Kater zieht zur Katze.

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Hallo, ich habe hier bereits einiges gelesen und finde meine Situation in vielen Erzählungen wieder.
Ich entschuldige mich jetzt schon einmal für den ausführlichen Bericht
Kurz zu meiner Situation:

Mein Partner und ich hatten bereits eine Katze (9 Jahre alt) sie selbst lebte früher mit einer weiteren Katze in einem Haushalt. Die Katze ist eine Freigängerin und daher auch andere Tiere gewöhnt.

Wir mussten nun vor einigen Tagen ( am 18.03.2016 ) einen weiteren Kater bei uns aufnehmen. Müssen eigentlich nicht, jedoch kenne ich diesen Kater von klein auf und hätte es nicht übers Herz gebracht wenn er zu einer fremden Familie gemusst hätte. Der Kater ebenfalls 9 Jahre alt, jedoch kein Freigänger ( noch nicht ) er lebte bis vor kurzem ebenfalls mit einer Katze und mit einem anderen Kater zusammen. Was übrigens super klappte.

Nun kam der Tag an dem ich den einen Kater mit zu uns nachhause nahm und er das erste mal auf meine Katze traf. Dies ist auch nicht meine erste Zusammenführung zweiter Katzen/ Katern, allerdings die schwierigste.

Die ersten paar Stunden verliefen total friedlich, die Katze sah ihn zuerst gar nicht als Bedrohung und wollte immer wieder zu ihm hin. Er jedoch, in einer fremden Umgebung, wusste sich nicht anders zu helfen und knurrte und fauchte (sein gutes Recht!). Dies legte sich innerhalb zwei Tagen. Mittlerweile sieht man auch richtig das er sich wohl fühl.
Die Katze allerdings geht nun richtig gegen ihn. Sie faucht und knurrt sobald er sich ihr nähert und entfernt sich dann sehr schnell von ihm. Ab und an jagen sie sich auch mal, ich würde mal behaupten so einmal am Tag, dann wird richtig gefaucht und geknurrt und dann war's das wieder. Den Kater lässt das fauchen und knurren von ihr allerdings kalt. Er reagiert darauf nicht mehr, er ist es nur der sie jagt, wenn sie zu sehr gegen ihn geht. (So habe ich es zu mindestens immer Beobachtet)

Ich habe nun seit 24.03.2016 Feliway in Gebrauch, diesen Raumduft für die Steckdose. Ob es hilft kann ich im Moment nicht groß sagen. Ich habe alle möglichen Tipps gelesen und einiges umgesetzt. So z.B. die Erstkatze bevorzugt behandeln, um ihr da durch die Sicherheit zu geben. Sie aber auch nicht im fauchen und knurren unterstützt. Gefüttert werden beide zwar im selben Raum (was gut klappt), jedoch nicht nebeneinander. Tagsüber gehen sie sich oft aus dem Weg bzw. der eine liegt im Schlafzimmer, die andere im Wohnzimmer. Sie benutzen beide das gleiche Katzenklo und das ohne Probleme. Ebenso frisst der eine mal aus dem Napf und der andere aus dem, auch das macht keine Probleme.

Wenn es Leckerlis gibt, bekommen sie die direkt nebeneinander (War auch einer der "Tipps") was auch kein Problem darstellt. Es wird weder geknurrt noch gefaucht. Da fressen sie wirklich Kopf an Kopf - finde ich persönlich total erstaunlich, da dies sonst nicht möglich ist.

Natürlich erwarte ich keine schnelle Zusammensetzung und auch nicht das die Tiere sich innerhalb zwei Wochen gegenseitig putzen. Ich finde einfach nur das Verhalten meiner Katze sehr merkwürdig. Ich hätte nicht gedacht das sie in der Zusammenführung der schwierige Part gibt, sondern jeder anders erwartet.

So ich hoffe ich hab nichts vergessen und ihr könnt mir bisschen helfen. Gerne auch weitere Tipps geben oder Kritik üben

DANKE!
 
A

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Ich bin nicht der Profi zum Thema aber ich denke bei Katzen in dem Alter sind 10 Tage nichts!
Zeit Zeit Zeit, das wird sich sicher noch ändern, verbessern.

Ich würde die Dinge ausbauen die gut gehen, nicht eingreifen wenn es ruhig ist.

Bachblüten könnten noch eine Option sein.
Wir haben hier im Forum eine Frau die sich damit gut auskennt.

Zylkene würde ich in Betracht ziehen für die Katze die ängstlicher unsicherer ist.

