Blinder Kater aus dem Tierheim

  • Themenstarter Mollyso
  • Beginndatum
  • #41
aaaaaah, jetzt scheint es zu funktionieren!:D
nochmals hallo!
Ich hab grad kein Internet und bin selten online.
Wie hat sich Vito eingelebt.....
schwer zu sagen! Ich bin nur Katzen gewöhnt die sehr anhänglich und gesellig sind, für mich ist diese Situation mit Vito auch "Neuland".
Er ist nachwievor sehr scheu und ängstlich.
Er kommt mir vor wie der "lonely rider", verschlossen und verkapselt in sich selbst, wie eine Wand, man dringt nicht durch.
Ich frage mich ob er wohl je eine Bindung zu mir finden wird, aber wenn ich manche eurer Beiträge lese, ihr schreibt ja auch von Katzen die Monate!!!! brauchten um sich an einen Menschen anzunähern, das lässt mich dann wieder hoffen.
Er ist jetzt die dritte Woche bei mir und wenn er mich hört verschwindet er immer noch meistens in der Kratzbaumhöhle.
Mein grosses weiches Sofa mit den vielen Kissen liebt er aber auch und die letzten zwei Tage blieb er da sogar liegen als er mich gehört hat.
Ich durfte mich sogar einmal neben ihn setzen und ihm Lekkerlies geben und ihn kurz streicheln ohne dass er stiften ging.
Aber er ist immer noch sehr ängstlich und ich bedränge ihn auch nicht, ich rede nur viel.
Er scheint auch nicht besonders neugierig zu sein wie ein junger Kater wie er eigentlich sein sollte, die beiden Räume die ich ihm zur Verfügung gestellt habe, reichen ihm völlig aus, er bewegt sich nicht viel, aber Nachts ist er unterwegs, da höre ich ihn.
Er ist sehr unsicher und vorsichtig wenn er in den Räumen unterwegs ist, mir scheint er hat sich mit der Blindheit noch nicht arrangiert.
Von seiner Haltung und seinen Bewegungen scheint er mir aber weniger verkrampt als vorher, er wirkt irgendwie "weicher", "kätzischer" eben.
Fressen tut er sehr gut und auch das Klo wird brav und vorbildlich benutzt.
Mein Gefühl und meine Beobachtung sagen mir dass ich mit einer Zweitkatze noch warten muss bis er hier "zuhause angekommen" ist, sich sicher fühlt, zum jetztigen Zeitpunkt wäre es ein zusätzlicher stress für ihn denke ich.
Ich hatte ein längeres Gespräch mit der Vermittlungsdame der blinden "Mixela" und wir kamen beide zu dem Schluss das die momentanen Gegebenheiten nicht optimal wären für eine erfolgreiche Zusammenführung.
Schliesslich sollten beide Miezen sich wohlfühlen und keine sollte leiden oder total gestresst sein.
Im Juli habe ich wieder länger Urlaub und bin zuhause, Vito hat sich vielleicht eingelebt in seinem Revier, fühlt sich sicher und "Herr der Lage", dann werde ich einen Kumpel für ihn suchen.
Morgen müssen wir zur Untersuchung seiner Augen, bin gespannt!
Ich hoffe die Entzündung ist endlich abgeklungen, ansonsten müssen die Augen wohl doch raus.
Man wird sehen.
Sogut soweit, ich werde wieder berichten!
Wenn mein Internet wieder geht......
Schönen Tag euch allen
 
A

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  • #42
Ich finde es liest sich nicht so schlecht.
Du machst doch Fortschritte. Zwar gehts langsam voran, aber solange es voran geht, ist alles in Ordnung.
Vito muss sich als ängstlicher Kater nun mit einem Sinn weniger völlig neu orientieren und eingewöhnen. Viele nicht gehandicappte Katzen haben da Schwierigkeiten und es dauert. Bei Vito dauert es vielleicht noch einen Tick länger.

