"Kaufberatung"

  • Themenstarter seno
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  • #81
@Hellskitten
Kann dir nur zustimmen....*gg*
Ich wollte nie einen Perser, das ging garnicht....Perser sind ja so...nee...
und dann hat Lucky beschlossen bei uns einzuziehen....

Ich wollte nach Sams Tod auf keinen Fall ein Mädchen, nichts total Schwarzes und schon gar keine sehr junge Katze. War durch Sam auf schwarzweiße, ältere Kater geprägt.

Tja, dann wurde Shari bei uns ausgesetzt.
 
A

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  • #82
Ja, aber das ist das Schlimmste, was man einem Welli antun kann. Viele verhaltensgestörte, bissige, schreiende Sittiche sind es genau deshalb.
Das gilt natürlich auch für Nymphen...und dann heißt es, das seien ganz fürchterlich laute, nervige Schreitiere.

Sorry, das passt hier eigentlich nicht rein. Aber als Sittichhalter bin ich bei Einzelhaltung von Vögeln immer ganz entsetzt.


Ja, stimmt paßt hier eigentlich nich rein:oops:;)

Aber kann ich auch widerlegen .... Hatte ja auch mal "einen" (is aber schon Jahre her) und der war sowas von lieb und frech zugleich:rolleyes::rolleyes: Ich hatte soviel Spaß mit dem kleinen Gelbgrünen Kerl:D:D

Aber du hast schon recht und das will ich ja nich abstreiten:)

LG Kathi
 
  • #83
Ja, stimmt paßt hier eigentlich nich rein:oops:;)

Aber kann ich auch widerlegen .... Hatte ja auch mal "einen" (is aber schon Jahre her) und der war sowas von lieb und frech zugleich:rolleyes::rolleyes: Ich hatte soviel Spaß mit dem kleinen Gelbgrünen Kerl:D:D

Aber du hast schon recht und das will ich ja nich abstreiten:)

LG Kathi

Ja, du hattest Spaß mit ihm...und man merkt es ihnen leider auch nicht immer an, dass Einzelhaltung nicht gut ist.

Meinen ersten Welli hatte ich 1 Jahr lang alleine - und bin sehr froh, dass er die nächsten 10 Jahre einen Partner hatte.

Da finde ich Einzelhaltung bei Katzen ehrlich gesagt noch vertretbarer, als ein Schwarmtier alleine zu halten. Schlimm genug, dass das früher aus Unwissenheit passierte. Heute darf das einfach nicht mehr sein und ist auch nicht zu rechtfertigen.

Sorry, bin sonst nicht so radikal - das ist einer der wenigen Punkte, bei denen es für mich nur schwarz und weiß gibt.
 
  • #84
Gut, aber Vögel sind hier doch ziemlich OT ;)
Also könnten wir netterweise zurück zum Thema kommen?

mfg: seno
 
  • #85
Ja, du hattest Spaß mit ihm...und man merkt es ihnen leider auch nicht immer an, dass Einzelhaltung nicht gut ist.

Meinen ersten Welli hatte ich 1 Jahr lang alleine - und bin sehr froh, dass er die nächsten 10 Jahre einen Partner hatte.

Da finde ich Einzelhaltung bei Katzen ehrlich gesagt noch vertretbarer, als ein Schwarmtier alleine zu halten. Schlimm genug, dass das früher aus Unwissenheit passierte. Heute darf das einfach nicht mehr sein und ist auch nicht zu rechtfertigen.

Sorry, bin sonst nicht so radikal - das ist einer der wenigen Punkte, bei denen es für mich nur schwarz und weiß gibt.


Ja, ich hab ja auch nix gemerkt bei dem Piepmatz und wenn man es nich besser weiß, dann isses eben doppelt blöd:oops:
Heute seh ich auch vieles anders. Man hat ja auch dazugelernt:oops:

Du mußt dich nich entschuldigen:) Was meinste wie oft ich radikal bin, da gibts bei mir auch nur ja oder ja;);) Und ich stehe auch dazu, und wenn ich meine mich für irgendwas nich entschuldigen zu müssen, dann tue ich das auch nich. Hat jemand ein Problem damit, dann isses nich meins:cool::rolleyes:

