Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

  • Themenstarter Löwenmutter
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #2.001
Yoko hat sich heute Nacht und heute morgen eine Stunde nach Medikamentengabe übergeben. Jetzt habe ich nochmal die Ärztin gefragt ob ich heute mittag wenn ich heim komme, noch einmal eine halbe predni und die halbe gg Übelkeit geben soll. Zurzeit liegt sie in ihrem Körbchen und ruht. Ich habe sie heute noch im Zimmer gelassen bis ich komme weil sie mir gestern und heute nacht und heute morgen einfach zu überdreht war. Und da ich Freitags immer frei habe und heute dann etwas auf sie schauen will dass es nicht zu wild wird, war das die beste Option. Heute Nacht sah es vermehrt aus wie Haare weil sie sich nach dem Besuch beim Arzt wie wild geputzt hat. Aber heute morgen war es das essen. Mal sehen was die Ärztin sagt und wie es ihr nachher geht. Sie hat auch von einem Kater gizmo berichtet der seit Juni oder Juli dort ist mit der gleichen Art Tumor wie Yoko ihn hat und er wird nach demselben Chemoprotokoll behandelt und verträgt es gut. Ist eben auch die Frage wie sie sich das nächste Mal dort 'anstellt'... Aber ich muss es versuchen auch wenn es kostspielig ist weil sie einfach will. Sie will rennen und kuscheln und einfach leben das merkt man richtig und ich möchte ihr da jede chance bieten. Lieber versuchen wir es und brechen es ab und wählen eine andere Methode, sonst würde ich mir nachher Vorwürfe machen.
 
A

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  • #2.002
Ich wurde Pred nicht erhöhen, aber kurz nach der Chemo folgt oft eine Spritze gegen Übelkeit, das soll sie erhöhen, wahrscheinlich wird sie es auch sagen.
Wir hatten kaum Übelkeit, das war eben weil wir die Dosis richtig nach der CHemo bekamen. Auch wir vertrugen den Chemo gut. Cerenia gab man uns als Notfall, und das wurde ich auch drum bitten.

Alles Gute

PS: ich ergänze: Cortison und Chemo ergänzen sich, es ist ein eingespieltes Tandem. Du möchtest, dass es so bleibt. Eine Erhöhung von Cortison versucht man so lange hinauszuzögern wie möglich und zwar dann falls sich Resistenzen bilden. Krebszellen bilden Resistenzen, auch gegen Cortison. Daher ist es besser mit Cerenia oder Paspartin zu arbeiten um die Übelkeit zu reduzieren.
 
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  • #2.003
Ich wurde Pred nicht erhöhen, aber kurz nach der Chemo folgt oft eine Spritze gegen Übelkeit, das soll sie erhöhen, wahrscheinlich wird sie es auch sagen.
Wir hatten kaum Übelkeit, das war eben weil wir die Dosis richtig nach der CHemo bekamen. Auch wir vertrugen den Chemo gut. Cerenia gab man uns als Notfall, und das wurde ich auch drum bitten.

Alles Gute

PS: ich ergänze: Cortison und Chemo ergänzen sich, es ist ein eingespieltes Tandem. Du möchtest, dass es so bleibt. Eine Erhöhung von Cortison versucht man so lange hinauszuzögern wie möglich und zwar dann falls sich Resistenzen bilden. Krebszellen bilden Resistenzen, auch gegen Cortison. Daher ist es besser mit Cerenia oder Paspartin zu arbeiten um die Übelkeit zu reduzieren.

Hallo, ja genau sie hat auch gesagt das predni nicht noch einmal geben und wenn sie sich noch einmal übergeben hat dann lieber das cerenia. Ich bin mir aber auch unsicher ob es wirklich von der Chemo selbst kommt weil sie manchmal zu schnell und viel schlingt und dann würgt sie es umgehend aus. Sie hat aber nun wieder gefressen. Wir werden sehen. Dankeschön!
 
