Zwei Stubentiger auf Abwegen..

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Jibril

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2. Juli 2014
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Hallo,
Da ich relativ neu hier bin, weiß ich nicht, ob es so ganz in die Kategorie passt, was ich hier poste - aber ich würde mich sozusagen als (wieder) Neuling ansehen und denke, das es hier vielleicht Anklang findet, da es um verschiedene Sachen gehen könnte...

Nun zu meinen beiden Stöpseln, ca. 18 Wochen alt, neu bei uns eingezogen. Wir haben sie vom Tierschutzverein, der sie aus einer Messie Wohnung aus eingefangen hat, von einer Dame mit zuvielen Katzen, zu wenig Klos, zu wenig Geld....

Wir haben uns bewusst für Katzen vom Tierschutz/Tierheim entschieden, wobei der Zeitpunkt jetzt doch zufällig war, sie brauchten dringend ein Zuhause.

Meine Mutter hatte Katzen, seitdem ich klein war, aber als Erwachsene muss ich sagen, das es immer etwas anderes ist, selbst Katzen zu haben, dementsprechend haben wir uns informiert und vieles umgesetzt um den Katzen einfach ein angenehmes Leben mit uns zu ermöglichen...

Um es jetzt mal auf den Punkt zu bringen 😉: Die Dame unter uns, Lulu, ist scheu. Es war von anfang an klar, das sie das sein wird, sie braucht lange, um Vertrauen zu fassen. Es ist schon ein Riesenfortschritt, das wir sie nach 2 Wochen anfassen dürfen, und es ist schön zu sehen, das sie es sich gefallen lässt - aber ein paar Fragen hätte ich schon, bzw. die Bitte um Tipps.

Walter (der Bruder) lässt sich im Prinzip alles gefallen, er kommt von selbst, plumpst neben dich und erwartet Aufmerksamkeit. Sie ist da etwas verhaltener. Man merkt, sie genießt die Streicheleinheiten, sie will es, aber sie kommt von selbst nicht, bzw. legt sich nur in Entfernung zu uns. Nahe, aber nicht so nahe, das man sie kraulen kann.
Wir gehen langsam auf sie zu, sie frisst auch mittlerweile aus der Hand.
Ich weiß, das sie Zeit braucht - aber gibt es eventuell Möglichkeiten, auf sie zuzugehen?
Zwang soll nicht stattfinden. Wir wollen aber auch nichts falsch machen, sodass sie nicht den Eindruck bekommen, das wir es tun.

Wenn wir sie anfassen, schnurrt sie, putzt sich nach wenigen Minuten währenddessen (Die einen sagen, das es "Stopp" bedeutet, die anderen, das es "Ich verteile deinen Geruch" heißt.. Aber sie schnurrt während dem Putzen weiter).

Ich bin mir bei Lulu etwas unsicher, wenn ich ehrlich bin. Wahrscheinlich muss ich das gar nicht, sie macht schon so viele tolle Sachen und so viele Schritte auf uns zu, aber wie gesagt. Wir möchten nichts falsch machen.

So... Nach dem Riesentext :grin: Vollgestopft mit Infos - hat jemand einige Meinungen dazu?

Vielen Dank und Liebe Grüße,
Jibril, Kai und die beiden Stöpsel Lulu und Walter
 
A

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Hallo und willkommen im Forum 🙂 Schön, dass ihr zwei Tierschutzkatzen aufgenommen habt!

Ich würde Lulu selber das Tempo bestimmen lassen.
Wenn du etwas aktiver werden möchtest 😉, kannst du ihr z.B. die Hand hinstrecken und gucken was sie macht - wenn sie dir dann den Kopf in die Hand drückt, kannst du sie auch mal kraulen. Aber einfach zu ihr hingehen und sie streicheln würde ich momentan noch nicht.
 