Ich finde, dass man seine Meinung ruhig sagen kann und soll. So sind Mißverständnisse erstmal ausgeräumt;)
Es muß nich jeder die Meinung des Anderen teilen, aber man muß sie tolerieren, denn jeder spricht ja aus eigenen Erfahrungen:):rolleyes:

LG Kathi
 
  • #86
Ja, ich hab ja auch nix gemerkt bei dem Piepmatz und wenn man es nich besser weiß, dann isses eben doppelt blöd:oops:
Heute seh ich auch vieles anders. Man hat ja auch dazugelernt:oops:

Ich mache auch niemandem einen Vorwurf, der es nicht besser wusste ;). War bei meinen Eltern in den 70ern ja auch nicht anders - die hatten ihren Einzelvogel vom Züchter. Der das sogar so empfohlen hatte... Nur mag ich es nicht unkommentiert stehen lassen - denn wer weiß, ob hier nicht doch mal jemand liest, der mit dem Gedanken an einen Piepser spielt.

Nun aber echt wieder zu den Miezen, sonst kriegen wir Schimpfe ;)
 
  • #87
Ich mache auch niemandem einen Vorwurf, der es nicht besser wusste ;). War bei meinen Eltern in den 70ern ja auch nicht anders - die hatten ihren Einzelvogel vom Züchter. Der das sogar so empfohlen hatte... Nur mag ich es nicht unkommentiert stehen lassen - denn wer weiß, ob hier nicht doch mal jemand liest, der mit dem Gedanken an einen Piepser spielt.

Nun aber echt wieder zu den Miezen, sonst kriegen wir Schimpfe ;)



Eben:)

Jawoll, wieder zu den Miezen, sonst müssen wir ein "Vögel-Forum" aufmachen;););)

LG Kathi
 
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  • #89
  • #90
Gut, aber Vögel sind hier doch ziemlich OT ;)
Also könnten wir netterweise zurück zum Thema kommen?

mfg: seno


Nee, ne ... also ab und zu darf mach auch mal vom Thema abweichen. Hab dich nich so:eek:;)

Im übrigen hast du ja nun schon viele Tipps bekommen, da is der kleine Abstecher zum Vogelparadies doch nun wirklich nich so tragisch:rolleyes::rolleyes:

Danke Nick ... das hat er wohl nich mitbekommen;);)

LG Kathi
 
  • #92
Aber ich meinte damit halt, das ich mir keine Katze kaufen will, die bereits zur Problemkatze gemacht ist.

Naja, notfalls dauert es eben 2 Monate länger, bis sie Probleme macht. Und wenn sie erstmal Protestverhalten angenommen hat, ist das schwierig wieder wegzubekommen und selbst für Anfänger mit viel Nachsicht sehr problematisch. Also ab ins TH. Wird sich schon wer mit Erfahrung finden, der meine Versäumnisse ausbügelt.

Viele wissen es leider nicht besser, aber du hast uns gefragt. Denk drüber nach, wieso du zu einer Katze tendierst. Welche Gründe sind das? Was spricht gegen zwei junge Katzen, die noch nichts Schlechtes erlebt haben? Euer Hund wird auch froh sein, wenn er sich nach Lust und Laune aus ungestümen Katzenspielen heraushalten oder eben aus freien Stücken mitmischen kann.
 
  • #93
Meinst du jetzt warum es EINE Katze sein soll oder warum es überhaupt Katze sein soll?
 
  • #94
Beides falsch ;). Ich meine, warum du zwei Katzen ein Zuhause geben solltest.
 
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  • #95
doppelt gepostet. Meine Antwort im übernächsten Fenster.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #96
Naja, warum mir eine lieber wäre:
-weniger arbeit (katzenklo usw.).
-Weniger Anschaffungskosten (aber das ist, eher zweitrangig).

Also, heute ist nix mehr aus TIerheim geworden,a ber morgen fahren wir hin.
Ich denke ich schaue mich da mal um und vielleicht finden sich ja zwei Kätzchen, denen wir ein Heim geben, ganz abgeneigt bin ich nicht von dem Gedanken.

Aber mal eine andere Frage: ihr sagt, eine ältere Einzelgänger Katze wäre besser, aber die wurde doch auch zur einzelgängerin gemacht oder wie oder was? - wisst ihr was ich meine?