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  • #2.004
Ich wurde mal den Bauch massieren. Es ist sehr wichtig ohne Zusätze zu arbeiten dh kein Ulmenrinde oder so Sachen.

Falls es Haare wären, kannst Du etwas fetthaltigeres Futter, geben. Wenn das nicht aufhört dann mit der TÄ nochmals kurzschliessen und fragen ob sie was empfielt zb Joghurt oder Öle. Sie muss die Kontrolle behalten, weil jede Veränderung muss sie bei der nächsten Chemo berücksichtigen. Sie macht ja vor der Chemo ein BB der Hämatologie. Diese Hämatologie gibt den Hinweis ob der Chemo greift oder nicht.
 
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  • #2.005
Hallo zusammen,

ich war die letzten Monate eine stille Mitleserin und möchte nun dennoch schreiben, weil mir dieses Forum so viel Kraft und Mut gegeben hat. Mir fällt es schwer, die nachfolgenden Zeilen zu schreiben.

Meine Seelenkatze Kivi wurde im Januar mit einem Lymphom im Bauchraum diagnostiziert. Wegen geschwollener Lymphknoten haben wir sie unserer Tierärztin vorgestellt. Zunächst wurde sie mit AB behandelt. Ein paar Tage später wurde ihre Atmung schneller, ein erneuter Tierarztbesuch mit Röntgenbild zeigte Wasser in ihrem Bauchraum und in der Brust. Wir sind am selben Tag in die Tierklinik gefahren, wo unzählige Tests und Punktionen stattfanden. 4 1/2 Tage war sie dort und hat gekämpft.

Letztendlich einigten sich die Ärzte in der Klinik auf ein Lymphom, weil sie einen großen Schatten beim Ultraschall sehen konnten.

Wir haben uns gegen eine Biopsie entschieden, weil ein Arzt der Klinik und unsere Haustierärztin das Narkoserisiko zu hoch eingeschätzt hatten – eine andere Ärztin der Klinik hat uns nahezu gedrängt, diese vornehmen zu lassen. Kivi war zu diesem Zeitpunkt nach mehreren Tagen Klinikaufenthalt aber schon so schwach und am Ausgang hätte es nichts geändert. Das Kind hätte für uns nur einen Namen bekommen. Wir wollten ihr nicht noch mehr zumuten. 😔


In Begleitung unserer Haustierärztin hat Kivi Prednisolon bekommen. Ich möchte an dieser Stelle vor allem @Max Hase danken, durch den ich überhaupt erst auf die Idee gekommen bin, diese Möglichkeit mit unserer Tierärztin zu besprechen.

Kivi hatte von Ende Januar bis Mitte März eine unfassbare lebendige und schöne Zeit. Sie ist noch einmal richtig aufgeblüht, hat gespielt, geschmust, gefressen wie ein Weltmeister. Wir haben die gemeinsame Zeit so unendlich genossen. Jeder Tag war ein so großes und schönes Geschenk. ❤️


Dann fing es Mitte März an, bergab zu gehen. Letzte Woche haben wir noch einmal ein Blutbild machen lassen. Die Ergebnisse waren vernichtend. Ich habe gemerkt, dass mein Mädchen bereit ist.

Viele Foreneinträge, die ich immer wieder gelesen habe, haben mir unterbewusst gezeigt, dass ich merken würde, wenn es Zeit wird, loszulassen. Dass ich merken würde, wenn der Moment gekommen ist.

Mein kleiner Engel fing an, langsam aber stetig nicht mehr richtig fressen zu wollen, die Toilettengänge haben es oft nicht mehr in die Toilette geschafft, sie suchte mehr Abstand. Von ihrem Bruder wollte sie nichts mehr wissen. Die Momente, wo sie zum kuscheln kam, haben abgenommen. Zuletzt hatte ich das Gefühl, dass sie dies mehr für mich macht, als für sich. Es wurde Zeit.

