Barfen - was kann schlimmstenfalls "passieren"?

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Leela

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10. Juli 2009
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4.765
Hallo zusammen :)
Ich beschäftige mich momentan ebenfalls mit dem Thema Barfen und bin doch langsam ziemlich überzeugt von der ganzen Geschichte.
Nur habe ich noch ein paar Bedenken im Hinterkopf … Darum wollte ich hier nochmal nachfragen, was denn sozusagen im schlimmsten Fall passieren könnte?! Klar, dass es einiges zu beachten gibt, aber auch dann hätte ich noch bisschen Angst, meiner Katze mehr Schaden, als Nutzen zuzufügen. Vielleicht könnt ihr mir die ja ein bisschen nehmen :)

Danke schon mal für eure Antworten & liebe Grüße,
Leela
 
A

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Das ging ja schnell :)

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann also im Prinzip bei langsamer Umstellung, richtiger Zusammenstellung und frischem Fleisch außer möglichen Verdauungsproblemen nicht recht viel mehr auftreten, könnte man das so sagen?
 
Ich denke, das siehst Du richtig.
l
Allerdings ist für mich bis heute das Supplementieren eine Geheimwissenschaft geblieben, wohl auch deswegen, weil meine Miez zwei 'Leiden' hat, die mitbedacht werden müssen.

Ich plane, auf Frosttiere (Mäuse und Eintagsküken) umzusteigen, wo die Beigaben wohl nur sehr gering sein müssen, überschaubarer.

Zugvogel
 
Danke, das beruhigt mich jetzt doch schon mal sehr :)

Das mit der Geheimwissenschaft musste ich auch schon feststellen :oops: ... und für den Anfang zumindest erstmal mit den 20% ohne Supplemente beginnen ... Da dürfte trotzdem jemand sehr begeistert sein :D
 
es ist wirklich keine geheimwissenschaft :D
nur am anfang etwas verwirrend :rolleyes:


Wenn du über 20% gehen möchtest und dich noch nicht an die natürliche Supplementierung traust, fang doch erstmal mit einer Fertigmischung an (FeliniComplete, easyBarf..)


Passieren kann wirklich nicht viel, wenn du dich etwas informierst.
Wenn du über einen langen!(über mehrere Monate) Zeitraum unsupplementiertes oder völlig! falsch supplementiertes Fleisch fütterst, wird es irgdnwann zu Mangelerscheinungen kommen.

Zu Verdauungsproblemen kann es während der Umstellung allerdings mal kommen.
Knochen würde ich am Anfang weglassen und erst nach einiger Zeit langsam damit anfangen. Dabei immer ein wenig ein Auge darauf haben ob Katz diese gut verträgt. Einige Katzen vertragen Knochen nicht, bzw. können diese nicht richtig verdauuen. (Meine Nelly z.b.)
 
Zuletzt bearbeitet:
20 % und ohne Supplemente ist auf jeden Fall erst mal sehr gut, wenn es auf einen begeisterten Empfänger trifft.

Das es mit langsamem Umstellen und frischem Fleisch getan ist, stimmt leider so nicht... :oops:

aber, die gute Nachricht: es stimmt auch nicht, dass es sich um eine Geheimwissenschaft handelt.

Das Lernen ist nur total anders als sonst oft. Wenn du Englisch lernst, fährst du nach einer Woche nach England und schaffst schon so das ein oder andere, nach einem Monat kommst du schon durch einfache Gespräche, nach einem halben Jahr kannst du dich gut alleine durchschlagen, nach 2 Jahren Diskussionen führen. Sprich: Jedes Stück lernen bringt dich ein Stück weiter.

So ist das mit dem Barfen leider nicht. Du musst erst das System kapieren. Bis dahin blickst du nichts, ab da blickst du (fast) alles. Von einem Moment auf den nächsten.

Barfen ist eher wie Biologieunterricht: Der Mensch. Du lernst das Skelett, jetzt weißt du, warum wir nicht auseinander fallen, aber nicht, wie wir funktionieren. Dann lernst du die Organe, das bringt schon ziemlich viel. Nützt aber nichts ohne das Nervensystem usw. Erst wenn du alle Systeme kennst, weißt du, warum ein Mensch lebensfähig ist.

ähnlich ist das mit dem Barfen, und weil wir alle unsere Katzen lieben, fangen wir nicht mit dem an, was wir schon wissen, und trainieren das, sondern warten, bis wir alles wissen, und das ist auch besser so.

es schickt ja auch kein Fahrlehrer jemand auf die Straße, um schon mal Kupplung und Gas zu trainieren, solang er die Bremse noch nicht kann...



aber zu lernen ist das Barfen. Im Prinzip muss man nichts anderes lernen, als die Bestandteile einer Maus.

Leider sind die Bestandteile einer Maus etwas anders als die Bestandteile eines Hühnchens, also muss man schauen, was man tun kann, um diese Unterschiede auszugleichen. Aber zu schaffen ist das...

... ich selbst wollte das übrigens nie, mir hätte 20% barfen völlig gereicht.

mrs.norris saß vor ihrem Fressnapf und entschied: Nein, du lernst das jetzt, vorher fress ich nix mehr - nicht das jedenfalls .....:eek:
 
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Erstmal danke an alle für die netten Antworten :)

Mit Knochen werde ich auf jeden Fall sehr vorsichtig sein, da mein Kater leider auch nicht mehr alle Beißerchen hat.

Und dass irgendwann nichts anderes mehr akzeptiert werden wird, kann ich mir irgendwie auch schon vorstellen :rolleyes: :D

Zwei kleine Fragen hätte ich noch - zum einen werde ich noch ca. 2 Wochen bis zum "Start" warten und ja erstmal bei max. 20% bleiben (füttere bisher Animonda "Vom Feinsten" zusammen mit Almo Nature und Feline Porta 21). Habe bis jetzt noch kein zusätzliches Taurin beigemischt - wäre aber (soweit ich das hier mitbekommen habe) für jetzt und auch später an den "normalen" Tagen ratsam, oder?
Zum anderen ist mir noch der Gedanke gekommen, dass insbesondere beim Metzger ja Fleisch neben Fleisch liegt, somit Rind oder was auch immer mit rohem Schwein potentiell in Kontakt kommen könnte und damit auch eventuell der Katze gefährlich werden könnnte?! (Möchte jetzt auch nicht quasi zum Ausprobieren die Familienpackung über's Internet bestellen) ... Das klingt jetzt wahrscheinlich etwas seltsam und mehr als übervorsichtig, aber ich möchte halt einfach kein Risiko eingehen ... :oops::rolleyes:
 
Taurin möglichst schnell zu füttern ist auf jeden Fall ratsam - solltest du allerdings in kurzer Zeit schon Supplemente kaufen wollen, kannst du auch noch einen Monat warten, das macht den Braten jetzt auch nicht fett... :D

Und wenn beim Metzger oder Supermarkt Rind neben Schwein liegt - das ist nicht wichtig. Hättest du ein Allergietier, könnte das ein Thema sein, aber im Normalfall nicht.

Deutschland ist seit Jahren Aujetzky-frei (das ist der Krankheitserreger, wegen dem das Schwein nicht roh gefüttert werden soll), und manch einer füttert auch rohes Schweinefleisch, wenn er sicher ist, dass es aus D kommt.

Viel Spaß und guten Appetit für den frischgebackenen Gourmet!
 

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