Bin grad am verzweifeln ...

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snowytale

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13. September 2012
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Hallo alle miteinander.
Ich hab seit einer Woche einen 11 Wochen alten Kater. (Noch nicht kastriert)
Bei seiner alten Familie durfte er schon raus, auch als meine Mutter ihn abgeholt hat, musste der Besitzer ihn erstmal aus seinem Versteck im Wald locken.
Am Dienstag bin ich in meine erste Ein-Zimmer-Wohnung gezogen (35m², erster Stock) und hab ihn mitgenommen, da wir daheim noch eine alte Katzendame haben und die beim bloßen Anblick meines Milows ausgetickt ist.

Das Problem ist nun folgendes:
Wie gesagt, er durfte schon raus und er macht tagsüber auch ziemlichen Terz, wenn ich in der Schule bin. (Allerdings "schlägt" er auch an, wenn er von draußen Schritte hört, wenn ich in der Wohnung bin. Die Wände sind hier verdammt dünn)
Deswegen hab ich ihn heute mal mit zum Müll genommen, da ich dachte, er könnte sich die (ländliche) Umgebung mal anschauen. Natürlich ist er dann erstmal in den Garten und Mini-Wald vor der Riesenwiese getigert. Aber ab da hat er auf nichts mehr gehört. Kein Rufen, kein Pfeifen, kein Mit-der-Leckerli-Tüte-rascheln.
Und das ist das erste Problem. Ich hab Angst, dass er nicht mehr heim kommt, wenn ich ihn tagsüber rauslasse. (Und da er noch nicht tätowiert ist, könnte er einfach zu einer neuen Familie gehen und dort wohnen, da er ja augenscheinlich niemandem gehört)
Zudem habe wir im Wiesenbereich einen Teich, der nicht gesichert ist. Fische sind auch drin und von unserer Katzendame weiß ich, wie gern Miezen die Fische jagen und vor die Tür legen. Das ist das zweite Probleme.
Das größte Problem ist allerdings, dass gegenüber des Kieswegs die B16 ist. Er hat zwar schrecklich Angst vor Autos (es kam gerade eins in den Hof, als ich mit ihm unten war), aber Miezen sind neugierig und die Autofahrer hier nicht gerade rücksichtsvoll.

Ich weiß, dass der Großteil des Forums fürs Rauslassen ist und ich kann mich noch gut an das Theater erinnern, als wir Sternchen als Hauskatze halten wollten. Denn dort war das Problem, dass unsere Vermieterin uns rauswerfen wollte, da sie die Türen zerkratzt hat und natürlich auch entsprechend laut nach ihrem Freigang geschrien hat. (Das ist ein Problem, das ich beim Drinlassen habe. Sein Maunzen und die Angst, dass ich ihn deswegen vielleicht ins Tierheim bringen muss. Da aber meine Nachbarn auch Katzen haben [sind Hauskatzen, da die vorherigen Kater verschwunden sind] und die auch manchmal maunzen, haben die eher Verständnis für mich und würde mich nicht gleich beim Vermieter melden.)

Ich bin ziemlich am Ende mit den Nerven.
Kontrolliertes Rauslassen (in den Flur) würde nichts bringen, da er sofort ganz raus wollen würde und da er ja nicht auf mich hört, will ich das ungern versuchen. Nur leider kann ich ihn nicht länger in der Wohnung lassen und ein Spielkamerad kommt, aufgrund der Wohnungsgröße, nicht in Frage.

Ich wäre wirklich froh, wenn mir irgendwer einen Tipp geben könnte ...

LG,
snowytale mit Milow (morgen 12 Wochen)
 
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Hi,
sind Katzenbabys nicht ein bisschen zu klein um mit 11 Wochen auf der Strasse herumzulaufen? Nicht nur tätowieren sondern auch impfen und kastrieren ist vorher nötig. Das kann sogar ich als Wohnungskatzenhalter sagen. Und Wohnungshaltung bei so einer Miniwohnung find ich auch nicht okay. Schon gar nicht alleine, Kitten besser zu zweit halten. Du lebst ja auch nicht ohne soziale Kontakte.
 