Gestern haben wir entschieden, dass der Zeitpunkt gekommen ist, sie in Würde und in Frieden gehen zu lassen. Wir haben mittags noch einmal geschmust. Es tat so gut, sie auf mir zu haben und noch einmal ihre Milchtritte zu fühlen. Als hätte sie es gewusst, dass wir Abschied nehmen müssen.

Unsere Tierärztin war ganz liebevoll. Mein Schatz ist friedlich in unserem Beisein eingeschlafen. Wir konnten uns von ihr verabschieden. Während ich dies schreibe, zerreißt mein Herz und ich kann nicht aufhören zu weinen.
Diesen schmerzhaften Schritt hätte ich vermutlich ohne die vielen Forenbeiträge nicht machen können. Ich wäre nicht bereit gewesen. Aber ich wusste, dass dies das einzig faire für mein Mädchen ist.


Kivi wurde nur 3 ½ Jahre alt und hinterlässt eine so große und schmerzhafte Lücke. Ich erwarte sie noch an ihren Lieblingsorten und bilde mir ein, sie zu sehen und zu hören. 💔


Kivi, mein Baby. Schlaf gut, mein kleines Mädchen. Der Himmel hat jetzt einen Engel mehr. Den schönsten Engel. Du warst bereit loszulassen. Den letzten Liebesbeweis, den wir dir machen konnten, war dich friedlich gehen zu lassen. Du bist jetzt an einem schönen Ort, an dem es dir endlich wieder gut geht. Du kannst wieder spielen und das Leben genießen. Ich vermisse dein süßes Schnaufen, dein Schmatzen, deine dreckige Nase, deine Milchtritte, dass du mich an der Tür begrüßt, mit mir sprichst, meine Nähe suchst. Meine beste Freundin. Mein Mädchen. Du hast so viel mehr Zeit verdient. Wir lieben dich so sehr. Für immer. Wir werden uns wiedersehen und kuscheln. So wie du es am liebsten gemacht hast.


In unendlicher Liebe und Trauer, deine Eltern und dein Bruder. Du fehlst uns so sehr. 🌈😔
 
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  • #2.006
Das tut mir sehr leid @Kijovisef, ich lese deinen Kummer aus jeder deiner Zeilen. Doch vor allem lese ich auch sehr viel Liebe zu Kivi.

Es gehört sehr viel Kraft und Mut dazu, die Entscheidung rechtzeitig loszulassen, zu treffen. Kivi wird es dir danken, dass sie nicht leiden musste.

Sie war noch so jung - es ist immer sehr schwer, ein Tier, auch ein altes, gehen zu lassen. Meist hat man sehr viel Zeit, einen Teil des Lebens mit ihm verbracht.

Eure Zeit war nicht sehr lang, aber sie war sehr intensiv und Kivi hätte sich wohl keine besseren 3,5 Jahre Lebenszeit wünschen können als bei euch.

Alles Gute für euch.
 
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  • #2.007
@Kijovisef
Mein tiefstes Mitgefühl. :cry:🌈
Du hast deiner Kivi beigestanden, damit sie friedlich und in Würde gehen konnte.
Sie wird immer ein Teil von euch sein. ❤️
 
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  • #2.008
@Kijovisef es tut mir unfassbar leid, mir sind Die Tränen gekommen, man kann deinen Schmerz über deinen Verlust nachempfinden. Es tut mir wirklich leid 😭 viel zu jung und sie hatte es bestimmt dennoch sehr schön bei dir ❤️
 
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  • #2.009
@Kijovisef, mein tiefes Mitgefühl und danke für eure Geschichte, Deine Gefühle aber vor allem für Deine Entscheidungen, die von Anfang an sehr besonnen und zum Wohle Deines Lieblings getroffen wurden.
Deine Süße hat zu jeder Sekunde gespürt, wie sehr sie geliebt wird, was man aus jeder Zeile spüren kann, hatte noch viel Quality Time und selbst auf die letzte Reise durfte sie durch eure Liebe getragen gehen. Mehr konntet ihr nicht tun.
Wir können nicht verstehen, wenn sie allzu früh gehen, den Plan, die Mission dahinter aber Kivi's Aufgabe war erledigt, ihr wart ihre Helfer.
Viel Kraft für die Zeit der Trauer und des Loslassens, im ❤️ lebt Kivi sowieso weiter.
 
