Laleyna
Erfahrener Benutzer
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- 13. Februar 2024
- Beiträge
- 598
Hallo ihr Lieben,
vor 3 Wochen sind zwei 12,5 Wochen alte Kätzchen bei uns eingezogen. Eigentlich sollte alles ganz schön sein und wir mitten in der Zusammenführung, leider kam alles ganz anders, da mein 12 Jähriger Kater (Nero) leider vor 2 Wochen starke gesundheitliche Probleme bekam (nachzulesen hier: Kater (12 Jahre) Krampfanfälle & Asthma?). Timing und emotionale Achterbahnfahrt zwischen Glück und Schmerz haben wir die letzten Wochen also leider wirklich durchgespielt.. 😅
Wir versuchen das Beste aus der Situation zu machen, auch für die Kleinen. Ich erstelle dieses Thema jetzt, weil ich mich auch auf das Positive konzentrieren und das gerne mit euch teilen möchte - nicht nur meine Panik, Verzweiflung und Hirnerei im anderen Thema. Das Leben muss ja auch irgendwie weitergehen und ich muss raus aus dieser Spirale.
So, also - erstmal stelle ich euch natürlich Nero vor. Mein 12,5 Jähriger (kastriert)
Nero kam mit 12 Wochen zu uns und ich hatte keine Ahnung von Zusammenführung und hab ihn meiner Katze Kiara (damals 3,5 und aus damaliger Unwissenheit auch genau so lange allein gelebt) damals einfach vor die Nase gesetzt "viel Spaß, hab den jetzt lieb" und fertig. 😂 Mit mehr Glück als Verstand klappte das dafür ganz in Ordnung. Die Zwei wurden nie riesen Freunde und es gab die üblichen Probleme, aber man hat sie doch auch öfter mal Po and Po liegend erwischt und Kiara war insgesamt spürbar glücklicher. Am ersten Abend lagen die Beiden auf mir drauf, Nero in meine Haare vergraben und so viel geschnurrt und gegurrt wie ich es noch nie erlebt habe.
Nero ist nach wie vor noch sehr verspielt (ich sprech jetzt mal vor den Anfällen, obwohl er selbst jetzt seine Maus öfter sucht), war immer schon sehr auf mich fixiert, ist seeeeehr gesprächig, gurrt regelrecht beim schmusen und ein richtiger Traumkater. Er liebt Küsschen mehr als Streicheln - es gibt für ihn nichts Besseres, als sich vor mich am PC zu setzen und 1000 Küsschen einzufordern. Das könnte man den ganzen Tag machen.
Ein paar Zeilen auch zu Kiara, weil es sich falsch anfühlen würde, sie nicht zu erwähnen.
Sie kam viel zu früh zu mir, auch das wussten wir damals nicht besser - 8 Wochen. Im April vor einem Jahr musste ich meine kleine Maus mit 15 Jahren gehen lassen. Im Februar wurde ihr (leider erst nach Fehldiagnose) Knochenkrebs an der Hüfte diagnostiziert, der Knochen war leider schon stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir machten ihr noch so lange es vertretbar war, ohne sie zu sehr mit Schmerzmittel vollzupumpen, eine schöne Zeit und ließen sie dann gehen. Sie war die größte Schmuserin die man sich vorstellen kann, Meisterin darin einen verliebt anzublinzeln, Schnurrmeisterin. Ihr rosa-pink "Stimmungsnäschen" und lieben grünen Augen werd ich nie vergessen.
Ich hab bei den Zwei so viel falsch gemacht und wurd mit zwei so tollen und lieben Katzen belohnt..
Nun zu den Kleinen.
Das Mädchen: Ivy. Mein Freund mag den Namen nicht, aber ich find ihn schön und sehr passend für sie.
