Katze wieder rollig?

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    dauerrollig trotz kastration rollig rolligkeit kastration

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Auch wenn der Gedanke jetzt sehr emotional geladen ist und vielleicht sich ändern wird, wenn wir eine Nacht drüber schlafen, aber ich überlege, den TA bei der Tierärztekammer zu melden.
Nicht alleine wegen dem, was die TÄ bemängelt hat an seiner Arbeit, aber auch die Umstände der OP damals. Als Laie vertraut man dem Arzt und jetzt weiß ich, dass es vielleicht nicht das Beste war, da so Blauäugig hineinzulaufen.
Wir haben Minze im April/Mai zu ihm gebracht, weil das Tierheim uns darum bat, da er ja für ihre Tiere zuständig sind und er das kostenfrei gemacht hat. Es gab keine Aufklärung außer "Wir müssten da operieren", keine Einverständniserklärung, keine Vorinformation die uns als Haltern gesagt hätte, was da passiert.

Ich fasse mir selbst an den Kopf, dass wir nicht mehr gefragt haben, aber es wird uns eine Lehre sein. Unsere Last ist die Schuld, die dadurch zustande kam, aber wir lassen uns nicht davon auffressen. Jetzt geht es Minze ja besser.
Dennoch ärgert es mich maßlos, dass er uns absolut nicht informiert hat, was - wie ich denke - seine Pflicht als Arzt ist. Nach der OP bekamen wir zwei verschwommene Kamerafotos zu sehen von etwas Gewebe, das er wohl entfernt haben sollte, danach huschte er aus dem Zimmer.

Die Katze musste ich dann selbst aus dem Käfig sammeln, weil die arme Arzthelferin Angst vor ihr hatte (Minze war hochgradig aggressiv und hat gebissen), der Arzt war nicht mehr da, Schmerzmittel bekamen wir null. Im Endeffekt ein "Ja und Amen und tschüß" Durchlauf.
Als wir dann Tage darauf nochmal bei ihm waren aufgrund von Minzes heftiger Unsauberkeit, hieß es nur "Sie ist trotzig, weil sie nun den Trichter hat". Damit wurden wir entlassen und sind am selben Tag noch zur Stamm-TÄ gefahren, die uns Schmerzmittel und eine Urinprobe gab.

Die Geschichte mit dem E.Coli Infekt hatte ich glaube ich seperat in einem anderen Faden aufgerollt, aber es ist relevant.
Ich kann seine anderen Arbeiten nicht beurteilen. Vielleicht ist er unglaublich kompetent und wir hatten eine schlechte Erfahrung. Aber er als Arzt sollte gleichbleibende Qualität und Beratung anbieten und wenn man den Google Bewertungen Glauben schenken kann, sind wir nicht die Ersten, die massive Probleme hatten.

Ich danke euch für eure lieben Worte ♥ Würde Minze lesen können, würde sie sich bestimmt freuen. Sie mag Aufmerksamkeit und Zuspruch, die kleine Diva 🤗😗
 
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  • #22
Ich wollte mal fragen, wie es Minze und euch geht?
 
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  • #23
Ich wollte mal fragen, wie es Minze und euch geht?
Huhu🙋‍♀️

Minze geht es den Umständen entsprechend besser. Sie hat jetzt ihren Platz im Badezimmer, weil das keine Stimuli zum Springen & Klettern gibt. Außerdem kann man diesen kleinen Raum besser warm halten als die anderen Zimmer. Im Wohn- und Arbeitszimmer hat sie trotz ihres Zustandes versucht, Alles zu beklettern und ist auch unters Sofa entwischt.

Das war sehr stressig, weil wir sie vorsichtig drunter hervorholen mussten und sie mochte das so gar nicht. Den Stab zum vorsichtigen Anstupsen hat sie ziemlich aggressiv gebissen und angefaucht, was ich vollkommen verstehen kann. Unsere Hände dann hat sie aber in Ruhe gelassen.
Danach haben wir ihr dann das Bad eingerichtet und das ist definitiv stressfreier - für beide Seiten.
Sie hat dort ihren Korb, ihre Lieblingsdecke, Futter und Wasser sowie eine flache Schale mit Katzenstreu als provisorisches Klo. Das benutzt sie auch gut.