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  • #2.010
Wir danken euch so sehr für eure lieben und verständnisvollen Worte. Es tat gut, den Beitrag zu verfassen und eure Nachrichten zu lesen.

Ich drücke euch und eure liebsten Vierbeiner alle und wünsche euch einen schönen Sonntag. ❤️
 
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  • #2.011
Hallo,
hab seit 23.3.24 nun hier nicht mehr reingeschaut, das Thema mit "Raumforderung" hat mich so umgehauen das ich das erstmal sacken lassen musste, zumal ich selber seit 2 Jahren gegen Darmkrebs kämpfe.
Ronja bekommt ja seit dem Tag eine halbe Tablette Prednisolon + halbe Tablette Fortecor und ich hatte den Eindruck das es ihr damit besser geht, futtern ging wieder recht normal will ich meinen.
Sie war ja leider nie eine Kuschelkatze, aber wenn sie Lust hatte durfte ich so 30 Min täglich ihren Bauch kuscheln... Leider mag sie das jetzt gar nicht mehr, im Gegenteil, sie meidet mich wo sie kann. Ich lasse ihr klar ihren Freiraum, ich sitz nun nicht stundenlang da und versuch sie zum kuscheln zu kriegen, aber versuch es halt ab und an mal wenn sie wach ist bzw döst, aber nix, sie lässt es 2 Min zu ohne schnurren und geht dann weg, geht eine Runde durch die Wohnung und wenn die Luft rein ist legt sie sich wieder in ihre Höhle...

Nun macht mir seit gestern Nachmittag noch was anderes Sorgen, sie ist so rastlos, wandert ständig durch die Wohnung, legt sich immer mal wieder hin, dreht sich da hin und her, döst 10 Min und wandert wieder durch die Wohnung, wie es heute Nacht war wo ich geschlafen habe kann ich es nicht sagen, hoffe sie hat da ein bisschen Schlaf bekommen.
Aber seit heute morgen 10 Uhr läuft sie wieder andauernd durch die Wohnung, döst max 10 Min und was nun aber dazu gekommen ist, ist das sie ab und an mauzt.. das kenn ich von ihr so gar nicht.
Was meint ihr?
 
  • #2.012
Könnte sein, dass sie Schmerzen hat oder es drückt irgendwie unangenehm.
Bei uns stand Lilly nur noch zum Fressen und Kisterlgehen auf. Die restliche Zeit hockte sie am Hocker, immer gleich, legte sich nur manchmal zur Seite, um kurz zu schlafen aber schon bald saß sie wieder gleich da. Das war wohl die Haltung, die am meisten entlastete.
Ich weiß wie es Dir geht, es ist unerträglich, man kommt selbst nicht zur Ruhe.
Lass sie einfach machen wie sie will, sei einfach nur da.
 