Auch von mir ein Willkommen 🙂

Wie JFA schon schreibt, lasst die kleine Maus auf euch zukommen. Ihr könnt natürlich immer mal beim Spielen die Nähe fördern, indem ihr z. B. was in eure Richtung zu euch zieht, was sie verfolgen kann. Aber dann nicht direkt anfassen, sondern warten, bis sie sich traut. Einfach viel Geduld haben. Und auch gar nicht viel Bohei machen, einfach so leben, wie ihr es immer tut, dann gewöhnt sie sich am schnellsten an euch und die Geräusche in der neuen Umgebung.

Magst du uns mal Fotos von den 2 Kleinen zeigen?
 
Schön, dass du den Fellnasen ein neues Zuhause gegeben hast. Ich denke, es ist gut ihr die Zeit zu geben, die sie braucht. In der Messi-Wohnung hat sie sicherlich kaum Aufmerksamkeit bekommen und ist deshalb sicher unsicher wie sie sich verhalten soll.

Wenn der Bruder schon so toll auf euch zugeht, kann es gut sein, dass sie es sich von ihm abguckt. Spielt er mit euch? Dann nehmt eine Spielangel oder so etwas in der Art, da seid ihr nicht "so nah dran" und vielleicht vergisst sie vor lauter Spielerei ihre Unsicherheit und lernt euch besser kennen. Bei uns hat es auch geholfen, als unser Kater neu war, ihn mit besonders tollen Leckereien zu locken (bei uns war es Hänchenbrust, viele Katzen sind aber auch heiß auf Thunfisch) vor lauter Freude über das Leckerchen hat er sich nach einer Woche freiwillig vor unsere Füße geschmissen, irgendwann war die Leckerei dann Nebensache.

Was auch helfen kann ist "ignorieren". Setzt euch mit den Mietzen in einen Raum, schaut die Kleine nicht an und bleibt einfach ruhig sitzen, dabei kann man gerne ein Buche oder so etwas lesen, gerne laut, wenn sie mag kommt sie dann von alleine auf euch zu und "erkundet" ihre neuen Dosenöffner. Fasst sie aber erst mal nicht an, wenn sie bei euch ist, gebt ihr die Zeit die sie braucht. wenn sie dann wirklich von euch fordert beknuddelt zu werden dürft ihr sie dann gerne streicheln.

So hat es bei uns zumindest immer recht gut geklappt... Achja, Fotos von den Kleinen wären natürlich noch schön... Grade Katzenkinder sind einfach :pink-heart: da kann man sich nicht satt sehen... :aetschbaetsch1:
 
Deine Lulu klingt wie mein Mo. Der war anfangs genau so scheu und auch nach bald 5 Jahren ist er es noch von seinem Grundwesen her, das wird wohl auch nie weggehen. Allerdings ist er viel mutiger geworden.

Ich würde immer wieder Spielaufforderungen machen und Leckerlies geben, aber ich muss ehrlich sagen, am besten bin ich mit der Methode gefahren, so "normal" wie möglich zu sein. Am Anfang habe ich z.B. den Fehler gemacht, dass ich dem "armen, armen Kater" (😉) seine Leckerlies in sein Versteck getragen habe, weil es ist ja soooo gemein, wenn alle anderen kriegen und nur er nicht. Ende vom Lied, der Kater fühlte sich auch nicht bemüßigt, mal sein Hasenfuß-Dasein abzulegen und von selbst zu kommen. Also habe ich die Methode gewechselt und "wer was will, muss vorbeikommen" durchgezogen. Und siehe da, er kam. Wenn auch zögerlich und vorsichtig und wehe es gab ein Geräusch, aber er wurde "forscher", wenn man das so nennen kann.

Der Bruder wird ihr auf jeden Fall Sicherheit vermitteln, das sehe ich bei meinem Kater auch - nur, dass hier die Schwester die Mutige ist. 🙂
 
Ich habe gute Erfahrungen gemacht durch folgendes Vorgehen.
Katze mit Namen angesprochen bis ich ihre Aufmerksamkeit hatte, dann auf eine Armeslänge langsam an sie ran, Hand hingehalten, blieb sie ruhig liegen, die Hand hingehalten und wenn sie sich der Hand genähert hat den Kopf gerault. Das aber nur kurz, dabei weiter sanft mit ihr geredet. Die Katze fühlt sich nicht bedrängt, weil der Koloss Mensch so nahe gerückt ist und kann nur durch leichtes Wegdrehen aus der Zugriffszone weichen.
Die Lilly fing dann an durch zirpen kundzutun das jetzt Gekrault werden soll. Ganz kurios war, das sie eine zeitlang anfing zu schnurren wenn wir mit ihr redeten, war ja irgendwie dann das Vorspiel.
 