In- und Output ist soweit i.O. Sie hat den Tag nach der OP ordentlich Urin abgelassen und das deutlich entspannter als zuvor. Futter hat sie an Tag 1 nicht genommen, aber heute hat sie eine ganze Schale gefressen. Den Trichter haben wir ihr immer über den Tag abgenommen wenn wir da waren, damit sie sich putzen kann.
Dabei wischen wir sie sanft mit einem feuchten Tuch ab, damit sie sich nicht allzu sehr bewegen muss - nur an ihre Naht darf sie nicht, das findet sie sehr doof; als wir sie abgehalten haben, hat sie versucht sich unter ihrer Decke zu verstecken um "heimlich" zu lecken🙄😆

Shiva findet sie noch gruselig wegen dem Trichter, sie aber maunzt fröhlich wenn er reinkommt und kuschelt sich an ihn. Ein Glück ist da keine Aggression von beiden Seiten, wir hatten echt Angst wegen den ganzen Erfahrungsgeschichte, die man hier so liest.
Ich hoffe, dass sie bald wieder richtig auf den Beine ist, damit sie einigermaßen frei in der Wohnung laufen kann. In ihrem aktuellen Zustand möchten wir nicht riskieren, dass sie Alles beklettert - sie kommt ja nichtmal auf meinen Schoß hoch ohne sich hochzuangeln (das tut sehr weh).

Wir selbst sind noch am Grübeln. Meine Freundin wollte gestern schon zum Tierarzt fahren, der sie ursprünglich kastriert hat, ich bin eher nicht der Typ für solche Konfrontationen. Ich wüsste gar nicht, was ich dem sagen soll. Der TA ist zudem ein Freund von ihrer Chef, mit welcher sie darüber gesprochen hat.
Laut der Chefin ist er als Mensch super, als Arzt eher... nunja. Wie viel darin an Wahrheit steckt, kann ich im Ganzen nicht beurteilen (er hat wohl nicht umsonst 4,8 Sterne auf Google), aber ich persönlich bin extrem enttäuscht von meiner Erfahrung.
Aktuell bin ich noch am Suchen, wie man diesen Vorfall am Besten bei der TKN melden könnte... online finde ich nicht viel Hilfreiches, an wen man sich da wenden soll.

Morgen geht es an die Nachkontrolle. Mir graut es, Minze in die Transportbox zu stecken. Beim Besuch am Dienstag hat sie sich direkt eingenässt als sie endlich drinne saß. Die Box ist seit dem Besuch bei der Nach-OP vom TH-Tierarzt die Hölle für sie.
Eine Wahl haben wir nicht... aber sobald es ihr besser geht, planen wir Training, damit sie die Box wieder positiv kennenlernt.
 
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  • #24
Shiva findet sie noch gruselig wegen dem Trichter, sie aber maunzt fröhlich wenn er reinkommt und kuschelt sich an ihn. Ein Glück ist da keine Aggression von beiden Seiten, wir hatten echt Angst wegen den ganzen Erfahrungsgeschichte, die man hier so liest.
Ihr Glücklichen!
Ich muss immer mit zwei Katzen zum TA sonst gibts Zoff!😬
Noch ein paar Tage, dann habt ihrs geschafft!🍀

Meine Freundin wollte gestern schon zum Tierarzt fahren, der sie ursprünglich kastriert hat, ich bin eher nicht der Typ für solche Konfrontationen. Ich wüsste gar nicht, was ich dem sagen soll.
Puhhh, schwierig.
Ich glaube ich würde auch das Gespräch suchen. Einfach, weil ich wissen wollte, wie seine Reaktion ist und, was er zu seiner "Verteidigung" zu sagen hat. Und ja, das müsste ich machen. Mein Mann ist in solchen Situationen ein "Hitzkopf" der dann dem TA bei falscher Antwort, weiss Gott was vor den Latz knallen würde.😅

Je Nachdem würde ich dann über weitere Schritte nachdenken.
 