  • #2.013
Ich war gerade mit ihr beim Nottierarzt. Die ganze Fahrt (über 30 Min) hat sie gemauzt und im der Box rumgeturnt... auch beim TA auf dem Tisch war sie auf "Fluchtmodus". Das fand der TA schonmal gut, für sie also noch kein Grund sie heute gehen zu lassen, aber ich sollte mich darauf mehr einstellen, sie hat nämlich in den letzten 2 Wochen 200 gr abgenommen, was bei ihrem zarten Körperbau ja eh schon Katastrophe ist. Sie hat ihr lebenlang max 2,1 kg gewogen, in den letzten 3 Monaten hat sie ihre 2 Kg gehalten, jetzt wiegt sie allerdings nur noch 1,8 kg :( und das wo sie recht normal futtert...
Sie hat jetzt 4 Spritzen bekommen, was zur Leber+Nierenunterstützung, Infusion und Schmerzmittel, Novalgin hat sie bekommen.
Ich soll mich morgen nochmal bei meiner Tierärztin mit ihr vorstellen...
Ich hoffe nur das sie jetzt mal zur Ruhe kommt und schlafen kann, bisher läuft wie wie vorher durch die Wohnung, wir sind ca 30 Min zuhause...
Ich hatte so gehofft das wir zumindest den Frühling+Sommer zusammen aufm Balkon haben :(
Dieses Mitleiden ist so furchtbar :(
Eine Frage noch zu "Kuschelkatze" Ronja war ja nie so die Kuschelkatze, nur wenn sie Lust hatte, dann aber max 20-30 Min... ich kenn sowas gar nicht, alle meine Katzen waren bisher immer Kuschelkatzen, nur sie konnte ich nicht "knacken"
Gibt es solche Katzen? ich frag mich was ich falsch gemacht habe das ich ihre Schale nicht durchbrechen konnte :(
 
  • #2.014
Du hast nichts falsch gemacht @Ecke77.

Es gibt sowohl Menschen als auch Hunde und eben auch Katzen, die weniger gerne "kuscheln" als andere. Wir haben aktuell drei Katzen, von denen eine überhaupt nicht kuschelt, aber sich grundsätzlich anfassen lässt, die andere kuschelt nur morgens und der andere nur auf dem Boden. Das ist unser "Bodenschmuser".

Ich wünsche euch alles Gute und noch viele schöne und gute gemeinsame Stunden.
 
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  • #2.015
danke dir, die Worte tun gut.

immerhin ist Ronja jetzt seit 18 uhr einigermaßen zur Ruhe gekommen, aber sie verweigert jedes Futter. 3 ihrer Lieblingssorten hab ich ihr aufgemacht und ihr präsentiert, schnüffelt nur kurz und zieht sich zurück :( das gefällt mir gar nicht... wenn ich das meiner TA morgen erzähle möchte ich die Antwort nicht hören, denn ich glaub die kenn ich :(
Heut vormittag hat sie immerhin noch eine halbe Dose gefuttert, aber seitdem nix mehr.

UPDATE heute morgen:
sie hat weiterhin Ruhe gefunden, ist was das angeht besser geworden, sie läuft immer mal wieder zwischendurch rum, aber das ist normal und gut, ABER sie verweigert weiterhin jedes Futter, hab die ganze Nacht bei ihr im Wohnzimmer verbracht und ab und zu ein bisschen auf dem sofa gedöst, aber hab sie nicht futtern gesehen/gehört, die Näpfe sind alle voll...
Hab ihr jetzt gerade wieder neues Futter fertig gemacht, da hat sie tatsächlich ein bisschen von genascht, aber essen kann ich das nicht nennen, so 12-15 mal geschleckt. Ist das nun ein Fortschritt oder mach ich mir nur Hoffnung???

Bitte, ich soll nachher anrufen und Termin machen, wenn ich der TA erzähle das sie nicht futtert... dann wird sie sicher vorschlagen sie gehen zu lassen... ich weiss aber nicht ob sie tatsächlich schon "fertig" ist, TA und insbesondere gestern die ewig lange Fahrt zum Nottierarzt nimmt Ronja immer sehr übel, das sie nach sowas schlecht futtert kenn ich. Ich würd ihr gern noch einen Tag geben sich zu berappeln oder mach ich mir da was vor? :(
 
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  • #2.016
@Kijovisef
Deine Worte zerreißen einem das Herz... :cry:es tut mir so leid, das du und auch deine Fellschnute das mit machen mussten. Du hast alles erdenkliche für Sie getan und das wird sie wissen. Dort wo sie nun ist wird es ihr gut gehen und sie wird keine Schmerzen mehr haben.

