Wohnungskatzen mit Spaziergang

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Lea123

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26. Mai 2021
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Hallo zusammen, ich bin noch neu hier im Forum und hoffe ich finde ein wenig Hilfe durch erfahrene Katzenhalter.

Ich möchte mir gerne 2 Katzen anschaffen. Am ehesten hole ich mir Babykätzchen, die vom Tierschutz gerettet wurden. Die beiden sollen als Wohnugskatzen gehalten werden, ich möchte ihnen die Natur aber nicht vor enthalten und deswegen hin und wieder mit ihnen spazieren gehen. Durch meine Wohnung in der Stadt / 2. OG ist eine Freigängerhaltung leider zu risikohaft/gefahrverbunden. Erstmal die Frage, denkt ihr das Spazieren gehen ist eine gute Idee oder habt ihr da negative Erfahrungen gesammelt.

Dann als zweites frage ich mich ob die Katzen sich bei mir wohl fühlen würden. Ich lebe alleine in einer 2.5 Zimmer, knapp 70 qm Wohnung. Dazu gehört ein mittelgrosser Balkon, denn ich den Katzen ebenfalls zugänglich machen werde. Ich plane auch in die Höhe zu bauen und durch Katzenparcours an den Wänden den Katzen genügen Raum zum toben geben. Ich bin momentan Studentin, also relativ viel zuhause. Nach dem Studium möchte ich zurück ins Ländliche und den Katzen dann den Freigang gewähren. Denkt ihr die Katzen könnten so ein glückliches Leben führen oder würden sie sich eingesperrt fühlen?

danke schon mal im Vorraus für die Antworten, liebe Grüsse Lea
 
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Hallo herzlich willkommen im Forum,

also von dem Freigang mit Leine würde ich eher abraten. Da ist die Gefahr sehr groß, dass sich eine Katze erschreckt und sich verletzt oder auch dir entwischt. Kann auch passieren, dass es einer Katze an der Leine nicht reicht und sie später mehr fordert und dann hast du ein Problem, wenn du in einer weniger geeigneten Gegend wohnst.

Alles andere was du beschreibst hört sich gut an und es sollte kein Problem sein. Nur wichtig, dass die Katzen in der Wohnung einen Raum haben, wo sie sich zurückziehen können, wenn sie wollen. Und in der Wohnung sollten es zwingend mindestens zwei Katzen sein.

Denk auch mal über erwachsene Katzen nach, bei denen sicher ist, dass sie gut mit Wohnungshaltung zurechtkommen. Kitten sind natürlich eine Wundertüte und man weiß nie, wie viel Platzbedarf sie haben - das ist von Katze zu Katze natürlich auch unterschiedlich.

Balkon solltest du absichern mit einem Katzennetz.

Ansonsten habe ich kein schlechtes Gefühl. Viel Erfolg bei der Suche und bei der Vorbereitung. :)
 
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Und vom Vermieter eine Einverständniserklärung geben lassen, daß du Katzen halten kannst. ;)

Katzen gehen nicht wie Hunde spazieren .... glaub mir: Was Katzen bei einem Rundgang machen würden, daß könntest du am anderen Ende der Leine gar nicht mitmachen. Ausser du bist vielleicht profesionelle/r Parcour-Läufer. :D Lass sie in der Wohnung. Es geht nicht immer "perfekt". Wohnungshaltung ist ca. 70 bis 90 % ok. Und das ist echt noch in Ordnung (Beispiel: Eine Katze hingegen alleine halten geht dann eher in den Minusbereich der Haltung). Aber das hört sich doch schon alles super an. :)
 
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Auch von mir: Das mit dem Spazierengehen bitte zu den Akten legen. Du würdest deinen Katzen zeigen, dass es ein „Draußen“ gibt und ziehst dir damit ganz schnell jaulende, türkratzende Tiere heran.

Katzen gehen draußen nicht spazieren wie Menschen. Sie flitzen unter einem parkenden Auto durch, hocken stundenlang in einem Gebüsch, sprinten einen Baum hoch, in einen Kellerschacht rein, beobachten wieder stundenlang an einer Stelle etwas usw. Das kannst du gar nicht. Und wenn irgendwo ein Hund ist oder interessante Beute, dann ist die Katze schlimmstenfalls verheddert in der Leine oder streift sich panisch das Geschirr ab.

