S
Svenji304
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 20. Januar 2010
- Beiträge
- 21
- Alter
- 34
- Ort
- Großraum Stuttgart
Hallo liebes Forum,
Ich bin neu hier und muss euch gleich mal mit unserem Pinkelprinz-Problem überfallen. Wir (meine Mutter, mein Bruder, mein Freund und ich) lieben unseren Mikesch wirklich über alles, aber wir sind wirklich bald am verzweifeln. Ich werde erstmal den Fragenkatalog beantworten. Wird wahrscheinlich eine längere Geschichte...
Die Katze:
- Geschlecht: männlich
- kastriert (ja/nein) ja
- war die Kastration in den letzten 6-8 Wochen (ja/nein): Januar 2007
- Alter: Geburtsdatum: 24.07.2006
- im Haushalt seit: Januar 2007
- Gewicht (ca.) nicht ganz 3 Kilo
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): Er ist sehr klein für sein Alter. Kein typischer Kater. Er hat ca. die Größe von einem Kater mit 7-8 Monate. Er ist mit der Flasche von seiner früheren Besitzerin großgezogen worden, weil ihn seine Mutter verstoßen hat. Seine Schwester hat die Mutter allerdings angenommen.
Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: ca. halbes Jahr, übliche Routine-Untersuchung + Impfung
- letzte Urinprobenuntersuchung: als die Pinkelei angefangen hat. Sommer 2007, laut TA alles in Ordnung
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt: Er hat einen Hüftschaden. Ich denke das ist der Grund warum er von seiner Mutter nicht angenommen wurde. Was es genau ist hab ich jetzt nicht im Kopf. Die Tierärztin hat das geröngt und abgesegnet. Zur Zeit macht es ihm noch keine Probleme. Er kann deswegen nicht hoch springen. Max. 70 cm würde ich sagen und er zieht sich auch eher mit den Krallen hoch. Wenn er normal sitzt kommt er mir dem Hintern nicht auf den Boden. Deswegen macht er die Hinterbeine immer breit und stellt die Vorderbeine dazwischen. Sieht aus wie ein Hase. Sieht ulkig aus. Ich werd mal ein Bild reinstellen. Außerdem hat er an den Hinterbeinen je zwei zusammen gewachsene Krallen.
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: nein
Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: Da muss ich weiter ausholen... Als Mikesch zu uns kam hatten wir noch zwei weitere Tiger. Selma und Samson. Selma war immer die Chefin. Kastriert, damals 13 Jahre, aus dem Tierheim, sehr kratzbürstig, hat sich also kaum anfassen und streicheln lassen. War jedoch eine wirklich treue Seele, jeden Tag zur Stelle. Im Oktober 2007 mussten wir sie wegen einem Tumor im Magen einschläfern lassen. War ziemlich hart für uns alle. Dann hatten wir als Mikesch zu uns kam noch unsern Samson. Kastriert, damals 6 Jahre, ein typischer Kater wie aus dem Bilderbuch: Groß, träge, dicklich, verschmust und ziemlich verfressen . Die zwei Älteren haben sich nie wirklich gut verstanden. Sagen wir mal so, sie haben sich miteinander "arrangiert". Sich gegenseitig in Ruhe gelassen. Samson war allerdings schon immer ein Streuner und war öfters mal ein paar Tage weg. Das hat sich immer mehr ausgedehnt, bis er im Dezember 2007 das letzte mal da war... Den Großen hat es anfangs nicht so gepasst dass Mikesch zu uns kam. Der Kleine damals noch total verspielt hatte da zum ersten Mal Kontakt zu anderen Katzen, da er im alten zu Hause als Wohnungskatze gehalten wurde. Samson hat sich dann ab und zu zum spielen animieren lassen, was aber ab und zu ausartete. Wir mussten sie dann teilweise trennen, weil der Kampf mit 2,5 Kilo gegen 6 Kilo nicht ganz ausgeglichen war Als dann die beiden weg waren, hat man Mikesch nichts angemerkt. Er war nicht traurig und hat sein Verhalten auch nicht verändert.