Und ich hoffe ihr bekommt noch mehr Meinungen und Ideen.:)
 
Ich finde, das liest sich insgesamt recht entspannt an.
Du musst bedenken - blutjunge Kitten raufen sich schnell zusammen, aber bei erwachsenen Katzen kann es sich hinziehen, bis sie ganz entspannt miteinander umgehen. Selbst wenn sie sozial sind und an Artgenossen gewöhnt.
Die Katze allerdings geht nun richtig gegen ihn. Sie faucht und knurrt sobald er sich ihr nähert und entfernt sich dann sehr schnell von ihm. Ab und an jagen sie sich auch mal, ich würde mal behaupten so einmal am Tag, dann wird richtig gefaucht und geknurrt und dann war's das wieder. Den Kater lässt das fauchen und knurren von ihr allerdings kalt. Er reagiert darauf nicht mehr, er ist es nur der sie jagt, wenn sie zu sehr gegen ihn geht. (So habe ich es zu mindestens immer Beobachtet)
Trotz ihres fauchens entfernt sie sich ja meistens von ihm, also sie weiß, sie könnte sich auch abwenden - und er respektiert ihren Wunsch nach Distanz. Dass der Kater meistens cool bleibt, ist sehr gut, dann wird sie sich bald von allein beruhigen.
Ok, er verjagt sie, wenn es ihm zu bunt wird - aber 1x täglich finde ich noch im Rahmen, denn das heißt ja, im Grunde gehen sie sich schon aus dem Weg - und das verleiht ihnen im Moment Sicherheit.
Es gibt ja auch viele friedliche Momente.
Gefüttert werden beide zwar im selben Raum (was gut klappt), jedoch nicht nebeneinander. Tagsüber gehen sie sich oft aus dem Weg bzw. der eine liegt im Schlafzimmer, die andere im Wohnzimmer. Sie benutzen beide das gleiche Katzenklo und das ohne Probleme. Ebenso frisst der eine mal aus dem Napf und der andere aus dem, auch das macht keine Probleme.

Wenn es Leckerlis gibt, bekommen sie die direkt nebeneinander (War auch einer der "Tipps") was auch kein Problem darstellt. Es wird weder geknurrt noch gefaucht. Da fressen sie wirklich Kopf an Kopf - finde ich persönlich total erstaunlich, da dies sonst nicht möglich ist.
Dass das mit den Leckerli so toll klappt ist gut, könnte aber auch eine Nähe herstellen, zu der beide im Grunde noch nicht bereit sind (evtl pocht die Katze in anderen Situationen deswegen immer wieder auf Distanz). Von daher würde ich damit sparsam umgehen. Evtl ein gemeinsames Ritual daraus machen, zB nur 1x täglich immer zur gleichen Zeit ne gemeinsame Leckerlirunde.

Versuch friedliche Momente mit Worten "positiv zu verstärken". Aber mach kein großes Aufhebens darum, zeig ihnen unaufgeregt, dass es dir gute Laune macht, wenn beide entspannt sind. Lobe sie dafür mit leisen Worten.
Die angespannten Momente, wenn gefaucht oder gar geknurrt wird, ignorierst du einfach. Kommentiere es nicht, tu so als hörst du es nicht, so merken sie am ehesten, dass im Grunde alles in Ordnung ist ;)
 
Okay, das sind schon einmal viele hilfreiche Tipps. Vielen Dank dafür!

Das mit der Leckerlirunde habe ich zu Anfang auch wirklich täglich gemacht. Nun habe ich aber mir schon fast gedacht, das es ihr evtl. etwas unangenehm ist, da sie trotz dessen stets Blickkontakt zu ihm hat. Von daher hab ich es in den letzten Tage nicht mehr gemacht.

Seit wir nun beide wieder arbeiten sind, finden wir das es fast besser klappt wenn wir nicht mit in der Wohnung sind. Teilweise kommen wir heim und beide freuen sich so sehr uns zu sehen, dass sie oft nebeneinander oder nicht weit von einander entfernt sitzen. Sobald es allerdings was zu fressen gab, ist diese "Ruhe" wieder vorbei.

Das mit den Bachblüten (ich glaub so hieß es) habe ich auch schon gehört. Wollte nun aber auch erstmal sehen ob dieses Feliway anschlägt. Die Tierärztin hat es sehr gelobt. Sagte mir aber auch, das wenn alles nichts hilft, sollte die Katze Tabletten bekommen.
Nicht nur das sie nicht mehr gegen den Kater geht, sondern auch für sich selbst, das sie ruhiger wird. Das ganze sehe ich jedoch sehr skeptisch.. ich will ja nicht ihren Charakter ändern und in keinem Fall ihre lebhafte Art.