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Danke für eure schnellen Antworten 🙂

Das mit dem auf uns zukommen, das probieren wir auch. Vorhin kam sie auf mich zu, da habe ich die Hand ausgestreckt, damit sie schnuppern kann, da hat sie mir dann (ganz leicht) eine gebatscht. Auch ohne Krallen. Prinzipiell nehme ich es nicht persönlich, schätze es war ihr dann doch zuviel, das ich die Hand ausgestreckt habe.

Mit der Federangel spielen wir immer wieder zwischendurch mit ihnen, das macht sie super mit, da taut sie auch auf. Näher bringen klappt auch ganz gut, wir versuchen dann eben, unsere Hände bei uns zu lassen, auch wenn das meinem Freund leichter fällt, als mir :aetschbaetsch1:

Meistens kommen die beiden automatisch in den Raum, in dem wir sind, das werte ich auch als gutes Zeichen ihrerseits. Ein paar mal bin ich auch eingeschlafen und beim Aufwachen lagen sie dann beide neben mir/zwischen meinen Beinen, je nachdem, wie ich mich mal wieder gerollt habe :zufrieden:

Also leichte Andeutungen ihrerseits gibt es schon. Aber beim anfassen wird es eben schwer, da brauch sie noch vieeel Zeit. Er ist da wirklich locker, er kommt an, wirft sich neben einen (auf den Schoß mag er nicht), schnurrt und ist dann sozusagen da und will aufmerksamkeit. Manchmal tretelt er auch, am anfang viel mehr, jetzt etwas weniger.

Was ich auch beobachte bei Lulu ist, das sie ihn seit 2-3 Tage öfters anknurrt, jetzt beispielsweise sitzt sie unter meinem Schreibtischstuhl, er läuft vorbei, sie knurrt ihn an. Spielen tun sie allerdings trotzdem oft miteinander, schmusen auch.

Ich denke auch, das sie von der Vorbesitzerin zu wenig Aufmerksamkeit bekam... Sie war schlicht überfordert mit der Menge an Katzen, die sie hatte... Da standen die Würmchen wohl nicht gerade hoch im Kurs...

Lul am ersten Tag, leider das einzige Foto bisher wo sie in die Kamera schaut:


Walter auf Tuchfühlung:


Beide in epischer Schmuseposition:
 
Das kann gut sein, dass sie die Hand in dem Moment als etwas bedrohlich angesehen hat. Also schön auf die Finger setzen 😀

Hübsche Mäuse hast du da.

Achso, da es ja ein Pärchen ist, sind die beiden schon kastriert? Sonst bitte schnellstmöglich angehen.
 
Danke :pink-heart:

Sind Geschwister, Kastrationstermin steht schon 😉

Ja, bei ihr braucht man viel Fingerspitzengefühl, ich hoffe nur, das sie die "Fehlversuche" nicht übel nimmt und sich dann hinterher vielleicht gar nicht mehr anfassen lässt. Das ist denke ich auch das, was mich so unsicher macht.
 
Prima, das der Kastratermin schon steht 🙂

Nein nein, mach dir keine Sorgen, wenn sie nichts negatives mit deinen Händen verbindet, wird sie sich bald daran gewöhnt haben. Und es ganz schnell auch genießen. Wer weiß, vielleicht wird aus ihr noch die absolute Kampfschmuserin 😉
 
Neues von den Stubentigern.

Ich hab eure Tipps beherzigt, und ich glaube, das ich sie langsam erobere. Heute hat sie ihren Kopf mit einer richtigen Wucht in meine Hand gedrückt und mittlerweile schnurrt sie sehr viel, wenn sie neben uns sitzt bzw. liegt.