Ich würde auch noch warten mit einer Zusammenführung. Es ist nicht nur Stress für Vito. Wenn du jetzt eine zweite Katze dazu holst, dann musst du deine Aufmerksamkeit auf zwei Katzen aufteilen. Und im Moment glaub ich, dass du mit Vito genug "zu tun hast". Ängstliche Katzen einzugewöhnen dauert und ist auch ein kleines Stück "Arbeit".
Und es gibt keine Garantie, dass sich die zweite Katze sofort einlebt und sich sofort mit Vito versteht. Dann hast du noch eine Baustelle.

Aber du machst das super! Viel Ruhe und Gelassenheit und dann wird das schon.
Er traut sich raus aus seiner Höhle, vor allem nachts erkundet er das "Gebiet" und geht umher. Er hat nicht nur einen Schlafplatz sondern geht auch aufs Sofa. Immer einen Schritt nach dem anderen und viel Geduld!
 
  • #43
@Mollyso,

toll das du ihn zu dir nach Hause geholt hast. Wenn er ein Scheuchen oder ehemaliges Scheuchen ist, wird es mit Sicherheit etwas länger dauern, bis er vertrauen aufbaut.

Kennst du von Taskali den Thread? Sie kümmert sich um Wildchen, Scheuchen und Traumatisierte Katzen. Es ist ein sehr informativer Thread, denn sie schreibt auch darüber wie sie es macht, wie die Katzen darauf reagieren. Sie ist sehr erfahren in Sachen "Katzenverhalten lesen und mit den Fellchen agieren". Das könnte für die interessant sein.

Hier ist der Link - Pflegies bei Taskali.

Du kannst auch mal die Suchfunktion hier im Forum nutzen und nach den Stichworten "blind" suchen. Die Forine Abraka hatte hatte damals auch einen Thread gemacht zum Thema "Spielzeug und Beschäftigung für blinde Katzen" als ihre Lise erblindet ist.

@Abraka - vielleicht magst den Link mal reinstellen?

Ich wünsche euch alles gute, das Vito sich toll einlebt und würde mich freuen noch öfters von ihm zu hören.

@Mollyso
kleiner Tip noch, magst du in dem Text einige Absätze reinmachen - das macht das Lesen etwas leichter.;);) Ich schreibe den Text oft in einem normalen Dokument vor und kopieren den dann in das Forum. Hilft gut um "Textverlust" zu vermeiden - ich spreche auch aus Erfahrung.:D
 
  • #44
Hallo, ich würde mit der zweiten auch noch warten. habe ja selber auch einen Blinden. Allerdings muss meiner schon von Geburt an blind sein, viel weiss ich nicht über ihn, da er auch aus dem Tierschutz ist. Wurde da in einem Kleingarten aufgegriffen, nachdem ihn niemand vermisst hat, wurde er zur Vermittlung freigegeben. Ich hab ein Bild auf der Homepage des Vereins gesehen und das wars:rolleyes: In der Wohnung hat er absolut kein Problem und mit meiner Zweitkatze versteht er sich auch ganz gut.
Da deiner noch sehr scheu und unsicher ist, lies dich doch mal bei Taskali ein. Sie hat sehr viel Erfahrung mit scheuen und traumatistierten Katzen.
"Pflegis by Taskali"
Ups Tina_Ma war schneller :)
 
  • #45
Du kannst auch mal die Suchfunktion hier im Forum nutzen und nach den Stichworten "blind" suchen. Die Forine Abraka hatte hatte damals auch einen Thread gemacht zum Thema "Spielzeug und Beschäftigung für blinde Katzen" als ihre Lise erblindet ist.

@Abraka - vielleicht magst den Link mal reinstellen?


http://www.katzen-forum.net/spiel-u...atze-zum-spielen-animieren-und-auslasten.html

Das hier ist der Link.

