Blinde Katze aus dem Tierheim

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Bubblebee

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3. März 2022
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Hallo, wir haben vor Knapp 3 Wochen eine blinde Katze aus dem Tierheim adoptiert. Bei uns leben noch 3 Katzen (13 und 6 Jahre alt).
Amy ist ca. 11 Jahre alt und wahrscheinlich wegen einer CNI und daraus resultierend hohem Blutdruck noch nicht sehr lange blind. Wegen der CNI und dem Blutdruck sind wir in Behandlung. Man nimmt an das sie Freigänger war. Da sie aber eine Fundkatze ist, ist über ihre Vergangenheit nichts bekannt. Sie war ca. 5 Monate im Tierheim.
Die Situation ist folgende: Amy lebt bis auf ein paar wenige, kurze Ausflüge durch die Wohnung ausschließlich in der Küche. Immerhin ist sie mittlerweile aus dem Katzenklo gekommen, die erste Woche hat sie dort gelebt. Aber da sie dort inzwischen meistens wenigstens das kleine Geschäft erledigt wurde es da drin wohl unangenehm, jetzt liegt sie davor. Sie lässt sich unheimlich gerne streicheln, genießt das sehr und schnurrt. Hochnehmen kann man sie nicht. Mit den anderen Katzen versteht sie sich mäßig aber sie haben auch wenig Berührungspunkte, da die anderen die Küche derzeit meiden. Große Katastrophen gibt es nicht, das sollte also im Laufe der Zeit klappen.
Wir haben das Problem das Amy weder spielt noch sich mit Futter locken lässt. Wenn man ihr ein Leckerchen vor die Nase hält nimmt sie es, sie leckt auch Sachen vom Finger. Alles was eine Bewegung nötig macht um dranzukommen interessiert sie entweder nicht oder sie nimmt es nicht wahr. Sie interessiert sich für nichts mit dem man spielen könnte (Clicker, Dinge die Geräusche machen oder geruchsintensiv sind). Jetzt sind knapp drei Wochen noch nicht lange und das sie deutlich mehr Zeit zur Eingewöhnung braucht als andere Katzen wissen wir. Uns macht es nur ein wenig Sorgen, dass sie sich zu gar nichts animieren lässt. Gibt es vielleicht Tricks oder etwas womit wir ihr die Eingewöhnung leichter machen können?
 
A

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Vielleicht könntest du sie mit einem Handtuch o.ä. ein bisschen abreiben und so ihren Geruch auf Liegeplätze in der Wohnung verteilen? Dann fühlt sie sich vielleicht sicherer, weil es dort schon nach ihr riecht und sie kann sich an diesen Punkten vielleicht auch besser orientieren?
 
Ich denke, ihr müßt Geduld haben. Wenn sie noch nicht von sich aus die Küche inspiziert, ist sie auch für Spielen noch nicht zu haben.
Das Einzige, was mir einfällt, wäre, das ihr ihr vielleicht mal ein Baldrian- , oder Katzenminzespielzeug vor die Nase legt.

Ansonsten würde ich für Routine sorgen, damit sie sich an etwas orientieren kann. Also Sachen, die ihr in der Küche macht, möglichst immer zur gleichen Zeit.
 
Ich rufe mal @Onni herbei vielleicht kann sie euch ein paar Tipps geben

Finde es toll das ihr die Maus zu euch geholt habt
 
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Vielen Dank für die Antworten! Das mit dem Handtuch würde insofern nicht klappen, als das sie die Küche kaum bis gar nicht verlässt.
In der Küche orientiert sie sich mittlerweile ziemlich gut, es sieht auch aus als würde sie sich dort sicher fühlen.
Sie darf alles in ihrem Tempo machen und wenn sie in der Küche bleiben will darf sie das auch! Ich stelle mir das nur ziemlich langweilig vor weil sie sich eben gar nicht beschäftigt.
 
Vielen Dank für die Antworten! Das mit dem Handtuch würde insofern nicht klappen, als das sie die Küche kaum bis gar nicht verlässt.
In der Küche orientiert sie sich mittlerweile ziemlich gut, es sieht auch aus als würde sie sich dort sicher fühlen.
Sie darf alles in ihrem Tempo machen und wenn sie in der Küche bleiben will darf sie das auch! Ich stelle mir das nur ziemlich langweilig vor weil sie sich eben gar nicht beschäftigt.

Hey, wenn du Lust hast, findest du hier verschiedene Threads (u.a. auch meinen) wo User ab Einzug blinde Katze, den Werdegang schreiben. Man findet in solchen Themen jede Menge Kniffs und Tricks einem Blindfischchen die Welt zu eröffnen.

🙋
 
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Ich stelle mir das nur ziemlich langweilig vor weil sie sich eben gar nicht beschäftigt.
Sie beschäftigt sich mit ihrer Umwelt mehr als Du glaubst. In ihrer Umwelt ist jeder Zentimeter der erschnuppert/ungefährlich eine Zone mehr.
Der ist nicht langweilig, sondern ein langer Weg zum Leben.
 
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