Der Kastrationstermin war mir persönlich sehr wichtig. Der Tierarzt meinte, es könnte etwas zu früh sein, aber wir haben lange darüber gesprochen und entschieden, das wir es besser jetzt tun, als zu spät.

Was mir allerdings etwas Sorgen bereitet, ist, das die beiden Schnuckis sich anscheinend einen unserer kleinen Quadratteppiche zum Pinkeln ausgesucht haben. Ich kann da sauber machen, wie ich will. Irgendwann riecht es wieder nach Katzenpipi.

Sie haben zwei Klos, benutzen beide, pinkeln mit Hingabe hinein (es ist manchmal unglaublich, wieviele Klumpen ich für einen Tag da raushole). Und trotzdem hat es ihnen der blöde Teppich angetan. Nun sind wir am überlegen, ob wir den alten rausschmeißen, und einen neuen besorgen, der dann neutral riecht. Meint ihr, das könnte klappen, oder wie kann ich ihnen das mit dem Teppich abgewöhnen? Auf die wollte ich nämlich ungern verzichten. Es ist meistens nur der eine, zumindestens habe ich es nirgendwo anders gerochen.

Wie gesagt, Klos werden mit Hingabe genutzt, täglich gesäubert, es riecht dort drinnen nicht schlimm, wenn sie ganz gesäubert werden, werden sie mit heißem Wasser ausgewaschen. Wäre für den ein oder anderen Tipp dankbar. 😉
 
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Wie hast du gereinigt? Mit normalem Reiniger geht der Uringeruch nämlich nur für Menschennasen weg, für die Katzen riecht es weiter nach Klo, also wird auch fleißig weiter drübergepinkelt. Besorge dir mal einen Reiniger auf Enzymbasis (z. B. Biodor Animal, bekommst du über's Internet), damit kannst du sowohl Textilien reinigen (auch z. B. mit in die Waschmaschine tun) als auch Böden usw. wischen. Schlimmstenfalls wirklich den Teppich gegen einen neuen austauschen.

Behalte das aber bitte im Auge, wenn trotzdem häufig auf weiche Unterlagen und zusätzlich sehr oft - in kleinen Mengen - ins Klo gepinkelt wird, kann das auf eine Blasenentzündung hinweisen. Kann aber auch sein, dass da einer von beiden markiert, von daher ist eine schnelle Kastra sicher nicht verkehrt.
 
Danke für deine Antwort.

An Enzymreiniger habe ich bisher noch gar nicht gedacht. Ich denke, das müssen wir wohl wirklich beobachten.. Da der Teppich auch nicht teuer war, werden wir den Quadratteppich erstmal austauschen und gucken, wie das dann weiter geht.

Am Donnerstag sind wir eigentlich beim Tierarzt wegen der Kastration. Sollen wir das mit der Blasenentzündung vorher erwähnen, untersucht er automatisch vor der Kastration das Tier, oder würde sich da gar nichts tun?

Ich würde jetzt nicht unbedingt zwingend sagen, das sie es haben, aber ich will natürlich nicht, das die Stöpsel vielleicht doch etwas haben.
 
Hallo Jibril,

du solltest dir trotzdem einen Enzymreiniger zulegen, denn irgendwas wird ja unter diesen Teppich sein, oder?

Bei Fliesen könnten die Fugen nach Pipi riechen und weiterhin bepinkelt werden, bei Laminat die feinen Ritzen.

Um Pipistellen zu eliminieren, sollest du wirklich Enzymreiniger benutzen.

Deine kleinen sind wirklich zuckersüss, ich wünsch dir viel Spass mit den beiden 🙂
 
Am Donnerstag sind wir eigentlich beim Tierarzt wegen der Kastration. Sollen wir das mit der Blasenentzündung vorher erwähnen, untersucht er automatisch vor der Kastration das Tier, oder würde sich da gar nichts tun?