Ist es wirklich so stressig für sie, das ich mir dahingegen Gedanken machen muss? Man merkt zwar in ihrem Verhalten Veränderungen aber nichts worüber ich mir ernsthafte Gedanken machen müsste. Als Beispiel: Sie ist sehr stark auf meinen Partner fixiert. Sie macht alles mit ihm zusammen und seit der Kater im Haus ist, will sie nicht mehr all zu viel von ihm wissen und sucht eher meine Nähe. Auch Streichel- und Kuscheleinheiten will sie zur Zeit lieber von mir. Finde ich allerdings nicht weiter schlimm, sie wechselt nur die Bezugsperson... oder?:confused:
Ansonsten verhält sie sich relativ normal in der Wohnung. Sie als Freigänger muss halt im Moment auf den Freigang verzichten, da ich ehrlich gesagt angst habe, dass sie nicht wieder heim kommt. Auf der Grund der Situation. Vielleicht auch völlig unbegründet. Der Frust kommt wohl auch noch hinzu.
 
Tierärzte sind gerne mal schnell dabei Tabletten zu geben die Psychopharmaka enthalten. Davon halte ich auch absolut garnix!!
Das ist oft völlig übertrieben.

Was ich geraten habe geht aber nicht in diese Richtung, es verändert nicht Verhalten und Charakter der Katze und stellt sie nicht ruhig.
Es ist wie Baldrian für Menschen oder ein Kräutertee zum einschlafen, da kann man nun auch nicht sagen daß es schlimm oder schlecht ist oder?

Bachlblüten sind ohne Nebenwirkungen und rein pflanzlich, sie sollten aber von jemandem ausgesucht werden der sich damit gut auskennt.

Zylkene ist ein pflanzliches Nahrungsergängzungsmittel, hier findest du eine Info:
http://www.frauhund.de/hund/verhalten/291-zylkene-infos

Besser diese beiden Möglichkeiten als wirklich die Tablette vom Tierarzt.
Wenn es so geht ist es gut, wenn nicht hast du damit alternative Möglichkeiten.
 
Ich habe den Rat von dir auch keines Wegs falsch verstanden. :)

Wie muss ich mir das denn mit den Bachblüten vorstellen? Sind das ebenfalls Tropfen oder tatsächlich Blüten. Sorry :confused: bin da wirklich total überfragt.

Es gibt auch schon Tage da finde ich es zwischen den beiden gar nicht mehr so schlimm. Die Nächte verlaufen nicht reibungslos, aber sonst ist es eigentlich im einem Rahmen, den ich bisher noch okay finde.
Heute konnte ich die zwei sogar gleichzeitig streicheln, also sie suchten beide meine Nähe nach dem ich heim kam. War schön zu sehen.

Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden :) Morgen steht erstmal der Tierarzt besuch an, den ich leider nicht weiter aufschieben kann. Aber mal schauen wie es danach aussieht.
 
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Vielen Dank! :)

Der Tierarztbesuch verlief recht friedlich. Allerdings empfinde ich diesen ganzen Tag heute eher als stressig. Die zwei fetzen sich schon seit den frühen Morgenstunden und es hält weiterhin an. Ich bring das nun einfach mal mit dem Tierarzt in Verbindung. Tiere merken ja wenn so etwas auf sie zu kommt.

Der arme Kater kann hier heute keinen Schritt laufen ohne das sie angerannt kommt und gegen ihn faucht und ihn mit der Pfote erwischt.
Ansonsten durfte Shalima (die Katze) heute wieder raus. Die Tierärztin hat uns gut zugesprochen, das wir es versuchen soll. Und es hat direkt geklappt. Sie war 3x draußen und kam immer wieder nachhause. Sie meinte es könnte die Zusammenführung positiv Verstärken, wenn sie sich verhalten darf wie immer.
 