Aber so im Nachhinein kann ich sagen: Alles rund um Fummelbrett kommt am allerbesten an ;) Das war ja damals das Problem, dass Lise noch nicht richtig beissen konnte. Jetzt Fummelbrett und Snackball. Da ist sie immer vorne dabei.

Was mir noch einfällt, was wir gemacht haben:

Wir haben am Anfang kleine "Beute" für Lise "versteckt".
D.h. Leberwurstpastete (da sehr geruchsintensiv) auf einen Espressoteller (also mehrere) und die im Haus abgestellt. Damit Lise auf Beute suche gehen kann und damit ihre Sinne angeregt werden.
Am Anfang an die Stellen, an die sie immer vorbei kommt und dann haben wir es gesteigert. Da musste sie schon richtig suchen und dann auch z.B. in ein Regal, so dass sie sich auch noch den Weg hoch suchen musste.
Das war so faszinierend, wie sie das gesucht und gefunden hat.

Das könntet ihr auch machen. Dann wird er zum rumgehen animiert und hat Beschäftigung.
Zuerst in seine Nähe stellen und dann immer weiter weg (oder mehrere) und auch in die Höhe, wo er aber gut raufkommt (Kratzbaum z.B.). Er wird schnell kapieren, dass er z.B. nachts auf die Suche gehen kann ;)
Wenn er das mal kapiert hat, dass es leckere Beutestücke im Haus gibt, kann man dann natürlich auch variieren und mit Leckerlis arbeiten. Auch da: am Anfang in seine Nähe, dass er sie finden muss. Und dann immer weiter variieren.
Da gabs zum Beispiel im Eck auf den Fensterbrett mal ein Stückchen, so dass Lise, wenn sie aufs Fensterbrett ist "drüberstolperte". Nach einer Weile hat sie da immer nachgeguckt,w enn sie hoch ist. Usw.

Das gibt auch Erfolgserlebnisse und stärkt das Selbstbewussstsein. Man findet selbstständig was leckeres.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
danke Abraka, danke euch für die Ermunterung!

Schon ist wieder eine Woche rum, letzten Freitag musste ich ja zur Abschlussuntersuchung der Augen zur Tierärztin, da musste er in die Box!:dead:
Fragt nicht was das für ein Stress war bis er da drin war!

Dabei bin ich wirklich laaaangsam und mit ihm redend, vorgegangen aber er hat so ne Panik, ich kanns verstehen, er sieht ja nix!

Kurzundgut: das klitzekleine Fünkchen an Zutrauen was vielleicht schon zaghaft da war ist jetzt wieder vollständig zunichte gemacht.
Sobald er mich hört ist er wieder im Kratzbaum verschwunden, wenn er auf dem Sofa liegt und ich mich dazusetzen möchte, wohlgemerkt wirklich mit beträchtlichen Abstand, hält er es ein paar Sekund-Minütchen aus und dann "bringt er sich wieder in Sicherheit".

Au Mann, ich finde das echt extrem frustrierend und habe so meine Bedenken ob das wohl mal anders wird???
Er ist jetzt die fünfte Woche bei mir
Momentan kann ichs mir nicht vorstellen.
Dabei tut er mir so leid und ich kann aber nichts für ihn tun, ihm nicht helfen.
Jetzt bewegt er sich schon etwas flinker in den Räumen und rempelt dadurch aber öfters wo gegen.

Danke für den Tipp mit der Leberwurst abraka!
Ich hab immer Leckerlies ausgelegt um auszutesten wo er überall hinkommt aber Leberwurst ist natürlich viel geruchsintensiver!

Hab mir jetzt von meiner Tierärztin noch Glubulis geholt für die psychische Stabilisierung, mal sehen, wenn es Fortschritte gibt, dann extrem langsam.

Ich hab echt Angst das er so ein unsichtbares "phantom" bleibt, man ihn nie berühren oder streicheln wird dürfen, es ist halt echt blöd das man so gar nix weiss von seiner Vorgeschichte.