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  • #25
Mir graut es, Minze in die Transportbox zu stecken. Beim Besuch am Dienstag hat sie sich direkt eingenässt als sie endlich drinne saß. Die Box ist seit dem Besuch bei der Nach-OP vom TH-Tierarzt die Hölle für sie.
Eine Wahl haben wir nicht... aber sobald es ihr besser geht, planen wir Training, damit sie die Box wieder positiv kennenlernt.

Huhu,
schön, dass es ihr wieder besser geht 😊
Training ist eine super Idee! Wenn du das Gefühl hast, dass sie mit der Box so schlechte einreiben verknüpft, kannst du auch überlegen, ob du mit einer neuen Transportbox neu anfängst.

Alles Gute euch!
 
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  • #26
Ich muss immer mit zwei Katzen zum TA sonst gibts Zoff!😬
Das haben wir anfangs auch gemacht, aber mit dem T-Shirt-Abrubbel-Trick funktioniert das hier eigentlich ganz gut😅 Darüber sind wir auch sehr froh, die Zwei hatten ja einen holprigen Start zusammen, da nochmal durchzumüssen...

Ich glaube ich würde auch das Gespräch suchen. Einfach, weil ich wissen wollte, wie seine Reaktion ist und, was er zu seiner "Verteidigung" zu sagen hat. Und ja, das müsste ich machen. Mein Mann ist in solchen Situationen ein "Hitzkopf" der dann dem TA bei falscher Antwort, weiss Gott was vor den Latz knallen würde.😅
Tatsächlich bin ich nach außen hin auch eher ruhig und bereit für einen Dialog, aber innerlich war ich schon ziemlich am Heißlaufen und Flüche um mich werfen. Wir haben uns aber erstmal dagegen entschlossen und werden wohl zunächst mit dem Tierheim in Kontakt treten. Kosten wollen wir nicht zurückhaben, es geht uns auch rein um die Absicht, die Parteien darüber zu informieren, weil es in Zukunft vllt. dazu führt, dass solche Fehler vermiede werden.
Erstmal steht Minzes Gesundheit und Genesung an erster Stelle und danach schauen wir weiter🤗

Huhu,
schön, dass es ihr wieder besser geht 😊
Training ist eine super Idee! Wenn du das Gefühl hast, dass sie mit der Box so schlechte einreiben verknüpft, kannst du auch überlegen, ob du mit einer neuen Transportbox neu anfängst.

Alles Gute euch!
Vielen Dank für deine lieben Worte😊
Wenn Minze wieder auf den Beinen ist, dann werden wir mal schauen, dass wir die Boxen als Kuschelhöhlen ohne Gitter anbieten und sie in das Clickertraining einbauen.
Sicherlich würde das auch Shiva zugute kommen. Der hat nämlich schon unsere große Box kaputt gekriegt, weil er nach oben hin ausbrechen wollte. Je ruhiger die Zwei sind, desto besser.

Heute war Minzes Nachuntersuchung. Die TÄ war sehr zufrieden mit dem Verlauf der Naht und hat gelobt, wie sauber und ordentlich das Alles aussieht.
Den Trichter muss Madame zu ihrem Leiden noch bis Freitag nächste Woche tragen, aber heute durfte sie aus dem Badezimmer raus und ins Arbeitszimmer & Flur. Im Wohnzimmer stellen wir derzeit um, das ist also kein Ort für sie.
Auch wenn sie noch ein wenig torkelt (primär wegen des Trichters) funktioniert die Routine mit Füttern, Trinken, KaKlo nutzen und Putzen sehr gut. Wenn wir merken, dass sie sich putzen will zwischendurch, helfen wir ihr mit einem feuchten Tuch und reinigen sanft die Stelle am Bauch.
Minze mag das sehr, sie liegt dann schnurrend auf der Seite, tretelt und maunzt uns verträumt die Ohren voll. Das muss ja sicherlich auch jucken dort unten.

