Krankes Kätzchen gekauft, hilfe!

  • Themenstarter Evelijn
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
E

Evelijn

Neuer Benutzer
Mitglied seit
9. Juni 2016
Beiträge
6
Hallo an alle

Ich (22) bin nervlich total am Ende.
Meine beiden Katzen sind Anfang letzten Jahres hintereinander an schweren Erkrankungen gestorben, das war für mich der Alptraum.
Jetzt hab ich so lange für eine Katze gekämpft, da einfach etwas im Haus gefehlt hat und jetzt kommt der nächste Alptraum auf mich zu.
Ich habe mir extra eine Maine Coon geholt, weil mein Kater eine halbe Maine Coon war und ein absoluter Engel.
Da hab ich gedacht, so positive Erfahrungen wie ich da gemacht habe, da muss wohl wieder eine Coonie her.
Und ich hab mich in die kleine sofort verguckt, sie ist ein richtiges Schätzchen.
Aber sie war noch nie beim Tierarzt, wohl auch weil die Familie da nicht genug Geld hatte und der Wurf auch nicht beabsichtigt war.
Und das war das große Verderben.
Ich liebe die kleine wirklich, sie folgt mir auf Schritt und Tritt, ist im moment noch fit, total verfressen und legt vorm Fernseher immer ihr Kopf auf meine Beine und Schnurrt ganz fest.
Und sucht sich die ulkigsten Spielsachen.

Weil sie ja zunächst so fit scheint, habe ich mir über das schnelle atmen und das schnell rasende Herz zunächst auch noch keine Gedanken gemacht, hab gedacht bei kleinen Katzen ist das normal (ist jetzt 3 Monate).
Aber als wir dann beim Tierarzt waren, der Schock:
Sie hätte höchstwahrscheinlich einen schwerwiegenden Herzfehler.
Jetzt sind wir heute von Klinik zu Klinik gekurvt wo sie dann herausfanden, dass sie ein PDA hat, was bei Katzen eigentlich viel seltener vorkommt als bei Hunden. Also die Verbindung zwischen der Aorta und die Pulmonalarterie ist nicht verschlossen , normalerweise wächst sie nach der Geburt zu.
Wenn sie nicht operativ verschlossen wird, hätte sie nicht mehr lange zu leben, die Chancen seien aber gering, dass es was bringt.
Sie hat auch schon ein Lungenödem.
Das ganze würde wohl 3000-3500 Euro kosten, da wir das Kätzchen aber noch nicht lange haben, haben wir noch keine Versicherung.
Und so viel Geld haben wir einfach nicht... :( :( :reallysad:
Mit sowas hätten wir auch nie gerechnet...so früh schon so ein Krankheitsfall...
Aber wir würden uns das nie verzeihen, nicht alles mögliche getan zu haben.
Was sollen wir in der Situation jetzt bloß tun?
Bin nur noch am heulen.
Das Tierchen ist so lieb und schaut einem so vertrauensvoll an.
 

Anhänge

  • debbie1.jpg
    debbie1.jpg
    14,6 KB · Aufrufe: 191
  • debbie2.jpg
    debbie2.jpg
    8,8 KB · Aufrufe: 213
A

Werbung

Wie schrecklich!!
Das tut mir unendlich leid für dich!

Was sagen denn die Vermehrer dazu?
Denn dir ist schon klar daß dieses Unglück geschehen ist weil du von skrupellosen Menschen eine Katze gekauft hast die erstens zu jung war als sie zu euch kam (wenn sie jetzt erst 12 Wochen alt ist), die nicht alleine bei euch leben sollte woran seriöse Züchter denken und bei der sehr wahrscheinlich die Eltern nicht auf Erbrankheiten untersucht waren.
Das ist der Grund daß wir immer sagen, wenn Rassekatze dann bitte vom seriösen Züchter kaufen.
Hoffentlich hast du dem Vermehrer nicht auch noch jede Menge Geld für das Kätzchen in den Rachen geworfen.

Sorry daß ich das alles schreibe aber es ist erstens so und damit bist du mal wieder ein sehr abschreckendes Beispiel dafür was man mit Unwissen und nicht vorher schlau machen eben erlebt.
Versteh es nicht falsch, ich greife dich damit nicht an. Du warst da nur sehr blauäugig.