Der arme Kater kann hier heute keinen Schritt laufen ohne das sie angerannt kommt und gegen ihn faucht und ihn mit der Pfote erwischt.
Aber abgesehen davon ist die Tendenz weiterhin allgemein aufwärts? Das wäre die Hauptsache.
Es gibt immer zwischendurch Tage, da sindse stressiger oder friedlicher miteinander. Wichtig wäre, dass eine allgemeine positiv-Tendenz klar erkennbar bleibt.
Was auch eine Rolle spielen könnte wäre der TA-Geruch. Rubbel nach jedem TA-Besuch mal beide mit nem getragenen T-Shirt oder ähnlichem ab, das euren "Heimgeruch" hat, das trägt evtl zur Beruhigung bei.
 
  • #10
Ich würde die Leckerlirunde nicht total einstellen, aber ich würde dabei keine direkte Nähe erzwingen. Es reicht auch, wenn z.B. eine Katze links und eine rechts von dir sitzt.
Das ganze soll für beide positiv sein.

Kopf an Kopf fressen bei Leckerlis klappt nicht mal bei Katzen, die wirklich gut befreundet sind, immer. Da ist oft der Futterneid im Weg, oder eine Katze ist gefrässiger und schnappt nach dem Futter der anderen. Da gibt es auch was aufs Dach.
 
  • #11
Ich habe bisher hier so still mitgelesen, weil ich ja auch gerade eine Zusammenführung durchmache :).
Auch ich mach tägliche Leckerlirunden und nehme dafür gerne mal so Zeugs zum Schlecken aus diesen kleinen Portionsbeuteln (milky dessert und so etwas). Dann sitzt eine links, eine rechts und ich schmiere den beiden beim Füttern immer schön etwas davon an den Mund :D:p... Dann wird sich nämlich meistens danach entspannt geputzt und die friedliche Stimmung hält noch etwas an ;).
 
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  • #12
Wichtig wäre, dass eine allgemeine positiv-Tendenz klar erkennbar bleibt.

Ja allgemein kann man schon sagen, dass eine positive-Tendenz da ist. Wie gesagt es gibt solche und solche Tage. Allerdings haben wir einen nächsten Sieg erzielt. Sie fressen morgens und abends nebeneinander. Und das total ohne fauchen und knurren. Auch die Zeit in der ich mich um ihr Futter kümmere verläuft total ruhig. Da laufen beide immer um meine Beine herum. Ich denke das gibt ihr auch ein Gefühl, ganz nach dem Motto: "Ach schau mal, ist gar nicht so schlimm in seiner Nähe zu sein."

Ich würde die Leckerlirunde nicht total einstellen, aber ich würde dabei keine direkte Nähe erzwingen. Es reicht auch, wenn z.B. eine Katze links und eine rechts von dir sitzt.
Das ganze soll für beide positiv sein.

Ganz eingestellt hatte ich sie für einige Tage das stimmt. Habe sie aber wieder aufgenommen. Einfach so ab und an. Meistens ist dort auch der Kater links und die Katze rechts. Dennoch sind sie sich mit ihren Köpfen sehr nahe. Und es stört sie gar nicht wenn er noch frisst. Sie schaut mich dann zwar kurz an aber sie macht nichts bei ihm. Ich hoffe ein gutes Zeichen :)

Dann sitzt eine links, eine rechts und ich schmiere den beiden beim Füttern immer schön etwas davon an den Mund :D:p... Dann wird sich nämlich meistens danach entspannt geputzt und die friedliche Stimmung hält noch etwas an ;).

So ging es mir letztens auch, als sie die Paste bekommen haben. Fand es teilweise ja schon lustig, da kann man auch kurz bei einander sitzen ohne sich etwas zu tun. :D


Im großen und ganzen denk ich läuft es echt gut. Schließlich gehen wir den ganzen Tag arbeiten und dort scheint es gut zu klappen. Keiner hat Verletzungen oder ähnliches.
Teamarbeit ist auch schon zu sehen: Gestern Abend habe ich vergessen die Tüte mit den Leckerlis wegzuräumen, siehe da: Er holt sie vom Schrank und sie versucht sie zu öffnen. War irgendwie herrlich mit anzusehen! Sie geht jetzt auch wieder nach draußen, was ihre Wohlbefinden schon positiv verstärkt - allerdings riecht sie so interessant wenn sie heim kommt das Whiskey zu ihr hin will und einfach nur an ihr schnuffel will. Das allerdings kann sie so gar nicht haben. Ich geb einfach die Hoffnung mal nicht auf :p
 