Die Laborergebnisse für ihren Allergietest und die Hautproben sind auch da gewesen. Sie hat keine Allergien, Alles schlug auf 0 an und das erleichtert uns sehr. Wir hatten schon vor Augen, dass wir ihr nur noch Pferd in den Rachen schieben müssen (sie hasst Pferd😬)
Der Test mit dem Hautgeschabsel ergab dann die Diagnose, die unsere TÄ im Schnelltest in der Praxis schon hatte: Eosinophiler Granulomkomplex Plaques.
Laut ihr jedoch nicht so dramatisch, wenn es erstmal nur im Bereich der Beine bleibt. Sie möchte Minze auch ungern sofort in Cortison-Therapie stecken, zumal die letzten Cortisongaben wenig brachten und der Zeitraum, bis sie wieder anfing ihre Beine aufzulecken, kürzer wurde.
Jedoch sollen wir beobachten, dass es nicht in der Mundhöhle anfängt, denn dann wäre es mehr als sinnvoll. Daher beobachten wir sie jetzt erstmal und versuchen ihr das Ganze zu mildern.
Vielleicht hat ja Jemand Erfahrung mit dieser Erkrankung und kennt ein paar Hausmittel, wie man damit umgeht?😊
 
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  • #27
Tatsächlich bin ich nach außen hin auch eher ruhig und bereit für einen Dialog, aber innerlich war ich schon ziemlich am Heißlaufen und Flüche um mich werfen. Wir haben uns aber erstmal dagegen entschlossen und werden wohl zunächst mit dem Tierheim in Kontakt treten. Kosten wollen wir nicht zurückhaben, es geht uns auch rein um die Absicht, die Parteien darüber zu informieren, weil es in Zukunft vllt. dazu führt, dass solche Fehler vermiede werden.
Erstmal steht Minzes Gesundheit und Genesung an erster Stelle und danach schauen wir weiter🤗
👍
Finde ich ne gute Lösung!
 
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  • #28
Puh, jetzt habe ich erst mal alles nachgelesen und bin ein wenig hm, derangiert.
Ganz ehrlich, so eine Kastra ist ein Routineeingriff, gerade bei einem TA, der ein TH betreut und es also folglich mit überdurchschnittlich vielen Kastras zu tun hat. Da sollte man doch mal bis 2 zählen können.

Ich weiß, daß das nicht der Maßstab aller Dinge ist, aber wo ich im Auffangheim half, wurden an einem Tag um die 300 bis 350 Katzen kastriert, jetzt sind es sogar noch mehr. Alles mit schriftlicher Dokumentation für jede Katze, da wird kein Unterschied gemacht, daß es "nur" Streuner sind, oder ob man die $1000 Katze vor sich hat.
Und wenn es nicht gerade eine wirkliche Frühkastra ist, wird routinemäßig die Gebärmutter immer mit entfernt.

Wenn ich das hier so lese, wie die Minze leiden mußte, weiß ich jetzt auch mal wieder einmal mehr, warum das so gemacht wird. Die vergrößerte Gebärmutter muß ja arg geschmerzt und zudem auf die Blase gedrückt haben und evtl. auch beim Urinieren Schmerzen verursacht haben.
Und Minze hat richtig Glück gehabt, bei Euch gelandet zu sein, daß Ihr nicht aufgegeben habt, Ursachenforschung zu betreiben.

Ich würde auch versuchen, das Gespräch mit dem TH zu suchen und sie Sache sachlich zu schildern und in keiner Weise auf den TA rumzuhacken. Aber das TH sollte darauf gefaßt sein, daß es einen Wiederholungsfall geben könnte, was ich jetzt aber nicht zwangsweise herbeirufen will.

Euch wünsche ich alles Gute, daß Ihr allesamt jetzt zur Ruhe kommt.
 
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  • #29
Ich würde mal abklären, ob nicht ein Tierarzthelfer oder eine Helferin kastriert hat.
Gibt Situationen, da macht es nichtmal der Tierarzt selbst.
 
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  • #30
Ich würde mal abklären, ob nicht ein Tierarzthelfer oder eine Helferin kastriert hat.
Gibt Situationen, da macht es nichtmal der Tierarzt selbst.
Echt jetzt???
Gut, bei meinem TA sind auch immer wieder TA-Student Praktikanten. Die dürfen da auch mal ran, bei ner Kastra. Klar, wie sollen sie es sonst lernen. Aber, der TA steht dabei und hat nen prüfenden Blick drauf, dass da nix schief geht.
 