Dann muß ich leider auch noch sagen, wir haben hier in letzter Zeit einige ähnliche Geschichten gehabt bei denen es anscheinend darum ging hier Geld zu sammeln.
Wir sind immer gerne bereit zu helfen aber für komplett neue User die wir absolut nicht kennen und deren Geschichte wir nicht nachverfolgen können geben wir auch kein Geld!

In welcher Klinik warst du, wer hat dir da eine op vorgeschlagen und mit welchen Aussichten auf Erfolg?

Gibt es die Alternative abzuwarten und später zu operieren?

Wir könnten versuchen mit Fachwissen zu helfen.

Und den Besitzer der Mutter, des Vaters sollte man mit ins Boot nehmen, da bitte auch darauf drängen daß beide Katzen umgehend kastriert werden wenn noch nicht geschehen und weitere Kittenkäufer über die Erkrankung zu informieren.
 
Es tut mir wirklich sehr sehr leid für das Kitten aber an deinem Beispiel sieht man mal wieder wie wichtig es ist seine Tiere von einem wirklich seriösen Züchter zu kaufen. Sprich wo die Elterntiere getestet sind usw.

Und nun hat man hier ein krankes Kitten wo von einem Vermehrer stammt wo schwer krank ist und man nun viel mehr für den Tierarzt hinlegen muss als man für ein gesundes Tier vom seriösen Züchter bezahlt hätte.

Ich würde mal sagen steht für euren Fehler gerade bei einem Vermehrer gekauft zu haben und treibt das Geld auf oder das Tier wird sterben.

Ach und falls das Kitten es schaffen sollte holt auch ein gut sozialisiertes mindestens 12 Wochen altes Kitten als Kumpel von einem seriösen Züchter oder aus dem Tierheim oder vom Tierschutz dazu denn ein Kitten sollte nicht alleine aufwachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schlimm mit der Diagnose.
Aber wie du schreibst - du würdest es dir nie verzeihen, es nicht versucht zu haben.
Also bleibt nur die OP. Viele Kliniken lassen hohe Rechnungen in Raten abzahlen.
Viel Glück der Maus.

ABER: Wenn sie fit ist, sollte dringend eine zweite Katze (am besten ähnliches Alter / gleiches Geschlecht) als Spielkamerad her.
Diese bitte aus seriöser Quelle (Pflegestelle / Tierheim oder Züchter). Es muss auch keine Rassekatze sein.
Sonst wird die Kleine trotz Herz-OP an gebrochenem Herz leiden. :oops:
 
Und ich würde auch mein Geld zurück verlangen, denn immerhin hast du ein krankes Tier gekauft, weil sich die Vorbesitzer nicht gekümmert haben.

Würde da evtl. auch mal den Tierschutz informieren...

Die Kleine ist wunderhübsch, ich drücke die Daumen, dass es doch noch einen Weg gibt euch zu helfen.
 
Danke schonmal für die Rückmeldung.

Ich habe mir die kleine auch nicht geholt, weil sie billiger gewesen wäre, wir hatten noch alternativen. So billig war sie auch nicht, sondern weil sie mich von ihrem Wesen und ihrer Erscheinung her besonders angesprochen hat und die Leute wirkten auch sehr nett und die Eltern der Katze putzmunter, wahrscheinlich haben sie selbst mit soetwas auch nicht gerechnet.
Aber das Geld zurück geben können sie aufgrund ihrer finanziellen Lage sicher auch nicht, obwohl das schonmal ein bisschen für die Operation helfen würde.
Ich werde das versuchen.

Also in Spiesen-Elversberg wurde die Diagnose gestellt, davor waren wir in Birkenfeld, die schon die Vermutung geäußert haben aber nicht die nötige Ausstattung hatten.
Die in Spiesen-Elversberg sagten wir sollten, wenn wir es wirklich wollen, sie am besten in Gießen operieren lassen, aber sie würden aufgrund der Erfolgsaussichten ehr davon abraten und sie sogar jetzt schon einschläfern lassen obwohl sie noch gar keine Schmerzen hat und sich noch wie immer munter putzt, gut frisst und verspielt ist?! :reallysad:


Und zur Zweitkatze, ich würde mir ja durchaus eine Zweitkatze holen, aber meine Großeltern stellen sich quer (beide haben insgesamt schon 3 mal versucht zwei gleichaltrige Katzen zusammen zu führen und alle 3 mal endete es in Streit und damit, dass von nun an jeder höllisch aufpassen musste die Abschlusstür zu zu machen, damit sie getrennt waren und sich nichts taten).
Aber sie hatten auch besonders eigenbrödlerische Katzen, man sieht ja tatsächlich oft Katzen die sehr gut harmonieren.

