Kater und Katze streiten viel zu oft und zu stark

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StayTuned

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27. September 2022
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Hallo ihr lieben,

Nachdem ihr schon unsere Anlaufstelle Nummer 1 seid, wann immer wir nach einer Lösung zum Problem googlen, würde ich gerne Mal direkt in die Kommunikation mit euch gehen, denn leider kommen wir hier selbst nicht mehr richtig weiter.

Hintergrund:

Kater Lui und Katze Yuna, beide ca. 1 Jahr alt
Beide Kastriert und aus dem Tierheim. Sind seit Dezember 2021 bei uns zu Hause. Reine Wohnungskatzen.

Persönlichkeiten:

Lui sehr aufgeweckt, keine Angst. Sehr Personenbezogen und spielfreudig. "Verliebt" uns gegenüber.

Yuna sehr zurückhaltend, teilweise starke Angst vor allem was neu ist. Nicht sehr verspielt oder verschmust. Dafür aber eine ausgesprochen friedliche Seele und auch sie hat ihre spielerischen Momente. Will in unserer Nähe sein, aber mit "Distanz".


Beide sind leider nicht verwandt und hatten im Heim keinen Kontakt. Wir haben unser bestes getan um sie beide aneinander zu gewöhnen und nach viel Arbeit, ca. 5 Monate hat es gedauert, waren wir eigentlich an einem sehr harmonischen Punkt.

Dann hat sich Lui das Knie ausgeklugelt und musste zur Stabilisierung zur OP.

Die Reha-Maßnahme war schlimm. Totale Ruhe für mindestens 4 Monate. Das war dieses Jahr im Februar. Haben Lui daraufhin in ein Gehege sperren müssen - für uns alle extrem anstrengend. Teilweise haben meine Frau und ich im Schichtbetrieb bei ihm gelegen damit er nicht einsam wurde.

Yuna hat in der Zeit die Wohnung für sich gewonnen. Gebiete, die vorher noch stark von Lui genutzt wurden, hat sie angefangen zu nutzen.

Dann mussten wir sogar im Juni arbeitsbedingt umziehen. Lui war in seinem letzten Monat "Knast", es war aber zu früh um ihn raus zu lassen selbst als der Umzug durch war. Yuna hat auch hier die Gebiete erstmal für sich eingenommen.

Nachdem Lui dann endlich raus durfte, mussten wir die Wohnung noch für mindestens drei weitere Monate an ihn anpassen. - keine hohen Gebiete von den er springen kann etc. Wir waren also etwas beschränkt in dem Aufbau für ihr "Heim" wie sie es vorher kannten.

Obwohl wir sehr vorsichtig waren mit dem rauslassen, war Lui ganz und gar nicht davon begeistert, dass Yuna nun so "dominant" war und es gab extrem viel, und extrem starken Streit. Leider ist Yuna absolut unfähig sich physisch durchzusetzen.

Es folgt immer dem gleichen Schema:

Lui knabbert an Yuna, oder pfotet sie an wenn sie irgendwo liegt.
Yuna Haut zurück in der Hoffnung er lässt sie in Ruhe.
Lui lässt sie definitiv nicht in Ruhe und nimmt ihre Reaktion ggf. sogar als Einladung etwas rauer zu werden.
Lui springt sie in letzter Distanz an, krallt sich an ihr fest, beißt ihr in den Nacken, Yuna schreit als ob sie abgestochen wurde und es fliegen überall Fellfetzen von Yuna herum.

Oft merken wir es erst, wenn es laut wird.

Inzwischen ist es schon so, dass Lui nur in die Nähe kommen muss und wenn Yuna dann in einer Ecke ist, geht sofort das fauchen los.

Ihre einzige Ruhestelle ist unter der Couch :(

Was bei uns jedoch für Verwirrung sorgt:

Beide essen gerne und regelmäßig nebeneinander.
Beide liegen und schlafen nebeneinander und auf den selben Bäumen.
Es kommt nicht das Gefühl auf, dass es sich um das typische Mobbing handelt. Eher so, als ob Lui spielerisch die Rangordnung klären möchte, Yuna damit aber null anzufangen weiß und sich beide dann gegenseitig hocheskalieren.