Mehr weiss ich heute nicht zu berichten, ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
 
  • #47
Wäre vielleicht Klicker-Training eine Möglichkeit? Es wird dort ja mit positiver Verstärkung gearbeitet.

Schau doch auch mal bei Taskali in die Postings. Die benutzt bei ihren Scheuchen einen "Zwitscherlaut" der "alles OK" symbolisiert (ihre Erfahrungen beschreibt sie dort auch.
 
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  • #48
Hallo,

deinen Frust kann ich verstehen, aber da hilft euch beiden nur Geduld und laß bitte den Kater das Tempo bestimmen, d.h. im Normalfall (kein TA-Besuch) bewegst du dich leise summend in der Wohnung wie immer (Summend oder säuselnd, was immer du magst wenn du in seine "Nähe" kommen mußt, damit er Bescheid weiß und sich nicht erschreckt) und machst dein Ding, nimmst dir Zeit dich auch mal weiter von ihm entfernt hinzusetzen und vorzulesen... sozusagen immer wieder anbieten und bestätigen "alles gut, ich tu dir nix", aber die Annäherung soll von ihm ausgehen.
Ich benutze für Aktionen die für die Katzen unangenehm sind (doofe Medizin, TA-Besuch, Fellknoten entfernen......) eine eindeutige Ankündigung, such dir dafür ein energisches kurzes Wort aus und das nimmst du immer dafür, das soll ihnen sagen "jetzt wird es ernst, müssen wir durch, danach alles wieder schick", dann kommt was muß und wenn alles vorbei ist gibt es ein anderes Signalwort oder einen bestimmten Laut, damit sie wissen "alles wieder gut, die Luft ist rein"=Alltag.
Mit der Zeit wissen sie "Bescheid" und es hilft ihnen die Situation einzuschätzen.

Und ich glaube deinem Kater würde ein hochsoziale Katze als Gefährte helfen, eine die sehen kann, so würde sie quasi sein Blindenhund sein, seine Orientierung und sein Leitsystem, auch im Einschätzen der Räume, der Situation, im Vertrauen. Es sollte aber ein ruhiges Tier sein, ein Fels in der Brandung quasi, eine die selbst keinen Wert auf viel wilde Spiele legt, denn da würde ihr der blinde Gefährte keine Auslastung bieten und das würde ihn auch eher erschrecken. Schau doch mal nach Pflegestellen in deiner Umgebung und schildere ihnen die Situation, wenn es gar nicht klappt (glaube ich nicht, aber Garantien gibt es nun mal keine), dann sollte es die Möglichkeit geben, daß die Katze/Kater zurück zur Pflegestelle kann.

Liebe Grüße
Karen
 
  • #49
Ich kann mich Hazelcats nur anschliessen.
3 Wochen sind keine lange Zeit.
Zum anderen wuerde ich gerade zum Eingewoehnen eine Zweitkatze empfehlen.
Frueher hier hab ich das bereits empfohlen, und bin damit auch nicht die Einzige.
Das hatten wir auch an Bruno gesehen, dass fuer ihn Prissys Gesellschaft gerade zu Beginn sehr wichtig war, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden.

Denk noch mal darueber nach, Eurem Katzer so schnell wie moeglich einen passenden Gefaehrten zur Seite zu stellen. Eine aeltere Katze, ruhig, sozial, souveraen, ohne dominant zu sein, das koennte ihm wirklich eine Hilfe sein.
 
  • #50
Tja Leute, so schnell kanns gehen!

meine Freundin die selber 6 Katzen hat, hat mir heute eine Annonce mitgebracht über eine Katze aus dem regionalen Tierheim, die vermittelt werden soll.
10 Jahre alt, sehr ruhig, zutraulich, ausgeglichen, gern als Zweitkatze.