Aber , dass Debbie jetzt gesund wird hat auch oberste Priorität (was ja auf Messers Schneide steht), dann kann ich immer noch mit Überzeugungsarbeit weiterschauen.
Das mit den Raten, wenn es denn wirklich möglich ist, kann man ja andenken, ich werde jedenfalls morgen mal in der Klinik anrufen und nachfragen was sich da machen lässt.
 
Werbung:
Ehe ich so ein Kleinteil alleine halte, würde ich lieber ganz verzichten. :oops:
Das ist absolut nicht artgerecht. :reallysad:
 
Armes Kleines.
Über die Herkunft brauche ich ja jetzt nicht auch noch was sagen :(

Aber wie es ist, wenn das Familienmitglied auf 4 Pfoten krank ist und man nicht so viel Geld hat... darüber weiß ich Bescheid. :(
Wenn ihr euch von was trennen könnt: verkauft es, nehmt einen Kleinkredit auf - wie auch immer!
Ich habe mich letztes Jahr ohne auch nur einmal zu zucken für die Lizzie von der Hälfte meiner Hutsammlung getrennt (historische Hüte 1900-1960) - und sie wäre mir noch mehr wert gewesen.
Eurer Maus drücke ich kräftig die Daumen und das ihr dann eine passende Spielkameradin findet....
 
  • #10
Ich hab mal ein wenig gegoogelt - ein PDA (persistierender Ducuts arteriosus) scheint wohl bei Katzen selten, bei Hunden aber häufig zu sein.

Hier mal der Link der Ludwig-Maximilians-Universität München (die sind in der Tierkardiologie wirklich gut, nach dem, was man so hört):

http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/pda.html

Evelijn, die in München kennen sich mit Herzerkrankungen gut aus. Wie wäre es, wenn du mal anfragst, ob du die Befunde, die es bisher von deinem Kitten (Debbie?) gibt, da für eine Zweitmeinung hinschicken kannst?

Generell wäre meine Überlegung, dass es Sinn macht, die Katze in einer Klinik (tiermedizinischen Hochschule) vorzustellen, wo sie diese OP oft durchführen, und wenn es an Hunden ist, wo sie also entsprechend Erfahrung mit der OP und dem Krankheitsbild an sich haben. Und dann lass dich über Chancen, Risiken und was der Eingriff generell für das Tier bedeutet, beraten. Dann kannst du eine Entscheidung treffen, die im Sinne deiner Katze ist.

Generell soll man Kitten nicht allein halten, aber ich kann gut verstehen, wenn du jetzt ganz andere Dinge im Kopf hast. Ich würde in der aktuellen Situation definitiv kein weiteres Tier dazuholen, jetzt sind erstmal andere Dinge wichtig (u.a. wie gefährdet ist das vorhandene Kitten in der aktuellen Situation generell sowie durch Dinge wie Toben, Rennen oder auch Infektionen usw?). Das kann man später, wenn sich die Situation stabilisiert hat, immer noch machen.

Ich weiß, wie es ist, wenn man auf einmal die Diagnose einer Herzerkrankung bei einem jungen Tier bekommt, meine Snow hat die Diagnose HCM mit drei Jahren bekommen. Ihr geht es gut - aber HCM ist eben etwas anderes als eine Gefäßfehlbildung. Am Anfang ist es ein Schock. Jetzt ist es wichtig, sich davon nicht lähmen zu lassen, sondern handlungsfähig zu bleiben, sich möglichst gut zu informieren und dann eine Entscheidung zu treffen, die für dein Kitten die beste ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
... uniklinik, immer meine erste wahl, ich werde nicht müde, das zu sagen.
natürlich - auch hier kann man pech haben, aber ...
hier schauen in schwierigen fällen mehrere ärzte drauf, unter anderem auch mehrere fachärzte. darüber hinaus: neuestes technisches gerät UND darüber hinaus einfacher got-satz (DAS macht auch einen großen unterschied aus!).
 
  • #12
Und wahrscheinlich machen die solche großen Eingriffe auch häufiger und haben entsprechend mehr Erfahrung, auch über die Langzeitrgebnisse, mögliche Risiken, die man vor/nach/unter der OP beachten muss usw..

