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MilkaMuh
Benutzer
- Mitglied seit
- 14. August 2023
- Beiträge
- 39
Hallo Katzenfreunde,
ich weiß nicht, ob ich die richtige Kategorie erwischt habe, ich bin noch neu. Bzgl. meines Problems habe ich mich schon etwas durchgelesen hier, fühle mich aber dennoch etwas hilflos und hoffe, jemand hat vielleicht den ein oder anderen guten Rat für mich.
Anfang des Jahres habe ich meine Seelenkatze leider gehen lassen müssen und mich nach einem halben Jahr dazu entschlossen ein anderes Notfellchen zu adoptieren. Milka ist vor 3 Monaten bei mir eingezogen. Sie hatte bereits ein schweres Schicksal. Sie kam vor knapp zwei Jahren aus Russland nach Deutschland und war seitdem schon ein kleiner Wanderpokal. Ich bin nun die vierte Besitzerin von ihr. Die ersten drei haben sie aus verschiedenen Gründen abgegeben: Unverträglichkeit mit anderen Katzen, angebliche Allergie, Zeitmangel etc.
Sie war anfangs super scheu deswegen und der Punkt Zeitmangel ist nun auch mein Problem. Seit Corona hatte es sich auf der Arbeit so eingestellt, dass wir 50 % der Arbeitszeit im Home-Office erledigen dürfen. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich mich überhaupt nur für eine Einzelkatze entschieden habe, da ich eben nur 20 Stunden in der Woche ins Office musste. Nun haben wir eine neue Geschäftsführung und diese verbietet mit sofortiger Wirkung Home Office gänzlich. Da es quasi nur eine mündliche Duldung war, gibt es leider keinerlei Niederschriften, die uns das Home-Office erlauben und wir Mitarbeiter müssen das Verbot leider so hinnehmen. Also diese Woche wird die erste Woche sein die ich komplett ins Office muss.
Ich mache mir jetzt extreme Sorgen, dass sich Milka langweilen könnte. Wir haben sehr sehr intensiv am Thema Vertrauen arbeiten müssen und nach drei Monaten bin ich nun soweit, dass ich sie hin und wieder anfassen kann. Sie sucht aber EXTREM meine Nähe. Sie liegt super gerne neben mir, nur eben anfassen nur ganz wenig und eben nach ihren Bedürfnissen.
Der Vorbesitzer gab dem Verein gegenüber an, dass sie gut allein sein kann, nicht spielt und eher faul und träge ist. All das kann ich in den ersten Monaten so gar nicht bestätigen. Sie ist SUPER verspielt und liebt die Spielangel, Mäuse etc. Sie klettert für ihr Leben gerne und ist sowohl tagsüber als auch nachts sehr aktiv. Im Home Office konnte ich mich echt viel mit ihr beschäftigen, trotzdem ist sie dann auch nachts immer durch den Rascheltunnel gefetzt etc. Auch daher mach ich mir Sorgen, wie sie mit dem allein sein zurecht kommen wird.
Langfristig werde ich mir einen anderen Job suchen, bei dem ich ebenfalls wieder min. 50 % Home Office habe. Aber ich habe 6 Monate Kündigungsfrist und die wird sie daher tagsüber alleine sein. Montags bis Donnerstag wäre ich 9 Stunden und 15 Min außer Haus, wenn ich auf direktem Wege nach Hause fahre, Freitags 7 Stunden. Am Wochenende bin ich ganztägig zu Hause und kann mich daher nur unter Woche abends mit ihr beschäftigen und natürlich morgens und dann halt am Wochenende den ganzen Tag. Abgesehen von der Arbeit bin ich eigentlich eher ein Homebuddy und nicht viel unterwegs, sei es mal zum einkaufen oder so.