Marlene meinte das liest sich doch gut, zudem heisst die Katzendame Molly, so wie meine Molly.
So sind wir denn heut nachmittag gleich mal hingefahren.
Wir haben uns dort länger aufgehalten und man kann schon sagen das Molly ein Couchpotato ist, obwohl im Raum leider auch ein ziemlich überdrehter und überreizter Rabauke mitlebt, ist sie die Ruhe selbst.

Der Funke sprang sofort über, zumal sie meiner Molly wirklich vom Körperbau sehr ähnlich ist, echt lustig.

Die Sache ist jetzt diese, das man diese Katze wohl alleine vermittlen würde, sie aber zusammen mit ihrem Bruder Ricardo abgegeben wurde, die beiden haben immer zusammen gelebt.

Auch Ricardo ist sehr zutraulich, ausgeglichen und wohl auch kein Raufbold weil er vom Rabauken wohl oft Prügel bezieht, mir fiel auf dass er am Kopf eine verschorfte Stelle hat, eben wie von nem Biss oder heftigen Pfotenhieb.
Ricardo ist ein bisschen verspielter als seine Schwester, scheint mir aber auch sehr ausgeglichen zu sein.
Die beiden liessen sich von dem überreizten Kater nicht aus der Ruhe bringen solange wir da waren.

Natürlich standen wir jetzt vor dem Problem!
Wie kann man zwei jahrelang aneinander gewöhnte Geschwister auseinander reissen?! Ich kanns nicht.....

So überlegten wir hin und her, wägten die Gegebenheiten und alle Eventualitäten ab, soweit man das kann.

Kurz und gut, ich hole die beiden am Mittwoch zu mir.
Es könnte sehr gut funktionieren weil beide sehr ausgelichen und total unaufdringlich sind, Ricardo könnte Vito sogar mal zum spielen animieren.
Molly wäre dann eventuell der ausgleichende Part, die Ruhe im ganzen.

Es könnte aber auch daneben gehen, man weiss es eben nicht im vorhinein.
Ich werds jetzt probieren und habe vereinbart dass ich mir mindestens 4 Wochen Zeit lassen darf, für alle Fälle.

Ich habe schon ein Halstuch "prepariert" mit den Gesichtspheromonen der beiden und habe es gleich Vito vorgelegt, der hat erstmal keine Reaktion gezeigt.

Jetzt wären ein paar Tipps von euch ganz hilfreich, natürlich lasse ich sie nicht gleich zusammen sondern mach ein Gitter zwischen Küche und wohnzimmer, was ist noch zu beachten??
Es ist ja eine Zusammenführung von zwei Katzen mit einer Blinden.
Ich bin dankbar für konstruktive Ratschläge!:)
 
  • #51
Das sind ja ueberwaeltigende Neuigkeiten.
Das Ihr das Geschwisterpaerchen, das sich gut vesteht, nicht trennen wollt, ist von Euch wirklich sehr grossherzig.
Ich gehe mal davon aus, dass Eure finanzielle und raeumliche Situation 3 Katzen zulaesst.
Dann kann (ist aber nicht garantiert) die Katzendame wirklich ein idealer Ruhepol sein und ihr Bruder ein wenig wie ein Bindeglied zwischen beiden Katern.
Wir haben ja auch eine aeltere Katzendame und 3 etwa gleichaltrige juengere Kater, davon einen blinden, und das funktioniert sehr gut.

Ich wuerde erst mal Gittertuer versuchen und sehen, was passiert und dann entsprechend der Reaktion der 3 Katzen Taktik und Tempo der Zusamenfuehrung anpassen.
 
  • #52
Sieh mal deinen Vito nicht als "blinde Katze", sondern einfach nur als "Katze".
Er selbst sieht sich nämlich auch so ;)

Also mach einfach alles so, wie bei andern Katzen. Unter "Eine Katze zieht ein" gibts ganz oben einen Thread zur langsamen Zusammenführung.
So würde ich vorgehen.

Ich finde es super, dass du gleich zwei weiteren ein neues Zuhause gibst! Und das klappt schon! Die zwei können sich miteinander beschäftigen und Vito macht dann sicher irgendwann einfach mit.