Und können dich entsprechend kompetent beraten.
 
  • #13
Ehe ich so ein Kleinteil alleine halte, würde ich lieber ganz verzichten. :oops:
Das ist absolut nicht artgerecht. :reallysad:

In der Situation? Ein herzkrankes Kitten, das evtl. eine große OP vor sich hat? Das dann wahrscheinlich zumindest mehrere Tage in der Tierklinik bleiben muss, bei Komplikationen auch länger? In der Zeit wäre das andere Kitten dann Einzelkitten...

Ich glaube nicht, dass das jetzt oberste Priorität haben sollte. Erst mal muss man gucken, was mit Debbie ist. Wenn sie operiert werden kann und sich dann von dem Eingriff erholt hat, würde ich ein zweites Kitten dazuholen. Aber nicht, solange die Situation so ungewiss ist. Ich denke, dass eine Freundin für Debbies Psyche und ihre soziale Entwicklung sicher gut wäre - aber eventuell lässt ihr aktueller Gesundheitszustand das derzeit einfach nicht zu. Wildes Toben mit einem Kumpel, wie Kitten das halt so tun, könnte ihr eh schon krankes Herz überfordern.

Meine Erfahrung mit der Kombi gesunde und (herz)kranke Katze ist so, dass Snow mit Indi einfach sehr bald nicht mehr mithalten konnte (und wollte, zumal sie ja noch Gelenkprobleme hat), lieber ihr eigenes Ding machen und ihre Ruhe haben wollte und von Indis wilder Art genervt war. Indi dagegen ist gelangweilt und unterfordert, provoziert Snow und versucht, sie zum Spielen zu animierten, oder pöbelt einfach aus Langeweile herum, so dass es häufig Streit gibt. Ich versuche, das durch Clickern und Freigang abzufangen, aber es reicht halt nie. INdi möchte so gern mit Snow spielen. Und Snow, die früher gern mit Indi durch die Wohnung getobt ist, möchte halt genau das nicht. Und Snow ist eine gut eingestellte, inzwischen erwachsene Katze mit Feld-Wald-Wiesen-HCM, nicht mit einem angeborenen Herzfehler.

Gesellschaft ja, definitiv, aber sicher nicht in der aktuellen Situation. Ich denke, man muss erstmal schauen, ob Debbie operiert werden kann und wie sich die ganze Situation entwickelt. Und dann kann man nach einer passenden Mitkatze suchen. Die andere Katze könnte dann auch helfen, Debbie nach allem, was sie erlebt hat (Trennung von der Mutter, die Krankheit an sich, evtl. OP und Klinikaufenthalt) wieder zu sozialisieren.

Evelijn, wie sieht es denn bei euch aus? Wie geht es Debbie? Weißt du schon, wie du jetzt vorgehen willst?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
@Miss_Katie
In der Situation? Ein herzkrankes Kitten, das evtl. eine große OP vor sich hat? Das dann wahrscheinlich zumindest mehrere Tage in der Tierklinik bleiben muss, bei Komplikationen auch länger? In der Zeit wäre das andere Kitten dann Einzelkitten...
Du hast mein Zitat nun etwas aus dem Zusammenhang gerissen.
Diese Aussage bezog sich darauf, dass man wissentlich nur ein Kitten aufgenommen hat:
Und zur Zweitkatze, ich würde mir ja durchaus eine Zweitkatze holen, aber meine Großeltern stellen sich quer ....
Mag sein, dass die Zusammenführung der älteren Katzen dort schief ging.
Vermutlich wurde nicht langsam zusammengeführt. Kann man so nicht einschätzen.

Bei Kitten wäre das sicher sehr viel einfacher. Aber wenn die Großeltern nur eine Katze haben wollen, halt nur ein Kitten anschaffen ... zumal in reiner Wohnungshaltung ... das würde ich nicht (mehr).
Dann würde ich lieber verzichten ! Zum Wohl des Kätzchens.

Denn zum aktuellen Zustand schrieb ich vorher:
ABER: Wenn sie fit ist, sollte dringend eine zweite Katze (am besten ähnliches Alter / gleiches Geschlecht) als Spielkamerad her.
Diese bitte aus seriöser Quelle (Pflegestelle / Tierheim oder Züchter). Es muss auch keine Rassekatze sein.
Sonst wird die Kleine trotz Herz-OP an gebrochenem Herz leiden. :oops:
Ganz sicher würde ich nicht jetzt eine zweite Katze anraten. :rolleyes:
 
Werbung:
  • #15
Oh, okay, ich habe nur deinen zweiten Post gelesen, sorry!