Um die Streitereien zu unterbinden versuchen wir so oft es geht aufmerksam zu sein und die Anzeichen zu erkennen. Stellen uns nonverbal dazwischen und lenken mit Spielzeug ab. Fördern das Zusammensein mit gemeinsamen füttern. Leider spielen beide extrem unterschiedlich, daher ist an gemeinsames spielen fast nicht zu denken.

Eskaliert es doch hinter unserem rücken, möchten wir zumindest das hyper aggressive Verhalten von Lui minimieren. Trennung nach Nackenbiss, Auszeit im separaten Zimmer, etc.

Leider total ohne Erfolg bisher. Der harmonische Zustand vor dem Unfall und dem Umzug ist nicht Mal im Ansatz wieder hergestellt.

Ehe wir einen teuren Profi einkaufen wollte ich gerne sehen, ob ihr für uns Tipps habt. Ich danke euch echt mega schon im Voraus!!

PS.: Ich bin immer in der Wohnung Dank HO. Meine Frau immer erst am Abend. Alleine sind die aber nur dann, wenn wir Mal einkaufen gehen oder sowas.

Grüße!
 
A

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...die beiden sind Katze und Kater und relativ häufig kippt hier nach der Pubertät das Verhältnis zueinander.

Die Kater werden richtige Kater wollen gerne typische Raufspiele machen, sich balgen und kloppen, die Damen hingegen haben es gerne ruhiger, spielen eher Auflauern und Fangen und weniger die wüsten Raufspiele der Jungs.

Eine schwierige Sache, denn es kann sich im späteren Verlauf durchaus wieder einpendeln zwischen den Katzen..aber dafür gibt es keine Garantie.
Dein Kater ist also ohne einen Raufkumpel gelangweilt und wird dadurch noch raufiger/unleidiger, dein Mädel hingegen ist von dem Kater gestresst und hat noch nicht gelernt sich rabiat mal gegen ihn durchzusetzen.

Aber gut ist, dass die Beiden nur je in der Situation nicht klarkommen, aber dennoch friedlich nebeneinander fressen und in der Nähe voneinander liegen.
Das heißt, die Beiden sind sich nicht grundsätzlich feindlich gesinnt.. eben nur in den Situationen, wo der Kater nen Raufkumpel will und deiner Katze das zuviel ist.

Jetzt so als sofort Hilfe kann ich dir nur empfehlen den Kater jeden Tag mehrmals kräftig auszupowern, so dass er seine Energie im Spiel mit euch austoben kann und somit weniger eure Katze nervt.
Ob das aber langfristig ausreichend ist, kann ich dir nicht sagen.

Eigentlich bräuchte euer Kater einen Raufkumpel im selben Alter. Dann könnten die beiden Kater ihr Ding machen und dein Mädel würde von den Attacken verschont werden, könnte aber mitmischen wenn sie Lust und Laune dazu hat.

Wenn ein weiterer Kater nicht in Frage kommt, dann könnte Freigang evtl. etwas Druck aus der Situation nehmen, sofern das eure Wohnlage zulässt.

Ein weiterer Weg, aber leider ein etwas trauriger, wäre für eine der beiden Katzen ein neues Zuhause suchen, wo es besser passt und dann für die verbliebene Katze bei euch nach einem charakterlich passenden Partner suchen.
 
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Danke für deine Antwort! Meine Hoffnung ist, dass durch intensives spielen, auch gerne als Raufpartner (meine Haut ist dick ;-) ), ich ihm genau diesen Zwang verringern kann. Leider reiche ich nicht immer aus - verstecken und sich auflauern können Katzen eben am besten doch untereinander. Dennoch ist das tägliches Programm. Einzig mein Beruf hindert mich daran immer da zu sein, wenn er "es braucht". Wir versuchen dafür feste Zeiten einzuführen.

Freilauf oder eine 3. Katze sind keine Option. Leider. Beide sind COV-Positiv und wir möchten vermeiden, dass die Nachbarskatzen angesteckt werden. Weitere Tiere sind uns seitens Mietvertrag untersagt.

Eine Trennung würde nur dann in Frage kommen, wenn auch das normale Nähern unmöglich wird und zb jedwede gemeinsame Interaktion zur Eskalation führt. Ansonsten stirbt meine Frau wahrscheinlich am broken heart syndrome :cry:

Meine Hoffnung ist, dass es nunmehr seit dem Umzug eher die eingetretene Pubertät ist und sich das Verhalten irgendwann normalisiert und ggf. hat ja jemand eine ähnliche Situation erlebt. Freue mich auf weiteren Austausch!
 
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Bei Deinen Katzen isses dasselbe:
Die hassen sich nicht. Sie haben unterschiedliche Bedürfnisse.
Der Kater braucht einfach weit mehr Action. Und wenn er die net bekommt, lässt er seine Energie an dem einzigen aus, der da ist 🤷🏼‍♀️
Das macht er aber nicht, weil er die Kleine nicht leiden kann, sondern weil er einfach ein aufgeweckter, normaler Jungkater ist.
Gibt es irgendwas, das ich tun kann, um zumindest die Intensität der Rauferei mit Yuna etwas zu verringern?

Sie sollte lernen, wenn möglich, das nicht jeder Kontakt von ihm gleich bestraft werden muss (denn das Triggert ihn) und er sollte sich daran gewöhnen, dass er sich nicht gleich in ihren Nacken festbeißen soll. Denn sowas kenne ich nicht als Spiel, sondern als reines Dominanzverhalten bzw. Paarungsverhalten. Wobei er aber keinen rolligen Eindruck macht.
 
Heißt bei Euren Katzen im Detail?
Ausscheider, Träger?
Wann und wie wurde getestet? Nachtest?

Und wer hat Euch denn erzählt, dass "COV-Positive" Katzen keinen Kontakt zu anderen haben dürfen?
Demjenigen würde ich ganz dringend raten, sein Halbwissen entweder zu vertiefen oder seine Ratschläge für sich zu behalten.
Yuna ist Trägerin und Ausscheiderin, denn sie hat Lui angesteckt. Das TH hat uns erst nach der Adoption darüber informiert, dass sie das Virus in sich trägt.

Der Rat kam letztendlich vom TA, denn Übertragung findet über Speichel und Kot statt. Andere Katzen können damit in Kontakt kommen, auch im Freilauf.

Getestet vom TA bei beiden, im Januar. Ich meine ein Antikörper Test? Keine Ahnung genau wie, ich verlasse mich in solchen Fällen meistens auf deren Aussagen.
 
Gibt es irgendwas, das ich tun kann, um zumindest die Intensität der Rauferei mit Yuna etwas zu verringern?
..du kannst da relativ wenig machen. Denn es ist nunmal die Natur von jungen Katern, ihre Kräfte an jeder Strassenecke messen zu wollen. Im Freigang, legen sie sich zu dieser Zeit gerne mit erfahrenen Revierinhabern an und versuchen die Grenzen zu ihren Gunsten zu verschieben, sprich sie versuchen ein Revier für sich zu beanspruchen. Das Gleiche versuchen sie dann auch innerhalb der Wohnung und dort konkurriert er mit euch und der Katze.
Wo soll er denn seine Energie und seine Triebe austoben können?
Was häufig erfolgt (ich hatte auch mal eine Kater-Katze Kombi in Wohnungshaltung) ist, dass der Kater immer mehr gefrustet wird. Die Katze rauft nicht wie er, ihr seid keine Katzen und das angebotene Spiel von euch ist nicht das Gleiche wie mit nem felligen Kumpel...und irgendwann bricht an irgendeinem Ende der Frust aus ihm herraus. Kann sein, dass er erst recht die Katze ärgert, kann sein dass er euch massiv anrauft, kann sein dass er aus Frust unsauber wird oder anfängt die Wohnung umzudekorieren, laut gelangweilt durch die Gegend maunzt, dass selbst die Nachbarn das hören usw. etc.

Es kann sein, dass die Katze irgendwann lernt sich selbst zu wehren und dem Kater einhalt gebietet. Das war bei uns seinerzeit irgendwann mal der Fall. Von da ab hatte die Katze ihren Frieden, aber der Kater war dennoch natürlich nicht ausgelastet.
Gerade Jungkater müssen dann extrem gut ausgelastet werden, wenn sie älter werden, werden sie meist etwas ruhiger und gechillter..aber die Sturm- und Drangphase kann bei jungen Katern gerne bis zum 5. oder 6. Lebensjahr andauern.

Spiel' jeden Tag sehr viel mit ihm, sorg' für Auslastung des Köpfchens, Clicker-Training ist hier eine gute Methode, auch alle Arten von activity Bords/Fummelbretter. Täglich wechselnde Szenarien zum erkunden..die Kartonburg, ein Stuhl mit Decke drüber und drauf und drunter Spielzeuge/Leckerlis..

Habt ihr einen Balkon oder eine Terrasse? Wenn ja, dann diese vernetzen und dort auch Abenteuerspielplätze bauen. Ein-zwei Fenster ebenso vernetzen, so dass die Katzen bei offenen Fenster Katzen-TV haben.

Aber selbst bei aller Mühe und bei noch soviel Spiel ist es sehr schwer so junde Kater ausgelastet zu bekommen..

Sie sollte lernen, wenn möglich, das nicht jeder Kontakt von ihm gleich bestraft werden muss (denn das Triggert ihn)
..ihr solltet ihn überhaupt nicht bestrafen, denn er macht nichts verkehrt. Er ist ein junger Kater, fangen-raufen-kloppen ist ein Bedürfnis von ihm, das ist seine Art, er kann nichts dafür, dass ihr ihm nicht bieten könnt war er gerade bräuchte.
Zudem wird er das auch nicht immer als Bestrafung begreifen sondern eher als: "ohh toll ich kloppe die Katze und schwubs habe ich alle Aufmerksamkeit und Alles dreht sich um micht. Toll..wenn ich Aufmerksamkeit will, dann haue ich in Zukunft weiter die Katze!"

Eigentlich ist es besser, solange es geht, überhaupt nicht einzuschreiten und überhaupt nicht darauf zu reagieren. Dann lernt er, dass Katze ärgern ihm keine Aufmerksamkeit bringt.


und er sollte sich daran gewöhnen, dass er sich nicht gleich in ihren Nacken festbeißen soll. Denn sowas kenne ich nicht als Spiel, sondern als reines Dominanzverhalten bzw. Paarungsverhalten. Wobei er aber keinen rolligen Eindruck macht.
Das muss nicht Dominanz oder Paarungverhalten sein, das kann duchaus auch einfach heftiges Katerspiel sein, auch wenn du das so nicht kennst.
Draufhupfen und Nacken beißen machen selbst meine Mädels gerne mal gegenseitig im wilden Spiel..und die wollen sich nicht miteinander paaren ;)

Ein Kater kann übrigens nicht rollig werden! Das ist den Damen vorbehalten.

Auch beim Nacken beißen gilt, erstmal nicht einschreiten, das sieht meist wilder aus, als es ist. Meist wird dabei auch lauter geschrien, als es eigentlich weh tut.
Deine Katze hat vier Pfoten und Krallen und kann sich auch selber wehren. Das muss sie nur lernen. Wenn du jedesmal gleich einschreitest, lernt die Katze nur: "hmm ich mach ein armes Miauuuuu und schwubs, kommen Dosis herbei und nehmen mir den Rüpel ab..sehr praktisch. Kommt der mir zu nahe, schreie ich in Zukunft gleich laut, dann kriegt der Kater eines von den Dosis auf den Deckel und ich muss nüx, aber auch gar nüx selber machen".