  • #13
So, es sind wieder einige Tage vergangen und das nebeneinander füttern klappt bedenkenlos. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Die Leckerlirunde klappt nach wie vor gut. Auch das fauchen und knurren an sich wurde besser. Allerdings besteht nach wie vor das Problem das Whiskey (der Kater), Shalima (der Katze) nicht zu nahe kommen darf. Denn sonst wird gefaucht, geknurrt und mit der Pfote nach ihm gelangt. Und das hat sich nach wie vor nicht gebessert. Heute morgen war es bereits so, dass als es zu solch einer Situation kam und sie mit ihm aneinander geraten ist, ging sie sogar gegen mich und fauchte mich an.
Mit dieser Situation weiß ich einfach nicht umzugehen.. ignoriere ich es einfach und sie darf mit ihm alles machen was sie will. Er währt sich ja einfach nicht wirklich.. oder vernein ich es wenn sie ihn anfaucht, das habe ich auch schon ausprobiert jedoch keine Ahnung ob es das richtige ist. Ich denke langsam hat sie auch keine Angst mehr, also ich empfinde das Fauchen als kein Angstfauchen mehr. Sie tut dies ganz bewusst.

Das muss einfach klappt.. bevor wir die zweite Katze bekommen haben, haben wir Urlaub gebucht. Da das mit der zweiten war total Spontan (nicht unüberlegt!!). Das ganze sollte jedoch erst nächstes Jahr statt finden. Und nun müssen beide im Juli in eine Katzenpension und befinden sich dort in einem Zimmer.. das Zimmer ist zwar groß und bietet reichlich Platz, allerdings eben nicht mit ihrer jetzigen Wohnsituation zu vergleichen.
 
  • #14
das nebeneinander füttern klappt bedenkenlos. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Die Leckerlirunde klappt nach wie vor gut. Auch das fauchen und knurren an sich wurde besser. Allerdings besteht nach wie vor das Problem das Whiskey (der Kater), Shalima (der Katze) nicht zu nahe kommen darf. Denn sonst wird gefaucht, geknurrt und mit der Pfote nach ihm gelangt. Und das hat sich nach wie vor nicht gebessert. Heute morgen war es bereits so, dass als es zu solch einer Situation kam und sie mit ihm aneinander geraten ist, ging sie sogar gegen mich und fauchte mich an.
Mit dieser Situation weiß ich einfach nicht umzugehen.. ignoriere ich es einfach und sie darf mit ihm alles machen was sie will. Er währt sich ja einfach nicht wirklich.. oder vernein ich es wenn sie ihn anfaucht, das habe ich auch schon ausprobiert jedoch keine Ahnung ob es das richtige ist. Ich denke langsam hat sie auch keine Angst mehr, also ich empfinde das Fauchen als kein Angstfauchen mehr. Sie tut dies ganz bewusst.
Ignorier es. Die beiden nähern sich tendenziell immer weiter an, das ist die Hauptsache. Dass sie ihn mitunter abwehrt, bzw es in bestimmten Momenten wohl nicht mag, wenn er sich nähert, wird sich mit der Zeit schon legen. Das ist ein Prozess, der nunmal etwas länger dauern kannn. Die beiden sind ca 9 Jahre alt. Da dauert eine Zusammenführung länger, sie raufen sich nicht so schnell zusammen wie junge Katzen.
Wenn sie ihn anfaucht, würde ich mich komplett raushalten (gar nicht kommentieren und so tun als siehst du es nicht), denn er reagiert ja entsprechend - dass er friedlich und ruhig bleibt, ist unter Katzen ein Beschwichtigungssignal. Er sagt ihr damit, dass er ihren Wunsch nach Abstand in der Situation akzeptiert. Und je öfter sie dem gewahr wird, desto eher kann sie insgesamt gelassener werden. Wenn du dich "einmischst", entsteht nur noch mehr Unruhe.

Sie nähern sich ja ansonsten gut an, zwar langsam aber dafür stetig und nachhaltig :), da brauchts einfach etwas Geduld von deiner Seite.