Mich würde aber sehr interessieren, wie es jetzt weitergeht und v.a., wie es Debbie geht, ich hoffe, Evelijn meldet sich bald. Ich weiß, wie man in so einer Situation unter Schock steht und wie schrecklich man sich fühlt. Ich weiß nicht, wie ich entscheiden würde (für/gegen OP), wenn ich in der Situation wäre.
 
  • #16
So ich melde mich nun nochmal,
Ich finde es wirklich sehr nett, dass hier so Anteil genommen wird :)

Bei uns ist hier natürlich jeder im moment sehr aufgeregt, auch wenn wir wirklich wenigstens bei der kleinen Debbie versuchen Normalität walten zu lassen.
Irgendwie hat es jeden von uns komplett aus der gewohnten Routine befördert und ob man es will oder nicht, natürlich ist man von anfallender Arbeit abgelenkt und muss sich da jetzt trotzdem irgendwie durchkämpfen.
Dazu muss ich sagen, dass wenigstens ich aktuell Zeit habe und ihr quasi Vollzeit Gesellschaft leiste, weil bei mir die Schule erst am 29.08. anfängt.

@Miss_Katie

An München habe ich auch schon gedacht, wir haben einen Bekannten, der dort eine Wohnung hat, bei dem könnte ich für die Zeit der OP unterkommen, das ist ja wahrscheinlich wegen Nachkontrolle auch nicht an einem Tag getan.
Allerdings habe ich auch schon viel gutes von Gießen gehört, welches sie auch in der Klinik erwähnt hatten.
Und ich habe jetzt im Internet einen Bericht gefunden, welcher mir Hoffnung gemacht hat.
http://katzennothilfe-buchholz.de/pages/spenden-fuer-maggi.php
Und das war auch in Gießen, und das ist eine Uniklinik. Allerdings schien Maggi da schon älter gewesen zu sein?
Ich habe jetzt sowohl nach Gießen als auch zu dieser Katzenhilfe eine E-mail geschickt, um herauszufinden, wann und wie und ob man am besten eine Operation angehen sollte.
Es war auch wirklich schwer, so einen Bericht eines gleichen Falls bei einer Katze im Internet zu finden, da wenn überhaupt echt nur über Hunde berichtet wird.
Und ja, ich glaube auch, dass eine gesunde Zweitkatze Debbie eventuell zu sehr auf Trab halten könnte, das Problem ist, sie hat schon einen großen Spieltrieb, aber sie weiß nicht so richtig, wann es besser wäre eine Pause zu machen, wenn sie wirklich wieder anfängt so richtig zu hecheln, tu ich auch immer zwangspausieren, dass sie sich notwendiger Weise mal ordentlich ausruht.
Der Tierarzt hat auch gemeint man sollte das spielen ruhig angehen lassen und nicht so bewegungsintensive Spiele machen.
Z.B haben wir hier so ein Katzenspielzeug bei dem die Katzen so kleine Spielzeugmäuse aus den Löchern angeln müssen, sowas ist im moment sicher gut.

Ich dachte ja ehrlich gesagt im ersten Moment beim Tierarzt auch, dass es sowas wie HCM wäre, weil das bei Maine Coons ja auch nicht selten ist, und auch sowas muss man ja im Blick haben, aber dass es etwas akut lebensbedrohliches ist, das hätte ich nicht gedacht und ich bin immer noch total schockiert und kann mich auf sonst nichts mehr konzentrieren :reallysad:
Es ist schön, dass Snow bisher gut mit HCM klargekommen ist, auch das ist ja schon nicht einfach wenn man es erfährt.

Also heute ist sie wieder ganz normal wie die letzten Tage auch, sehr verspielt, lässt einem vor Interesse kaum zum Frühstück kommen weil sie alles klauen will, was wirklich süß ist ...
Es könnte alles so schön sein, wenn sich diese Angst vor dem PDA nicht wie ein Schatten über alles gelegt hätte.
 

Anhänge

  • debbie3.jpg
    debbie3.jpg
    18,1 KB · Aufrufe: 83
  • debbie4.jpg
    debbie4.jpg
    17,9 KB · Aufrufe: 82
  • debbie5.jpg
    debbie5.jpg
    37 KB · Aufrufe: 85
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Schön, dass du dich meldest :)

Du musst gar nicht unbedingt nach München fahren (ist ja auch Stress für Debbie), schick doch erstmal die Befunde hin für eine zweite Meinung.