Er ist mit 11 Wochen noch viel zu klein, um draussen rumzurennen. Punkt. Lass ihn drin. Er wird sich dran gewöhnen. Und besorg ihm schleunigst nen Raufkumpel im gleichen Alter. Dann hat er wen zum Toben und spinnt nicht drin rum. Dem Kleinen ist stinklangweilig!
 
Ein Bekannter von mir wurde damals beim Tierschutz angezeigt weil er in einer 35 qm Wohnung eine Katze gehalten hat und wurde dann vom Tierschutz gezwungen um weitere Schritte zu vermeiden seine Katze abzugeben .
35 qm finde ich dann doch schon ziemlich klein für eine Katze.

Ich wäre in meiner Ein-Raum-Wohnung nie auf die Idee gekommen noch eine Katze dazu zuholen.
 
Also pass auf. Es gibt nur zwei Lösungen für dein Problem:

1. Gib den Kleinen ab. zu jemandem mit einer Größeren Wohnung, der noch eine Katze hat. Idealerweise im gleichen Alter.

2. Gestalte deine Wohnung katzengerecht mit vielen Klettermöglichkeiten und besorge ein zweites Kitten.

Beides wird dir vermutlich als Lösung nicht genehm sein, aber jegliche Diskussionen hierum sind müssig. :(
 
1. Das Kitten ist viel zu jung, um rausgelassen zu werden. Es muss geimpft, kastriert und vor allem alt genug sein, um Gefahren einschätzen zu können.
2. Kitten nur zu Zweit aufwachsen lassen, sonst vereinsamen sie (und das siehst du an deinem gaanz deutlich).
3. Die Wohnung ist echt ziemlich klein, ich würde die bei der Größe nicht zu einem zweiten Kitten raten. Ich würde das Kitten abgeben, das wäre aktuell wohl das Beste für ihn. Ansonsten musst du wirklich die gesamte Woohnung katzengerecht gestalten mit vielen (!) Klettermöglichkeiten.
 
1. Das Kitten ist viel zu jung, um rausgelassen zu werden. Es muss geimpft, kastriert und vor allem alt genug sein, um Gefahren einschätzen zu können.
2. Kitten nur zu Zweit aufwachsen lassen, sonst vereinsamen sie (und das siehst du an deinem gaanz deutlich).
3. Die Wohnung ist echt ziemlich klein, ich würde die bei der Größe nicht zu einem zweiten Kitten raten. Ich würde das Kitten abgeben, das wäre aktuell wohl das Beste für ihn. Ansonsten musst du wirklich die gesamte Woohnung katzengerecht gestalten mit vielen (!) Klettermöglichkeiten.

1. Impf-Termin ist schon ausgemacht, Kastration kommt auch noch innerhalb der nächsten zwei Wochen
2. Sternchen ist damals auch ohne Partner aufgewachsen. (Auch wenn ich weiß, dass das nicht gut ist)
3. Er hat viele Klettermöglichkeiten. Seeeeehr viele. Und auch genügend Spielzeug. Letztendlich liegt er aber im Bett rum und wenn ich da bin, beschäftige ich mich mit ihm.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich war mir bewusst, dass es bei der Größe vielleicht Probleme geben könnte. Allerdings war von Anfang an geplant, dass er raus darf, weil wir bei unserer Großen auch irgendwann nachgeben mussten.
Ich hätte nur nicht gedacht, dass der Vorbesitzer ihn schon mit zwei Monaten rauslässt und er deswegen jetzt maunzt und immer zur Tür rennt, wenn er von draußen Schritte hört.
 
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du hast einen zu kleinen zwerg, der draußen war zu dir geholt????

zu einer 11jährigen katze?

was erwartest du denn?

ungünstiger gehts kaum, wirklich.

aber jetzt das kleinchen schon mit rauszunehmen ist wirklich fahrlässig....
 
du hast einen zu kleinen zwerg, der draußen war zu dir geholt????

zu einer 11jährigen katze?

was erwartest du denn?

ungünstiger gehts kaum, wirklich.

aber jetzt das kleinchen schon mit rauszunehmen ist wirklich fahrlässig....