Jeder von uns kann nachvollziehen wie du dich nun fühlst... ich wünsche dir ganz viel Kraft für die schwere Zeit.
Nimm dir so viel Zeit zum trauern wie du brauchst
Ich weine gerade mit dir....

Eine Frage noch zu "Kuschelkatze" Ronja war ja nie so die Kuschelkatze, nur wenn sie Lust hatte, dann aber max 20-30 Min... ich kenn sowas gar nicht, alle meine Katzen waren bisher immer Kuschelkatzen, nur sie konnte ich nicht "knacken"
Gibt es solche Katzen? ich frag mich was ich falsch gemacht habe das ich ihre Schale nicht durchbrechen konnte :(
Du hast ganz bestimmt nichts falsch gemacht... vielleicht ist sie einfach nur eigensinnig und wird niemals eine schmuse Fellschnute...
jeder Fellschnute ist das anders, mach dir bitte bloß keine Vorwürfe...
Es ist wie bei uns menschen, die einen sind kuscheliger, die anderen eben nicht... ;)
 
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  • #2.017
@Ecke77 , es tu mir so leid, ich kann jedes Deiner Worte mitfühle, es ging und ganz gleich. Lilly hatte auch nur noch 1,8 kg, zu ihren besten Zeiten sowieso maximal 3,2. Sie fraß zuerst gut, dann immer weniger allerdings zu dem Zeitpunkt, da sie das Fressen einstellte merkte ich ohne Zweifel, dass ich sie gehen lassen musste Du solltest jetzt aber keine Rückschlüsse auf eure Situation ziehen. Lilly war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mobil, sie stand nicht mehr auf, ihr Blick war leer, Wasser sammelte sich in ihren Beinchen und im Bauch und sie ließ unter sich gehen. Da war klar, es gibt kein Bergauf mehr. Man könnte sagen, ich hatte zu lange gewartet.
Ich würd ihr gern noch einen Tag geben sich zu berappeln oder mach ich mir da was vor? :(
Setz Dich nicht unter Druck oder lass Dich nicht unter Druck setzen. Du wirst spüren, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Du wirst sehen, wenn Du das Leiden nicht mehr verantworten kannst.
Schau sie an, beobachte sie und frag Dich, ob es an der Zeit wäre. Ist da ein funken Zweifel, dann warte ab. Wir treffen den Zeitpunkt nie richtig, @Max Hase sagt immer, ist eine Zeitspanne, kein Zeitpunkt. So ist es auch. Wir treffen den Punkt nie genau, wir sind auch nur Menschen, nicht einmal Tierärzte, die Zeichen eher erkennen, wir können nicht perfekt handeln, auch das muss man uns zugestehen.

Es ist das Mitleiden, das nicht helfen können, was uns dabei so fertig macht.
 
  • #2.018
danke für eure Antworten :)

ich war mit ihr heut Mittag bei unserem TA. Ich hab sie gefragt wie sie das mit gehen lassen sieht, denn ich vertrau auf ihr Urteil, sie betreut meine Katzen schon seit fast 20 Jahren und ich fühl mich gut bei ihr aufgehoben.
Sie meinte das ihr das so jetzt noch nicht in den Sinn kommt, dazu findet sie sie einfach zu agil und neugierig. Wenn ich allerdings darauf bestünde würde sie sie auch gehen lassen, denn Fakt ist das sie einen Tumor im Bauch hat der sie jetzt schon arg einschränkt.
Sie schlug vor nochmal Infusion und Novalgin spritzen und hoffen das sie wieder anfängt zu futtern, ich soll mich morgen vormittag wieder melden.
Die schlechte Nachricht ist allerdings das der Tumor tastbar größer geworden ist in den letzten 14 Tagen seit wir die Diagnose haben :(
Ich war da so vorn Kopf geschlagen das ich nicht gefragt habe, da frag ich euch grad mal: wenn der Tumor gewachsen ist dann waren die ganzen Kortison Tabletten ja umsonst oder nicht? soll das Medikament das nicht hemmen?