Ich bin auch gespannt, was die in Gießen schreiben und ob/wann du Debbie da mal vorstellen kannst.

Ich wünsche euch sehr, dass sie operiert werden kann und alles gutgeht!

Wir haben übrigens auch einen Austausch- und Unterstützungsthread für Dosis chronisch kranker Katzen, vielleicht magst du da ja auch mal vorbeischauen.
 
  • #18
Und zur Zweitkatze, ich würde mir ja durchaus eine Zweitkatze holen, aber meine Großeltern stellen sich quer (beide haben insgesamt schon 3 mal versucht zwei gleichaltrige Katzen zusammen zu führen und alle 3 mal endete es in Streit und damit, dass von nun an jeder höllisch aufpassen musste die Abschlusstür zu zu machen, damit sie getrennt waren und sich nichts taten).
Aber sie hatten auch besonders eigenbrödlerische Katzen, man sieht ja tatsächlich oft Katzen die sehr gut harmonieren.

Waren das ältere Katzen? Bei Kitten unter einem Jahr ist eine Zusammenführung normalerweise kein Problem, vor Allem, wenn man eine - soweit in dem Alter schon beurteilbar - charakterlich/vom Temperament her gut passende Zweitkatze auswählt. Sie sind wie Kinder, die sich so sehr über einen Spielkameraden freuen, dass sie sich schnell zusammen"raufen" bzw. anfreunden.

Aber wenn du für solche Überlegungen derzeit keinen "Kopf" hast, ist das absolut nachvollziehbar. Als Snow die Diagnose bekam, hatte ich in der ersten Zeit das Gefühl, mich auf nichts anderes mehr konzentrieren zu können, selbst bei der Arbeit konnte ich kaum an etwas anderes als an Snow denken - das wird bei dir wahrscheinlich jetzt ähnlich sein, oder?

EDIT *aawwwwww*, was für ein Zwerg :)
 
  • #19
Schön, dass du dich meldest. :)

Uniklinik Gießen scheint eine gute Adresse. Ich hoffe sehr, dass man der süßen Maus helfen kann.

Die dunklen Gedanken kennen leider viele von uns. Erst der Dolchstoß im Moment der Diagnosestellung.
Dann die Sorgen beim besonders genauen Beobachten aller Bewegungen im Hinterkopf.


Alles Gute und viel Kraft ... euch allen.
 
  • #20
Ja ich werde auch weiterhin berichten, wie das ganze weitergegangen ist, wer weiß, wenn jemand anderes auch mal bei seiner Katze PDA diagnostiziert bekommt ist es vielleicht gut zu wissen, wie es bei anderen gelaufen ist, ich selbst bin auch sehr froh gewesen als ich davon auf der vorhin geposteten Seite las und merkte, dass es nicht unbedingt das Ende sein muss.

Über das Wochenende kann ich natürlich keine Reaktion auf meine Anfragen erwarten, ich hoffe ich bekomme Anfang der Woche recht rasch eine Antwort, ich hab nun sowohl Gießen als auch München geschrieben zum Vergleich, mit Anlage der Röntgenbilder und des Befundes.

Es wäre ja auch in der Tat sehr ärgerlich, wenn man Debbie umsonst so eine lange Fahrt zugemutet hätte, auch wenn aus der Ferne wohl nicht alles wichtige festgestellt werden kann, was die Möglichkeit einer OP beweist.
Es ist wirklich schön liebe Wünsche von anderen zu lesen, natürlich ändert das nichts an der Situation, aber ein wenig aufbauende Worte kann man in so einer schweren Zeit immer gebrauchen.

Zu den Katzen, die sich nicht verstanden hatten:
Das war eine Bauernhofkatze, die meiner Mutter total verfloht, verwurmt und kränklich zugelaufen ist, die bei Regen auf der Straße herumgeirrt ist.
Sie war meiner Mutter ihr Leben lang so dankbar, dass sie so gut wie niemand anderen mehr an sich rankommen lassen wollte, sie hat sich irgendwie wie ihr Kind gefühlt, war sehr schlau, konnte sofort jede Tür öffnen und hat extrem gern Dichtungsringe apportiert.
Meine Oma hat dann als sie auch noch klein war, 1 Jahr ungefähr, einen kleinen Orientalen dazugeholt,natürlich ein paar Monate jünger, welcher wirklich allem und jedem total aufgeschlossen war und den ist sie übelst angegangen, zum Glück konnte er in einem anderen Haus bei meiner Uroma unterkommen, sonst hätte sie ihn vermutlich totgebissen.