Sie fordert das auf den Arm genommen werden jetzt schon ein, in dem sie einen anmiaut und sich erwartungsvoll vor die Füße setzt. Naja, das mit dem richtigen Miauen klappt manchmal noch nicht so ganz, aber sie übt fleißig. 😂 Schon nach ein paar Tagen hat sie sich in meine Haare vergraben, mir Nasenküsschen gegeben und da dann eingeschlafen. Das macht sie nach wie vor gerne: Nasenküssen und auf Schulter oder Brust schlafen, da wird sich dann auch mal lang gemacht und man hat sie doch bitte zu halten. Sie liebt auch Küsschen und kuschelt sich gerne ans Gesicht an.
Der kleine Mann: Panda. Komischer Name? Irgendwie schon.
Wir haben uns sooooo schwer getan, das hatte ich noch nie. Irgendwie wollte nichts so recht passen. Beim beobachten musste ich dann aber denken "irgendwie bewegt und verhält er sich oft wie ein roter Panda und sieht ein bisschen so aus". Beim Spielen geht er auch oft in diese Pose, in der sie sich auf die Hinterbeinchen stellen. Als mein Freund dann zu mir kam und sagte, dass seine Handykamera "Panda" statt Katze erkennt, war die Sache klar. Tut mir leid und an dieser Stelle & schonmal Entschuldigung für mögliche Verwirrungen beim Tierarzt! 😂
Er ist wild, kennt seine Grenzen absolut nicht, rennt durch die Gegend, die Kratzbaum rauf und runter rauf und runter bis er vollkommen kaputt ist. Mit seiner Schwester ist er aber bis jetzt super vorsichtig, wenn er mal zu wild wird und sie keine Lust hat, respektiert er das.
Man betritt das Zimmer und hört ihn sofort super laut schnurren. Was Nähe angeht ist er noch etwas schüchtern. Er sucht sie, legt sich sehr nah neben einen, aber bitte nicht zu viel antatschen. Küsschen und von oben den Kopf anfassen findet er (noch?) doof, also lassen wir das. Auf dem Schoß liegen mit Kuscheldecke wird doch aber langsam ganz schön und wenn er es möchte, dann muss man ihn aber auch bitte sofort streicheln. Er hat gefühlt schon Riesenpfoten
Hier noch zwei Bilder zusammen, ich such die Tage mal noch bessere raus und vielleicht ein paar Videos:
Ich möchte das Ganze hier möglichst positiv halten. Zur Zuchtkatzen & Tierheim Thematik trotzdem kurz, weil ich verstehen kann, dass das manche da evtl. was dazu wissen wollen - einmal aufklappen:
vor 3 Wochen sind zwei 12,5 Wochen alte Kätzchen bei uns eingezogen. Eigentlich sollte alles ganz schön sein und wir mitten in der Zusammenführung, leider kam alles ganz anders, da mein 12 Jähriger Kater (Nero) leider vor 2 Wochen starke gesundheitliche Probleme bekam (nachzulesen hier: Kater (12 Jahre) Krampfanfälle & Asthma?). Timing und emotionale Achterbahnfahrt zwischen Glück und Schmerz haben wir die letzten Wochen also leider wirklich durchgespielt.. 😅
Wir versuchen das Beste aus der Situation zu machen, auch für die Kleinen. Ich erstelle dieses Thema jetzt, weil ich mich auch auf das Positive konzentrieren und das gerne mit euch teilen möchte - nicht nur meine Panik, Verzweiflung und Hirnerei im anderen Thema. Das Leben muss ja auch irgendwie weitergehen und ich muss raus aus dieser Spirale.
So, also - erstmal stelle ich euch natürlich Nero vor. Mein 12,5 Jähriger (kastriert)
Nero kam mit 12 Wochen zu uns und ich hatte keine Ahnung von Zusammenführung und hab ihn meiner Katze Kiara (damals 3,5 und aus damaliger Unwissenheit auch genau so lange allein gelebt) damals einfach vor die Nase gesetzt "viel Spaß, hab den jetzt lieb" und fertig. 😂 Mit mehr Glück als Verstand klappte das dafür ganz in Ordnung. Die Zwei wurden nie riesen Freunde und es gab die üblichen Probleme, aber man hat sie doch auch öfter mal Po and Po liegend erwischt und Kiara war insgesamt spürbar glücklicher. Am ersten Abend lagen die Beiden auf mir drauf, Nero in meine Haare vergraben und so viel geschnurrt und gegurrt wie ich es noch nie erlebt habe.
Nero ist nach wie vor noch sehr verspielt (ich sprech jetzt mal vor den Anfällen, obwohl er selbst jetzt seine Maus öfter sucht), war immer schon sehr auf mich fixiert, ist seeeeehr gesprächig, gurrt regelrecht beim schmusen und ein richtiger Traumkater. Er liebt Küsschen mehr als Streicheln - es gibt für ihn nichts Besseres, als sich vor mich am PC zu setzen und 1000 Küsschen einzufordern. Das könnte man den ganzen Tag machen.
Ein paar Zeilen auch zu Kiara, weil es sich falsch anfühlen würde, sie nicht zu erwähnen.
Sie kam viel zu früh zu mir, auch das wussten wir damals nicht besser - 8 Wochen. Im April vor einem Jahr musste ich meine kleine Maus mit 15 Jahren gehen lassen. Im Februar wurde ihr (leider erst nach Fehldiagnose) Knochenkrebs an der Hüfte diagnostiziert, der Knochen war leider schon stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir machten ihr noch so lange es vertretbar war, ohne sie zu sehr mit Schmerzmittel vollzupumpen, eine schöne Zeit und ließen sie dann gehen. Sie war die größte Schmuserin die man sich vorstellen kann, Meisterin darin einen verliebt anzublinzeln, Schnurrmeisterin. Ihr rosa-pink "Stimmungsnäschen" und lieben grünen Augen werd ich nie vergessen.
Ich hab bei den Zwei so viel falsch gemacht und wurd mit zwei so tollen und lieben Katzen belohnt..
Nun zu den Kleinen.
Das Mädchen: Ivy. Mein Freund mag den Namen nicht, aber ich find ihn schön und sehr passend für sie.
Sie fordert das auf den Arm genommen werden jetzt schon ein, in dem sie einen anmiaut und sich erwartungsvoll vor die Füße setzt. Naja, das mit dem richtigen Miauen klappt manchmal noch nicht so ganz, aber sie übt fleißig. 😂 Schon nach ein paar Tagen hat sie sich in meine Haare vergraben, mir Nasenküsschen gegeben und da dann eingeschlafen. Das macht sie nach wie vor gerne: Nasenküssen und auf Schulter oder Brust schlafen, da wird sich dann auch mal lang gemacht und man hat sie doch bitte zu halten. Sie liebt auch Küsschen und kuschelt sich gerne ans Gesicht an.
Der kleine Mann: Panda. Komischer Name? Irgendwie schon.
Wir haben uns sooooo schwer getan, das hatte ich noch nie. Irgendwie wollte nichts so recht passen. Beim beobachten musste ich dann aber denken "irgendwie bewegt und verhält er sich oft wie ein roter Panda und sieht ein bisschen so aus". Beim Spielen geht er auch oft in diese Pose, in der sie sich auf die Hinterbeinchen stellen. Als mein Freund dann zu mir kam und sagte, dass seine Handykamera "Panda" statt Katze erkennt, war die Sache klar. Tut mir leid und an dieser Stelle & schonmal Entschuldigung für mögliche Verwirrungen beim Tierarzt! 😂
Er ist wild, kennt seine Grenzen absolut nicht, rennt durch die Gegend, die Kratzbaum rauf und runter rauf und runter bis er vollkommen kaputt ist. Mit seiner Schwester ist er aber bis jetzt super vorsichtig, wenn er mal zu wild wird und sie keine Lust hat, respektiert er das.
Man betritt das Zimmer und hört ihn sofort super laut schnurren. Was Nähe angeht ist er noch etwas schüchtern. Er sucht sie, legt sich sehr nah neben einen, aber bitte nicht zu viel antatschen. Küsschen und von oben den Kopf anfassen findet er (noch?) doof, also lassen wir das. Auf dem Schoß liegen mit Kuscheldecke wird doch aber langsam ganz schön und wenn er es möchte, dann muss man ihn aber auch bitte sofort streicheln. Er hat gefühlt schon Riesenpfoten
Hier noch zwei Bilder zusammen, ich such die Tage mal noch bessere raus und vielleicht ein paar Videos:
Ich möchte das Ganze hier möglichst positiv halten. Zur Zuchtkatzen & Tierheim Thematik trotzdem kurz, weil ich verstehen kann, dass das manche da evtl. was dazu wissen wollen - einmal aufklappen:
Ich hatte vorher noch nie Katzen vom Züchter. Mein 1. Kater war eine Flaschenaufzucht (Mama überfahren), die nächste Katze ein Bauernhofstier was sofort weg sollte um jeden Preis und ein Kater der nach einem "Upsi" übrig blieb und alternativ ins Tierheim gekommen wäre.
Ich habe mich nach dem Tod meiner Katze lange in umliegenden Tierheimen umgesehen. Abgesehen von sehr kranken oder vermeintlichen Einzelgängern wird hier nicht in Wohnungshaltung vermittelt. Selbst jüngere Katzen aus Wohnungshaltung sollen doch die Chance auf Freigang bekommen. Sei mal dahingestellt. Für mich kommt Freigang aus verschiedenen Gründen (Lage, 1. OG, hier lebender Hauskater, diverse Tierquälerfälle ein paar Straßen weiter etc) nicht in Frage. Und nach fast einem halben Jahr alleine wollte ich nicht mehr weiter vergeblich schauen und habe angefangen, nach Züchtern zu suchen. Das ganze Thema als Fass will ich aber nicht aufmachen.
Auch war es mir einfach wichtig, da mein 12 Jähriger in der Vergangenheit oft sehr ängstlich war (daran haben wir mit Clickern angefangen zu arbeiten), dass die Kätzchen gut sozialisiert und selbstbewusst sind, keine eigenen unbekannten oder großen Traumata haben, die ihm unnötigen Stress machen könnten.
Ich schließ absolut nicht aus in Zukunft noch ein Notfellchen dazu zu holen - wenn sich etwas ergibt, das eben zu den Umständen passt. Sehr gerne sogar. Allerdings auch erst, wenn die Situation mit meinem Kater nicht mehr so ist und sich das Notfall-Katzen-Budget wieder regeneriert hat.
Ich habe mich nach dem Tod meiner Katze lange in umliegenden Tierheimen umgesehen. Abgesehen von sehr kranken oder vermeintlichen Einzelgängern wird hier nicht in Wohnungshaltung vermittelt. Selbst jüngere Katzen aus Wohnungshaltung sollen doch die Chance auf Freigang bekommen. Sei mal dahingestellt. Für mich kommt Freigang aus verschiedenen Gründen (Lage, 1. OG, hier lebender Hauskater, diverse Tierquälerfälle ein paar Straßen weiter etc) nicht in Frage. Und nach fast einem halben Jahr alleine wollte ich nicht mehr weiter vergeblich schauen und habe angefangen, nach Züchtern zu suchen. Das ganze Thema als Fass will ich aber nicht aufmachen.
Auch war es mir einfach wichtig, da mein 12 Jähriger in der Vergangenheit oft sehr ängstlich war (daran haben wir mit Clickern angefangen zu arbeiten), dass die Kätzchen gut sozialisiert und selbstbewusst sind, keine eigenen unbekannten oder großen Traumata haben, die ihm unnötigen Stress machen könnten.
Ich schließ absolut nicht aus in Zukunft noch ein Notfellchen dazu zu holen - wenn sich etwas ergibt, das eben zu den Umständen passt. Sehr gerne sogar. Allerdings auch erst, wenn die Situation mit meinem Kater nicht mehr so ist und sich das Notfall-Katzen-Budget wieder regeneriert hat.