Arthrose und mehr, mit nur 2 1/2 Jahren

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
kleene_melli

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9. November 2010
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Hallo liebe Foris,

Mein Katerchen Sammy ist erst 2 1/2 Jahre alt, und es hat ihn ziemlich heftig erwischt. :reallysad:
Seit einem "Unfall" im Welpenalter (vermutlich hat ihn sein Vorbesitzer - ein Bauer - getreten), bei dem er sich das Schambein angebrochen (und nach einem Sturz vom Kratzbaum ganz gebrochen) hat, leidet er an HD und ist auch so nicht so gut zu Fuß. Er läuft sehr staksig und hat x-Beine, was mit viel üben aber immer besser wurde - bis vorletzten Sonntag. Da fing er an zu humpeln und die linke Hinterpfote leicht nachzuziehen, eigentlich nichts ungewöhnliches bei ihm, da er öfter mal ein wenig hinkt.
Doch seit Samstag kann er urplötzlich kaum noch laufen, seine Hinterpfoten scheinen ihn nicht mehr zu halten und das Becken knickt weg. Seinen Schwanz konnte er nicht bewegen.
Also sind wir zum Bereitschaftstierarzt gefahren und da lag der Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Ohne ein Röntgen zu machen bekam er Metacam und noch 2 Mittel und wir den Hinweis zur Tierklinik zu fahren, mit dem Nachsatz: "Die werden heute aber auch nichts mehr machen, aber wenigstens wäre er morgen wahrscheinlich früher dran." - super. Da ich eine zweite Meinung wollte, bevor ich in der TK viel Geld investiere nur damit Sammy alleine in einer Box sitzen darf, sind wir Montag ganz früh gleich zu unserem Tierarzt gegangen. Der hat Sammy gründlich untersucht und auch Röntgenbilder gemacht. Auf denen kam zum Vorschein, dass seine eine Kniescheibe gebrochen ist, er in dem Knie und in der Wirbelsäule Arthrosen hat, sein Bruch nur schlecht verheilt ist und er Veränderungen an der Wirbelsäule hat. Auch steht der Verdacht im Raum, dass er eine Knochenkrankheit (morbus p-irgendwie - ich konnte mir das leider nicht merken) haben könnte. Bis jetzt liegt der Fokus aber auf ein eventuelles Trauma, oder eine unglükliche Bewegung, die diese enorme Verschlechterung hervorgerufen haben könnte.
Seine Behandlung sieht wie folgt aus: Heute und gestern bekam er Vitamin B12, Prednisolon und ein Schmerzmittel (leider kann ich es nicht richtig lesen, aber es sieht aus wie "Renidohyl" oder so) gespritzt und ab morgen kriegt er das in Tablettenform ins Futter gemischt. Er spricht ganz gut auf die Medis an, kann seinen Schwanz bewegen und läuft etwas besser. Urin kann er gut absetzen, Kot nur immer in kleinen Schüben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Gibt es hier Jemanden, der auch eine junge Fellnase mit Arthrose hat oder mir mehr über den Verlauf oder so sagen kann? Ich habe schon einiges gelesen, es aber von anderen zu erfahren, wäre mir lieber.
Ich bin für jede Antwort sehr dankbar!! :oops:
 
A

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unser Digger jetzt 12 hat das schon seit vielen Jahren und es klappt eigentlich ganz gut. Es gibt aber imemr mal wieder ein paar Wochen wo edr humpelt und sich wenig bewegt. Wir geben ihn dann für ca. 10 Tage Medakam und wenn es wieder etwas besser geht, Trameel, das hilft immmer und ist nicht so ein Hammer. Auch unsere Herr Krause ( 7 Jahre ) und unser Calor ( wird 5 Jahre ) haben das gleiche Problem, behandeln es wie bei unseren Digge. Die Trameel gibt es für Hunde und Katze, ich geben dann immer morgens und abends eine halbe zerstampft ins Futter gemischt.
 
Danke für deine Antwort!

