leider nicht. Da musst du schon aktiv werden.
Welche Aussage meinst Du genau?
 
  • #16
Hallo,

ich möchte dich auch nochmal für Tierschutz Katzen erwärmen, meine 2 kommen auch aus dem Tierschutz, als Tali einzog, war unser Sohn 14 Wochen.

Beide Katzen sind absolute Traumtiere, sehr schmusig und überhaupt nicht ängstlich oder "gestört".

Ich denke, das du bei Pflegestellen evtl besser aufgehoben bist als im Tierheim, weil diese ihre Tiere doch noch einmal anders erleben und vllt sogar selbst Kinder haben.
 
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  • #17
Ich denke, das du bei Pflegestellen evtl besser aufgehoben bist als im Tierheim, weil diese ihre Tiere doch noch einmal anders erleben und vllt sogar selbst Kinder haben.

Korrekt... der Druck der vielen Tiere im Tierheim die Unterbringungsart die Gerüche usw. verfälschten die Charaktereigenschaften ganz enorm. Pflegestellen sind deutlich effektiver wenn's um Charaktereinschätzung geht.
 
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  • #19
….leider gibt es kein zweites Tier….

Doch! Überall.

Der TE bezog sich darauf, dass da wo Katze 1 vermittelt wird kein weiteres Tier zu Vermittlung steht. Sie kann also nicht einfach sagen "ich nehm bitte 2", sondern muss sich woanders umschauen.

Ich würde übrigens auch Pflegestellen empfehlen, die kennen die Tiere meist sehr genau, Ich bin immer noch verblüfft wie sehr richtig sie den Character vom meinem Kater beschrieben haben.

Ich würde auch nicht lange warten, am besten so schnell wie möglich nach einer Zweitkatze umschauen. Bei mir lag eine Woche dazwischen. Die beiden waren ca. 6 Monate alt, haben sich gesehen und waren vom ersten Moment begeistert über den jeweils anderen.
 
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  • #20
So... Die erste Katze (Maine Coon) ist bei uns eingezogen. Sie hat sich in kürzester Zeit sehr gut bei uns eingelebt. Integriert mit allen Menschen, zeigt keine Scheu vor Besuchern. Soweit so gut.

Nur vermute ich, dass gerade ihre erste Rolligkeit beginnt. Sie ist, trotz intensiver Auslastung am Nachmittag nachts ab 4 Uhr wach und "erzählt" sehr ausdauernd, leckt sich vermehrt im Genitalbereich und ab und zu streckt sie den Po hoch. Sie ist sehr anhänglich.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich sie nach kurzer Eingewöhnung noch vor der ersten Rolligkeit kastrieren lassen kann. Aber eingezogen ist sie ja am 08.09 und seit 12.09. ist sie so... Also da war wirklich keine Möglichkeit dazwischen.

Jetzt soll am Samstag die zweite Katz einziehen... Weil mir ja geraten wurden, nicht allzu lange zu warten. Ich hoffe sie Rolligkeit macht die Vergesellschaftung nicht schwieriger. Es kommt ein 5 Monate altes Maine Coon Mädchen dazu.

Aufregende Zeiten. Die Kastration von beiden gehen wir dann schnellstmöglich an.
 
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