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  • #31
Echt jetzt???
Gut, bei meinem TA sind auch immer wieder TA-Student Praktikanten. Die dürfen da auch mal ran, bei ner Kastra. Klar, wie sollen sie es sonst lernen. Aber, der TA steht dabei und hat nen prüfenden Blick drauf, dass da nix schief geht.
Ich kann nix beweisen oder dazu irgendwelche Quellen angeben, aber hab das halt schon ab und an mal gehört.
 
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  • #32
Ich würde mal abklären, ob nicht ein Tierarzthelfer oder eine Helferin kastriert hat.
Gibt Situationen, da macht es nichtmal der Tierarzt selbst.
Das ist auch ein entscheidender Faktor, wieso wir nicht einfach so dahin gehen und ihn "zur Rede stellen" wollen. Wer weiß, wo da der Fehler lag. Auch wenn ich auch von einer TFA erwarten würde, dass sie von der Anzahl der Eierstöcke Bescheid weiß 😬
Naja, Suppe ist gegessen, enttäuscht bin ich dennoch.

Wenn ich das hier so lese, wie die Minze leiden mußte, weiß ich jetzt auch mal wieder einmal mehr, warum das so gemacht wird. Die vergrößerte Gebärmutter muß ja arg geschmerzt und zudem auf die Blase gedrückt haben und evtl. auch beim Urinieren Schmerzen verursacht haben.
Oh ja, laut TÄ hat sie das auch. Das erklärt vielleicht auch ihr Wildpinkeln zwischendurch, was vom Tierheim-Arzt als "Trotzaktion" abgestempelt wurde. Zwischendrinne hatte sie dann noch einen E.Coli-Infekt im Harnwegsbereich. Das muss wirklich doppelt geschmerzt haben.
Als Jemand, der selbst Endometriose hat & zudem öfters Nierenentzündungen, kann ich mir nur vorstellen wie sehr Minze da Schmerzen haben musste. Ein Glück ist das jetzt hoffentlich vorbei.

Ich würde auch versuchen, das Gespräch mit dem TH zu suchen und sie Sache sachlich zu schildern und in keiner Weise auf den TA rumzuhacken. Aber das TH sollte darauf gefaßt sein, daß es einen Wiederholungsfall geben könnte, was ich jetzt aber nicht zwangsweise herbeirufen will.
Genau, das ist auch unsere Absicht. Hoffentlich kann es dann helfen, dass in Zukunft besser auf so etwas geachtet wird. Besonders, weil sie mit dem einen Eierstock auch wieder gedeckt werden könnte.
Wäre sie eine Freigängerin geworden, hätten die unkastrierten Kater nebenan sich gefreut (zumal wir das auch erst später erfuhren von den Nachbarn)...

Und wenn es nicht gerade eine wirkliche Frühkastra ist, wird routinemäßig die Gebärmutter immer mit entfernt.
Das hat mich auch gewundert, nachdem man mir sagt, dass die eigentlich direkt mit rauskommen kann. Minze ist ja ca. 4 Jahre alt gewesen, als die Kastra im September '21 durchgeführt wurde, nachdem ihre Kitten auf der Welt waren.
Dass da die Gebärmutter nicht rauskam, trotz jahrelangem Werfen & Rollen, wundert mich total. Zumal die ja so mega vergrößert war. Sieht man bei einer Kastra die Gebärmutter nicht?
 
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  • #33
Gut, bei meinem TA sind auch immer wieder TA-Student Praktikanten. Die dürfen da auch mal ran, bei ner Kastra. Klar, wie sollen sie es sonst lernen. Aber, der TA steht dabei und hat nen prüfenden Blick drauf, dass da nix schief geht.

Von den Kastra-Aktionen kenne ich es auch so, daß dort Studenten mitwirken, aber die müssen diesen entsprechenden Teil schon in der Theorie und im Praktikum bestanden haben. Und dann gehen dort auch immer einige Professoren (wobei da wieder in verschiedene "Rangstufen" unterschieden wird ;) ) durch den Saal. Vor 2 oder 3 Jahren hatte eine Studentin ihre 1.000. Kastra und 500. andere Katzen-OP durch, ja, wenn sie sich dann niederläßt, steckt wirklich Ahnung dahinter.


Oh ja, laut TÄ hat sie das auch. Das erklärt vielleicht auch ihr Wildpinkeln zwischendurch, was vom Tierheim-Arzt als "Trotzaktion" abgestempelt wurde. Zwischendrinne hatte sie dann noch einen E.Coli-Infekt im Harnwegsbereich. Das muss wirklich doppelt geschmerzt haben.

Naja, Trotzpinkeln. :rolleyes: Unsauberkeit ist ja doch meistens ein Hilferuf. Und definitiv hatte die arme Maus Schmerzen. Harnwegsinfekte kenne ich aus FL.

Als Jemand, der selbst Endometriose hat & zudem öfters Nierenentzündungen, kann ich mir nur vorstellen wie sehr Minze da Schmerzen haben musste. Ein Glück ist das jetzt hoffentlich vorbei.

Ich oute mich jetzt mal als jemand, die an Endometriose litt. Als ich noch jung war, waren die Regelschmerzen ein Horror, aber in der Schule mußte man trotzdem am Sportunterricht teilnehmen. Man sollte sich eben nicht so haben.
Erst im Rahmen eines schweren Autounfalls trat das Dilemma zutage und wurde behoben. Ich würde mal sagen, 35 Jahre zu spät.
Bei Katzen tritt versprengtes Eierstockgewebe gar nicht mal so selten auf. Damit meine ich kein vom TA übersehenes Eierstockgewebe, sondern das versprengte, dessen Veranlagung schon im Fötus gelegt wird.
Nun haben Katzen zwar keine Periode, aber ich kann mir vorstellen, daß die Rolligkeit dann heftiger abläuft, zumal ja auch viel großflächiger verteiltes Gewebe daran beteiligt ist.

Genau, das ist auch unsere Absicht. Hoffentlich kann es dann helfen, dass in Zukunft besser auf so etwas geachtet wird.

Das finde ich sehr besonnen und weitsichtig von Euch. :)

Besonders, weil sie mit dem einen Eierstock auch wieder gedeckt werden könnte.

Ja, ganz sicher ist dem so.

Wäre sie eine Freigängerin geworden, hätten die unkastrierten Kater nebenan sich gefreut (zumal wir das auch erst später erfuhren von den Nachbarn)...

Ja, und auch das ist so.
Ein kleines Futzelorgan, und kann so weitreichende Folgen haben...

Das hat mich auch gewundert, nachdem man mir sagt, dass die eigentlich direkt mit rauskommen kann. Minze ist ja ca. 4 Jahre alt gewesen, als die Kastra im September '21 durchgeführt wurde, nachdem ihre Kitten auf der Welt waren.
Dass da die Gebärmutter nicht rauskam, trotz jahrelangem Werfen & Rollen, wundert mich total. Zumal die ja so mega vergrößert war. Sieht man bei einer Kastra die Gebärmutter nicht?

Ich stoße damit nicht überall auf Gegenliebe, aber trotzdem bleibe ich bei meiner Überzeugung, daß es besser ist, die Gebärmutter bei jeder Katze, die 6 Monate und älter ist, sowie bei jeder Katze, die vor diesem Alter schon rollig war, mit zu entfernen. Streunern, die ja nicht unter (tierärztlicher) Kontrolle stehen, erspart man damit viel Leid, aber wie man sieht, auch Katzen, die ein Zuhause hatten/haben, sind vor solchen Problemen ja nicht gefeit. Und wird sich nicht gekümmert und Problemen nicht nachgegangen, leiden sie jahrelang.

Für Minze freut es ich wirklich, daß Ihr Euch so hartnäckig und geduldig gekümmert habt. :)
 
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  • #34
Eine Woche ist seit der OP vergangen und es sieht gut aus. Die Naht heilt ab, wir hatten bisher keine Komplikationen. Sie frisst wieder aktiv und das mit gutem Hunger, wo sie zuvor eher mäkelig war und tatsächlich recht wenig aß.