Sprich es ruhig mal an. Vielleicht kann er bei der Gelegenheit beiden Urin abziehen und untersuchen. Lass dir aber bitte nicht auf Verdacht AB andrehen, erst sollte das Ergebnis der Urinuntersuchung vorliegen, damit gezielt ein AB verabreicht werden kann. Schau einfach, wie der TA das alles beurteilt. Viel Glück! 🙂
 
Hallo!

Ich hab den Enzymreiniger bestellt, aber ich glaube, ich kann damit die ganze Wohnung putzen, wenn er da ist, weil meine beiden Purzel heute ihre Kastration hinter sich gebracht haben und es ihnen natürlich dementsprechend geht.

Sie hat auf den Boden gepinkelt - aber das nehm ich in Kauf, die arme Maus torkelt hier eh schon herum und ihr gehts nicht gut, und er hat schon 2 mal gebrochen.

Ich hab beim Tierarzt nachgefragt, wegen dem Pinkeln. Ich habe es die letzten paar Tage beobachtet - sie gehen nach langen Abständen aufs Klo, macht man es dann weg, sind das schon große Streuklumpen. Es ist jetzt auch seit ein paar Tagen nichts mehr passiert.

Er meinte dann, das es auch unser Walter sein könnte, der langsam anfing zu markieren. Wir haben Samstag nochmal einen Termin, aber er scheint weniger zu glauben, das es an einer Blasenentzündung liegt. Er hatte die beiden ja auch intensiv untersucht gehabt, und meinte, sie wären topfit.
 
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Okay, dann warte jetzt mal ab, bis sie sich von der Kastra erholt haben.
Gut möglich, dass es eher Markieren war.
Ich nehme grundsätzlich das Biodor zum putzen (auch wenn bei mir keiner wildpinkelt).
 
Bisher kamen keine neuen "Pippiunfälle" dazu, sie haben fleissig das Katzenklo benutzt...

Sie haben heute auch wieder gefuttert wie die Scheunendrescher.

Sie ist (verständlicher weise) noch schwach auf den Beinen und etwas ängstlicher als vorher, er ist anhänglicher.

Ich bin jeden Tag aufs neue beeindruckt, das ich sie habe, zwar erst seit wenigen Wochen, aber immerhin. Sie bringen einfach noch mehr Leben ins Haus. 🙂
 
Sehr schön, alles gut überstanden und keine weiteren Pinkeleien.
Die Maus wird sich schon wieder berappeln, sie ist ja noch jung. Warte ab, in ein paar Tagen toben die beiden wieder durch die Bude 🙂
 
grrr. Ich habe ihn heute beim Pipi machen auf das PVC Laken erwischt, das wir extra deswegen ausgebreitet haben.

Also schnappt mein Freund sich am Montag den kleinen Walter und geht zum Tierarzt, schauen, ob er eine Blasenentzündung hat oder man zumindestens organisch alles ausschließen kann.

Wie kann man ihm das abgewöhnen? Er macht ja auch weiterhin ins Katzenklo, das ist das ironische daran. Wir reinigen es 2-3 mal am Tag (Pipiklumpen und das große Geschäft heraus). Das Streu ist Cat's Best Öko Plus, wurde sofort akzeptiert, sie mögen es. Und trotzdem das Pipi.

Ich frage mich auch, was ihm denn fehlen könnte, wenn es nicht organisch ist. Vielleicht der Ausgang auf die Terasse, die bauen wir nämlich gerade "Katzenfest", damit sie nicht auf das Dach springen können...
Wir wollen ja nur das beste für die beiden und ich bin (vielleicht auch leider..) jemand, der sich sehr schnell Gedanken macht, wenn so etwas passiert, und sich fragt, was unseren kleinen fehlen könnte.

Enzymreiniger ist ja bestellt, das müsste die Tage auch ankommen. Leider war er schon vom Bett herunter gesprungen, aber er hatte nasse Pfoten, da wurde ich dann stutzig.

Das macht mich echt unsicher. Die Katze, die ich von Kind an hatte, hat nie woanders als ins Katzenklo gepinkelt, und die Katze meiner Mutter auch nicht.
 

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