Und wie ist das mit den Nieren? Ständig Schmerzmittel zu geben soll doch so arg auf die Nieren schlagen?
Und wie sind deine Erfahrungen mit Metacam, ich hab gelesen dass das nicht so gut verträglich ist? Sammy hat das auch von der anderen Tierärztin bekommen und unser eigentlicher Tierarzt hat das sofort wieder abgesetzt. :confused:
 
Sind hier denn nicht noch ein paar Dosenöffner, die mir helfen können und etwas sagen wollen? :(
 
Kann denn eine Tierklinik etwas machen? Operieren oder so, zb die Kniescheibe oder die hüftköpfe für die hd rausnehmen?
Ich würde mich in einer Tierklinik beraten lassen, das ist nix für nen normalen TA!
Wo wohnst du?
 
Wir hätten in die TK nach Leipzig fahren können, meinte zumindest die Bereitschaftstierärztin, aber ich wollte zuerst eine zweite Meinung einholen, und unser Tierarzt kennt Sammy von klein an und kennt auch seine ganze Vorgeschichte. Außerdem ist der Aufenthalt in einer Klinik ja auch nicht gerade günstig - und bevor geschimpft wird: Für meine Katzen würde ich mein letztes Hemd geben, aber als Student muss ich sowas abwägen, und sowohl mein Tierarzt als auch die Bereitschaftstierärztin meinten, dass in der Klinik auch nicht sehr viel mehr für ihn getan werden würde. Sollte ein Aufenthalt notwendig werden, zögere ich aber keine Minute und bringe ihn nach Leipzig!

Das mit seinem Knie muss auf jeden Fall irgendwann gemacht werden, nur muss er wohl erst mal noch ein wenig aufgepäppelt werden, damit er eventuelle Narkose und OP auch verkraftet. Auf den Röntgenbildern sah seine Hüfte auch ganz gut aus...
 
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Mal auf die Schnelle -

schreib mal superruebe an, die kann bezüglich Aufbau Gelenke, Stabilisierung etc. bestimmt einiges für Euch tun. Ich denke, dass er sehr gute Aufbaupräparte benötigt - auf lange Zeit.

Dann macht Euch mal über Golddrahtimplantante schlau (http://www.kleintierklinik-hannover.de/), gibt es bestimmt auch woanders. Das besondere an dieser Klinik ist, dass sie wirklich umfassend ganzkörperlich behandeln.

Schau mal hier wegen HD etc. http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/76468-ich-bin-einfach-fertig-traurige-nachricht.html, sie steht für Fragen auch gerne zur Verfügung.

Wichtig ist als erstes superruebe, um ihn stabil zu bekommen. In der Zwischenzeit informiert Ihr Euch über die Möglichkeiten und könnt dann in Ruhe zu einer guten Entscheidung kommen.

Schmerzmittel gehen nicht unbedingt auf die Nieren - es kommt immer auf das Gesamtbild an. Und - gerade zum Beispiel bei heftigen Schmerzen bzw. alten Katzen - muss die Lebensqualität auch mit der Quanität abgewogen werden.

Alles Gute für Euch!
 
Danke für deine Antwort!
Ich werde mich demnächst mit ihr in Verbindung setzen!
Eine OP an der Hüfte steht im Moment gar nicht zur Debatte, egal welcher Art, da seine Hüften ja ganz gut aussehen im Moment. Sein akutes Problem kommt von der Wirbelsäule/Bandscheiben und vom Knie.
Morgen soll ich noch mal beim Tierarzt anrufen und dann besprechen wir, wie es weiter gehen soll. Im Moment geht es ihm aber soweit ganz gut, er frisst, trinkt und die Verdauung funktioniert auch prächtig - das war für die Woche besonders wichtig. Es scheint ihm auch vom Kreislauf her besser zu gehen, das sah ja am letzten Montag noch ganz anders aus. :(

Ach mein kleines Herzchen :pink-heart:, hoffentlich kriegen wir ihn wieder halbwegs hin!


Ach ja bezüglich Schmerzmittel: Da Sammy ja erst 2 1/2 ist, dachte ich da an irgendwas homöopathisches...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es auch einiges an Möglichkeiten - keine Bange!
 
  • #10
Meine beiden Tierärzte wollen sich heute noch mal beraten und nachher soll ich nochmal anrufen und dann wird entschieden, wie es weiter geht mit meinem Murkelchen! :pink-heart:
 

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