Sorge dafür, dass sie genug Rückzugsorte hat. In jedem Raum mehrere. Kuschelige Versteckhöhlen, aber auch erhöhte Plätze, in denen sie den Raum gut überblicken kann. Sie braucht viele Orte, in denen sie vom Kater nicht behelligt wird.
Das muss einfach klappt.. bevor wir die zweite Katze bekommen haben, haben wir Urlaub gebucht. Da das mit der zweiten war total Spontan (nicht unüberlegt!!). Das ganze sollte jedoch erst nächstes Jahr statt finden. Und nun müssen beide im Juli in eine Katzenpension und befinden sich dort in einem Zimmer.. das Zimmer ist zwar groß und bietet reichlich Platz, allerdings eben nicht mit ihrer jetzigen Wohnsituation zu vergleichen.
Bis Juli ist ja noch einige Zeit. Schaut euch bis dahin nach einem Catsitter um. Eine Katzenpension sollte wirklich nur allerletzte Notlösung sein. Für die meisten Katzen, auch wenn sie sich an sich gut verstehen und ein lange eingespieltes Team sind, ist ein Aufenthalt in einer Katzenpension Stress pur. Ich würde das meinen Katern nicht antun wollen.
Dazu kommt, dass sich deine beiden dann noch nicht so lange kennen und ich würde nicht riskieren wollen, dass die ganze Zusammenführung dadurch den Bach runter geht, zumal der Stress für beide Katzen ja auch enorm ist.
Es gibt viele gute Catsitter, Leute die selbst Katzen haben, also sorgfältig sind - oder ihr fragt Verwandte/Bekannte/Nachbarn, ob sie 2, 3x täglich nach den beiden schauen könnten. Hier im Forum gibt es auch einen Catsittervermittlungsbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #15
Sie nähern sich ja ansonsten gut an, zwar langsam aber dafür stetig und nachhaltig :), da brauchts einfach etwas Geduld von deiner Seite.

Das wird es sein, die Geduld - Nein Spaß bei Seite ich weiß das ich da geduldig sein muss. Aber man sieht eben nicht gerne wenn die zwei sich raufen. An Rückzugsorte hab ich auch einiges geschaffen. Allerdings findet er wenige davon toll - er bevorzugt den Kleiderschrank von meinem Partner! Immerhin seinen, ich mit meiner Allergie hätte da verloren ;) und ansonsten ist er viel unter einer Decke auf der Couch. Die extra so gelegt wurde das er gemütlich darunter laufen kann und genug Platz hat.

Es gibt viele gute Catsitter, Leute die selbst Katzen haben, also sorgfältig sind - oder ihr fragt Verwandte/Bekannte/Nachbarn, ob sie 2, 3x täglich nach den beiden schauen könnten. Hier im Forum gibt es auch einen Catsittervermittlungsbereich.

Danke für den Tipp! Also für Verwandte, Bekannte etc. wird es wohl nicht reichen. Einfach weil die es nicht schaffen 2 - 3x Täglich vorbei zu schauen.
Ist es aber nicht schrecklich für die Katzen am Tag so lange allein zu sein? Klar neue Umgebung etc. ist immer stressig für Tiere, aber ist es nicht schlimmer den ganzen Tag allein zu sein? Also gerade ein Catsitter kann ja nicht den ganzen Tag bei mir rumsitzen. Sorry die doofe Frage, stell mir das nur gerade etwas kompliziert vor.


Ansonsten läuft soweit alles gut. Whiskey ist etwas unruhig zur Zeit er versteckt sich mehr als sonst. Und kommt eher Morgens und Abends raus. Allerdings ist das okay, wenn er das zur Zeit so braucht, dann bekommt er das so. Frische Luft durfte er heute auch mal kosten, natürlich nur auf meinem Arm. Da ich ihn noch nicht raus lassen möchte. Es ist erst die dritte Wochen und ich dachte das er Ende April, bzw eher Anfang Mai das erste mal raus darf. Vielleicht entspannt sich die Situation dann daheim noch etwas mehr.
 
  • #16
Ist es aber nicht schrecklich für die Katzen am Tag so lange allein zu sein? Klar neue Umgebung etc. ist immer stressig für Tiere, aber ist es nicht schlimmer den ganzen Tag allein zu sein?
Sicher finden die Katzen es nicht schön, so lange allein zu sein. Aber sie werden sich daran gewöhnen und die meiste Zeit verschlafen.
Es ist für Katzen besser, in der gewohnten Umgebung zu bleiben, denn dort sind sie zumindest mit der Umgebung vertraut, was ja auch bedeutet gewohnte Gerüche, gewohnte Geräusche, gewohnte Lieblingsplätze etc... und müssen nicht in einem fremden Zimmer eingepfercht sein oder mit anderen Katzen konfrontiert. Dort ist ja alles fremd. Also für die meisten Katzen wäre das definitiv stressiger als "nur" mal eine Weile ohne Dosi.
Also gerade ein Catsitter kann ja nicht den ganzen Tag bei mir rumsitzen. Sorry die doofe Frage, stell mir das nur gerade etwas kompliziert vor.
Wie lange seit ihr denn weg? Wenn es nicht allzu lange ist, reicht es schon, wenn der Catsitter 2x täglich vorbeischaut und evtl ein bisserl bleibt.
Leute, die selbst Katzen haben beschäftigen sich dann auch gern eine Weile mit den Tieren. Oder du suchst mehrere Catsitter, die sich ihre "Schichten" einteilen. Evtl könnterst du ja auch Bekannte/Nachbarn etc in unmittelbarer Nähe finden.
Ich hatte mal das Glück, dass eine Hausmitbewohnerin meine Kater gesittet hat, das war dann natürlich optimal.