Wenn Freigang nicht geht, bleibt man konsequent bei Wohnungshaltung. Vernetzter Balkon, wenn es geht.
Bitte keine Vorstellungen vom Gassi gehen. Katzen sind keine Hunde.

Kitten sind niedlich. Ob diese Tiere später dann mit Wohnungshaltung zufrieden sind, lässt sich nicht so sicher sagen. Besser wäre ein eingespieltes erwachsenes Team, das Wohnungshaltung gewohnt ist. Wenn du Sturm und Drang möchtest, so ca. 1 Jahr alt. Lieber ruhiger, dann so ab 3 Jahre, ganz grob gesagt. Kommt aufs Naturell an.
 
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Umfrage: geht ihr mit Katz Gassi?

Hier ist ein Thread zum Gassi gehen (von mir).
Gassi an der Leine ist in der Tat stressig für alle Beteiligten. Die Katze muss das auch mitmachen, wie oben schon genannt wurde. Darauf bauen kannst du nicht.halte die Katzen lieber erst mal als reine Wohnungskatzen. Deine Wohnungsgröße ist dafür ausreichend. Allerdings würde ich dir da eher zu erwachsenen Katzen raten, von denen man weiß, wie sehr sie nach draußen drängen. Meine Mimi (normale EKH) wurde wegen des Drangs nach draußen ins Tierheim abgegeben. Und tatsächlich schlüpft sie durch jedeTür und hing im Tierheim nur im Netz der Voliere. In reiner Wohnungshaltung wäre die kleine eine Terroristin.
 
Von Kitten würde ich dir direkt abraten. 70qm sind sehr überschaubar. Ob die Katzen später damit zufrieden sind, das ist extrem fraglich.
Beachte bitte, dass du 2 Kater oder 2 Mädels aufnimmst. Kater und Katze geht Meisterschaft hinten los.

Am besten wäre, du siehst dich nach einem bereits bestehenden Duo aus dem Tierschutz um, was schon 3,4 Jahre alt ist.
 
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70 Quadratmeter reichen total für zwei Katzen, solange es keine Bengalen sein sollen. Wichtiger als die Größe ist eher die katzengerechte Einrichtung, vor allem muss man auch in die Höhe bauen, also Schränke, Regale, "Catwalks" wo sie klettern, schlafen und sich verstecken können. Decken und Kartons sollten auch in der Wohnung stehen zum spielen.
 
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Ich würde ihnen den Balkon einnetzen und so naturnah wie möglich einrichten. Ein paar ungiftige Pflanzen, ein Kübel mit Gräsern zum knabbern und drin rumlliegen, ein paar dicke Baumstämme zum kratzen, als Beobachtungspunkt zum draufsitzen und raus schauen. Gerade bei kleinen Katzen sollte der kleinste Maschenabstand gewählt werden und wirklich gut sichern. Es sind schon so viele Katzen am Balkon verunglückt, weil zu große Lücken in der Sicherung waren.

Ansonsten stimme ich den meisten hier zu: Spazieren gehen ist eher bei Katzen ungeeignet. Hinzu kommt noch, dass man als Mensch dahin geht, wo die Katzen hin ziehen (die folgen nicht beifuß wie Hunde) und wenn zwei in entgegengesetzte Richtungen ziehen, dann stehst Du spätestens blöd da. Und die anderen haben auch Recht, dass sie dann "Blut lecken" und immer öfter ihren Freigang fordern werden, ihnen der Leinengang dann irgendwann nicht mehr reicht. Ein festes Balkonnetz als Begrenzung ihres Reviers ist leichter zu akzeptieren.

und auch mit dem gleichgeschlechtlichen Paar stimme ich hier mit den anderen Tipgebern überein. Das vermeidet Missverständnisse durch unterschiedliches Rauf- und Spielverhalten. Also Kater + Kater oder Katze + Katze.

Und auch ansonsten hören sich 70qm und in die höhe gebaute Kletter- und Laufmöglichkeiten toll an.
 
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