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: 6 Monate
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): Von einer alten Dame übernommen, die sich nicht mehr um ihn kümmern konnte.
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt? ca. 3 Mal.. Fange um den Sofa spielt er am liebsten Man muss aber dazu sagen, dass er sich manchmal ein bisschen vergisst beim spielen und auch mal aggressiv werden kann. Er legt die Ohren an uns lässt nicht mehr locker.
- Freigänger (ja/Nein) mittlerweile ja. Die Tierärztin hat uns geraten ihn nicht rauszulassen, da er nicht so wenid ist wie andere Katzen und nicht so gut springen kann. Anfangs hatten wir ihm die Terasse eingezäunt. Doch er hat sich wirklich gut gemacht. Mit viel Übung wurde er immer besser uns hat gelernt zu springen. Als er sich dann irgendwann aufs Geländer hochhangeln konnte, haben wir beschlossen ihn zum Freigänger zu machen, vorallem da die zwei anderen auch Freigänger waren. Man muss dazu sagen, dass er nicht viel draußen ist. Insgesamt vielleicht 3 Stunden am Tag. Aber eher abends. Er wird draußen von den anderen Katern ziemlich unterdrückt, weil er sich nicht so richtig wehren kann. Ich bin mir auch nicht sicher ob sein Revier (unser Garten) noch ihm gehört. Zumindest muss er es recht oft verteidigen. Er trägt auch öfters kleinere Verletzungen davon.
- gab es Veränderungen im Haushalt (Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel) nein
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere: hab ich ja oben schon erklärt
Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 2
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): eins offen, eins mit Haube ohne Klappe. Wir hatten schon mehr, aber er hat sie nicht genutzt.
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: gereinigt so jeden zweiten Tag, da er ja auch draußen geht.
- welche Streu wird verwendet: Thomas
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): nein
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo): Eins in der Küche an einer Wand, das andere im Treppenhaus, da er sich da viel aufhält.
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: Auch in der Küche, aber am anderen Ende (unsere Küche ist recht groß)
Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: Als wir ihn mit 6 Monaten bekommen haben, war er noch nicht kastriert. Er hat dann aber bald angefangen zu markieren (wirklich viel, ca. 8 mal am Tag) und wir haben ihn katrieren lassen. Wir hätten das auch schon früher gemacht, aber er war immer so klein und zart und deswegen wollten wir warten. Dann hat es erst mal aufgehört. Nach ein paar Monaten ging es wieder los mit markieren. Dann hat zusätzlich das Pinkeln angefangen. Aber seit ca. einem halben Jahr pinkelt er nur noch. Man muss dazu sagen, dass beim Kastrieren nur ein Hoden im Säcklein war. Der TA hat also das Bäuchlein aufgeschnitten und da den zweiten rausgeholt. Ich hoffe natürlich, dass er ihn wirklich gefunden hat und das nicht nur sagt. War leider nicht der TA unseres Vertrauens, weil er uns damals noch nicht ganz gehörte.
- wie oft wird die Katze unsauber: bei ihm sind das Phasen. Es kann sein, dass zwei Monate nichts ist, dann plötzlich wieder jeden Tag 3-4 mal.
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Urin
- Urinpfützen oder Spritzer: mittlerweile nur noch Pfützen
- wo wird die Katze unsauber: Anfangs immer an die gleiche Stelle, an einem Vorhang der bis zum Boden geht. Da jetzt aber gar nicht mehr. Manchmal nur wahllos, meistens irgendwo auf den Boden. Ab und zu eine Etage höher, bei meiner Oma vor die Tür und seit ca. 4 Wochen ständig bei uns ins Klo. Jeden Tag bestimmt 4 Mal. Egal ob eine Fußmatte davor liegt oder nich. Meistens liegt da keine, weil die ständig wegen ihm gewaschen wird. Und dann ab und zu im Bad ins unterste Regal.