Und noch eines: wenn ich zwei Fellnasen nehme, werden die sich dan nicht den ganzen Tag untereinander beschäftigen und den Menschen eher nur als FUtterquelle sehen?

Wäre es nicht auch möglich erstmal eine zu nehmen und ihr nach einer Zeit einen Gesselen zu geben?

mfg: seno
 
  • #97
Boah, langer Thread geworden! Das nimmt ja hier gar kein Ende!


Hallo Seno,

schön, dass deine Freundin und du euch für eine Katze entschieden habt. Wenn man auch nur ein bisschen ein Herz dafür hat, holt mich sich eines der spannensten und interessantesten Lebewesen ins Haus.

Wenn ich lese, wie besorgt du um deinen Hund bist, habe ich Hoffnung, dass da ein oder zwei Katzen ein wunderschönes Zuhause bekommen. Du drückst dich nur ein wenig ungeschickt aus.


Zu deinen Fragen:

Wenn ihr ein Kitten möchtet, dann bitte wirklich nur zwei.

Warum? Lies dir mal das hier durch:

http://www.katzen-forum.net/verhalt...achtung-kampfkatze-mein-besuch-hat-angst.html

http://www.katzen-forum.net/verhalt...iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillffeeeeeeeeeeee.html


Aus Katzen, die in Einzelhaft sitzen, werden gerne mal Kampfkatzen. Viele dieser Tiere sind Verhaltensgestört. Es gibt dutzende von diesen Threads im Forum. Ich suche sie dir alle raus, wenn du willst, aber dann liest du in drei Wochen noch!

Die Katze ist ein spannendes Wesen, wie bereits bemerkt. Einerseits ist sie Wildtier, - die Jagd liegt jeder Katze im Blut, - andererseits bleibt sie in Gesellschaft des Menschen immer zu einem Teil auch ein Kitten.

Für Kitten gehört es dazu, dass sie mit ihresgleichen toben und raufen. Sie üben die Jagd und die Verteidigung des Reviers. Wenn du gerade einer jungen Katze diese Möglichkeit nimmst, kann es passieren, dass sie dich oder gar den Hund als "Ersatzkatze" hernimmt. So schaffst du dir genau die Problemkatze, die du ja eigentlich gar nicht haben willst. Dabei ist es eigentlich nur eine völlig logische Entscheidung der Katze, ihre natürlichen Triebe auch auszuleben.

Die Gefahr, dass die Katze den Hund als Jagdobjekt begreift, ist bei einer einzelnen Katze sehr viel größer als bei zwei Katzen. Die spielen lieber miteinander und toben sich aus. Ist logisch, die Katze versteht die Sprache der anderen sehr viel besser. Wenn man mir die Wahl lässt, spiele ich auch nicht Monopoly mit jemand, der nur die Regeln von Mensch Ärger Dich Nicht kennt.


_____Kleiner Einschub. Du weißt auch nie, was mal mit euch passiert und wenn die Katze dann ins Tierheim kommt, hat sie als Einzeltier, das andere Katzen nicht kennt/nicht akzeptiert sehr schlechte Karten. Das Leben im Tierheim ist die Hölle und vermittelt werden diese Tiere kaum._____


Also wenn ihr euch für eine Einzelkatze entscheidet, dann bitte ein Tier nehmen, das bereits als solches geprägt wurde. Nicht nur, dass du auf diese Weise nicht noch einen zusätzlichen seelischen Krüppel schaffst, du tust außerdem ein gutes Werk.


Du weißt, dass du bei deinem Hund bestimmte Regeln in der Zeit des Kennenlernens einhalten musst? Es ist zum Beispiel kontraproduktiv ihn in Gegenwart der Katze auf den Arm zu nehmen. Vor allem aus einer Kampfsituation heraus. Damit holst du dir den größten Ärger ins Haus. Der Hund kommt in eine dominante, überhöhte Situation und gerade die Kleinen glauben dann immer, sie wären eine Bulldogge oder ein halbes Pferd. Statt der Katze aus dem Weg zu gehen, forcieren sie in Zukunft dann noch den Streit.

Du solltest dich also nicht nur mit Katzen beschäftigen, sondern auch mal überlegen, ob du von Seiten deines Hundes alles im Griff hast und dir gegebenenfalls Rat bei einem Hundepsychologen holen.