Ich wusste vorher NICHT, dass er mit 9 - 10 Wochen schon raus durfte. Das hatte mir meine Mutter erzählt, als sie ihn beim Vorbesitzer geholt hatte. Und die beiden Miezen sind getrennt. Sternchen wohnt bei meiner Mutter, Milow wohnt bei mir.
 
  • #10
Mit 3 Monaten schon kastrieren find ich ein bischen früh! Unsere Tierärztin macht so was erst mit ungefähr 6/7 Monaten. Frühstens! Aber ich würd ihn auch drin lassen! Mit 11 Wochen ist er einfach noch zu klein!:smile:
 
  • #11
Mit 3 Monaten schon kastrieren find ich ein bischen früh! Unsere Tierärztin macht so was erst mit ungefähr 6/7 Monaten. Frühstens! Aber ich würd ihn auch drin lassen! Mit 11 Wochen ist er einfach noch zu klein!:smile:

kastrieren mit 12 Wochen ist super in Ordnung... das ist hier nicht das Problem.
 
  • #12
Ich wusste vorher NICHT, dass er mit 9 - 10 Wochen schon raus durfte. Das hatte mir meine Mutter erzählt, als sie ihn beim Vorbesitzer geholt hatte. Und die beiden Miezen sind getrennt. Sternchen wohnt bei meiner Mutter, Milow wohnt bei mir.

DAS macht die sache nicht wirklich besser.

so ein kleiner pimpf braucht seine geschwisterchen. (perfekt wäre auch die mutter, bis sie wirklich reif sind)

und gut ist das alleinsein sicher nicht. du kannst keinen katzenkumpel ersetzen.
 
  • #13
Sorry, Peikko, ich zitier Dich mal, weil an dem was Du hier zu sagen hast, wird sich ja auch nach der Kastration vom Katerchen nix ändern!!!!

Liebe TE,

auch mit 13 Wochen (also nach der Kastra) ist und bleibt der kleine Kerl ZU JUNG UND ZU KLEIN um Freigang zu bekommen!

Ab wann wäre denn ein gutes Alter?
Sechs Monate?
Ab dann wollte nämlich Sternchen damals raus.
 
  • #14
Früher auf keinen Fall. Eher später. Und wie willst du das machen, wenn du im ersten Stock wohnst?
 
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  • #15
1. Impf-Termin ist schon ausgemacht, Kastration kommt auch noch innerhalb der nächsten zwei Wochen
2. Sternchen ist damals auch ohne Partner aufgewachsen. (Auch wenn ich weiß, dass das nicht gut ist)
3. Er hat viele Klettermöglichkeiten. Seeeeehr viele. Und auch genügend Spielzeug. Letztendlich liegt er aber im Bett rum und wenn ich da bin, beschäftige ich mich mit ihm.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich war mir bewusst, dass es bei der Größe vielleicht Probleme geben könnte. Allerdings war von Anfang an geplant, dass er raus darf, weil wir bei unserer Großen auch irgendwann nachgeben mussten.
Ich hätte nur nicht gedacht, dass der Vorbesitzer ihn schon mit zwei Monaten rauslässt und er deswegen jetzt maunzt und immer zur Tür rennt, wenn er von draußen Schritte hört.

Vor frühstens 8,9 Monaten (ich würde noch länger warten) kannst du ihn nicht rauslassen, weil einfach zu jung. Und auch dann würde er weil noch so jung und klein von den anderen Katzen wschl deutlich untergebuttert werden.
Und: den ganzen Tag rauslassen OHNE Möglichkeit zur Flucht nach drinnen (weil du wohnst ja im ersten Stock), kann dramatisch enden.
Auch würde mich nicht wundern, wenn jmd ein so junges Tier mitnimmt.

Zum zweiten Kitten:
Na, wenn du es nicht ändern willst, dann musst du den kleinen Kerl eben leiden sehen, Tag für Tag. Und sei dir bewusst, dass er vlt noch ganz andere Verhaltensweisen an den Tag legen wird (pinkeln, Zerstörungswut gegen Tapeten, Möbel etc.).