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch): eher auf glatte Flächen
- was wurde bisher dagegen unternommen: Ich glaub wir haben alles erdenkliche ausprobiert: Feliway in allen Variationen (Spray und das für die Steckdose), dann hatten wir überall Katzenklos, da hat er nicht reingemacht sondern daneben. Hab mal im Internet gelesen, dass mal Alufolie ausbreiten soll. Hat nichts gebracht. Mit verschiedenen Gerüchen, die er vielleicht mag und andere die er nicht mag, hat alles nichts gebracht. Dann haben wir seinen Futternapf da hingestellt. Er hat direkt rein und drüber gepinkelt, obwohl Fressen drin war. Wenn wir ihn dabei ertappen (kommt selten vor) reagieren wir mit einem deutlichen NEIN und er schaut auch immer so als ob er genau weiß, dass er es nicht darf. Wir loben ihn auch, wenn er in sein Klo geht mit Leckerli, aber bringt alles nichts. Wenn wir es weg machen und den Geruch vernichten macht er wieder drauf. Wenn wir es nicht weg machen pinkelt er wieder und wieder und wieder drauf. Seit ca. 1 Jahr bekommt er Bachblüten. Anfangs dachten wir es hilft, aber es hat wieder angefangen. Der TA ist auch ratlos.
Man muss dazu sagen, dass er wirklich ein ganz drolliges, liebes Kerlchen ist. Er ist immer am Schnurren und Schmusen und er liebt es durch die Luft gewedelt zu werden. Er ist wirklich seeehr sonderbar. So ne Katze/Kater wie den hab ich wirklich noch nie erlebt. Auf der Straße draußen legt er sich immer auf den Rücken und lässt sich von Vorbeilaufenden den Bauch streicheln.
Was man noch erwähnen kann ist, dass er in einem Haushalt aufgewachsen ist, wo ein Hund gelebt hat. Er hat sich von dem abgeguckt, ständig alles anzuschnüffeln. Er läuft teilweise durch die ganze Wohnung, die Nase am Boden und schnüffelt alles ab. Vorallem wenn es was neues gibt.
Habt ihr vielleicht noch irgendeine Idee? Wir sind wirklich total ratlos, weil er wirklich so zum Knuddeln ist und dreinschaut, als ob er kein Wässerchen trüben könnte.
Danke schonmal für eure Antworten..
Liebe Grüße, Svenji
Ich bin neu hier und muss euch gleich mal mit unserem Pinkelprinz-Problem überfallen. Wir (meine Mutter, mein Bruder, mein Freund und ich) lieben unseren Mikesch wirklich über alles, aber wir sind wirklich bald am verzweifeln. Ich werde erstmal den Fragenkatalog beantworten. Wird wahrscheinlich eine längere Geschichte...
Die Katze:
- Geschlecht: männlich
- kastriert (ja/nein) ja
- war die Kastration in den letzten 6-8 Wochen (ja/nein): Januar 2007
- Alter: Geburtsdatum: 24.07.2006
- im Haushalt seit: Januar 2007
- Gewicht (ca.) nicht ganz 3 Kilo
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): Er ist sehr klein für sein Alter. Kein typischer Kater. Er hat ca. die Größe von einem Kater mit 7-8 Monate. Er ist mit der Flasche von seiner früheren Besitzerin großgezogen worden, weil ihn seine Mutter verstoßen hat. Seine Schwester hat die Mutter allerdings angenommen.
Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: ca. halbes Jahr, übliche Routine-Untersuchung + Impfung
- letzte Urinprobenuntersuchung: als die Pinkelei angefangen hat. Sommer 2007, laut TA alles in Ordnung
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt: Er hat einen Hüftschaden. Ich denke das ist der Grund warum er von seiner Mutter nicht angenommen wurde. Was es genau ist hab ich jetzt nicht im Kopf. Die Tierärztin hat das geröngt und abgesegnet. Zur Zeit macht es ihm noch keine Probleme. Er kann deswegen nicht hoch springen. Max. 70 cm würde ich sagen und er zieht sich auch eher mit den Krallen hoch. Wenn er normal sitzt kommt er mir dem Hintern nicht auf den Boden. Deswegen macht er die Hinterbeine immer breit und stellt die Vorderbeine dazwischen. Sieht aus wie ein Hase. Sieht ulkig aus. Ich werd mal ein Bild reinstellen. Außerdem hat er an den Hinterbeinen je zwei zusammen gewachsene Krallen.
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: nein
Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: Da muss ich weiter ausholen... Als Mikesch zu uns kam hatten wir noch zwei weitere Tiger. Selma und Samson. Selma war immer die Chefin. Kastriert, damals 13 Jahre, aus dem Tierheim, sehr kratzbürstig, hat sich also kaum anfassen und streicheln lassen. War jedoch eine wirklich treue Seele, jeden Tag zur Stelle. Im Oktober 2007 mussten wir sie wegen einem Tumor im Magen einschläfern lassen. War ziemlich hart für uns alle. Dann hatten wir als Mikesch zu uns kam noch unsern Samson. Kastriert, damals 6 Jahre, ein typischer Kater wie aus dem Bilderbuch: Groß, träge, dicklich, verschmust und ziemlich verfressen . Die zwei Älteren haben sich nie wirklich gut verstanden. Sagen wir mal so, sie haben sich miteinander "arrangiert". Sich gegenseitig in Ruhe gelassen. Samson war allerdings schon immer ein Streuner und war öfters mal ein paar Tage weg. Das hat sich immer mehr ausgedehnt, bis er im Dezember 2007 das letzte mal da war... Den Großen hat es anfangs nicht so gepasst dass Mikesch zu uns kam. Der Kleine damals noch total verspielt hatte da zum ersten Mal Kontakt zu anderen Katzen, da er im alten zu Hause als Wohnungskatze gehalten wurde. Samson hat sich dann ab und zu zum spielen animieren lassen, was aber ab und zu ausartete. Wir mussten sie dann teilweise trennen, weil der Kampf mit 2,5 Kilo gegen 6 Kilo nicht ganz ausgeglichen war Als dann die beiden weg waren, hat man Mikesch nichts angemerkt. Er war nicht traurig und hat sein Verhalten auch nicht verändert.
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: 6 Monate
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): Von einer alten Dame übernommen, die sich nicht mehr um ihn kümmern konnte.
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt? ca. 3 Mal.. Fange um den Sofa spielt er am liebsten Man muss aber dazu sagen, dass er sich manchmal ein bisschen vergisst beim spielen und auch mal aggressiv werden kann. Er legt die Ohren an uns lässt nicht mehr locker.
- Freigänger (ja/Nein) mittlerweile ja. Die Tierärztin hat uns geraten ihn nicht rauszulassen, da er nicht so wenid ist wie andere Katzen und nicht so gut springen kann. Anfangs hatten wir ihm die Terasse eingezäunt. Doch er hat sich wirklich gut gemacht. Mit viel Übung wurde er immer besser uns hat gelernt zu springen. Als er sich dann irgendwann aufs Geländer hochhangeln konnte, haben wir beschlossen ihn zum Freigänger zu machen, vorallem da die zwei anderen auch Freigänger waren. Man muss dazu sagen, dass er nicht viel draußen ist. Insgesamt vielleicht 3 Stunden am Tag. Aber eher abends. Er wird draußen von den anderen Katern ziemlich unterdrückt, weil er sich nicht so richtig wehren kann. Ich bin mir auch nicht sicher ob sein Revier (unser Garten) noch ihm gehört. Zumindest muss er es recht oft verteidigen. Er trägt auch öfters kleinere Verletzungen davon.
- gab es Veränderungen im Haushalt (Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel) nein
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere: hab ich ja oben schon erklärt
Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 2
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): eins offen, eins mit Haube ohne Klappe. Wir hatten schon mehr, aber er hat sie nicht genutzt.
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: gereinigt so jeden zweiten Tag, da er ja auch draußen geht.
- welche Streu wird verwendet: Thomas
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): nein
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo): Eins in der Küche an einer Wand, das andere im Treppenhaus, da er sich da viel aufhält.