Ich habs so gemanagt, dass sich mit den Jahren mehrere Catsitter eingefunden haben. Wenn eine Freundin kann, die in der Nähe wohnt, ist gut und wenn sie mal nicht kann, machts die Nachbarin aus dem Haus gegenüber und wenn die nicht kann, ein Bekannter und so findet sich immer irgendjemand, nunja, mit den Jahren ergibt es sich.
Wenn gar niemand könnte, würde ich lieber Catsittergesuche in der Nähe aushängen oder im Forum nachfragen als sie in eine Katzenpension zu geben, obwohl ich weiß, dass meine vier Tiger recht stressresistent sind...
Muss aber dazu sagen, es gibt Katzen, denen macht ein Aufenthalt in der Tierpension nichts aus, ich meine aber das sind Ausnahmen.
 
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  • #17
Also ich werde mich bezüglich Catsitter auf jeden Fall mal hier umschauen. Und auch schauen was in meiner Gegend so angeboten wird.
Wobei ich auch an meiner Katzenpension kein schlechtes Haar lassen will. Sie kümmern sich wirklich immer liebevoll um die Tiere und tun alles für ihr Wohlbefinden. Gerade deshalb da keine Tiere zusammen in einem Raum gehalten werden die sich nicht kennen. Finde ich persönlich sehr positiv!


Zur Zusammenführung schreiben wir nun die 4te Woche. Was gibts zu sagen. Es klappt mal mehr mal weniger. Man merkt den beiden deutlich an wie ihre Stimmung ist, denn das wirkt sich total darauf aus.

An Whiskey merkt man langsam das er Interesse bekommt raus zu gehen. Er beobachtet Shalima immer wenn sie aus dem Fenster geht und springt sofort dahin um zu sehen was sie dort so treibt. Schön war es auch gestern anzusehen: Die beiden haben zwei Kratzbäume und scheinbar haben sie die zwei unter sich aufgeteilt. Man sieht nämlich nur ihn auf dem einen und sie nur auf dem anderen - und das seit 4 Wochen(!) Gestern Nacht, kamen wir heim und siehe da, beide liegen auf dem "Nicht-gewohntem-Platz". Finde ich persönlich sehr, sehr gut! Denn das zeigt doch auch, dass sie im Prinzip nichts gegen seinen Geruch hat, sondern nur gegen seine extreme Nähe :D Sobald er selbst raus darf, wird das ganze hoffentlich nochmal eine Stufe friedlicher hier zuhause.

In den letzten Tagen war er eher scheu, zog sich viel zurück. Was mir etwas Sorgen machte, aber das war wohl nur eine Phase. Denn nun erkundet er wieder was das Zeug hält und ist auch wieder viel mehr bei uns.

Im großen und ganzen geht es zwar ohne sonderlichen Fortschritt weiter. Aber es beruhigt mich einfach, das wir sie alleine lassen können ohne das es verletzte gibt. Sie fauchen zwar nach wie vor regelmäßig und jagen sich mal mehr mal weniger. Aber dennoch, können wir beruhigt den ganzen Tag arbeiten gehen und kommen heim und alles ist soweit okay. :)
 
  • #18
So ich nochmal :)

Das zurück ziehen von Whiskey, dem Kater hat sich komplett wieder erledigt. Waren wohl nur ein paar Tage die ihm nicht sonderlich gefallen haben.

Der große Tag für ihn war bereits am Donnerstag, nach langen 5 Wochen durfte er endlich raus. Er zeigte Angst vor den Autos, was mir persönlich gefiel. Denn so läuft er lieber über den Garten und gelangt so direkt zum Feld. (Ich hoffe das bleibt so) Am Donnerstag selbst blieb er nur auf der Fensterbank und beobachtete Shalima (Katze) was sie draußen alles so tat. Beobachtete ihren weg den sie nahm um raus zu kommen und wo sie lang lief. Freitags ging er gar nicht raus, interessierte sich nicht mal für das offene Fenster. Heute morgen dann der erste Schritt in die Freiheit, wenn auch nur kurz aber er wusste sofort wie er runter und wieder hoch kam. Und das Tempo das er verwendet um sich daran zu gewöhnen gefällt mir :)

Ansonsten ist die Stimmung daheim soweit okay, fauchen und knurren tut Shalima immer noch wenn Whiskey ihr zu nahe kommt. Allein können wir sie nach wie vor lassen, das klappt echt gut.
Bin jetzt nur am überlegen ob ich nochmal ein Feliway holen soll. Das jetzige hebt nur noch wenige Tage, ob sich dadurch was verändert hat, weiß ich nicht genau. Würdet ihr nochmal eins holen einfach zur Sicherheit?
 
  • #19
So ich nochmal :)

Das zurück ziehen von Whiskey, dem Kater hat sich komplett wieder erledigt. Waren wohl nur ein paar Tage die ihm nicht sonderlich gefallen haben.

Der große Tag für ihn war bereits am Donnerstag, nach langen 5 Wochen durfte er endlich raus. Er zeigte Angst vor den Autos, was mir persönlich gefiel. Denn so läuft er lieber über den Garten und gelangt so direkt zum Feld. (Ich hoffe das bleibt so) Am Donnerstag selbst blieb er nur auf der Fensterbank und beobachtete Shalima (Katze) was sie draußen alles so tat. Beobachtete ihren weg den sie nahm um raus zu kommen und wo sie lang lief. Freitags ging er gar nicht raus, interessierte sich nicht mal für das offene Fenster. Heute morgen dann der erste Schritt in die Freiheit, wenn auch nur kurz aber er wusste sofort wie er runter und wieder hoch kam. Und das Tempo das er verwendet um sich daran zu gewöhnen gefällt mir :)

Ansonsten ist die Stimmung daheim soweit okay, fauchen und knurren tut Shalima immer noch wenn Whiskey ihr zu nahe kommt. Allein können wir sie nach wie vor lassen, das klappt echt gut.
Bin jetzt nur am überlegen ob ich nochmal ein Feliway holen soll. Das jetzige hebt nur noch wenige Tage, ob sich dadurch was verändert hat, weiß ich nicht genau. Würdet ihr nochmal eins holen einfach zur Sicherheit?

Ich habe immer Feliway zu Hause, für den Fall dass mal irgendwas ist.
Man kann es ja zu geschraubt im Schrank stehen lassen, wenn man es nicht braucht
 
  • #20
Ansonsten ist die Stimmung daheim soweit okay, fauchen und knurren tut Shalima immer noch wenn Whiskey ihr zu nahe kommt. Allein können wir sie nach wie vor lassen, das klappt echt gut.
Verjagt er sie denn jetzt gar nicht mehr?
Klappt es weiterhin gut mit den Leckerli?
Du könntest noch andere Dinge versuchen, einfach um immer mal wieder entspannte Momente zwischen ihnen zu schaffen. Aber das würde ich erst tun, wenn beide recht entspannt miteinander umgehen.
Wobei ab und zu verscheuchen ja auch zum Katzenalltag dazugehört ;)

Sicher haben sie genug Beschäftigung, wenn beide ihren routinierten Freigang haben, aber durch positive gemeinsame Erlebnisse im "Drin-Revier" könnte das Miteinander evtl noch etwas entspannter werden.
Mach mit ihnen regelmäßige Spielstunden (einige Minuten täglich reichen). Erst mit jedem einzeln. Teste aus, was jeder mag, vor allem ruhige Spiele, zB Fummelbretter oder andere Intelligenzspiele. Womit sie sich sicher fühlen, klappt dann später besser zu zweit.
Wenn das gut klappt, dann inszeniere solche Spiele mal zu dritt. Aber so dass erstmal kein Körperkontakt entsteht. ZB du setzt jeden vor "sein" Fummelbrett aber in großem Abstand zueinander. Wenn das gut klappt, schiebst du die Bretter ein wenig weiter zusammen.
Oder du lässt ne Spielzeugmaus unterm Teppich wuseln und sie schauen nur zu. Es kommt nicht darauf an, dass sie nun toll miteinander spielen. Hauptsache, sie erleben immer öfter (und regelmäßig, so dass eine Art gemeinsames Ritual entsteht) mal spannende aber ruhige Momente miteinander, da reicht es schon, wenn sie gemeinsam etwas beobachten.
 

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