Die andere Katze, bei meiner anderen Oma kam aus Ischia, hatte ein total entzündetes Bein welches amputiert werden musste und sich später noch in der Klinik Katzen FIP zugezogen.
Aber sie musste schon vorher von der Russisch Blau meines Opas getrennt werden weil die sich ebenfalls regelrecht bekämpft haben, vorallem die vorher dagwesene Russisch Blau Lisenka, welche zu dem Zeitpunkt auch noch sehr jung war.
Sie lebten dann zukünftig getrennt jeder in einem anderen Teil des Hauses, Lisenka wurde stolze 20 und die sehr zierliche Katze aus Ischia mit dem FIP trotz der schweren Krankheit immerhin noch 11.
Aber es war schon nicht einfach sie immer auseinander zu halten.

Und bei meiner anderen Oma, (bei der ich wohne) haben wir nachdem die Bauernhofskatze Julchen gestorben ist -sie hatte Krebs bekommen, meine Mutter war total fertig- einen neuen Findling vom Tierschutz aufgenommen (Moni). Kurz darauf ist uns zielsicher ein von Amerikanern ausgesetzte Kater zugelaufen, Emil wie ich ihn nannte, der halbe Maine Coon Kater weswegen ich mir nochmal eine Maine Coon holen wollte. Er wurde vom Tierarzt auf 2, 3 Jahre geschätzt.
Und Moni und Emil haben sich zwar nichts getan aber Moni war sehr unzufrieden mit dem Familienzugang und hat sich immer pikiert versteckt wenn Emil auf sie zugehen und sie ablecken wollte. Und sie hat auch teilweise aus protest auf Bett und Sessel gepinkelt.
Dadurch hat sich auch nicht gerade eine Freundschaft etabliert.
Dazu muss ich sagen, ich hatte sie beide furchtbar lieb und es wurde sich um beide gleichermaßen gekümmert, also ein besonderer Grund zur Eifersucht hätte da nicht bestehen müssen.
Aber das waren jetzt z.B. alle Katzen die als Einzelkatzen viel glücklicher gewesen wären.
Das hatte bestimmt auch mit ihrer Kindheit zu tun, die bei allen nicht besonders einfach war, aber ja, das ist wie mit Menschen, da gibt es auch Einzelgänger, vermutlich übertrage ich das auch von mir ein bisschen auf die Katzen, weil ich selbst schon als Kind sehr einzelgängerisch war, keine Spielkameraden (zumindest keine menschlichen) hatte/wollte und sich jeder hier auf ein Tier fixiert und umgekehrt.
Eigentlich wollte ich jetzt gar nicht so lange abschweifen.
Und in diesen Fällen war es ja aber auch nicht so einfach, das vorher abzuklären ob sie zueinander passen, weil Emil und Lisa ja durch äußere Umstände zufällig zu uns gestoßen sind und man ihnen einfach helfen wollte.
Ich habe mich jetzt auch nur länger dazu geäußert, weil mich das auch etwas aufgeregt hat, dass in dieser schwierigen Situation immer wieder auf die fehlende Zweitkatze zu sprechen gekommen wird...wo es im Moment wirklich wichtigeres gibt. Immerhin will ich auch nur das beste für meine Katze, das will jeder hier.

Und ja, bei mir kreist im moment auch alles nur noch darum und wie es mit Debbie weitergehen soll, am Ende müssen wir bestimmt noch 3 Monate warten bis operiert werden darf, und das würde bedeuten man muss so lange wieder jeden Morgen Angst haben, dass was passiert ist, ich esse und schlafe deswegen kaum noch, die Besorgnis lässt das einfach nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

B
Antworten
20
Aufrufe
5K
Vitellia
Vitellia
T
Antworten
6
Aufrufe
820
ToMic68
T
N
Antworten
13
Aufrufe
4K
Raffaela
Raffaela
FindusLuna
Antworten
15
Aufrufe
4K
BountyBaghira22
B
L
Antworten
1
Aufrufe
340
Max Hase
M

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben