Hi Brine!
Entschuldige die späte Antwort
Also, was kann ich zum Kater erzählen, hier mal die Geschichte:
Ich habe ihn damals leider zu jung bekommen (8 Wochen), auch weil mein Exmann nicht noch ein Tier dazu wollte.
Nachdem der Kater dann langsam ins pre-Pflegelalter kam und mit großen Schritten in Richtung Kastration immer lebhafter wurde (was man sich kaum vorstellen konnte) war die Entscheidung zu einer Zweitkatze doch nicht mehr weit.
Wir haben damals im Tierheim dann Nethala, eine dort sehr scheue aber verträgliche, große schwarze Katze gekauft. Angst vor Menschen aber keine vor anderen Katzen.
Der Kater war neugierig, wenn auch recht ruppig beim kennen lernen. Da die Wohnung aber große war (70qm) ging man sich eine Weile aus dem Weg, sie wurde super schnell super anhänglich und am Ende war sie die Mann-Katze. Beide sind aber gut miteinander ausgekommen, ohne Prügeleien, mit immer besseren Annäherungen.
Bei der Trennung ist Nethala dann allerdings beim ExMann geblieben während der Dicke mit zu mir kam.
In der neuen Wohnung war schnell klar das er sich alleine langweilt, also habe ich eine Zweitkatze gesucht und, als Abgabi, auch schnell gefunden: Rondra. Laut Besitzer super menschenlieb (korrekt) und absolut katzenverträglich.
Tja. Rondra stellte sich als Überraschungsei heraus: Pilzerkrankung, keinerlei Sozialisierung mit Katzen (+panische Angst. Allein näher kommen das Katers führte zu Schreianfällen) und mehr nervöse Ticks als ich je bei einem Tier gesehen habe.
Nach einigen Tierarztmarathonen wegen ihres schlechten Allgemeinzustands auch noch die Feststellung: Flöhe.
Vergesellschaftung war nicht möglich und das ganze Geschrei hat meinen Lebensgefährten wahrscheinlich langjährig Katzen-Zusammenführungs-traumatisiert.
Rondra habe ich nachdem sie ausgeheilt war und die Situation nur noch schlimmer wurde dann einer lieben Arbeitskollegin mit Katzenwunsch gegeben, wo sie jetzt einen schönen Einzelplatz hat und richtig aufgeblüht ist.
Der Kater ist seitdem aber wieder schlimmer geworden:
Das ganze Ich-bin-ein-großer-starker-Kater-lass-uns-raufen-Gehabe fokussiert sich auf mich und wenn ich nicht da bin auf meine Möbel
Er ist ein unglaublich energiegeladener, lebhafter Kater der aber seine Schmuseeinheiten braucht. Er spielt gerne, ist gerne der Herr im Haus und ist neugierig. Ausserdem ist er recht groß und kompakt. Er redet sehr gerne und sehr viel mit allem was einem über den Weg läuft: Mit Nethala hat er sich stundenlang unterhalten können.
Aber er ist auch ein ziemlich ruppiger Raufer und kann sich ziemlich prügeln. Allerdings(!) ist das nach der letzten Katze auch schwer einzuschätzen, die Dame schrie schon wenn er ihr nur nahe kam. Ich habe mir am Ende Kater-Rauf-Videos angesehen und das ganze "von hinten anspringen und durch die Wohnung jagen" scheint Katern nicht viel auszumachen.
Waren das genug Informationen? Wenn noch irgendeine Frage besteht: Einfach Fragen!
Und: Beide gezeigten Katzen sind absoluter Zucker. Ich fürchte im August würde ich mich gar nicht entscheiden können
Lg,
Tayra