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: Auch in der Küche, aber am anderen Ende (unsere Küche ist recht groß)
Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: Als wir ihn mit 6 Monaten bekommen haben, war er noch nicht kastriert. Er hat dann aber bald angefangen zu markieren (wirklich viel, ca. 8 mal am Tag) und wir haben ihn katrieren lassen. Wir hätten das auch schon früher gemacht, aber er war immer so klein und zart und deswegen wollten wir warten. Dann hat es erst mal aufgehört. Nach ein paar Monaten ging es wieder los mit markieren. Dann hat zusätzlich das Pinkeln angefangen. Aber seit ca. einem halben Jahr pinkelt er nur noch. Man muss dazu sagen, dass beim Kastrieren nur ein Hoden im Säcklein war. Der TA hat also das Bäuchlein aufgeschnitten und da den zweiten rausgeholt. Ich hoffe natürlich, dass er ihn wirklich gefunden hat und das nicht nur sagt. War leider nicht der TA unseres Vertrauens, weil er uns damals noch nicht ganz gehörte.
- wie oft wird die Katze unsauber: bei ihm sind das Phasen. Es kann sein, dass zwei Monate nichts ist, dann plötzlich wieder jeden Tag 3-4 mal.
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Urin
- Urinpfützen oder Spritzer: mittlerweile nur noch Pfützen
- wo wird die Katze unsauber: Anfangs immer an die gleiche Stelle, an einem Vorhang der bis zum Boden geht. Da jetzt aber gar nicht mehr. Manchmal nur wahllos, meistens irgendwo auf den Boden. Ab und zu eine Etage höher, bei meiner Oma vor die Tür und seit ca. 4 Wochen ständig bei uns ins Klo. Jeden Tag bestimmt 4 Mal. Egal ob eine Fußmatte davor liegt oder nich. Meistens liegt da keine, weil die ständig wegen ihm gewaschen wird. Und dann ab und zu im Bad ins unterste Regal.
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch): eher auf glatte Flächen
- was wurde bisher dagegen unternommen: Ich glaub wir haben alles erdenkliche ausprobiert: Feliway in allen Variationen (Spray und das für die Steckdose), dann hatten wir überall Katzenklos, da hat er nicht reingemacht sondern daneben. Hab mal im Internet gelesen, dass mal Alufolie ausbreiten soll. Hat nichts gebracht. Mit verschiedenen Gerüchen, die er vielleicht mag und andere die er nicht mag, hat alles nichts gebracht. Dann haben wir seinen Futternapf da hingestellt. Er hat direkt rein und drüber gepinkelt, obwohl Fressen drin war. Wenn wir ihn dabei ertappen (kommt selten vor) reagieren wir mit einem deutlichen NEIN und er schaut auch immer so als ob er genau weiß, dass er es nicht darf. Wir loben ihn auch, wenn er in sein Klo geht mit Leckerli, aber bringt alles nichts. Wenn wir es weg machen und den Geruch vernichten macht er wieder drauf. Wenn wir es nicht weg machen pinkelt er wieder und wieder und wieder drauf. Seit ca. 1 Jahr bekommt er Bachblüten. Anfangs dachten wir es hilft, aber es hat wieder angefangen. Der TA ist auch ratlos.
Man muss dazu sagen, dass er wirklich ein ganz drolliges, liebes Kerlchen ist. Er ist immer am Schnurren und Schmusen und er liebt es durch die Luft gewedelt zu werden. Er ist wirklich seeehr sonderbar. So ne Katze/Kater wie den hab ich wirklich noch nie erlebt. Auf der Straße draußen legt er sich immer auf den Rücken und lässt sich von Vorbeilaufenden den Bauch streicheln.
Was man noch erwähnen kann ist, dass er in einem Haushalt aufgewachsen ist, wo ein Hund gelebt hat. Er hat sich von dem abgeguckt, ständig alles anzuschnüffeln. Er läuft teilweise durch die ganze Wohnung, die Nase am Boden und schnüffelt alles ab. Vorallem wenn es was neues gibt.
Habt ihr vielleicht noch irgendeine Idee? Wir sind wirklich total ratlos, weil er wirklich so zum Knuddeln ist und dreinschaut, als ob er kein Wässerchen trüben könnte.
Danke schonmal für eure Antworten..
Liebe Grüße, Svenji