Eine Zweitkatze ist leider ausgeschlossen. Alle drei Vorbesitzer haben versucht sie zu vergesellschaften. Sie reagiert extremst sensibel auf Artgenossen. Der Vorbesitzer hat daher wohl die dazu geholte Zweitkatze wieder abgegeben und sie war dann dort ungefähr 8 Monate Einzelkatze und wurde mir dann als solche so vermittelt. Freigang ist per Schutzvertrag ausgeschlossen, ich darf sie ausschließlich in der Wohnung halten. Sie hat aber auch keinen Drang nach draußen, den Balkon nutzt sie bisher auch nicht. Sitzt da vllt. mal 5 Min am Tag und geht dann wieder rein.
Ich beobachte sie, wenn ich nicht zu Hause bin in der Kamera. Da spielt sie auch wenn sie allein ist. Sie ist immer so häppchenweise aktiv. Sie spielt 5 Min, schläft dann für 10 Min. Das immer so im Wechsel. Sie ist super verfressen, ich nehme an, dass man sich vorher nicht aktiv mit ihr beschäftigt hat und sie da dann angefangen hat aus Langeweile zu fressen. Es ist super schwierig ihr das auszutreiben. Also man kann es sich wirklich so vorstellen:
5 min. Aktivität
kurz fressen
10 min. liegen / schlafen
und wieder von vorn
Das geht von morgens bis abends und die ganze Nacht durch. Wie gesagt, solange ich zu Hause bin ist das kein Problem für mich, da ich mich dann aktiv mit ihr beschäftigen kann. Für die 9 Stunden außer Haus, weiß ich nicht, wie sie das vertragen wird bis ich einen neuen Job habe. Abgeben kommt nicht in Frage, da sie ja schon so ein Wanderpokal ist und ich sehr viel Zeit schon investiert habe, um ihr Vertrauen zu gewinnen und es ihr nicht antun möchte sich schon wieder umstellen zu müssen. Daher werde ich mir auf jeden Fall einen neuen Job suchen. Da steht die Katze an höherer Stelle für mich. Nur der ist halt leider nicht von heut auf morgen gefunden.
Es tut mir schrecklich leid für den langen Text, ich wollte sichergehen, dass ich alle wichtigen Informationen direkt mitteile. Über Tipps, wie ich die Übergangszeit am stressfreiesten für Milka gestalten kann, würde ich mich tierisch freuen.
ich weiß nicht, ob ich die richtige Kategorie erwischt habe, ich bin noch neu. Bzgl. meines Problems habe ich mich schon etwas durchgelesen hier, fühle mich aber dennoch etwas hilflos und hoffe, jemand hat vielleicht den ein oder anderen guten Rat für mich.
Anfang des Jahres habe ich meine Seelenkatze leider gehen lassen müssen und mich nach einem halben Jahr dazu entschlossen ein anderes Notfellchen zu adoptieren. Milka ist vor 3 Monaten bei mir eingezogen. Sie hatte bereits ein schweres Schicksal. Sie kam vor knapp zwei Jahren aus Russland nach Deutschland und war seitdem schon ein kleiner Wanderpokal. Ich bin nun die vierte Besitzerin von ihr. Die ersten drei haben sie aus verschiedenen Gründen abgegeben: Unverträglichkeit mit anderen Katzen, angebliche Allergie, Zeitmangel etc.
Sie war anfangs super scheu deswegen und der Punkt Zeitmangel ist nun auch mein Problem. Seit Corona hatte es sich auf der Arbeit so eingestellt, dass wir 50 % der Arbeitszeit im Home-Office erledigen dürfen. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich mich überhaupt nur für eine Einzelkatze entschieden habe, da ich eben nur 20 Stunden in der Woche ins Office musste. Nun haben wir eine neue Geschäftsführung und diese verbietet mit sofortiger Wirkung Home Office gänzlich. Da es quasi nur eine mündliche Duldung war, gibt es leider keinerlei Niederschriften, die uns das Home-Office erlauben und wir Mitarbeiter müssen das Verbot leider so hinnehmen. Also diese Woche wird die erste Woche sein die ich komplett ins Office muss.