Mir würde es das Herz brechen.
 
  • #16
er mauzt nicht zwingend, weil er raus will. ihm fehlt die kätzische gesellschaft
 
  • #17
Vor frühstens 8,9 Monaten (ich würde noch länger warten) kannst du ihn nicht rauslassen, weil einfach zu jung. Und auch dann würde er weil noch so jung und klein von den anderen Katzen wschl deutlich untergebuttert werden.
Und: den ganzen Tag rauslassen OHNE Möglichkeit zur Flucht nach drinnen (weil du wohnst ja im ersten Stock), kann dramatisch enden.
Auch würde mich nicht wundern, wenn jmd ein so junges Tier mitnimmt.

Zum zweiten Kitten:
Na, wenn du es nicht ändern willst, dann musst du den kleinen Kerl eben leiden sehen, Tag für Tag. Und sei dir bewusst, dass er vlt noch ganz andere Verhaltensweisen an den Tag legen wird (pinkeln, Zerstörungswut gegen Tapeten, Möbel etc.).

Mir würde es das Herz brechen.

Wie gesagt, Sternchen war damals auch allein und da wohnten wir im vierten Stock. Und es geht nicht ums nicht ändern wollen. Ich würde ihm sehr gern noch einen Kameraden holen, nur geht es nicht.

Früher auf keinen Fall. Eher später. Und wie willst du das machen, wenn du im ersten Stock wohnst?

Er geht mit mir raus und kommt mir mit rein.

er mauzt nicht zwingend, weil er raus will. ihm fehlt die kätzische gesellschaft

Er maunzt vor allem bei lauten Geräuschen. Wie gesagt, die Wände hier sind sehr dünn und wenn jemand durchs Treppenhaus stampft, wird er hellhörig und maunzt auch sofort.
 
  • #18
Wie gesagt, Sternchen war damals auch allein und da wohnten wir im vierten Stock. Und es geht nicht ums nicht ändern wollen. Ich würde ihm sehr gern noch einen Kameraden holen, nur geht es nicht.



Er geht mit mir raus und kommt mir mit rein.

:rolleyes: ok. dann gewöhn dir schonmal das verzeifelt sein ab. das übernimmt das zwergchen ja schon.

ehrlich, du weißt im grunde, dass das so sch*** ist und willst oder kannst das nicht ändern. was soll man da noch sagen?
 
  • #19
Wie gesagt, Sternchen war damals auch allein und da wohnten wir im vierten Stock. Und es geht nicht ums nicht ändern wollen. Ich würde ihm sehr gern noch einen Kameraden holen, nur geht es nicht.



Er geht mit mir raus und kommt mir mit rein.



Er maunzt vor allem bei lauten Geräuschen. Wie gesagt, die Wände hier sind sehr dünn und wenn jemand durchs Treppenhaus stampft, wird er hellhörig und maunzt auch sofort.

Diese Haltungsform ist aber nicht tragbar. Ich denke, es ist alles gesagt, überleg es dir.

Ich bin raus hier, denn alle wichtigen Infos und Ratschläge wurden mehrfach gegeben, nun liegt es sowieso an dir.
 
  • #20
Okay, und jetzt können wir uns alle wieder beruhigen.
Ich finde es nicht okay, zu sagen, dass das, was ich tue scheiße ist, wenn ich mein bestes für den Kater versuche.
Ich wollte schlichtweg wissen, ob ich versuchen sollte, ihn dauerhaft an die Wohnung zu gewöhnen oder ob ich ihn nach der Kastration gleich rauslassen sollte bzw. wann das beste Alter dazu wäre.

Wäre er nicht schon rausgelassen worden, gäbe es das Problem hier jetzt gar nicht, allerdings konnte ich das auch nicht vorhersehen.
Und wie gesagt, Sternchen war auch allein und da ging es auch, sobald sie Auslauf hatte.

Danke für die Vorschläge und Tipps, ich werde jetzt noch die Kastration abwarten. Vermutlich hat sich alles bis dahin wieder beruhigt.
 
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