Katzen sind Reviertiere. Es gibt nur wenige Katzen, die ihrem neuen Frauchen und Herrchen auf den Schoß springen und kuscheln. Normalerweise erkundet eine Katze zuerst ihr Revier. In dieser Zeit sollte sich der Hund woanders befinden, damit es nicht gleich zu Anfang zu Missverständnissen kommt. In dieser Situation ist die Katze sehr viel angriffslustiger als später, wenn sie ihr Revier kennt.

Zuerst erkundet sie Verstecke, erhöhte Plätze als Beobachtungsposten, dann will sie wissen, wo das Klo steht und wo sie ihr Futter findet. Ihr tut ihr einen großen Gefallen, wenn ihr euch in dieser Zeit zurückhaltet. Bei einer scheuen Katze sollte man sogar den Raum verlassen.


Bitte denkt daran, dass die meisten Katzen sehr verhaltene Tiere sind. Es ist typisch für eine Katze, dass sie sich über einen langen Zeitraum, zum Teil über Monate, aklimatisiert. Auch wenn sie erst mal kein Schmusetiger ist, kann sich das nach einem halben Jahr oder gar nach einem Jahr plötzlich ändern. Gebt ihr Zeit, vor allem am Anfang. Katzen sind Gewohnheitstiere und ein Umzug ist purer Stress für das Tier. Sie braucht dringend den Raum sich zurückzuziehen und ihre Ruhe zu finden! Katzen mögen es nicht bedrängt zu werden. Ihr bekommt ihr Vertrauen sehr viel schneller, wenn ihr der Katze erlaubt auf euch zuzukommen. Hand hinhalten (mit dem Handrücken zur Katze, damit sie weiß, dass es keine Angriffsgeste ist), sie schnuppern lassen und warten, bis sie sich an der Hand reibt. Das ist das Zeichen, dass sie vorsichtiges Streicheln erlaubt. (Natürlich kann man es auch anders machen, aber jede Katze ist dankbar, wenn sie ihrer Natur gemäß die Entscheidungen selbst treffen darf.)


Das Katzenklo ist Privatsache, sozusagen. Jede Katze mag etwas anderes. Ich würde aus hygenischen Gründen erst mal eins mit Deckel besorgen. Den kann man, wenn sie Probleme hat, immer noch runternehmen. Korrekt wäre es, der Katze zwei Klos zur Verfügung zu stellen. Die meisten Katzen trennen gern das kleine und das große Geschäft. Bei zwei Katzen sind zwei Klos sowieso Standard.


Das Futter steht niemals in der Nähe des Klos, sonst kann es passieren, dass die Katze das Klo nicht annimmt und lieber aufs Sofa puscht. Es sollte in der Wohnung mehre Wasserschüsseln geben und diese sollten weder in der Nähe vom Klo noch vom Futter stehen. Es kann normales Wasser sein, ganz super wäre ein Zimmerbrunnen, da viele Katzen fließendes Wasser mögen.

Beim Futter musst du pro Dose bei Qualitätsware mit einem Preis zwischen 0,80 Euro und 1,00 Euro rechnen. Wirklich gutes Futter bekommst du nur im Fachhandel oder bei Online-Shops. Gutes Trockenfutter ist teuer, darf aber sowieso nur als Zusatz gefüttert werden. Hier liegt das Kilo zwischen 3,00 Euro und 5,00 Euro. Empfehlungen vom Tierarzt solltest du misstrauen, da viele keine Ausbildung in dieser Hinsicht haben, dafür aber beim Verkauf bestimmter Waren mitverdienen.

Du kannst deine Katze aber auch mit frischem Fleisch füttern. Das nennt man Barfen und soll die gesündeste Weise der Ernährung für Hund und Katze sein. Übrigens ist es auch eine der preiswerteren Varianten. Dann musst du dich aber ausführlicher informieren, weil man da bestimmte Dinge beachten muss.