Ich mache mir jetzt extreme Sorgen, dass sich Milka langweilen könnte. Wir haben sehr sehr intensiv am Thema Vertrauen arbeiten müssen und nach drei Monaten bin ich nun soweit, dass ich sie hin und wieder anfassen kann. Sie sucht aber EXTREM meine Nähe. Sie liegt super gerne neben mir, nur eben anfassen nur ganz wenig und eben nach ihren Bedürfnissen.
Der Vorbesitzer gab dem Verein gegenüber an, dass sie gut allein sein kann, nicht spielt und eher faul und träge ist. All das kann ich in den ersten Monaten so gar nicht bestätigen. Sie ist SUPER verspielt und liebt die Spielangel, Mäuse etc. Sie klettert für ihr Leben gerne und ist sowohl tagsüber als auch nachts sehr aktiv. Im Home Office konnte ich mich echt viel mit ihr beschäftigen, trotzdem ist sie dann auch nachts immer durch den Rascheltunnel gefetzt etc. Auch daher mach ich mir Sorgen, wie sie mit dem allein sein zurecht kommen wird.
Langfristig werde ich mir einen anderen Job suchen, bei dem ich ebenfalls wieder min. 50 % Home Office habe. Aber ich habe 6 Monate Kündigungsfrist und die wird sie daher tagsüber alleine sein. Montags bis Donnerstag wäre ich 9 Stunden und 15 Min außer Haus, wenn ich auf direktem Wege nach Hause fahre, Freitags 7 Stunden. Am Wochenende bin ich ganztägig zu Hause und kann mich daher nur unter Woche abends mit ihr beschäftigen und natürlich morgens und dann halt am Wochenende den ganzen Tag. Abgesehen von der Arbeit bin ich eigentlich eher ein Homebuddy und nicht viel unterwegs, sei es mal zum einkaufen oder so.
Eine Zweitkatze ist leider ausgeschlossen. Alle drei Vorbesitzer haben versucht sie zu vergesellschaften. Sie reagiert extremst sensibel auf Artgenossen. Der Vorbesitzer hat daher wohl die dazu geholte Zweitkatze wieder abgegeben und sie war dann dort ungefähr 8 Monate Einzelkatze und wurde mir dann als solche so vermittelt. Freigang ist per Schutzvertrag ausgeschlossen, ich darf sie ausschließlich in der Wohnung halten. Sie hat aber auch keinen Drang nach draußen, den Balkon nutzt sie bisher auch nicht. Sitzt da vllt. mal 5 Min am Tag und geht dann wieder rein.
Ich beobachte sie, wenn ich nicht zu Hause bin in der Kamera. Da spielt sie auch wenn sie allein ist. Sie ist immer so häppchenweise aktiv. Sie spielt 5 Min, schläft dann für 10 Min. Das immer so im Wechsel. Sie ist super verfressen, ich nehme an, dass man sich vorher nicht aktiv mit ihr beschäftigt hat und sie da dann angefangen hat aus Langeweile zu fressen. Es ist super schwierig ihr das auszutreiben. Also man kann es sich wirklich so vorstellen:
5 min. Aktivität
kurz fressen
10 min. liegen / schlafen
und wieder von vorn
Das geht von morgens bis abends und die ganze Nacht durch. Wie gesagt, solange ich zu Hause bin ist das kein Problem für mich, da ich mich dann aktiv mit ihr beschäftigen kann. Für die 9 Stunden außer Haus, weiß ich nicht, wie sie das vertragen wird bis ich einen neuen Job habe. Abgeben kommt nicht in Frage, da sie ja schon so ein Wanderpokal ist und ich sehr viel Zeit schon investiert habe, um ihr Vertrauen zu gewinnen und es ihr nicht antun möchte sich schon wieder umstellen zu müssen. Daher werde ich mir auf jeden Fall einen neuen Job suchen. Da steht die Katze an höherer Stelle für mich. Nur der ist halt leider nicht von heut auf morgen gefunden.
Es tut mir schrecklich leid für den langen Text, ich wollte sichergehen, dass ich alle wichtigen Informationen direkt mitteile. Über Tipps, wie ich die Übergangszeit am stressfreiesten für Milka gestalten kann, würde ich mich tierisch freuen.