und noch eine Frage: sie hat jetzt 2 Tage Novalgin gespritzt bekommen, meine TA meinte das das keine Dauerlösung ist... ja aber was dann? einfach nur Kortison und abwarten? Für Ideen wär ich dankbar, denn ich würd ihr lieber noch ein paar Wochen eine so gut es geht schmerzfreie Zeit schenken als auf die Langzeitwirkung zu schauen, denn ich will mir da nix vor machen, es wird nicht mehr lange dauern bis ich sie gehen lassen muss :(

Die gute Nachricht ist das sie endlich gefuttert hat, heut nachmittag fast eine ganze Dose Nassfutter und dann noch selbständig zum Trinken gegangen.

Ach man, dieses in-der-Luft-hängen, von Tag-zu-Tag-hangeln... das zerrt so an der Kraft und an den Nerven, ich hasse es so hilflos vor ihr zu sitzen. Ja ich weiss ich soll so nicht denken, ich tu alles was in meiner Macht steht und es ist trotzdem scheisse :(
 
  • #2.019
Kortison erhöhen oder Buprenorphin/ Buprenovet geben, wenn Novamin dauerhaft nicht geht. Offensichtlich hat sie Schmerzen.
Nicht bei allen Tumoren hilft Kortison, bei Lymphomen hilft es besser als bei Karzinomen.

Novamin oral lässt viele Katzen speicheln, muss man ausprobieren.
Danach kommen nur noch Opiate, also Buprenorphin.
 
  • #2.020
danke dir für die Antwort, ich werd das morgen mal mit meiner TA besprechen.
Dieses Buprenorphin, hab da mal den beipackzettel gelesen, das hört sich heftig an mit 30 mal stärker als Morphin. Ist das nicht zu heftig oder findet ihr das in Ronjas Situation angebracht?
Wie gesagt, ich möchte das Ronja noch ein paar schöne Tage/Wochen hat, denn ich kenne meine Katze jetzt 16 Jahre und bin seit gestern am Abwägen wann der richtige Zeitpunkt ist sie gehen zu lassen, denn ich seh es ihr leider an das es ihr zwischenzeitlich nicht gut geht, sie hat noch ihre Momente wo sie so ist wie immer, aber ich seh ihr an das sie schwer krank ist.

was mir gerade noch eingefallen ist: meine TA hat einen Satz gesagt der mir grad doch recht zu schaffen macht, ist mir während der Behandlung gar nicht so aufgefallen. Sie meinte: es wird früher oder später eh so enden das sie einen Darmverschluss bekommt, also achten sie bitte darauf wenn Ronja sich des öfteren übergeben muss.
Damit hat sie mir jetzt voll Angst gemacht :(

und noch eine Frage: ich war letzte Nacht die ganze Zeit bei Ronja im Wohnzimmer, hab bei ihr gesessen, bzw hab auf dem Sofa gedöst. Nun bin ich dementsprechend aber recht fix und fertig, hab kaum Schlaf bekommen, Sofa ist so unbequem zum Schlafen. Ich trau mich aber auch nicht heut abend normal ins Bett zu gehen, hätte da ein schlechtes Gewissen das ich so tu als ob nix ist und normalen Alltag mache? Auf der anderen Seite weiss ich ja nicht wielang das bei Ronja noch gut geht, ich kann doch schlecht jetzt nur noch aufm Sofa schlafen bzw bei ihr sitzen, zumal sie das gar nicht wirklich möchte. Ich bin hin und her gerissen
 
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