Beim Kratzbaum musst du darauf achten, dass es einen Stamm gibt, an dem sich die Katze ausstrecken kann (ca. 1 Meter). So eine Katze ist seeeeeeehr lang :D. Der Rest ist egal. Manche Katzen nutzen Höhlen, andere nicht. Aber Aussichtsplattformen, wenn geht am Fenster, lieben alle Katzen. Meine Beiden nutzen den Kratzbaum nur hin und wieder fürs Krallenschärfen, aber am liebsten machen sie das eh am Küchentisch. Sonas sitzt manchmal auf der unteren Bodenplatte. Aber die sind auch den ganzen Tag draußen unterwegs. Mein Rat wäre, hol dir die Katze, schau dir ihre Gewohnheiten an und hole dann einen Kratzbaum.

Bis dahin einfach ein Kratzbrett kaufen. Das ist nie eine nutzlose Anschaffung.

Soetwas hier meine ich:
Kratzbaum und Katzenzubehör günstig bei zooplus

Ansonsten besorg dir Kartons, schneide an einer Seite eine Öffnung rein und leg ein Kissen rein. Das reicht erst mal als Versteck. Als nächstes braucht die Katze noch einen erhöhten Punkt, von dem aus sie die Umgebung beobachten kann. Da habe ich hier auch nur einen riesigen Karton mit einem Kissen drauf.


Teil 2 im nächsten Fenster :)
 
  • #98
2. Teil


Als vor zwei Jahren meine beiden Katzen starben und ich einem neuen Tier ein Zuhause geben wollte, wusste ich sehr genau, dass nur eine rote Katze in Frage kam, - oder alles andere, aber bloß keine Kuhkatze (schwarz/weiß)! Tja, dann blickte ich in die treuen Augen von Kasimir und später in die von Sonas und jetzt habe ich zwei schwarz/weiße Katzen - und ich muss sagen, ich kann kein bisschen verstehen, wie jemand sich irgendwas anderes holen kann als eine dieser bildhüschen schwarz/weißen :D.

Ganz schnell kommt man an den Punkt, wo Dinge wie glänzendes, seidiges Fell und offene strahlende Augen viel wichtiger sind. Das heißt nämlich, die kleinen Kerlchen sind pumpegesund und fühlen sich wohl.

Katzen sind sehr weise Tiere, die vieles wahrnehmen, was uns völlig abgeht. Darum darf man ruhig einer Katze vertrauen. Wenn euch eine aussucht, dann nimm sie mit. Die weiß schon, was richtig und gut für dich ist. Ich kenn Leute, die hatten im Tierheim plötzlich Katzen auf dem Schoß sitzen, die sonst nicht mal die Nase aus dem Versteck rausstrecken. Und dann machte die Kleine Miau, als wollte sie sagen: "Mensch, endlich bist du da, weißt du, wie lange ich auf dich gewartet habe!" - Vielleicht passiert euch ja ähnliches.


Nun zum Thema Tierheim. Ich habe nur schlechte Erfahrungen mit dem Tierheim hier vor Ort (Berlin) gemacht und würde selbst nur noch von privaten Tierschützern Tiere nehmen. Werden Tiere von einem Pflegeplatz aus vermittelt, hast du die besten Chancen, dass sich da wirklich jemand Gedanken darüber macht, ob das Tier zu euch passt oder nicht. Außerdem hast du immer einen kompetenten Ansprechpartner, der mit der Katze Erfahrungen hat.

Du kannst im Tierheim ja mal den Test machen. Sag der Pflegeperson, dass du ein sieben Wochen altes Kitten suchst, das du allein im Wohnzimmer halten willst. Springt dir die Person nicht mit nackten Krallen direkt ins Gesicht, solltest du umgehend verschwinden. Dann wirst du nicht richtig beraten.

Hier findest du den Tierschutz in deiner Nähe.

Tierschutz-Links und Seiten: Deutschland regional

Im Übrigen werden im Tierheim keine Hunde und Katzen zusammengeführt. Auf Pflegestellen schon ...


Zu den Rassen und dem Charakter hattest du noch eine Frage. Ja, der Charakter einer Katze hängt auch mit der Rasse zusammen. Ich kenne mich da nicht so gut aus, muss ich ehrlich sagen. Ich mag halt am liebsten die ganz normale Hauskatze und habe mich deshalb nie eingehender mit einer Rasse beschäftigt - tja, bis auf die Waldkatzen, denn mein Sonas ist ja ein Norweger.