Einschreiten solltest du nur wenn es zu heftig wird und die Katze vom Kater in eine Ecke getrieben wird, sich selber gar nicht mehr befreien kann oder du merkst die Katze leidet insgesamt unter der Situation.
Also so Dinge wie: traut sich nicht mehr zum Klo, frisst nicht mehr wenn der Kater auch gerade an den Näpfen ist, verkriecht sich nur noch..höchte Alarmstufe ist geboten, wenn du merkst die Katze nässt sich ein! (was wirklich sehr schlimm ist, weil die Katze in dieser Situation sagt, dass sie sehr, sehr schlimme Angst hat)

Ansonsten sollten Beide die Möglichkeit haben, das selber lernen zu regeln.
Die Katze wird lernen vorsichtiger zu sein und bei den kleinsten Anzeichen, dass der Kater gleich wieder losraufen möchte, sich an Plätze verziehen, wo er nicht so leicht hinkommt. (schau' das du genug Fluchtplätze für deine Katze zur Verfügung hast bzw. Plätze wohin sie sich zurückziehen kann)
Wenn sie rauskriegt wie sie sich wehren kann, bezieht der Kater mal kloppe von ihr und wird lernen, dass er da auch etwas vorsichtiger sein muss.
Clickere ruhig auch mit der Katze, denn so kleine Lernerfolge sorgen mitunter auch mal für etwas mehr Selbstsicherheit.

Nicht desto trotz, ist das eine schwierige Sache und für die Katzen derzeit nicht die ideale Lösung in dieser Kombi. Wenn man auch davon ausgeht, dass die Beiden sich von Anfang an nicht wirklich gut verstanden haben (was bei kleinen Kitten doch meist sehr schnell der Fall ist, auch wenn sie keine Geschwister sind) und es nun nach der Pupertät wieder richtig kracht im Gebälck, dann muss ich dir ehrlich sagen, weiß ich nicht, ob das mit der Zeit bei euch besser wird.
Derzeit kann abr durchaus auch noch mit reinspielen, das der Kater solange nicht flitzen, rennen und toben durfte..der hat bestimmt auch gehörig Druck auf dem Kessel, der ganze verpasste Spass will ja nachgeholt werden.
Dazu steckt Beiden wahrscheinlich der Umzug noch etwas in den Knochen.
Ich drücke euch die Daumen, behaltet aber trotzdem im Hinterkopf einen Plan B zu haben, falls ihr doch eine der beiden Katzen weggeben müsst.


Ich lass dir hier mal "die-drei-Punkte-Regel", die ist zwar eher allgemeiner gehalten, aber verdeutlicht ganz gut, wie man Katzen erklärern kann, das man gewisse Verhaltensweisen nicht so dolle findet.
3 Punkte Regel

Schau dir vielleicht auch von Sabine Schroll das Buch "Mehrkatzen-Haushalt: Probleme vorbeugen - Konflikte erkennen - Lösungen finden" an.

 
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Danke Lirum. Ist erstmal ne Menge zu verarbeiten :)

Wir hatten ja beide schon in der alten Wohnung so weit, dass wir mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden waren und es herrschte eine solide Harmonie. Unfall & Umzug haben den kompletten Fortschritt zunichte gemacht.

Das Yuna schreit damit wir eingreifen klingt tatsächlich logisch. Nur habe ich Angst davor, dass Lui es ggf. als Freifahrtschein sehen könnte, wenn wir nun damit aufhören.

Bestrafen in dem Sinne tun wir ja nicht - zu 99% der Zeit ist es eine "Aufmerksamkeits-Umlenkung" wenn man so will. Das schlimmste war Mal eine 5 Minuten Auszeit damit beide etwas runterkommen können, was zumindest punktuell geholfen hat.

Zerstörungswut, aggressives Verhalten uns gegenüber oder auch sonstige Alarmzeichen wie Nässe zeigen beide nicht. Einzig diese sporadisch auftretende extreme Rauferei ist für uns schon Besorgniserregend.

Gegebenfalls ist ein Klicker Training tatsächlich eine gute Idee. Ich habe meine alte Katze, die jedoch freilaufende Einzelgängerin war, nie trainiert. Empfand ich komisch, ist ja kein Hund. Aber jeder erzählt von den positiven Effekten, dass ich das Mal angehen werde.

Danke für die Hinweise und die Buchempfehlung!
 
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