Ich kann nicht mehr

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lizzley

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14. März 2010
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Hallo,

ich bin fix und fertig. Seit Ende September kämpft meine Stumpi um Ihre Leben.
Jetzt ist es so das ich Sie nicht mehr leiden sehen kann.

Sie hat eine Futtermittelallergie, Ende September dann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, danach Giardien, dann wieder Bauchspeicheldrüsentzündung.
Und ich vermute jetzt haben wir die Niereninsuffizens.

Am Donnerstag letzter Woche haben wir noch die Bauchspeicheldrüse behandelt.
Das Ultraschallbild sagte schon aus das die Niere verändert ist. Nun ist es so das Sie seit Samstag echt viel trinkt. Sie ist sehr abgeschlagen, liegt nur noch rum.

Ich kenn mich mit dieser CNI nicht aus. Hab aber gelesen das der Proteingehalt beim Futter gering gehalten werden muss.

Jetzt hat Sie abre eine Allergie + BSD ...

WErde gleich meinen TA anrufen, wenn sich bestätigt was ich vermute, weiß ich nicht was ich machen soll.
Hat Sie noch ein Lebenswertes Leben? Will Sie nicht unnötig quälen, ich bin aber auch sehr leident.. Vielleicht auch kranker als meine Katze :wow::omg:

LG von der traurigen Liz
 
A

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Durch die mehrfache BSDE kann auch die Leber in Mittleidenschaft gekommen sein, da trinken die Katzen auch viel.
Lass einen Bluttest machen und Leber und Nierenwerte testen.
Wenn es die Leber ist, dann ist diese in der Lage sich zu regenerieren.

Ob deine Katze ein Lebenswertes Leben hat kann ich so aus der Ferne nicht beurteilen,aber solange man ihr immer wieder helfen kann würde ich auf jeden Fall sagen ja.
Man eröst ein Tier nicht nur weil es mehrere Krankheiten gleichzeitig hat oder hintereinander hat.
Da muss man durch auch wenn es die Nerven blank legt was ich sehr gut verstehen kann.
 
Guten Morgen Liz,

eine Pankreatitis kann sich ziemlich lange hinziehen; weiss ich aus eigener Erfahrung bei Opa Pü:mad:. Wir haben Monate gebraucht bis wir die BSDE rausgespült hatten ( 2 x wöchtl. NACL-Infus und anfangs 3 x tgl. Magentabletten, zusätzlich Schmerzmedis etc.) .

Bei Pankreatitis braucht ihr viel Durchhaltevermögen.

Opa Pü hat auch diverse Baustellen (BSD, FORL, Calici pos. und CNI).

Futter ist insofern doof, da Futter für CNI kontra Pankreas ist und umgekehrt.
Ich vermute aber, dass die schmerzhafteste Baustelle die BSDE aktuell ist und die muss behandelt werden. Wenn BSDE dann keine/wenig Nahrungsaufnahme aber: CNIchen müssen essen!

Sprich in Ruhe mit deinem TA und hole ggf. eine Zweitmeinung ein.

Alles Liebe für Stumpi!
 
Hallo Liz :),

ich kann total gut verstehen, dass deine Nerven blank liegen, es kommt ja auch echt viel zusammen bei euch, totaler Mist :(. Aber ich finde genau wie die anderen, dass das jetzt ganz und gar kein Grund zum Aufgeben ist.

Eine CNI sowieso gar nicht, Katzen können mit CNI noch Jahre mit sehr guter Lebensqualität leben. Es ist behandlungsintensiv und man muss sich gut ins Thema einlesen, aber das allein ist kein Grund zum Verzweifeln. Falls es allerdings eine ANI sein sollte (akute Niereninsuffizienz), dann muss jetzt sehr schnell was gemacht werden.

Eine Allergie ist absolut kein Grund zum Aufgeben, auch wenn das jetzt hart klingt - es ist nervig und blöd, aber weder lebensbedrohlich noch hat die Katze dadurch kein lebenswertes Leben mehr.

Die Bauchspeicheldrüsensache finde ich jetzt auch vorrangig. Was wurde und wird gemacht?

Ganz ehrlich: Wenn Stumpi gerade so doll abbaut und nur noch schlapp rumliegt, würde ich sie stationär in eine Tierklinik oder eine sehr kompetente große Tierarztpraxis geben. Es kann ja sein, dass jetzt für einen überschaubaren Zeitraum eine intensive Versorgung notwendig ist mit Infusionen etc. Gerade in einer akuten Pankreatitis-Krise habe ich oft gehört, dass dann einige Tage lang volles Programm gefahren wurde (gegen Schmerzen, gegen Übelkeit, gegen die Entzündung, plus viele Infusionen zum Durchspülen, wie Anett schreibt), und dass die Krise damit überwunden werden konnte. Das kann man zwar auch zuhause machen, aber in einer kritischen Phase würde ich mich da lieber auf eine TK verlassen und die Katze eventuell für ein paar Tage dort lassen, auch wenn es schwer fällt. Sprich es vielleicht mal an, was deine TÄ sagt.

Und berichte doch mal zusammenfassend, was jetzt alles gerade gemacht wird und inwiefern sie leidet - hat sie Schmerzen, frisst sie nicht ... ? Hast du ein aktuelles Blutbild?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Allergie haben wir ja schon seit 1,5 Jahren. Damit können wir leben.

Ich habe ja das Glück das Sie bei der BSD echt gut frisst.Vielleicht habe ich es auch zu schwarz gesehen, wir fahren jetzt erst mal gleich zum TA. BLuttest und Kottest.

Es ist zwar erst 2 Wochen her mit der letzten Panacur, aber alle Anzeichen können auch darauf deuten das es "nur" Giardien sind.

Danke für eure lieben Worte!

Ja ich drücke es mal auf Deutsch aus, es ist scheiße sein tier leiden zu sehen. Aber Sie ist eine KÄMPFERIN!!!

Die stationäre Aufnahme sehe ich nicht unbedingt, da sie frisst und Gott sei Dank nicht erbricht. Aphatisch ist sie ja auch nicht... Ich werde euch berichten
 
Und was hat der TA gesagt ?
bei Giardien ist glaube ich Spartrix besser.
 
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Wir haben gestern Blut abgenommen, ich krieg heute die Ergebnisse.

Gestern hat Sie Infuison und Schmerzmittel bekommen, das tut ihr wohl gut. Allerdings kann ich mir nicht mehr jeden Tag die Infusionen leisten. Das sind jedesmal 4o Euro. und das machen wir jetzt seit 2,5 Wochen.

Jetzt wird weiter gesucht was es ist, ich tippe auf die Giardien die die BSD immer auslösen.

Den letzten Bluttest haben wir am 28.11 gemacht, da waren die Leukozyten erhöht.Wobei bei gestressten Katzen die bei 18 sein dürfen? Stumpi hatte den WErt bei 11, also leicht erhöht.

Und ja sie ist wirklich gestresst beim Blut abnehmen.

Ich überlege einen Urintest machen zu lassen, da die Werte der Niere wohl im Normal Bereich sind und der TA sich jetzt nicht vorstellen kann das die Werte seitdem massiv verschlechtert haben.

Aber aufm Ultraschall ist die Niere verändert. Ich möchte halt alles getan haben um Ihr zu helfen
 
Wenn Du es schaffen würdest zu Hause zu infundieren wäre Stumpi sehr geholfen (kein TA-Stress) und deinem Geldbeutel auch.
Alle Sachen für die Infus kann man sehr viel günstiger im I-Net kaufen.
Es kostet Überwindung - keine Frage; aber mit etwas Übung kann man das schaffen.

Die Infus sind soooooo wichtig um diese fiese BSDE raus zu schwappen; aber es braucht hier wirklich Durchhaltevermögen!
 
Das kriege ich alleine niemals hin! Stumpi ist so lieb aber sie hasst es festgehalten zu werden.

Ich frage mal meine Mum ob Sie es mit mir schaffen würde!

Jedenfalls hat das Labor gestern vergessen den Prankreas Wert auszuwerten und ich muss bis heute Nachmittag warten :mad::mad::mad::grummel:
 
  • #10
Hab leider gar keine Erfahrung mit Stumpis Baustellen, nur mit einem:

Mit Kraftschicken, nämlich Dir!
Fühl Dich unbekannterweise gedrückt. Ganz arg.
 
  • #11
Hi Lizzley,

zum Thema Infundieren: Wir haben auch gedacht, wir könnten das nie (nie nie) selbst machen, es war voll die irreale Vorstellung, aber dann ging es doch. Man kann sich rantasten, ein Ritual für die Katze draus machen mit Belohnung am Ende. Im Internet gibt es auch Anleitungsvideos.

Zu zweit geht es aber wirklich besser als alleine. Einer sagt beruhigende nette Sachen und der andere piekst ;). Man muss die Katze gar nicht die ganze Zeit festhalten, nur beim Reinstechen der Nadel, danach geht es ohne (falls sie sitzenbleibt und nicht wegrennt natürlich).

Wünsche Stumpi und dir, dass es bald wieder bergauf geht!
 
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