Was mir aber auffällt, ist ihre starke Anhänglichkeit. Selbst jetzt sitzt sie auf meinem Schoß und versucht, meine Aufmerksamkeit zu kriegen indem sie mich sanft anmaunzt und verträumt hochguckt.
Sobald sie mich nicht im Blickfeld hat, maunzt und krächzt sie, bis Jemand reagiert. Da ich oft vorm Computer arbeite, ist es klar, dass sie dann zu mir kommt und auf meinem Schoß liegt, meist stundenlang, und dabei meinen Bauch/Brust knetet.
Vorher war das nie so extrem... sie war schon sehr menschenbezogen, aber konnte auch alleine & mit Shiva auskommen und verblieb nie lange auf einem Schoß (meist war sie nach 30 Sekunden wieder weg).

Wenn ich sie von meinem Schoß nehmen muss, kauert sie meist dann einfach auf dem Boden und jammert, bis ich wiederkomme. Dann ist sie glücklich und das Spiel fängt von vorne an.
Nicht, dass mich das stört - wer kuschelt nicht gerne mit seiner Katze? Aber ich kann nirgendwo mehr hin ohne Minze, die unbedingt mit mir kuscheln will. Auch beim Essen 😅😬

Shiva hatte zwar anfangs Angst vor ihr und dem Trichter, aber er gewöhnt sich dran und weiß jetzt auch, wie er sie putzt ohne von dem Ding weggestoßen zu werden.
Deswegen weiß ich nicht, ob ihre Anhänglichkeit daher kommt, dass er ihr die ersten Tage aus dem Weg ging - mittlerweile tut er das ja nicht mehr, sondern bleibt bei ihr.

Bei meiner Freundin macht sie das kaum. Und wenn, dann nur aus Übergang bin sie sieht, dass ich zurückkomme & sie auf meinen Schoß kann😂
 
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  • #35
Heute hatten wir laut TA den Trichter abmachen dürfen, fast 14 Tage vergangen. Okay, das lief soweit ganz gut heute Morgen... bisschen geleckt, aber wir haben aufgepasst. Wenn sie jetzt nicht putzen darf und wir sie immer abhalten, wird sie sich einfach verkriechen und es da machen.
Nach knapp 4 Stunden allerdings, wo sie auch mal unbeobachtet herumlief, ist die Naht blutig und eine eiförmige Beule hat sich darunter gebildet... sieht nicht so gut aus.
TÄ macht leider erst um 15:30 Uhr wieder auf, also bekommt sie bis dahin den Trichter wieder auf. Findet Madame... dezent scheiße. Sie rennt jetzt schreiend hinter uns her und kraxelt an uns hoch, weil sie unsere Entscheidung protestieren möchte. Fehlt noch, dass sie sich mit einem Plakat in den Flur setzt.
Hoffentlich hat sich da nichts großartig gelöst oder entzündet, aber die Naht sah heute Morgen noch total in Ordnung aus😬
 
  • #36
Kannst du mal ein Foto der Naht reinstellen?
 
  • #37
Kannst du mal ein Foto der Naht reinstellen?
Klar. Ich packe es mal in einen Spoiler, für diejenigen die davon nicht erschlagen werden wollen😅
IMG_1172.jpg
IMG_1171.jpg
 
  • #38
Wie gesagt, heute Morgen um ca. 9:00 Uhr sah die Naht total normal aus. Kein Blut, keine Erhebung, kein Dreck o.Ä
Mir ist nur vorhin zufällig aufgefallen wie rot der Bereich war, als sie sich auf den Rücken gerollt hat... und da haben wir ihr den Trichter wieder aufgespannt.
 
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  • #39
Also, ich finde es sieht nicht sooo schlimm aus.
Auf alle Fälle gut, dass ihr noch mal zum TA geht.
Sie hat halt wahrscheinlich die Krusten auf der Wunde abgeknibbelt.

Das hatte ich bei der Beinamputation bei meinem Pikachu damals, als die Fäden rauskamen.
Er durfte dann den Trichter noch 6 Tage länger tragen.🙈
 
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  • #40
Es sah auf den ersten Blick sehr brutal aus, weil die TÄ uns auch sagte, dass wir bei Blut, Schwellungen etc. nochmal sicherheitshalber vorbeikommen sollen. Hoffentlich schmerzt das nicht😫
Bis 15:30 Uhr dauert es ja noch ein kleines Stück.
Aber das ist schonmal beruhigend, dass es vermutlich nur die Kruste ist😅
 
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