Das sind ruhige Tiere, die Familienanschluß brauchen. Sie hängen sehr am Menschen, weshalb man gerade bei dieser Rasse häufiger mal Einzelgänger findet, die mit anderen Katzen nichts anfangen können. Vor allem sind sie robust, denn sie kommen ja aus den Wäldern von Maine, Norwegen oder Russland. Sie sind nicht zu überzüchtet und werden daher seltener krank. Aber natürlich steckt man nicht drin. Letztendlich kann man gerade das eine Tier erwischen, das ständig krank ist.

Wenn du dich für Waldkatzen begeistern kannst, schau mal hier:
Norwegische Waldkatzen suchen ein Zuhause

Meistens sind sie übrigens nicht so pflegeintensiv, wie sie aussehen. Ich muss bei Sonas nur in Zeiten des Fellwechsels mal mit einem Kamm durch den Kragen gehen, weil der sich dann leicht verfilzt, ansonsten pflegt der kleine Herr sein Fell lieber selbst.


Zum Schluß will ich dir noch etwas mit auf den Weg geben. Katzen sind komplizierte Wesen und oft zeigen sie sich am Anfang sperrig bis vielleicht sogar sehr scheu. Aber es gibt kaum ein schöneres Gefühl, als wenn eine Katze plötzlich ihren Widerstand einstellt und zu dir kommt, um zu zeigen, wie gern sie dich hat. Das Herz einer Katze will erobert werden. Und es ist ein irres Gefühl, wenn man irgendwann merkt, dass man es geschafft hat. Da wird es einem ganz warm ums Herz und egal wie problembelastet die Katze vom Charakter her sein mag, mit der richtigen Unterstützung könnt ihr ein wunderbares Familienmitglied gewinnen. Also macht euch nicht zu viele Sorgen, dass es nun unbedingt die tollste, perfekte Katze sein muss. Vertraut lieber darauf, dass euch die richtige Katze schon finden wird.



mikesh


(Boah, lange Antwort, das nimmt ja gar kein Ende :eek:;):D)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #99
Hallo Seno,
wenn Du ein harmonisches Miteinander schätzt,würde ich Dir zu zwei Katzen raten.
Ich habe gerade in einem anderem Forum gelesen,wo eine BKH-Züchterin zwei Kastraten abgeben möchte.Das sind echte Schönheiten und wirklich was Besonderes.(in Frechen bei Köln)
Wenn Du magst,schicke ich Dir mal den HP-LInk.
Man kann ja mal einen Wochenendausflug draus machen,das ist streßfrei und eine schöne Erinnerung;),auch wenns nicht klappen sollte
 
  • #100
Aber mal eine andere Frage: ihr sagt, eine ältere Einzelgänger Katze wäre besser, aber die wurde doch auch zur einzelgängerin gemacht oder wie oder was? - wisst ihr was ich meine?

Und noch eines: wenn ich zwei Fellnasen nehme, werden die sich dan nicht den ganzen Tag untereinander beschäftigen und den Menschen eher nur als FUtterquelle sehen?

Wäre es nicht auch möglich erstmal eine zu nehmen und ihr nach einer Zeit einen Gesselen zu geben?

mfg: seno

Das stimmt, eine ältere Einzelkatze ist in der Regel dazu gemacht worden. Nur ist dann das Kind schon in den Brunnen gefallen. Und man kann nur noch dafür sorgen, dass es ihm möglichst gut geht. Wenn du aber ein Einzelkitten nimmst und es einzeln aufziehst, bist du derjenige, der das Kind in den Brunnen wirft ;)

Zwei Katzen sind dir genauso zugetan wie nur eine. Aber sie langweilen sich viel weniger, vor allem, wenn du nicht da bist. Und sie können nach Katzenart miteinander spielen - und auch raufen.

Erst mal eine nehmen und dann eine dazusetzen ist viel komplizierter, als gleich zwei passende zu haben. Weil du sie dann aneinander gewöhnen
musst.

Was mir gerade einfällt: Hier wurde vor kurzem ein zu Hause für eine blaue Perserkatze gesucht. Sie sitzt in Düsseldorf, ist allerdings "schon" acht Jahre alt. Für eine Katze ist das aber kein Alter...Das wäre aber sogar eine Einzelmiez...
 

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