Bei unserer Zusammenführung war das Problem, dass die blinde Lise um vieles forscher war als die schüchterne Marie. Und Lise sah Maries "Abwehrzeichen" ja nicht.
Bei dir ist es umgekehrt und das ist schon einmal besser. Denn die zwei neuen sehen Vitos Körpersprache und wenn sie wirklich sehr sozial und ausgeglichen sind, dann gehen sie ohnehin sehr freundlich mit Vito um.

Das wird schon!
 
  • #53
[/ATTACH]

.....hab mal wieder grösste Probleme die Bilder hochzuladen!
Ich hoffe es hat funktioniert, bin noch nicht so fit am PC, muss mir alles selber erarbeiten:cool:

wenns funktioniert hat seht ihr hier Vito beim "sonnenbaden"!
Die Globulis die ich ihm seit einer Woche gebe, schlagen wohl an, er ist sehr entspannt geworden, nicht mehr so schreckhaft, ich denke so langsam taut er auf.
Ich bin sehr aufgeregt wenn dann am Mittwoch die zwei anderen Süssen bei uns einziehen!
Ich lese mich jetzt ein bisschen ein bei "eine Katze zieht ein".
Danke Rickie und Abraka für eure Ermunterung, tut gut!
 

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  • #54
wollte mal berichten wies läuft bei uns.
Seit Mittwoch ist Molly und Ricardo bei uns und es stimmt, es sind wirklich zwei sehr ausgeglichene soziale Katzen die auch sehr aneinander hängen.
Zwei Tage machte ich von Zimmer zu Zimmer Geruchsaustausch, streicheln von Vito(der mittlerweile schnurrt!) Duftmarken mitnehmen zu Molly und Ricardo und umgekehrt.
Freitag abend dann ein erstes zusammenlassen, sprich Molly und Ricardo gehen in Vitos Zimmer.
Molly ist eher vorsichtig und etwas misstrauisch, geht nur auf Sicherheitsabstand zu Vito hin und brummte ein bisschen, sonst nix.
Ricardo der Clown geht ohne Hemmungen zu Vito hin und schnuffelt ihn von oben bis unten ab und geht wieder seiner Wege.
Keinerlei Probleme.
Vito wacht langsam auf aus seiner Lethargie, spitzt die Ohren, geht den Geräuschen der anderen nach, wendet sich ihnen zu und ist sehr interessiert, geht aber noch nicht auf sie zu.
Wir sitzen also seit Samstag immer wieder zusammen alle aufm Sofa, machen Leckerlie-Sessions usw.
Die beiden schauen Vito immer wieder etwas irritiert an weil er sich nicht gross bewegt, können ihn nicht richtig einschätzen deshalb.
Aber sie sind lieb und gehen ihn nicht an.
Ich habe sie bis jetzt nicht längere Zeit unbeaufsichtigt gelassen.
Ich weiss nicht wie sie reagieren wenn Vito sich mal aufmacht und ein bisschen rumläuft, er ist halt sehr unsicher und das werden sie natürlich merken.
Vito ist bisher hauptsächlich nachts unterwegs gewesen in Wohnzimmer und wohnküche, jetzt ist die Tür aber zu weil die andern beiden in der Wohnküche sind.
Was meint ihr, kann ich des Nachts mal die Türe auflassen??
Oder soll ich sie noch getrennt halten??
 
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  • #55
Nach fünf Tagen würde ich schon mal die Türen offen lassen.
Man schläft dann ja eh mit einem offenen Auge und Ohr :)

Bei meiner ZusaFü waren sie nach drei Tagen offen, alles ruhig.
mein Neuer war ein Scheuchen und auch gern nachts unterwegs.
Mein Altkater hat ist bei mir im Bett geblieben (glaube ich).
Dein blinder braucht doch die zwei anderen Mutzels, damit er sicherer wird
 

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